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DE1216582B - Anordnung zur chromatographischen Analyse - Google Patents

Anordnung zur chromatographischen Analyse

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Publication number
DE1216582B
DE1216582B DEB52356A DEB0052356A DE1216582B DE 1216582 B DE1216582 B DE 1216582B DE B52356 A DEB52356 A DE B52356A DE B0052356 A DEB0052356 A DE B0052356A DE 1216582 B DE1216582 B DE 1216582B
Authority
DE
Germany
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column
separation column
arrangement
substance
arrangement according
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEB52356A
Other languages
English (en)
Inventor
Don W Carle
Maurice R Burnell
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Beckman Coulter Inc
Original Assignee
Beckman Instruments Inc
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Beckman Instruments Inc filed Critical Beckman Instruments Inc
Priority to DEB52356A priority Critical patent/DE1216582B/de
Publication of DE1216582B publication Critical patent/DE1216582B/de
Pending legal-status Critical Current

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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N30/00Investigating or analysing materials by separation into components using adsorption, absorption or similar phenomena or using ion-exchange, e.g. chromatography or field flow fractionation
    • G01N30/02Column chromatography
    • G01N30/26Conditioning of the fluid carrier; Flow patterns
    • G01N30/28Control of physical parameters of the fluid carrier
    • G01N30/34Control of physical parameters of the fluid carrier of fluid composition, e.g. gradient
    • GPHYSICS
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    • G01N30/00Investigating or analysing materials by separation into components using adsorption, absorption or similar phenomena or using ion-exchange, e.g. chromatography or field flow fractionation
    • G01N30/02Column chromatography
    • G01N30/84Preparation of the fraction to be distributed

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  • Biochemistry (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
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  • Pathology (AREA)
  • Treatment Of Liquids With Adsorbents In General (AREA)

Description

  • Anordnung zur chromatographischen Analyse Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur chromatographischen Analyse, bei welchem eine Probe (Menge einer zu untersuchenden Substanz) auf den Einlaß einer chromatographischen Trennsäule gegeben wird. In einer chromatographischen Trennsäule wird der Durchgang der Komponenten der Probe selektiv verzögert und diese Erscheinung nützt man in der Weise aus, daß ein Trägermedium, meist ein inertes Gas, durch die Trennsäule geleitet wird, um die Komponenten nacheinander als ein Zweikomponentengemisch mit dem Trägermedium, aus der Trennsäule zu eluieren.
  • Ein gaschromatographisches analytisches Verfahren gestattet das Verhältnis der Komponenten der Probemenge, die gasförmig, dampfförmig oder eine verdampfbare Flüssigkeit sein kann, zu bestimmen.
  • Bei einem bekannten gaschromatographischen Analysiergerät wird ein Trägergas kontinuierlich durch die gaschromatographische Säule geschickt, die mit körnigem Material gefüllt ist, welches besondere Absorptionseigenschaften hat und mit einer Flüssigkeit überzogen ist, die entsprechend ihrer Fähigkeit Gase bzw. Dämpfe zu lösen ausgesucht ist. Eine kleine Menge der zu untersuchenden Probe wird am Kopf der Säule zu einem festgelegten Zeitpunkt in das Trägergas eingebracht. Es werden dann die verschiedenen Komponenten der Probemenge innerhalb der Säule getrennt und kommen an derselben zu verschiedenen Zeiten wieder heraus, wobei der verstrichene Zeitraum charakteristisch für die chemische Art der Komponente ist. Das Komponentenverhältnis wird dabei durch einen Wärmedetektor, der die Leitfähigkeit des ausströmenden, mit den zu bestmmenden Komponenten vermischten Trägergases mißt, bestimmt.
  • Üblicherweise werden in einem Gaschromatographen nur sehr kleine zu analysierende Probemengen verwendet. Handelt es sich jedoch beispielsweise um eine kontinuierlich einen chemischen Prozeß überwachende Anordnung, so stellt es eine Vergeudung dar, wenn das zur Anwendung gelangende inerte Gas, im allgemeinen Helium, nach Verlassen des Wärmeleitfähigkeitsdetektors in die freie Atmosphäre abgeleitet würde.
