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DE1213360B - Gewebeband, insbesondere Rolladengurt - Google Patents

Gewebeband, insbesondere Rolladengurt

Info

Publication number
DE1213360B
DE1213360B DEST19083A DEST019083A DE1213360B DE 1213360 B DE1213360 B DE 1213360B DE ST19083 A DEST19083 A DE ST19083A DE ST019083 A DEST019083 A DE ST019083A DE 1213360 B DE1213360 B DE 1213360B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
chain
fabric
fabric tape
binding
weft
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEST19083A
Other languages
English (en)
Inventor
Paul Schmitz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
MECH GURTEN U BANDWEBEREI
Original Assignee
MECH GURTEN U BANDWEBEREI
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by MECH GURTEN U BANDWEBEREI filed Critical MECH GURTEN U BANDWEBEREI
Priority to DEST19083A priority Critical patent/DE1213360B/de
Priority to CH347963A priority patent/CH419998A/de
Publication of DE1213360B publication Critical patent/DE1213360B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D11/00Double or multi-ply fabrics not otherwise provided for
    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D3/00Woven fabrics characterised by their shape

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Woven Fabrics (AREA)

Description

  • Gewebeband, insbesondere Rolladengurt Die Erfindung betrifft ein Gewebeband, insbesondere einen Rolladengurt.
  • Zur Antriebsübertragung im allgemeinen und zur Betätigung von Rolladen im besonderen werden Gewebebänder benötigt, die, um nur die hauptsächlichsten Erfordernisse zu nennen, an ihrer Oberfläche griffig und rutschfest sein müssen. Des weiteren sollen derartige Gewebebänder bei einem Minimum an Bandstärke eine hohe Seitenstelfe aufweisen und dabei flexibel sein.
  • Diese Eigenschaften sollten insbesondere Rolladenaufzugsgurte in jedem Falle aufweisen, damit ein Aufwickeln des Rolladengurtes auf einer entsprechenden Gurtscheibe bzw. auf einem Gurtwickler durch die Kraft eines in diesem angeordneten Federmotors erfolgen kann.
  • Außerdem sollten Rolladengurte so beschaffen sein, daß eine relative Verschiebung der einzelnen Gurtlagen unter der Wirkung des Rolladengewichtes und damit ein Senken des Rolladens verhindert wird.
  • Ein Gewebe, das diesen Erfordernissen gerecht werden soll, muß an seiner Oberfläche, um die gewünschte Rauheit zu erhalten, Erhöhungen aufweisen, die beim übereinanderlegen von Gurtbändern gegenseitig forinschlüssig ineinandergreifen.
  • Es gehören nun bereits Gewebebänder, insbesondere Rolladengurte, zum Stand der Technik, die an ihrer Oberfläche Erhöhungen aufweisen. Die Gewebekonstruktion dieser Gewebebänder führt jedoch zwangläufig nur zu einer nicht ganz glatten Oberfläche, deren Struktur bei weitem nicht ausreicht, den an solche Gurte bzw. Bänder cestellten Erwartungen zu genügen.
  • Eines dieser bekannten Gewebebänder weist an seiner Oberfläche im Abstand zueinander parallelliegende, quer zur Gurtrichtung verlaufende, verhältnismäßig, schwach in Erscheinung, tretende Wellen auf, die dadurch zustande kommen, daß sowohl die Ober- als auch die Unterkette zueinander entgegengesetzt eingebundene Kettenfäden aufweist, wobei jede Kette ein gleichtretendes Keltenfadenpaar hat, und die vorhandene Bindekette über jeweils den Schuß geführt ist, der eine Hebung des betreffenden Kettenfadenpaares bewirkt. Damit ergibt sich eine wellenaffi -e Oberflächenstruktur, wobei die einzelnen Wellen un ' gefähr in dem Maße aus der Gewebeoberfläche hervortreten, wie die Bindekette stark ist, da das Kettenfadenpaar auf der Bindekette aufliegt.
  • Bei einem weiteren bekannten Gewebeband, wie es beispielsweise auch die USA.-Patentschrift 2 799 916 zeigt, sind die Erhöhungen an der Bandoberfläche dadurch gebildet, daß die ein Ober- und ein Untergewebe, die jeweils beide zwei gleichtretende Kettenfäden haben, aufeinanderbindenden Kettenfäden der Bindekette einander entgegentreten. Die sich durch diese Einbindung der Bindekette ergebenden Erhöhungen treten jedoch so geringfügig in Erscheinung, daß sie beim Abfühlen eines solchen Gewebebandes kaum feststellbar sind.
  • Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, an ihrer Oberfläche Erhöhungen aufweisende Gewebebänder, insbesondere Rolladengurte, mit einer einen Oberschuß umschlingenden Oberkette und einer einen Unterschuß umschlingenden Unterkette, die beide jeweils zwei gleichtretende Kettenfäden haben und durch eine Bindekette aufeinandergebunden sind, dahingehend zu verbessern, daß die Erhöhungen markant aus den Gewebeoberflächen hervortreten.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Erhöhun-en durch eine zwischen zwei gleichtretenden Ober- und zwei gleichtretenden Unterkettenfäden eingebundene, gegen die Ober- und Unterkettenfäden tretende weitere Kette gebildet sind, deren um den Ober- und Unterschuß herumgeführte Bögen die Hebungen der Ober- und Unterkettenfäden überra en. Die erfindun-s-emäße Ver-9 & C wendune einer weiteren Kette, die nicht zum Aufeinanderbinden von Ober- und Untergewebe dient, sowie deren Einbindung in das Gewebe, bringt es mit sich, daß Umkehrbögen der Fäden dieser weiteren Kette aus der Ge-,vebeoberfläche besonders markant heraustreten und dadurch einzelne, »noppenartige« Erhöhungen schaffen, welche eine gänzlich neuartige Oberflächenstruktur solcher Gewebebänder bilden. Die noppenartigen Erhöhungen schaffen hierbei eine äußerst rauhe und griffige Oberfläche, bei großer Seitensteife und guter Flexibilität in Verbindung mit einer hohen Reißfestigkeit bei einem Minimum an Bandstärke. Die erfindungsgemäße Gewebekonstruktion bietet vor allem auch eine Verwendungsmöglichkeit der ein geringes Haftvermögen aufweisenden, synthetischen Chemiefasern, die jedoch für Gurte vorteilhafte Eigenschaften, wie wesentlich erhöhte Reißfestigkeit bei geringer Fadendicke, früher nie gekannte Scheuertüchtigkeit u. ä. aufweisen.
  • Solche Fasern können sowohl in Kombination mit Naturfasern als auch für sich allein Verwendung finden, wobei der Gegenstand der Erfindung in jedem Falle eine gleich starke Rauheit der Gewebeoberfläche garantiert. Des weiteren ist es möglich, in Zahl und Stärke verschiedenes Zwimmaterial zur Gewebeherstellung zu verwenden. So kann beispielsweise die weitere Kette aus mehreren, gegenüber &r Ober-und Unterkette bzw. Bindekette aus wesentlich stärkeren, vorzugsweise aus Kunststoff gefertigten Zwirnfäden bestehen, während mindestens die Ober- und Unterkettenfäden aus von Naturfasern gefertigten Zwirnfäden hergestellt sind. Die Anordnung kann auch in umgekehrtem oder abgewandeltem Verhältnis erfolgen.
  • Es lassen sich auch die Ober- und Unterkette mit Schuß und die weitere Kette aus Kunstfaser fertigen, wobei die Fadengruppierungen und die Anordnung der noppenartigen Erhöhungen auf der Gewebeoberfläche beliebig sein kann.
  • Besonders günstig ist es, die nebeneinanderliegenden Erhöhungen um einen Schuß gegeneinander zu versetzen. Es kommt so in regelmäßigem Versatz eine verhältnismäßig dichte Anordnung einzelner Erhöhungen zustande, wodurch die Gewebeoberfläche ein waffelähnliches Relief erhält. Bei übereinanderliegenden Gurtlagen, wie sie beim Aufrollen der Rolladengurte gegeben sind, greifen die so geschaffenen Erhöhungen und Vertiefungen derart forinschlüssig ineinander, daß eine Relativbewegung zwischen den Gurtlagen unmöglich ist.
