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DE1215032B - Walzenkarde - Google Patents

Walzenkarde

Info

Publication number
DE1215032B
DE1215032B DED37642A DED0037642A DE1215032B DE 1215032 B DE1215032 B DE 1215032B DE D37642 A DED37642 A DE D37642A DE D0037642 A DED0037642 A DE D0037642A DE 1215032 B DE1215032 B DE 1215032B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rollers
roller
outer rollers
drum
main drum
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DED37642A
Other languages
English (en)
Inventor
Hans Meinke
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Rieter Ingolstadt Spinnereimaschinenbau AG
Original Assignee
Schubert und Salzer Maschinenfabrik AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Schubert und Salzer Maschinenfabrik AG filed Critical Schubert und Salzer Maschinenfabrik AG
Priority to DED37642A priority Critical patent/DE1215032B/de
Priority to GB690162A priority patent/GB936640A/en
Publication of DE1215032B publication Critical patent/DE1215032B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01GPRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
    • D01G15/00Carding machines or accessories; Card clothing; Burr-crushing or removing arrangements associated with carding or other preliminary-treatment machines
    • D01G15/02Carding machines
    • D01G15/12Details
    • D01G15/14Constructional features of carding elements, e.g. for facilitating attachment of card clothing
    • D01G15/18Workers; Strippers; Doffers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)