  • Eine Anordnung zur chromatographischen Analyse, bei der durch ein Trägermedium die Komponenten der zu untersuchenden Substanz in der chromatographischen Trennsäule selektiv verzögert eluiert werden, kennzeichnet sich gemäß der Erfindung dadurch, daß das aus der Trennsäule austretende Trägermedium anschließend von den Komponenten der zu untersuchenden Substanz gereinigt und von neuem dem Einlaß der Trennsäule zugeführt wird.
  • Vorzugsweise ist das Trägermedium ein inertes Gas, z. B. Helium, und wird vor erneuter Einführung in die Trennsäule wieder unter Druck gebracht.
  • Nach erneuter Kompression wird dabei das Helium über eine vorzugsweise gekühlte Falle geleitet, die ein ad- oder absorbierendes Medium enthält.
  • Ein erfindungsgemäßes chromatographisches Analysegerät gestattet eine rationelle Ausnützung von Helium als Trägermedium, was aus dem Grunde wünschenswert ist, weil Helium infolge seiner hohen Wärmeleitfähigkeit sich besonders für die Anzeige in einem Wärmeleitfähigkeitsdetektor eignet.
  • Dabei können die Mittel zum Rückführen des gereinigten Trägermediums Kompressionsmittel enthalten, während die zum Reinigen des aus dem Detektor austretenden, die zu bestimmenden Komponenten enthaltenden Trägermediums Mittel zum Adsorbieren oder Absorbieren der Komponenten enthalten.
  • Die Erfindung eignet sich insbesondere für die Anwendung bei einem präparativen Zwecken dienenden Chromatographen, d. h. einem Chromatographen, der den Zwecken dient, aus einem zugeführten Gasgemisch eine bestimmte Gaskomponente abzutrennen. Derartige präparative Gaschromatographen verarbeiten im Vergleich zu einem meßanalytischen Zwecken dienenden Gaschromatographen sehr große Gasmengen, sowohl des einzuführenden zu trennenden Gasgemisches als auch des Trägergases.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der nachstehenden Beschreibung und den Zeichnungen dargestellt.
  • F i g. 1 ist eine schematische Darstellung einer bevorzugten Ausführungsform eines Gaschromatographen nach der Erfindung; F i g. 2 ist eine Endansicht einer Chromatographensäulengruppe zur Verwendung in der Anordnung nach Fig. 1; Fig. 3 ist eine teilweise Schnittansicht nach der Linie 3-3 der Fig. 2; Fig. 4 ist eine Schnittansicht nach der Linie 4-4 der Fig. 3; F i g. 5 ist eine Draufsicht auf eine abgewandelte Form einer Chromatographensäulengruppe; F i g. 6 ist eine Schnittansicht nach der Linie 6-6 der Fig. 5; F i g. 7 ist eine Draufsicht auf eine Verdampfungskammer, die sich zur Verwendung in der Ausführungsform nach Fig. 1 eignet; F i g. 8 ist eine Schnittansicht nach der Linie 8-8 der Fig.7; Fig. 9 ist eine Schnittansicht nach der Linie 9-9 der Fig.8; F i g. 10 ist eine schematische Darstellung der Arbeitsweise des Gerätes nach der Erfindung, und Fig. 11 ist eine schematische Darstellung einer abgewandelten Ausführungsform des Gaschromatographen nach der Erfindung.
  • In dem Ausführungsbeispiel der Fig. 1 ist ein präparativen Zwecken dienender Gaschromatograph dargestellt. F i g. 1 zeigt eine Gaspumpel5, einen Vorratstank 16 für das Trägergas, einen Einlaßdruckregler 17, eine Verdampfungskammer 18 für die dem Trennvorgang zu unterwerfende Substanz, eine Chromatographensäulengruppe 19, eine Detektorzelle 20, einen Abscheider 21, 22 für die zu isolierende Substanzkomponente, einen Abscheider 23, 24 für das Trägergas, einen Auslaßdruckregler25 und Verbindungsleitungen, die die vorgenannten Elemente zu einem geschlossenen Kreislauf verbinden.