  • Gegebenenfalls kann zwischen der Oberkette und der Unterkette noch eine aus geeignetem Fasermaterial bestehende Einlagekette"die mit den erstgenannten Ketten keine Bindung eingeht, vorgesehen sein, wodurch die Reißfestigkeit und Seitensteife des betreffenden Gewebebandes noch wesentlich erhöht werden kann. Des weiteren wirkt sich ein nachträgliches Ausrüsten eines in Art der erfmdungsgemäßen Gewebe- bzw. Bindetechnik gefertigten Gewebebandes auf die vorerwähnten Eigenschaften vorteilhaft aus, da hierbei das Material in Längs- und Querrichtung einläuft, was der weiteren, die Einzelerhöhungen bildenden Kette zwischen den gleichtretenden Ober- bzw. Unterkettenfäden einen strammen, unverrückbaren Sitz verleiht. Zugleich wird durch diese Eigenschaft die Flexibilität des Gewebes in Längsrichtung noch begünstigt.
  • Das Gewebe kann außerdem an sich noch auf einfache und vorteilhafte Weise dadurch verfestigt werden, daß je weitere Kette eine Bindekette vorgesehen ist und beide Ketten gegenläufig treten. Dabei kann die Bindekette so eingewebt werden, daß sie nach außen hin nicht in Erscheinung tritt. Besonders zweckmäßig ist es dann, wenn die Fäden der weiteren Kette stärker sind als jene der Bindekette bzw. der Ober- und Unterkette.
  • In diesem Zusammenhang ist zu bemerken, daß sich der Gegenstand der Erfindung nicht nur auf Gewebebänder, d. h. auf Gurte mit relativ geringer Breite bezieht, sondern auch auf Bänder größerer Breite, beispielsweise auf solche zur Verwendung als Förderbänder.
  • Die sich an den Hauptanspruch anschließenden Unteransprüche genießen nur als echte Unteranspräche Patentschutz.
  • In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindunc, an Hand eines Ausführungsbeispieles dar-C Crestellt. Es zeigt F i g. 1 einen Längsschnitt durch ein Gewebeband, stark vergrößert, und F i g. 2 eine Teildraufsicht auf das Gewebeband Cremäß F i g. 1.
  • Das in der Zeichnung veranschaulichte Gewebeband weist eine als Ganzes mit 10 bezeichnete Oberkette und eine als Ganzes mit 12 bezeichnete Unterkette auf, wobei die Oberkette 10 in herkömmlicher Art einer Leinwandbindung einen Oberschuß 14 bzw. die Unterkette 12 in gleicher Art einen Unterschuß 16 umschlingt.
  • Sowohl die Oberkette 10 als auch die Unterkette 12- wird hierbei von einem Paar gleichtretender Ober- bzw. Unterkettenfäden 18 und 20 gebildet (s. F i g. 2).
  • Der Ober- und Unterschuß 14,16 bzw. die Ober-und Unterkette 10, 12 sind mit Hilfe einer Bindekette 22, die im Gewebe so eingewebt ist, daß sie nach außen hin nicht in Erscheinung tritt, aufeinandergebunden. Außerdem ist zwischen den beiden Ketten 10, 12 vorzugsweise in an sich bekannter Weise noch eine Einlage 23 eingewebt, die keine Bindung eingeht.
  • Um nun dem Gewebeband eine rauhe Oberfläche zu verleihen und dasselbe rutschfest auszubilden, ist eine weitere Kette 24 vorgesehen, die gemäß F i g. 1 jeweils durch das Gewebe hindurchtritt und einen Oberschuß, dann den nächsten Unterschuß und im Anschluß daran wieder den nächsten oder gegebenenfalls übernächsten Oberschuß usw. umschlingt. Durch diese Bindung der weiteren Kette 24 ist letztere stets in entgegengesetzter Richtung zur Ober- bzw. Unterkette 10 bzw. 12 bzw. der Bindekette 22 in das Gewebe eingebunden. Hierdurch wird die Bildung von mit 26 bezeichneten, über die Bandoberfläche herausragenden Bögen erreicht, die markante »Noppen« bilden. In diesem Zusammenhang sei erwähnt, daß die weitere Kette 24 gegebenenfalls auch den übernächsten Oberschuß und Unterschuß umschlingen kann. Die Anordnung der weiteren Kette 24 ist so getroffen, daß dieselbe jeweils zwischen zwei gleichtretenden Ober- bzw. Unterkettenfäden 18, 20 angeordnet ist (s. F i g. 2). Diese Maßnahme begünstigt hierbei die Bildungder Bögen 26, und zwar dadurch, daß die weitere Kette 24 an ihren Bögen 26 zwischen den gleichtretenden Kettenfäden 18, 20 eingeklemmt ist, so daß eine Lageveränderung der weiteren Kette 24 innerhalb des Gewebes durch eventuelle Zugkräfte verhindert wird. Wie aus F i g. 2 zu ersehen ist, sind dabei am Gewebe die Bögen 26 von nebeneinanderliegenden Kettenfäden der weiteren Kette 24 um je einen Schuß gegeneinander versetzt angeordnet.
  • Alles, was in der Beschreibung über den Inhalt der Ansprüche hinausgeht, ist nicht Gegenstand der Erfindung.