Description

  • Walzenkarde Die Erfindung bezieht sich auf eine Walzenkarde mit auf einem Teil des Umfanges ihrer Haupttrommel angeordneten Außenwalzen und einem den Außenwalzen vorgeschalteten Vorreißer, wobei die Haupttrommel als Volanttrommel mit entgegengesetzt zu ihrer Umlaufrichtung geneigter Häkchengarnitur ausgestattet ist und die unmittelbar aneinandergerückten, mit geringerer Umfangsgeschwindigkeit als die Haupttrommel und zu dieser entgegengesetzt umlaufenden Außenwalzen mit einer Sägezahn- oder Häkchengamitur mit in ihrer Umlaufrichtung geneigten Spitzen versehen sind.
  • Walzenkarden üblicher Bauart bearbeiten das Fasergut im allgemeinen zwischen der als Kardentrommel ausgebildeten Haupttrommel und den an einem Teil ihres Umfanges gruppenweise angeordneten Außenwalzen. Nachteilig ist dabei, daß ein Teil des Fasergutes während des Bearbeitens so tief in den Trommelbelag gedrückt wird, daß er erst am Ende des Bearbeitungswegs mittels einer Volantwalze herausgeholt und vom Abnehmer aufgenommen wird. Dadurch wird dieser Faseranteil der intensiven Bearbeitung entzogen und der Wirkungsgrad der Walzenkarde verringert.
  • Außerdem haben Karden üblicher Bauart eine große, schwere Haupttrommel, die während des Bearbeitungsvorganges das Fasergut vom Vorreißer über die Bearbeitungswalzen zum Abnehmer trägt. Dieses Maschinenelement ist teuer und nicht unbedingt nötig. Weiter ist bekannt, das Fasergut zwischen Arbeitern und Wendern aufzulösen oder nur von Arbeitern aufzulösen, zwischen denen sich übertragungsbürsten befinden, die zusätzlich eine Reinigungsfunktion haben.
  • Es sind auch bereits Walzenkarden, und zwar sogenannte Garnett-Walzenkarden, bekannt, die insbesondere zum Auflösen von Spinn- und Garnabfällen verwendet werden und eine Sägezahntrommel sowie mehrere an diese berührend angestellte und gegenseitig zusammengerückte, gleichfalls mit Sägezahndraht bezogene Arbeiterwalzen aufweisen. Auch bei dieser bekannten Walzenkarde ist es jedoch unvermeidbar, daß ein Teil des Fasergutes tief zwischen die Zähne der Haupttrommel und der Arbeitswalzen eingedrückt wird. Dieser Faseranteil muß mittels einer separaten Volantwalze aus der Trommel zur besseren übergabe an die Abnehmerwalze herausgehoben werden, was allerdings erst erfolgt, nachdem dieser teilweise unbearbeitete Faseranteil die Karde bereits durchlaufen hat. Die im Sägezahnbelag der Arbeiterwalzen festgesetzten Fasern werden während des Kardierens noch tiefer eingedrückt, was ein öfteres Ausstoßen bei verringerter Leistung zur Folge hat. Der Volantwalze muß außerdem eine besondere Volantputzwalze zugeordnet werden.
  • Es wurde bereits vorgeschlagen, oberhalb der großen Trommel eine Vielzahl von parallel zur Trommelachse angeordneten, mit Ganzstahlgarnituren versehenen Wendewalzen von kleinem Durchmesser anzuordnen und diesen Walzen eine langsame Drehung zu erteilen. Diese Drehung hat einzig und allein den Zweck, alle Teile der Oberfläche der Wendewalzen mit der großen Trommel zusammenwirken zu lassen, so daß die Walzen an ihrer gesamten Oberfläche gleichmäßiger abgenutzt werden. Das Kardieren erfolgt bei diesen bekannten Ausführungen von Walzenkarden an den Berührungsstellen der Walzen und der Trommel.
  • Bei der bekannten Walzenkarde der eingangs genannten Art laufen die in gleicher Richtung sich drehenden Außenwalzen so um, daß sie das vom Vorreißer übernommene Fasergut bis zur Abnahmestelle jeweils auf ihrem äußeren Umfang weiterführen und die große Trommel als Reinigungswalze auf den inneren Umfangsteil der Arbeiter wirkt. Bei dieser bekannten Karde wurden die Außenwalzen in wechselnder Folge schnell und langsam angetrieben mit dem Ziel, ein gutes Auflösen und Weiterbefördern des Fasergutes zu erreichen. Karden dieser Art haben sich in der Praxis jedoch aus folgenden Gründen nicht bewährt: Wird die Arbeitsgeschwindigkeit entsprechend den rascher laufenden Arbeitswalzen eingestellt, derart, daß die als Volant wirkende große Trommel diese Außenwalzen ausreichend putzt und dabei das Fasergut in den Walzenbelag drückt, dann tritt zwangläufig bei den langsamer laufenden Nebenwalzen der unerwünschte Effekt ein, daß hier das Fasergut zufolge der hohen Relativgeschwindigkeit an der Berührungsstelle des Volants mit der Außenwalze aus dem Walzenbelag herausgerissen wird. Dadurch wird nicht nur die Kardierleistung beträchtlich verringert, sondern das Kardieren erfolgt außerdem durch das Herausreißen größerer Fasermengen ungleichmäßig. Dazu kommt, daß bei der hohen Relativgeschwindigkeit die Garnituren des Volants und der Walzen beschädigt, zumindest rasch unbrauchbar werden.
  • Zweck der Erfindung ist, diesen Nachteilen zu begegnen. Zur Erreichung dieses Zieles besteht die Erfindung bei der Walzenkarde der eingangs genannten Art nun darin, daß sämtliche Außenwalzen mit derselben Umfangsgeschwindigkeit von mindestens 1 m/sec umlaufen, wobei die Umfangsgeschwindigkeit der Außenwalzen um etwa 5 0lo niedriger ist gegenüber der Umlaufsgeschwindigkeit der Haupttrommel.
  • Die Umlaufgeschwindigkeit der Haupttrommel liegt also um einen bestimmten Prozentsatz höher als die Geschwindigkeit der Außenwalzen. Sämtliche Außenwalzen werden ohne Unterschied vollkommen gleichmäßig von der als Volant wirkenden Haupttrommel berührt, wodurch eine gleichbleibende intensive Kardierleistung erreicht wird. Die in der Garnitur der Außenwalzen sitzenden Fasern werden bei allen Außenwalzen gleichmäßig an die Oberfläche gebracht und der weiteren Bearbeitung zugeführt. Das Fasergut wird demzufolge gleichmäßig und rasch in Einzelfasern aufgelöst. Zufolge des gleichmäßigen Sauberhaltens aller Außenwalzen durch die Haupttrommel ergibt sich eine längere Laufzeit der Karde ohne Unterbrechung der Produktion durch das sonst erforderliche öftere Ausstoßen und damit eine zusätzliche Leistungssteigerung. Ferner wird eine weitgehende Schonung der Kardengarnitur erreicht, da die Relativgeschwindigkeit an .den Berührungsstellen zwischen allen Außenwalzen und der Haupttrommel stets gleichbleibt. Des weiteren entfallen die sonst notwendigen Übertragungswalzen zwischen benachbarten Außenwalzen, und es genügen insgesamt vier bis fünf Außenwalzen anstatt der früher notwendigen zehn und mehr Außenwalzen. Die Hauptwalze kann im Durchmesser daher beträchtlich kleiner gehalten werden als die sonst üblichen Walzentrommeln.
  • Daher läßt sich eine Walzenkarde gemäß der Erfindung viel leichter, einfacher und gedrängter bauen. Die Zeichnung zeigt in schematischer Darstellung und in Seitenansicht ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung.
  • Die Speisevorrichtung ist die bei Karden an sich übliche. Vom Wickel W gelangt die zu verarbeitende breite Wickelwatte über den Zuführtisch T mit Zylindermulde Z und Speisewalze S zum Vorreißer V. Unter diesem ist der an sich bekannte Rost samt Messern angeordnet. Das mittels des Vorreißers von der gespeisten Watte abgenommene und dabei aufgelöste Fasergut wird vom Vorreißer zur weiteren Auflösung und Parallelisierung der Faserflocken den - beispielsweise vier - Außenwalzen 1-2-3-4 zugeführt. Die letzte Walze 4 gibt das Fasergut an den langsam laufenden Abnehmer A ab, von dem es, wie an sich bekannt, als dünneres Faservlies, beispielsweise mittels eines Hackers H, abgenommen wird.
  • Die mit praktisch gleicher Umfangsgeschwindigkeit umlaufenden Außenwalzen 1-2-3-4 tragen den Kardierbelag, der als Häkchen- oder Ganzstahlgarnitur ausgebildet ist. Sie sind so nahe zusammengerückt, daß sie ein intensives Kardieren gestatten. Die Außenwalzen verrichten somit allein die bei bekannten Walzenkarden der Haupttrommel samt Außenwalzen zugewiesene Kardierarbeit. Es ist erfindungsgemäß notwendig, die Außenwalzen mit der gleichen Umfangsgeschwindigkeit von mindestens 1 m/sec anzutreiben.
  • Die Haupttrommel 5 ist mit Volantband bezogen, dessen elastischer, biegsamer Drahtbelag in den Belag der Außenwalzen 1-2-3-4 eingreift und dadurch die in ihm sitzenden Fasern heraushebt, um sie neuerdings der Kardierarbeit zuzuführen. Dabei wird die Haupttrommel erfindungsgemäß mit einer Umlaufgeschwindigkeit angetrieben, die nicht mehr als 5 0/0, zweckmäßig etwa 3 % höher ist als die Umfangsgeschwindigkeit.der Außenwalzen.
  • Zu den bereits in der Einleitung erwähnten Vorteilen kommt hinzu, daß die neue Anordnung auch beim Verarbeiten kurzer und stärker verunreinigter Fasern einen hohen Wirkungsgrad erreichen läßt. Sie ist in ihrem Aufbau verhältnismäßig einfach, da die sonst notwendigen Volantwalzen samt Volantputzwalzen entfallen können.