  • Die Detektorzelle 20 besteht aus einer Bezugskammer 28, die von dem Trägergas allein durchströmt wird und, einer Meßkammer 29, die von dem die Verdampfungskammer 18 verlassenden Gas durchströmt wird. In der Detektorzelle 20 sind in an sich bekannter Weise Wärmefühlelemente vorge sehen. Diese Elemente sind in einem elektrischen Stromkreis so geschaltet, daß der Unterschied der Kühleigenschaften des die Säulengruppe 19 verlassenden Gases gegenüber den Kühleigenschaften des Trägergases angezeigt wird. Wenn ein derartiger Unterschied in den Kühleigenschaften angezeigt wird, so bildet dies ein Anzeichen dafür, daß die abzutrennende Komponente die Detektoranordnung durchläuft. Die Zeitspanne zwischen dem Einleiten der zu trennenden Substanz in die Säulenanordnung und dem Verlassen der gewünschten Komponente ist ein Kriterium für die Identität dieser Komponente und die Größe des durch die Detektorvorrichtung angezeigten Signals bildet ein Maß für die Menge der abzutrennenden Komponente in der zu trennenden Substanz.
  • Bei der in Fig. 1. dargestellten Ausführungsform wird bei 30 ein Teil des Trägergases abgezweigt und durch ein Drosselventil 34 durch die Bezugskammer 28 der Detektorzelle 20 geleitet. Das aus der Säulengruppe 19 ausströmende Gas wird durch die Meßkammer 29 geleitet.
  • Dem Vorratstank 16 wird Trägergas über das Ventil 31 zugeführt und die Pumpe 15 sorgt für den Umlauf des Trägergases. Ein Einlaßdruckregler 17 stellt den geeigneten Druck am Eingang der Säulenanordnung 19 sicher. Ein Auslaßdruckregler 25 gestattet den gewünschten Druck an der Ausgangsseite der Säulenanordnung 19 aufrechtzuerhalten. Der Unterschied des Druckes vor der Säulenanordnung gegenüber dem Druck hinter der Säulenanordnung bestimmt die Durchflußgeschwindigkeit durch die Säulengruppe. Es wird vorzugsweise der Druck hinter der Säulengruppe zwischen 0,0141 bis 0,2812 kg/ cm2 oberhalb des Atmosphärendruckes gehalten, um zu verhüten, daß Luft in das System eindringt.
  • Ein Drosselventil 35 ist in der Leitung vorgesehen, die das Trägergas in die Säulengruppe 19 leitet. Das Ventil kann als Rückschlagventil ausgebildet sein, um eine Rückströmung in den Vorratstank 16 und in die Bezugskammer 28 der Detektorzelle zu verhüten, während die Verdampfung der eingeführten Substanz in der Verdampfungskammer 18 erfolgt.
  • Die Hauptströmung des Trägergases erfolgt zu der Verdampfungskammer 18, in der die verdampfte zunächst flüssige Substanz verdampft und mit dem Trägergas vermischt wird. Es findet zweckmäßigerweise durch eine Regelanordnung 19 eine Steuerung der Temperatur in der Verdampfungskammer 1E statt, damit relativ große eingeführte Flüssigkeitsmengen in kurzen Zeiträumen zur Verdampfung gebracht werden.
  • In der Kammer 18 ist ein Heizwiderstand 38 vorgesehen, der von einer geregelten Heizvorrichtung 39 geheizt wird. 40 ist ein Temperaturfühler zui Steuerung der Regelanordnung 39. Die Verdamplungskammer 18 wird vorzugsweise auf einer Temperatur gehalten, die höher als die Arbeitstemperatui der Chromatographensäule ist, wobei die Wärme die zum Abkühlen von der Temperatur der Verdampfungskammer auf die Betriebstemperatur dei Säule erforderlich ist, wesentlich geringer als die Verdampfungswärme der zu untersuchenden Sub stanz ist. Dies wid dadurch erreicht, daß eine Ver. dampfungskammer geringer Wärmekapazität verwendet wird, in der eine Wärmeübertragung mi hoher Geschwindigkeit erfolgt. Der Heizwiderstanc 38 kann intermittierend mit durchschnittlich niedrige Leistung betrieben werden, es kann jedoch auch eir kontinuierlich mit Strom versorgtes Heizelement An wendung finden.
