DE1213148B - Rollenzaehlwerk mit Innenverzahnung - Google Patents
Rollenzaehlwerk mit InnenverzahnungInfo
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Description
- Rollenzählwerk mit Innenverzahnung Die Erfindung betrifft ein Rollenzählwerk mit Innenverzahnung, insbesondere zur Wegemessung, mit mehreren Ziffernrädern, zwischen denen jeweils ein auf einem feststehenden Ritzelträger angebrachtes Ritzel vorgesehen ist, welches die Drehbewegung von einem Ziffernrad auf das benachbarte überträgt.
- Bei einer bekannten Zählvorrichtung ist zwischen zwei benachbarten Ziffernrädern ein feststehender Ritzelträger angeordnet, welcher ein Ritzel trägt, durch das die Drehbewegung von einem Ziffernrad auf das andere übertragen wird. Dieser bekannte Zähler hat den Nachteil, daß die Nabenlänge durch die Breite des auf der Welle fest angeordneten Ritzelträgers beschränkt ist so daß eine ausreichende Führung der Ziffernräder eine gewisse Mindestbaulänge erfordert.
- Ziel der Erfindung ist eine Vorrichtung der eingangs genannten Gattung, bei welcher dieser Nachteil vermieden wird und bei welcher ohne Vergrößerung der Baulänge eine wesentlich verbesserte Führung erzielt wird.
- lEerzu sieht die Erfindung vor, daß die Naben benachbarter Ziffernräder relativ zueinander drehbar ineinandergreifen und so aneinanderstoßen, daß ein vorbestimmter Zwischenraum für den Ritzelträger und das darauf angebrachte Ritzel geschaffen ist.
- Ein besonderer Vorteil dieser Ausbildung ist, daß die Welle ganz fortgelassen werden kann, da die an den Ziffemrädem vorgesehenen ineinandergreifenden Naben sich gegenseitig tragen. Hierdurch kann zusätzlich eine Gewichts- und Kostenersparnis erzielt werden.
- Ein Merkmal der Erfindung besteht darin, daß die Ziffernräder mit kreisringförmigen Schultern versehen sind, welche am Ritzel angreiten und dieses an einer Bewegung zur Achse der Räder hin hindern. Durch dieses Merkmal in Verbindung mit der Anordnung des Ritzels in dem vorbestimmten Zwischenraum zwischen den Naben, welche an den Ziffernrädern vorgesehen sind, wird in vorteilhafter Weise ein Taumeln oder Verkanten des Ritzels vermieden.
- Die Erfindung ist in den Zeichnungen beispielsweise veranschaulicht und wird im folgenden im einzelnen erläutert.
- F i g. 1 zeigt eine Ansicht einer zusammengebauten Zählvorrichtung; F i g. 2 ist vergrößert eine teilweise geschnittene Ansicht des rechten Endes der in F i g. 1 dargestellten Vorrichtung; F i g. 3 zeigt vergrößert einen Schnitt durch die Ritzelanordnung, die in F i g. 2 zu erkennen ist; F i g. 4 ist ein Schnitt nach Linie 4-4 der F i g. 2. In den Zeichnungen ist eine Zählvorrichtung 10 dargestellt, welche eine Welle 12 aufweist, auf der koaxial ein erstes Ziffernrad 14, ein letztes Ziffernrad 16 sowie dazwischenliegende Ziffernräder 18 angeordnet sind. Die Welle 12 ist an ihren gegenüberliegenden Enden mit kreisringförmigen Druckringen 20, 22 versehen, wobei zwischen dem letzten Ziffernrad 16 und dem Ring 22 vorzugsweise eine Schraubenfeder 24 eingesetzt ist, um die koaxial liegenden Ziffernräder in Berührung miteinander zu halten und das erste Ziffernrad 14 gegen den Druckring 20 zu drücken.
