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DE12159C - Neuerungen an Absatz-Fräse-Maschinen - Google Patents

Neuerungen an Absatz-Fräse-Maschinen

Info

Publication number
DE12159C
DE12159C DENDAT12159D DE12159DA DE12159C DE 12159 C DE12159 C DE 12159C DE NDAT12159 D DENDAT12159 D DE NDAT12159D DE 12159D A DE12159D A DE 12159DA DE 12159 C DE12159 C DE 12159C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
heel
knives
paragraph
template
spindle
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT12159D
Other languages
English (en)
Original Assignee
C. S. LARRABEE in Mainz
Publication of DE12159C publication Critical patent/DE12159C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D87/00Edge or heel cutters; Machines for trimming the heel breast

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

1880.
Klasse 71.
C. S. LARRABEE in MAINZ. Neuerungen an A b s a t ζ f r ä s e m as c h i η e n.
Patentirt im Deutschen Reiche vom ii. Mai 1880 ab.
Vorliegende Maschine unterscheidet sich von den bis jetzt angewendeten Absatzfräsemaschinen darin, dafs auf derselben Absätze gefräst werden können, deren äufsere Form an den Enden der beiden Seitenflächen weniger geschweift ist, als auf dem Rücken des Absatzes.
Man erreicht dieses, indem der Absatz auf einer, die Drehaxe unter einem gewissen Winkel schneidenden Unterlagsplatte befestigt wird, wodurch der Absatz beim Drehen derselben in jeder Stellung eine andere Lage in Beziehung auf die Schnittfläche der Messer annehmen mufs. Dies hat den grofsen Vortheil, dafs die äufsere Form des Absatzes von den Messern vollständig bestrichen und dem Absatz unter Beibehaltung der erforderlichen Stärke eine gefällige Schweifung gegeben wird.
Diese Maschine zeigt gegenüber anderen ähnlichen noch einen Unterschied in der Art und Weise der Befestigung der Messer auf dem rotirenden Kopfe, sowie in der Feststellung der, den Umrifs des Absatzes bedingenden Schablone auf dem Drehbolzen.
In der beiliegenden Zeichnung stellt
Fig. ι die Ansicht einer der Erfindung gemäfs ausgeführten Absatzfräsemaschine dar, den vorderen Theil der Maschine im Schnitt zeigend. Fig. 2 ist eine Vorderansicht derselben.
Fig. 3 zeigt den mit Universalgelenk versehenen Hebel und die mit demselben verbundenen Theile in verkleinertem Mafsstabe.
Fig. 4 und 5 stellen den Drehbolzen, auf welchem die Schablone befestigt wird, dar.
Fig. 6 ist ein Schnitt nach der Linie 1 bis 2, Fig. i.
Fig. 7 zeigt die Verbindung der Druckplatte mit dem Ende der Drehspindel.
Fig. 8 stellt eine Schablone dar.
Die in den Lagern oder Ständern A und B ruhende Welle C, Fig. 1, trägt an ihrem einen Ende den mit Messern versehenen Kopf D, am anderen die Riemscheibe F, vermittelst welcher dieselbe in eine rasche Umdrehung versetzt wird, da das Verhältnifs ihres Durchmessers zu dem der Scheibe, welche auf der unmittelbar unterhalb der Ständer befindlichen, hier nicht gezeichneten Welle sitzt, sehr grofs angenommen wurde.
Die drei Messer d d d sind je an zwei gegenüberliegenden Kanten abgeschrägt, wovon die eine unter zwei entsprechend geformte Stifte d1 d1 zu liegen kommt, die andere von einer der Platten c, Fig. 9, welche mit entsprechend geformten Einschnitten versehen ist, übergriffen wird. Beim Anziehen der beiden Schrauben C1C1, Fig. 9, wird die untere Fläche des Messers infolge der abgeschrägten Kanten fest auf den Kopf gedrückt. Durch diese Art der Befestigung können die Messer viel leichter und sicherer als bei den gegenwärtigen Constructionen eingestellt werden. Der Kopf einer jeden Schraube cx ruht auf halbkugelförmigen Unterlagen o, Fig. 9, um bei unrichtiger Lage der Platten c ein Abreifsen dieser Schraube zu vermeiden.
Der Gefährlichkeit wegen wird der Messerkopf mit dem Hute b theilweise überdeckt, welcher mittelst vier Schraubenbolzen, Fig. 2, an dem Ständer A befestigt ist.
Der Schuh wird mittelst der Spindel g des Hebels G so aufgespannt, dafs der Absatz auf der Unterlagsplatte / ruht, welche in den Kopf des Handhebels E, Fig. 4 und 5, eingesetzt und durch die Schraube e darin befestigt ist.
Da der Schuh infolge der keilförmigen Platte/" eine schiefe Lage annimmt, so kommt die innere Fläche der Brandsohle in Beziehung auf die Axe der Spindel g nicht mehr senkrecht zu derselben zu liegen, sondern unter einem gewissen Winkel.
Um ein solides Festspannen des Schuhes noch in diesem Falle zu ermöglichen, ohne dabei die Drehung der Spindel zu erschweren, ist die am Ende der Spindel g befindliche, mit Spitzen versehene Druckplatte h derart mit derselben verbunden, dafs die Spindel sich unabhängig von derselben drehen kann, sobald diese Platte in die Brandsohle eingedrückt ist.
Die kugelförmig ausgehöhlte Druckplatte h, welche sich über den entsprechend geformten Knopf der Spindel g legt, wird durch die Spiralfeder g\ Fig. 7, beständig gegen denselben angedrückt, so dafs diese Platte in jeder Lage
auf dem Knopfe passend aufsitzt. Beim Einlegen der Feder g1 wird dieselbe mittelst eines starken Fadens, welcher durch die Bohrung gz herausgeht, so viel aus einander gezogen, bis der Stift g 2 durch die Oese der Feder gesteckt werden kann. Dadurch wird diese Feder beständig in gespanntem Zustande erhalten.