Claims (3)

  1. Patentanspräche: 1. Gewebeband, insbesondere Rolladengurt, dessen Oberfläche Erhöhungen aufweist, mit einer einen Oberschuß umschlingenden Oberkette und einer einen Unterschuß umschlingenden Unterkette, die beide jeweils zwei gleichtretende Kettenfäden haben und durch eine Bindekette aufeinandergebunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Erhöhungen durch eine zwischen zwei gleichtretenden Ober- und zwei gleichtretenden Unterkettenfäden (18,20) eingebundene, gegen die Ober- und Unterkuntca-,/ fäden tretende weitere Kette (24) gebildet sind, deren um den Ober- und Unterschuß (14, 16) herumgeführte Bögen (26) die Hebungen der Ober- und Unterkettenfäden (18, 20) überragen.
  2. 2. Gewebeband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß je weitere Kette (24) eine Bindekette (22) vorgesehen ist und beide Ketten gegenläufig treten. 3. Gewebeband nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Fäden der weiteren Kette (24) stärker sind als jene der Bindekette (22) bzw. der Ober- und Unterkette (14,16).
  3. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 620 881; USA.-Patentschriften Nr. 2 502 101, 2 799 916; »Malliand Textilberichte«, 1961, S. 1009.
DEST19083A 1962-04-12 1962-04-12 Gewebeband, insbesondere Rolladengurt Pending DE1213360B (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEST19083A DE1213360B (de) 1962-04-12 1962-04-12 Gewebeband, insbesondere Rolladengurt
CH347963A CH419998A (de) 1962-04-12 1963-03-19 Gewebeband, insbesondere Rolladengurt

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DEST19083A DE1213360B (de) 1962-04-12 1962-04-12 Gewebeband, insbesondere Rolladengurt

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1213360B true DE1213360B (de) 1966-03-24

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ID=7458088

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEST19083A Pending DE1213360B (de) 1962-04-12 1962-04-12 Gewebeband, insbesondere Rolladengurt

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DE (1) DE1213360B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3624876A1 (de) * 1985-10-18 1987-04-23 Doebert Gmbh Pferdegeschirr

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CN109706584A (zh) * 2019-03-07 2019-05-03 常州普泰玻纤制品有限公司 一种抗压机织间隔织物及其编织方法

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DE620881C (de) * 1932-10-20 1935-10-29 John Breasr Sidebotham Textiltreibriemen
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US2799916A (en) * 1954-12-13 1957-07-23 Turner Brothers Asbest Multi-ply fabric and friction elements embodying the fabric

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CH419998A (de) 1966-08-31

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