  • Mit 41 ist die Klemme der Wechselstromquelle bezeichnet, die auch den Strom zum Erhitzen de: Verdampfungskammer 18 liefert.
  • Wenn eine Menge der zu trennenden Substanz it die Verdampfungskammer 18 bei 42 zugeführt wird erfolgt zunächst eine Abkühlung der Kammer infolge der Verdampfungswärme, wodurch der Heizwider stand stärker aufgeheizt wird und Wärme mit hohe Geschwindigkeit zuführt, so daß die eingeführt Substanz vollständig verdampft. Es können beispiels weise während der Verdampfung der zu trennende Substanz 1500 Watt zur Erwärmung zugeführt wer den, wobei die vorgesehene Regelanordnung einl Oberhitzung verhindert.
  • Das Trägergas führt die verdampfte Substanz von der Verdampfungskammer 18 in die Säulengruppe 19, wobei die Verdampfungskammer 18 mit der Säulengruppe durch eine wärmeisolierte Leitung verbunden ist oder direkt auf der Säulengruppe angeordnet ist. Die Säulengruppe 19 besteht aus einer Vielzahl chromatographischer Säulen 44, die eingangsseitig 45 und ausgangsseitig 46 parallel miteinander geschaltet sind, so daß sämtliche Säulen gleichzeitig von dem Trägergas und der von demselben mitgeführten verdampften Substanz durchströmt werden. Zweckmäßigerweise wird die Temperatur der chromatographischen Säulen auf eine bestimmte Arbeitstemperatur geregelt, die von der Art der zu trennenden Substanzen abhängt. Bei der dargestellten Ausführungsform sind die Säulen 44 in einem wärmeisolierenden Material, beispielsweise Aluminium, 47 vorgesehen und es ist zur Temperaturregelung ein Heizwiderstand 48 in einem wärmeisolierten Mantel 49 angeordnet. Der Heizwiderstand 48 wird von einem geregelten Gerät 50, das durch einen Wärmefühler 51 gesteuert wird, mit Strom versorgt.
  • Mindestens ein Teil des aus der Chromatographensäulengruppe 19 ausströmenden Gases durchströmt die Meßkammer 29 der Detektorzelle 20; die gesamte von der Säulengruppe 19 abgegebene Gasmenge durchströmt den Abscheider 21 zum Abscheiden der abzutrennenden Komponente. Die Detektorzelle 20 ist vorzugsweise von einer Wärmeisolierung 54 umgeben und wird durch ein Heizelement 55, dem von einer Regelanordnung 56 Strom zugeführt wird, auf konstanter Temperatur gehalten. 57 ist der Temperaturfühler der Regelanordnung 56. Die Zuleitung zu der Detektorzelle und die Ableitung werden zweckmäßigerweise ebenfalls geheizt, um unerwünschte Kondensationen zu verhüten.
  • Nach dem Durchfließen der Detektorzelle 20 fließt das Trägergas zusammen mit dem der zu trennenden Substanz entsprechenden Gas in eine Abscheidevorrichtung 60, in derem Kopfteil 65 Ventile 61, 62, 63 und 64 vorgesehen sind. Die Ventile gestatten die Gasströmung entweder durch das U-förmig gebogene Abscheiderohr 21 oder durch das U-förmig gebogene Abscheiderohr 22 zu leiten. Die Ventile sind vorzugsweise von einem wärmeisolierenden Mantel umschlossen und können auf einer Temperatur gehalten werden, bei der eine Kondensation nicht eintritt.
  • Die Abscheiderohre21, 22 dienen dem Zwecke, durch Kondensation die Komponenten der zu trennenden Substanz aus der Trägergasströmung zu entfernen. Wenn zu verschiedenen Zeitpunkten das aus der Säulenanordnung 19 ausströmende Gas verschiedene Abscheiderohre 21, 22 durchströmt, so wird jeweils das Kondensat nur einer Substanzkomponente erzeugt.