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Walzenkarde mit auf einem Teil des Umfanges ihrer Haupttrommel angeordneten Außenwalzen und einem .den Außenwalzen vorgeschalteten Vorreißer, wobei die Haupttrommel als Volanttrommel mit entgegengesetzt zu ihrer Umlaufrichtung geneigter Häkchengarnitur ausgestattet ist und die unmittelbar aneinandergerückten, mit geringerer Umfangsgeschwindigkeit als die Haupttrommel und zu dieser entgegengesetzt umlaufenden Außenwalzen mit einer Sägezahn- oder Häkchengarnitur mit in ihrer Umlaufrichtung geneigten Spitzen versehen sind, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, .daß sämtliche Außenwalzen (1 bis 4) mit derselben Umfangsgeschwindigkeit von mindestens 1 m/sec umlaufen, wobei die Umfangsgeschwindigkeit der Außenwalzen (1 bis 4) um etwa 5 % niedriger ist gegenüber der Umfangsgeschwindigkeit der Haupttrommel (5). In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 85 290, 501432; schweizerische Patentschrift Nr. 17 949.
DED37642A 1961-03-24 1961-03-24 Walzenkarde Pending DE1215032B (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DED37642A DE1215032B (de) 1961-03-24 1961-03-24 Walzenkarde
GB690162A GB936640A (en) 1961-03-24 1962-02-22 Textile carding machinery

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DED37642A DE1215032B (de) 1961-03-24 1961-03-24 Walzenkarde

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1215032B true DE1215032B (de) 1966-04-21

Family

ID=7043698

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DED37642A Pending DE1215032B (de) 1961-03-24 1961-03-24 Walzenkarde

Country Status (2)

Country Link
DE (1) DE1215032B (de)
GB (1) GB936640A (de)

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE85290C (de) *
CH17949A (fr) * 1898-11-17 1899-09-30 Emile Borios Carde
DE501432C (de) * 1928-05-01 1930-07-21 Karl Kleinjung Krempel mit um die grosse Trommel herumliegenden, gegenseitig zusammenarbeitenden Arbeitswalzen

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE85290C (de) *
CH17949A (fr) * 1898-11-17 1899-09-30 Emile Borios Carde
DE501432C (de) * 1928-05-01 1930-07-21 Karl Kleinjung Krempel mit um die grosse Trommel herumliegenden, gegenseitig zusammenarbeitenden Arbeitswalzen

Also Published As

Publication number Publication date
GB936640A (en) 1963-09-11

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