- Das erste Ziffernrad 14 ist mit einer vorstehenden Nabe 30 versehen, auf der kreisringförmig eine Anzahl von Zähnen 32 vorgesehen ist, welche mit einem Antriebsmechanismus, wie beispielsweise einem mit dem Fahrzeuggetriebe verbundenen System aus Zahnrad und biegsamer Welle, in Eingriff kommen können. Die Ziffernräder besitzen vorspringende Nabenteile 36, welche drehbar auf der Welle 12 sitzen und so angeordnet sind, daß sie Lager für mit einer Ausdrehung versehene Nabenteile 38 des jeweils benachbarten Ziffernrades darstellen. Im zusammengebauten Zustand greifen die vorspringenden Nabenteile 36 mit Reibung an Schultern 40 in den mit Ausdrehung versehenen Nabenteilen der benachbarten Räder an, wobei eine kreisringförmige Stirnfläche 42 jeder mit Ausdrehung versehenen Nabe 38 um einen vorbestimmten Abstand von einer kreisringförmigen Fläche 44 der benachbarten vorspringenden Nabe entfernt liegt. Dieser Zwischenraum bietet ein ausreichendes Spiel für die Arme eines Ritzelträgers 46 (F i g. 4), dessen Außendurchmesser dem der Ziffernräder gleich ist und dessen Umfang einen mit einem Einschnitt versehenen Vorsprung 48 aufweist, mit dem der Ritzelträger 46 durch ein außerhalb liegendes Teil relativ undrehbar zur Welle 12 und den Ziffernrädern der Zählvorrichtung gehalten werden kann. Der Ritzelträger 46 ist an seinem Umfang mit einer Ausnehmung 50 versehen, in der frei drehbar ein zylindrischer Scheibenteil 52 eines Ritzels 55 ge- halten wird. Der Ritzelträger 46 ist weiterhin mit bogenförmigen Rippen 58 an jeder Seite versehen, wobei die Rippen jedes Ritzelträgers nur einen begrenzten Bogen eminehmen, wie es in F i g. 4 zu erkennen ist, so daß sie auf einander gegenüberliegenden Seiten die Naben 60 und 62 des entsprechenden Ritzels berühren und dadurch sicherstellen, daß das Ritzel 55 in einer vorbestimmten festen Lage dadurch gehalten wird, daß der Ritzelträger durch seinen Vorsprung 48 in einer festen Lage gehalten wird.
- Die Ziffernräder berühren die Welle 12 nicht über die ganze Länge ihrer Nabenbohrungen; vielmehr sind diese wie bei 66 und 68 dargestellt ausgenommen, so daß ein mögliches Anhaften an der Welle verhindert wird.
- Der innere linke Rand jedes Ziffernrades ist mit zwei Antriebszähnen 70 versehen, die mit am Ritzel 55 ausgebildeten Zähnen 72 in Eingriff kommen können. Die andere Seite jedes Ritzels weist außerdem Zähne 74 auf, die mit einer Anzahl von auf einem vollen Kreis angeordneten Zähnen 76 auf der Innenseite des rechten Randes des benachbarten oder angetriebenen Ziffernrades im Eingriff stehen. Die mit glatter Oberfläche versehen-en Nabenteile 60, 62 besitzen zylindrische Gestalt und sind in kreisringförmigen Ausnehmungen 84 und 86 benachbarter Ziffernräder gelagert.
- # Es sei angenommen, daß die zusammengebaute Vorrichtung 10 mit den Ziffernrädern und der Welle 12 hinter dem Instrumentenbrett 80 eines Kraftfahrzeuges angebracht ist und in einer Richtung mit einer öffnung 82 liegt, so daß sie vom Fahrer beobachtet werden kann. Die übliche biegsame Welle und das Zahnrad, die züm Antrieb der Zähne 32 des ersten Ziffernrades dienen, liegen ebenfalls hinter dem Instrumentenbrett. Bei einer Drehung des ersten Ziffernrades 14, das die ersten zehn Ziffern, also von 9 bis 0, anzeigt, wird das Ritzel 55 eine Drehbewegung des zweiten Ziffernrades bewirken, so daß dieses bei je zehn Ziffern des ersten Rades um eine Ziffer fortschreitet; wenn dann das zweite Ziffernrad um zehn Ziffern fortgeschritten ist, wird das dritte Rad um eine Ziffer weiterbewegt und zeigt 100 Umdrehungen an.