  • F i g. 10 zeigt die von dem Aufzeichnungsgerät 66 wiedergegebenen Gaschromatogramm bildenden Signale. Es handelte sich um eine Mischung von Methylacetat, Äthylacetat, Isopropylacetat und n-Propylacetat. Die erste Spitze 70 der Aufzeichnung entspricht im wesentlichen dem Trägergas plus Methylacetat. Die zweite Spitze 71 in einem späteren Zeitpunkt entspricht im wesentlichen Äthylacetat plus einemTrägergas. In ähnlicherWeise entsprechen die Spitzen 72 und 73 Isopropylacetat und n-Propylacetat. Wenn die Ventile der Abscheidevorrichtung 60, 21, 22 bis zum Zeitpunkt T1 auf geraden Durch- laß eingestellt sind und die Ventile 61 und 62 dann gedreht werden, um das aus der Säulenanordnung 19 ausströmende Gemisch bis zum Zeitpunkt T2 durch den Abscheider 21 zu leiten und dann wieder auf geraden Durchfluß zurückgedreht werden und anschließend die Ventile 63 und 64 so gedreht werden, daß sie das ausströmende Gas bis zum Zeitpunkt T2 durch den Abscheider 22 leiten und dann im Zeitpunkts2 wieder geraden Durchfluß bewirken, besteht das Kondensat in dem Abscheider 21 aus Isopropylacetat und das Kondensat in dem Abscheider 22 aus n-Propylacetat, wodurch sich die Abtrennung dieser Komponenten aus dem ursprünglichen Gemisch ergibt. Die Ventile 61 bis 64 können entweder von Hand entsprechend der Beobachtung der Aufzeichnung des Aufzeichnungsgerätes 66 betätigt werden oder sie können automatisch durch eine Ventilsteuerung 73, die durch die Ausgangssignale der Detektorzelle 20 betätigt werden, gesteuert werden.
  • Die Abscheider 23 und 24 dienen zum Abscheiden derjenigen Komponenten der dem Trennungsvorgang unterworfenen Substanz, die in den Abscheidern 21 und 22 nicht abgeschieden wurden. Das aus der Abscheideranordnung 23, 24 ausströmende Trägergas wird nach Durchsetzen des Ventiles 25 durch die Pumpe 15 in den Vorratstank 16 gepumpt. Das Volumen des Vorratstankes 16 sollte mindestens so groß sein, wie das Volumen der übrigen Apparatur, vorzugsweise sollte das Volumen des Tankes 16 größer sein. Die große Menge Trägergas, die in dem Vorratstank 16 gespeichert wird, bewirkt eine Verdünnung der eventuell eingedrungenen Luft und auch eine Verdünnung derjenigen Komponenten der eingeführten Substanz, die nicht vollständig aus der Strömung des Trägergases ausgeschieden werden.
  • Diese Verdünnung verhütet, daß falsche Spitzen in der Aufzeichnung des Aufzeichnungsgerätes 66 auftreten.
  • Der wirksame Querschnitt der Säulenanordnung 19 darf weder zu klein noch auch zu groß sein, da eine Querschnittsvergrößerung über ein bestimmtes Ausmaß hinaus, eine Verschlechterung des Trennvorganges zur Folge hat. Wenn die Länge der Säulen vergrößert wird, verbessert sich die Trennung, es verringert sich jedoch die Arbeitsgeschwindigkeit der Anordnung. Eine Säule mit einer einzigen zylindrischen Röhre von einem Querschnitt von ungefähr 0,16 cm2 hat sich als brauchbar erwiesen. Es wurde festgestellt, daß die gleiche Auftrennung mit Querschnitten bis zu 2,00 cm2 erreicht werden konnte; bei Säulenanordnungen mit noch größerem Querschnitt indessen ergab sich ein Abfall des Wirkungsgrades der Trennung, während gleichzeitig die pro Zeiteinheit verarbeitete Substanzmenge zunahm.
  • Im Rahmen der Erfindung soll der Querschnitt einer jeden Chromatographensäule nicht mehr als 2,00 cm2 betragen. Da eine derartige Säule nicht hinreichend Verarbeitungskapazität hat, finden, wie in der Figur beschrieben, mehrere parallelgeschaltete Chromatographensäulen Anwendung, was die gesamteDurchflußmenge zu erhöhen gestattet, während die Trennfähigkeit einer einzelnen Säule aufrechterhalten bleibt.