Der Handhebel E ist auf dem einen Ende des viereckigen Drehbolzens H, Fig. i, 4 und 5, befestigt, dessen anderes Ende sich in dem Auge des Hebels G drehen läfst, Fig. 4 und 5.
Ueber den viereckigen Theil dieses Bolzens wird die Schablone J, Fig. 8, gesteckt, welche auf demselben folgendermafsen festgestellt werden kann.
Der Bolzen H besitzt eine Ausbohrung, welche den Keil i und das Druckplättchen j aufnimmt. Das Schräubchen k, welches sich mit seinen beiden Enden gegen die Begrenzungskanten der Auskehlung stemmt, ist in den Keil i eingeschraubt. Sobald man das Schräubchen dreht, so erleidet der Keil, welcher eine Verschiebung in der Auskehlung gestattet, je nach der Drehrichtung eine vor- oder rückwärts gehende Bewegung. Bei seiner vorwärts gehenden Bewegung drückt er das Deckplättchen j nach avifsen, welches sich alsdann zwischen Keil und Kante des Ausschnittes der Schablone J festklemmt, so dafs letztere in ihrer Lage festgestellt ist.
Um ein Herausgehen des Drehbolzens H aus dem Auge des Hebels G zu verhindern, ist an dem runden Ende des ersteren eine Nuth eingedreht, in welche das dünner gedrehte Kernende einer Schraube eingreift.
In dem Ständer A kann der Gleitblock K, Fig. ι und 6, mittelst der Schraube / auf- und abbewegt werden. Derselbe besitzt zwei Arme, wovon der eine als Führung für den Gleitbacken I1, der andere als Lager für die Spindel/2 dient, vermittelst welcher der Gleitbacken/1 auf dem linken Arm des Blockes K horizontal verschoben werden kann. Der Gleitbacken P besitzt an seinem Umfange zwei Einschnitte, in welche sich der Umrifs der Schablone J legen kann.
Nachdem der Schuh aufgespannt und der Handhebel E in die horizontale Lage gebracht worden ist, wird der rechte Arm des mit einem Universalgelenk versehenen Hebels G, Fig. 2, aufwärts bewegt, indem das andere Ende des letzteren durch eine Kette L, welche mit einem in entsprechender Weise angeordneten Auftritthebel (hier nicht angegeben) verbunden ist, herabgezogen wird. Dadurch wird die Schablone J in einen der beiden Einschnitte der Gleitbacken eingedrückt, und da der Fufs immer auf dem Auftritthebel ruht, so mufs sich die Schablone während der Drehung des Absatzes mit dem Handhebel E beständig in den Einschnitt einlegen.
Dem Absatze kann eine verjüngte oder vergröfserte Form des Umrisses der Schablone J gegeben werden, je nachdem man dem Gleitblock K eine auf- oder abwärts gehende Bewegung ertheilt. Die horizontale Verschiebung des Absatzes in Verbindung mit der Schablone wird mittelst der Schraubenspindel P ausgeführt.
Soll der Absatz eine von dem Umrisse der Schablone etwas abweichende Form erhalten, so mufs der Gleitblock K stillstehen und die Schablone J selbst auf dem Drehbolzen H verschoben werden.
Der unmittelbar oberhalb des Absatzes befindliche Theil des Schuhes legt sich beim Drehen desselben immer gegen den Umfang der losen Messingrolle m, Fig. 1, an, wodurch dem Absatz in Beziehung auf den Umfang dieses Theiles eine symmetrische Lage gegeben wird. Es mufs besonders auf die beständig sich ändernden Stellungen aufmerksam gemacht werden, welche die Schnittflächen der Messer d in Bezug auf den Absatz während des Drehens desselben annehmen.
Beim Anfang der Drehung wirken die Messer in der in Fig. ι ο dargestellten Richtung 1-2 auf den Absatz ein. Während der Absatz um die Hälfte seines Umfanges vor den Messern vorübergeführt ist, haben letztere allmälig die in Fig. 11 angegebene Richtung 3 - 4 angenommen, d. h. sie stehen jetzt in der Richtung der Drehaxe. Bei weiterem Drehen des Absatzes gehen die Messer wieder von dieser Lage in die in Fig. 12 gezeichnete Stellung 5-6 über.
Dieser Uebergang der Messer von der einen Richtung in die andere wird durch die Einschaltung des keilartig geformten Plättchens f, Fig. i, 4 und 5, hervorgebracht. Man erkennt leicht, dafs der Absatz während des Drehens desselben eine horizontal hin- und herschwingende Bewegung ausführt. Dadurch, dafs die Messer in der hier oben beschriebenen Weise auf den Absatz einwirken, kann die Oberfläche desselben von den Messern vollständig bestrichen und dem Absatz eine gefälligere Schweifung unter Beibehaltung der erforderlichen Stärke gegeben werden, als dies bei den gegenwärtig angewendeten Fräsemaschinen erreicht werden konnte.
Um ein Sichloslösen des Schuhes während des Fräsens des Absatzes zu verhindern, wird die Schraubenspindel g des Hebels G in dem Auge des letzteren durch die Mutter η festgeklemmt.
In der Bohrung, welche um weniges gröfser als der Durchmesser der Spindel g ist, liegt die Mutter für letztere.
An derselben ist ein Schraubenbolzen eingesetzt, welcher über das Auge hervorragt und die Mutter η aufnimmt. Beim Anziehen derselben wird· die Spindel g, da ihre Mutter eine
Verschiebung gestattet, an die Wandung der Bohrung im Auge angedrückt und daher festgeklemmt. Selbstverständlich bedarf man für jede andere Art von Absätzen anderer Schablonen.