- Es ist zu erkennen, daß der vorspringende Nabenteil 36 und der mit einer Ausdrehung versehene Nabenteil 38 jeweils relativ zueinander derart angeordnet sind, daß nach Wunsch die Welle 12 fortgelassen werden kann, da die Nabenteile 36, 38 ineinandergreifen und sich gegenseitig tragen. Die auf diese Weise geschaffene breite Nabenlagerung verringert ein Taumeln oder eine nichtaxiale Bewegung sämtlicher koaxialer -Räder; weiterhin wird durch diese sichere, koaxiale- Anordnung der Ziffernräder C die Möglichkeit verringert, daß die Ritzel 55 im Augenblick der übertragung der Drehbewegung sich verkanten. Wenn die Zähne der Ritzel und der Ziffernräder in Eingriff kommen, um die Bewegung zu übertragen, versuchen sich die Ritzel nach innen zu bewegen. Dabei werden sie jedoch durch die Schultern 90 und 92 aufgehalten, welche an benachbarten Ziffernrädem ausgebildet sind. Die bogenförmigen Rippen 58 sind derart angeordnet, daß sie von diesen Schultern nicht berührt werden, wie es in F i g. 2 zu erkennen ist.
- Bei der geschilderten Konstruktion könil n sämtliche Teile der Zählvorrichtung mit Ausnahme der Feder 24 aus Plastik hergestellt werden, wie beispielsweise Nylon, Butadien, Styrol, Acrylkanststoff, Interpolymere,od. dgl.
- Weiterhin wird bei der beschriebenen Ausführungsform vermieden, daß die Ritzelträger 46 sehr sorgfältig bearbeitet werden müssen, weil die Ziffernräder die von den Ritzeln übertragene Belastung aufnehmen.
- Eine solche Ausbildung steht im Gegensatz zu bekannten Zählvorrichtunge#1, bei denen die Ziffernräder und die Elemente, -mit denen die Ritzel gehalten werden, mit einer hohen Genauigkeit hergestellt werden mußten und dementsprechend teuer waren.
Claims (2)
- Patentansprüche: 1. Rollenzählwerk mit Innenverzahnung, insbesondere zur Wegemessung, mit mehreren Ziffernrädern, zwischen denen jeweils ein auf einem feststehenden Ritzelträger angebrachtes Ritzel vorgesehen ist, welches die Drehbewegung von einem Ziffernrad auf das benachbarte überträgt, dadurch gekennzeichnet, daß die Naben (36, 38) benachbarter Ziffernräder (14, 16, 18) relativ zueinander drehbar ineinandergreifen und so aneinanderstoßen, daß ein vorbestimmter Zwischenraum für den Ritzelträger (46) und das darauf angebrachte Ritzel (55) geschaffen ist.
- 2. Vorrichtung nach Ansprach 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ritzel (55) in an sich bekannter Weise mit einem kreisrunden Teil (52) versehen ist, der drehbar vom Ritzelträger (46) gehalten wird. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ziffernräder mit kreisringförmigen Schultern (90, 92) versehen sind, welche am Ritzel angreifen und dieses an einer Bewegung zur Achse der Räder hin hindern. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Naben (36, 38) der Ziffernräder in an sich bekannter Weise auf einer Welle (12) sitzen. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Ritzelträger (46) auf seinem Umfang mit einer Ausnehmung (50) versehen ist, in der ein kreisrunder Teil des Ritzels (55) frei drehbar gehalten wird, und daß das Ritzel einander gegenüberliegende Naben (60,62) aufweist, an denen Flächen dieser Ausnehmung so angreifen, daß sich das Ritzel drehen, aber nicht um die Achse d6r Welle (12) herumbewegen kann, wobei die kreisringförmigen Schultem (90, 92) an.den Ritzelnaben (60, 62) derart angreifen, daß sie eine Drehung zulassen, jedoch eine Bewegung zur Achse der Welle (12) hin verhindern. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehbewegung von einem Ziffernrad auf das andere in an sich bekannter Weise durch das Ritzel (55) mit Hilf e von Zähnen (70) auf die Ziff ernräder übertragen wird, welche mit Zähnen (72) des Ritzels im Eingriff stehen. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1016 470; USA.-Patentschriften Nr. 1127 491, 1117 024.
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