  • In vielen Fällen ist jedoch eine optimale Trennung der Komponente nicht erforderlich. Es hat sich gezeigt, daß eine genügende Trennung erreicht wird, wenn die einzelnen Säulen einen Innendurchmesser bis zu 3,81 mm entsprechend einem Innenquerschnitt von 12,9 cm2 haben. Auch in diesem Fall kann die gesamte Kapazität der Trennanordnung durch Parallelschaltung von Säulen vervielfacht werden.
  • In einem praktischen Fall wurden sechs Säulen von je 2,43 m Länge und einem Innendurchmesser von 9,39 mm, die aus zylindrischen Rohren bestanden, parallel geschaltet. In jeder Säule war feuerfestes Ziegehnaterial entsprechend einer Siebgröße von 40 bis 60, das mit Silikone 550 behandelt war, verwendet. Ein derartiges Trenngerät gestattete Substanzen zu trennen, deren Volumen 20mal größer war als die Volumenmenge der Substanzen, die in einem Analysenzwecken dienenden Chromatographen verarbeitet werden. Als Trägergas wurde Helium verwendet und der Vorratstank wurde mit Helium von einem Überdruck von 2,1 kg/cm2 beschickt. Der Einlaßdruckregler wurde so eingestellt, daß er einen derartigen Überdruck an den Säulen erzeugte und es wurde mit einer Durchflußmenge von 200 cm3/min Trägergas gearbeitet. Das Gerät arbeitete bei einer Temperatur zwischen 40 und 3000 C.
  • Fig. 2, 3 und 4 zeigen Ausführungsformen einer Chromatographensäulengruppe. Es sind acht U-förmige Rohre 77 in entsprechende Vertiefungen 78, 79 eines zweiteiligen Blockes 80, 81 eingesetzt. Der Block 80, 81 besteht aus gut wärmeleitendem Material, beispielsweise Aluminium; Heizelemente 82, 83 sind an der Außenseite vorgesehen. Die Säulengruppe ist von wärmeisolierendem Material 84 umschlossen. Ein Thermistor 85 ist in einer Nut des Blockteiles 80 als Temperaturfühler vorgesehen.
  • Jedes der Rohr 77 hat eine Länge von 1,82 m und einen Innendurchmesser von 15,9 mm und besteht aus rostfreiem Stahl und ist mit chromatographisch wirksamem Material 86 gefüllt.
  • Durch einen Kopfteil, der in den Fig. 5 und 6 gezeigt ist, können die Rohre der Säulenanordnung entweder in Serienschaltung oder in Parallelschaltung betrieben werden. Die F i g. 2, 3 und 4 sehen die Anwendung eines festen Kopfteiles vor. 89 ist die Einlaßleitung und 90 ein Querverbindungsstück, mit dem die Enden der einzelnen Rohre 77 verbunden sind. Die anderen Enden der Rohre sind mit einem ähnlichen Querverbindungsstück 91 verbunden, das mit der Auslaßleitung 92 in Verbindung steht, so daß sämtliche Säulenrohre parallel durchströmt werden.
  • Eine derartige Anordnung gestattete Substanzmengen von 15 cm3 in jedem Trennzyklus einzuführen.
  • Bei der Ausführungsform gemäß den F i g. 5 und 6 ist an dem Kopfstück 95 eine Einlaßleitung 96 vorgesehen. 97, 98 bezeichnen die chromatographischen Säulen und 99 ist die Auslaßleitung. Die Einlaßleitung ist mit dem Einlaßende der Säule97 verbunden und die Auslaßleitung mit dem Auslaßende der Säule 98.