Claims (3)

PATENT-ANSPRÜCHE:
1. Bei Absatzfräsemaschinen die zur Befestigung der Fräsemesser dienende Druckplatte, welche aus drei Theilen c besteht, von denen jeder mit zwei Schrauben versehen ist.
2. Bei Absatzfräsemaschinen die Construction des Drehbolzens H, Fig. 4 und 5, wodurch die Schablone J rasch auf der Axe verschoben, ihr Winkel zur Axe des Bolzens verändert und sie selbst sicher festgestellt werden kann. ' ·
3. Bei Absatzfräsemaschinen die (alleinige) Anwendung der keilartig geformten, auf dem Handhebel E sitzenden Unterlagsplatte f, welche es ermöglicht, die Messer in der mit Hülfe der Fig. 10, 11 und 12 hier oben näher beschriebenen Weise auf die Oberfläche des Absatzes einwirken zu lassen, um dem Absatze die in jeder seiner Erzeugungslinien sich ändernde Form seines Umfanges, wie dies bei dem sogenannten französischen Absatz der Fall ist, geben zu können.
Die Combination der keilartig geformten Platte f mit dem Drehbolzen H, der Schablone J und dem Handhebel E in der dargestellten Weise, wodurch ermöglicht wird, einen Absatz von einer Form, deren Erzeugungslinie, wie bei dem sogenannten französischen Absatz, sich ändert, mit Messern von gleichem Profil zu fräsen.
Bei Absatzfräsemaschinen die Combination der Druckspindel g mit der Druckplatte h, welche vermittelst einer Spiralfeder in der durch die Fig. 7 dargestellten Weise mit dem kugelförmigen Ende der Spindel verbunden ist, um letztere bei jeder jeweiligen schrägen Stellung der Platte h unabhängig von dieser drehen zu können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT12159D Neuerungen an Absatz-Fräse-Maschinen Active DE12159C (de)

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DE (1) DE12159C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1211414B (de) * 1958-02-08 1966-02-24 Ernst Juschkat Gaszaehler mit rueckwaertigem Anschlussflansch

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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