  • Auf dem Kopfstück 95 ist ein weiteres Kopfstück 100 um einen Bolzen 101 drehbar aufgesetzt. Das Kopfstück 100 hat eine Vielzahl Öffnungen mit einer Leitung 102, die zwei dieser Öffnungen verbindet und weitere Leitungen 103, 104, die je ein weiteres Öffnungspaar verbinden. Wenn der Oberteil 100 des Kopfstückes sich in der in den Fig. 5 und 6 dargestellten Stellung befindet, verbindet das Rohr 102 das Auslaßende der Säule 97 mit dem Einlaßende der Säule 98, so daß beide Säulen in Serie verbunden sind. Wenn das obere Kopfstück um 900 gedreht wird, verbindet eine der Leitungen 103, 104 die Einlaßenden der beiden Säulen miteinander und die andere dieser Leitungen verbindet die Auslaßenden, so daß die Säulen parallel geschaltet sind.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform der Verdampfungskammer 18 ist in den F i g. 7, 8 und 9 dargestellt. Eine Metallhülse 110 umgibt patronenartig ein elektrisches Heizelement 111, wobei an der Außenseite die Hülse 110 eine Spiralnut 112 aufweist. Eine zweite Hülse 113 umschließt die vorgenannte Hülse 110 und beide Hülsen sind an ihren Enden dicht miteinander verbunden, beispielsweise an den Stellen 114, 115 miteinander verschweißt, so daß sich um das Heizelement 111 ein schraubenförmiger Kanal ergibt.
  • Am oberen Ende der äußeren Hülse 113 ist ein Rohr mit einem Gewindeanschluß 119 vorgesehen, am unteren Ende des Rohres ist ein ähnlicher Anschlußstutzen 121 vorgesehen, der dem Anschluß an die chromatographische Säulengruppe dient. Ein Thermistor 122 ist in einer Nut 123 an der Außenseite der Hülse 113 vorgesehen und dient als Temperaturfühler.
  • Das Trägergas wird an dem Anschluß 119 zugeführt, während die zu trennende Substanz durch das Anschlußrohr 120 eingeführt wird.
  • Die Trennung in dem Gerät kann dadurch verbessert werden, daß die eingeführte Substanz mehrfach durch die chromatographische Säulen anordnung hindurchgeführt wird. Bei einer derartigen Arbeitsweise wird die abzutrennende Komponente nach Durchsetzen der Säulengruppe 19 nicht abgeschieden, sondem in dem Kreislauf behalten, so daß es mehrere Male die Säulenanordnung durchläuft. Danach wird in der zuvor erörterten Weise die abzutrennende Komponente in dem Abscheider abgeschieden.
  • In F i g. 1 sind Ventile 126 und 127 vorgesehen, um die Gasströmung an den zur Abscheidung der übrigen Komponenten vorgesehenen Abscheidern 23, 24 vorbeizuführen. Die Ventile 129, 130 können dazu verwendet werden, um das Trägergas zusammen mit der abzutrennenden Komponente an dem Vorratstank 16 über die Verbindungsleitung 131 vorbeizuführen, so daß eine zu große Verdünnung der abzutrennenden Komponente gegenüber dem Trägergas vermieden wird. Bei einer solchen Arbeitsweise, bei der die abzutrennende Komponente mehrmals zirkuliert, kann die Anzeige in der Detektorzelle 20 dazu benutzt werden, um festzustellen, wann die gewünschte Auflösung erreicht ist.
  • Fig. 11 zeigt eine weitere Ausführungsform der Erfindung, bei der die Detektorzelle 150 in anderer Weise angeschaltet ist. Die Anordnung umfaßt die Pumpe 140, den Vorratstankl41, den Druckregler 142, die Verdampfungskammer 143, die Säulengruppe 144, die Abscheidevorrichtung 145, 146 zur Abscheidung der abzutrennenden Komponente, die Abscheider 147, 148 zum Abscheiden der nicht gewünschten Komponenten, ein Regelventil 149 zur Regelung des ausgangsseitigen Druckes sowie entsprechende Verbindungsleitungen. Die Detektorzelle 150 besteht aus der Bezugskammer 151 und der Meßkammer 152.
  • Die Meßkammer 152. ist mit der Ausgangsleitung der Säulenanordnung 144 an der Verzweigungsstelle 155 verbunden; 156 ist ein Ventil. Die Bezugskammer 151 ist in ähnlicher Weise über das Ventil 158 mit der Verzweigungsstelle 157 verbunden. Die Ventile 156 und 158 dienen dem Zweck, die Strömung in dem Parallelzweig verhältnismäßig niedrig zu halten, so daß nur ein geringer Anteil der gesamten, die Säulenanordnung durchfließenden Gasmenge die Detektorzelle durchströmt. Die beiden Kammern der Detektorzelle 150 können in die Außenluft abgeblasen werden. Die Drucke an den Stellen 155 und 157 sind im wesentlichen gleich, da der Druckabfall in den Scheidern vernachlässigt werden kann. Ferner werden die Drücke im wesentlichen konstant gehalten durch den Druckregler 149. Die Ventile 156 und 158 sind im wesentlichen gleich.
  • Bei der Anordnung gemäß Fig. 11 ist die Strömung durch die Detektorzelle 150 im wesentlichen unabhängig von der Durchflußgeschwindigkeit durch die Säulengruppe 144 und es ist daher eine Regelung der Durchflußgeschwindigkeit innerhalb weiter Grenzen möglich, ohne daß eine Neueinstellung des Kreislaufes erforderlich wäre. Es bietet einen besonderen Vorteil, daß die Durchflußgeschwindigkeit während eines Umlaufes verändert werden kann, um das Auswaschen schwerer Komponenten zu beschleunigen, die nur langsam abgegeben werden, während eine Durchflußgeschwindigkeit während eines anderen Umlaufes benutzt werden kann, die derjenigen entspricht, die zum Auswaschen der leichteren Komponenten angepaßt ist.
  • In F i g. 11 kann am Ventil 160 vor dem Einlaßventil 142 Trägergas eingeführt werden und das Trägergas am Ventil 161 hinter dem zur Druckregelung vorgesehenen Ventil 149 entnommen werden, wenn es erwünscht ist, ohne Zirkulation des Trägergases zu arbeiten.

Claims (6)

  1. Patentansprüche: 1. Anordnung zur chromatographischen Analyse, bei der durch ein Trägermedium die Komponenten der zu untersuchenden Substanz in der chromatographischen Trennsäule selektiv verzögert eluiert werden, dadurch gekenn- zeichnet, daß das aus der Trennsäule austretende Trägermedium anschließend von den Komponenten der zu untersuchenden Substanz gereinigt und von neuem dem Einlaß der Trennsäule zugeführt wird.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Trägermedium ein Gas ist.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Trägermedium Helium ist.
  4. 4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Helium vor erneuter Einführung in die Trennsäule wieder unter Druck gebracht wird.
  5. 5. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß am Einlaß bzw. am Auslaß der Trennsäule an sich bekannte Druckregelmittel vorgesehen sind, durch die der Einlaß-bzw. der Auslaßdruck der Trennsäule auf feste Werte geregelt wird.
  6. 6. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Helium nach erneuter Kompression über eine ein ad- oder absorbierendes Medium enthaltende, vorzugsweise gekühlte.
    Falle geleitet wird.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 950 281; deutsche Auslegeschrift Nr. 1 033 638; Analytical Chemistry, 1958, S. 32 bis 35; -Revue de l'institut francais du petrole, XII, Nr. 1, 1957, S. 58 bis 66; Analytical Chemistry, 30 (1958), S. 903 bis 906; Bulletin de la sollte' chimique de France, 1957, fasc. 2, S. 83 bis 101; Chemiker-Zeitung, 81 (1957), S. 392 bis 396; Keulemans, Gaschromatography, New York, 1957, S. 55 bis 95, 18 und 19; Microchimica acta, 1956, S. 1040 und 1041; Desky und Harbour, Vapour phase chromatography, 1957, S. 3 und 4.
    In Betracht gezogene ältere Patente: Deutsches Patent Nr. 1079 352.
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE950281C (de) * 1949-12-23 1956-10-18 Lkb Produkter Fabriks Aktiebol Verfahren und Vorrichtung zum chromatographischen Trennen von Gemischen verschiedener Stoffe in Loesungen mittels Sorption
DE1033638B (de) * 1956-11-28 1958-07-10 Deutsche Erdoel Ag Vorrichtung zur kontinuierlichen Trennung von Gasgemischen mittels Gaschromatographie

Patent Citations (2)

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