DE1212746B - Optischer Negativ-Positiv-Wandler - Google Patents
Optischer Negativ-Positiv-WandlerInfo
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- G—PHYSICS
- G21—NUCLEAR PHYSICS; NUCLEAR ENGINEERING
- G21K—TECHNIQUES FOR HANDLING PARTICLES OR IONISING RADIATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; IRRADIATION DEVICES; GAMMA RAY OR X-RAY MICROSCOPES
- G21K4/00—Conversion screens for the conversion of the spatial distribution of X-rays or particle radiation into visible images, e.g. fluoroscopic screens
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B21/00—Projectors or projection-type viewers; Accessories therefor
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Description
- Optischer Negativ-Positiv-Wandler Sowohl zur Beurteilung der photographischen Negative von Amateuraufnahmen als auch zur Betrachtung von Röntgenaufnahmen und bei rascher Auswertung von Luftaufnahmen ist ein Negativ-Positiv-Wandler von erheblichem Vorteil.
- An sich würde die Elektronik nach dem Fernsehprinzip Möglichkeiten zur Umkehr photographischer Negative bieten. Jedoch ist die hierfür notwendige äußerst umfangreiche und empfindliche Apparatur für den Publikumsgebrauch ungeeignet. Auch die nicht nach dem üblichen Fernsehverfahren arbeitenden elektronischen Einrichtungen zur Bildumkehrung mit Bildwandlerröhren sind für den genannten Zweck zu kostspielig.
- Eine einfachere Umkehrvorrichtung arbeitet nach dem Prinzip der Phosphoreszenzauslöschung. Hierbei wird ein photographisches Negativ in den Strahlengang von ultrarotem Licht gebracht und mit einer Optik auf einen durch UV-Licht ständig zur Phosphoreszenz erregten Leuchtschirm projiziert, so daß dessen Phosphoreszenz entsprechend den Helligkeitswerten des Negativs getilgt bzw. ausgelöscht wird und somit das zu betrachtende positive Bild erscheint. Abgesehen davon, daß der grünliche Farbton der Phosphoreszenzplatte stören könnte, weist dieses Umkehrsystem noch eine arteigene Trägheit auf, weil die Phosphoreszenz sich von der Einwirkung der UR-Strahlung (Tilgung) erst erholen muß, wofür etwa 1 bis 2 Sekunden erforderlich sind, so daß die Verwendung dieses Verfahrens für die Umkehrung eines schnellaufenden Negativkinofilms nicht möglich ist. überdies hat die für die UR-Strahlung erforderliche teure Schmalfilmlampe nur eine geringe Lebensdauer.
- Weiterhin ist eine wesentlich einfachere Vorrichtung bekannt, mit deren Hilfe man wahlweise ein Positiv- oder Negativbild von einem Filmbild erzeugen kann, welches lichtstreuende Zentren enthält und in einem lichtdichten Gehäuse angeordnet ist. Eine Umkehrung des in diese Vorrichtung eingespannten Negativs ist jedoch nur dann möglich, wenn Lichtstrahlen mit einem Einfallwinkel von etwa 60° auf das Negativ auftreffen. Durch die hierbei auftretende Streuung der Lichtstrahlen entsteht wohl ein Positivbild, jedoch ein exaktes Positiv von ausreichender Schärfe läßt sich nicht erzielen.
- Es wurde nun gefunden, daß man mit einer einfachen Vorrichtung unter Verwendung lichtempfindlicher Gläser oder Kunststoffe die erwähnten Nachteile der bekannten Verfahren und Vorrichtungen restlos vermeiden kann.
- Seit einiger Zeit sind lichtempfindliche Gläser und durchsichtige Kunststoffe bekannt, deren Lichtdurchlässigkeit sich in Abhängigkeit von der auffallenden Lichtintensität reversibel ändert. Dieser Effekt beruht entweder auf der Einlagerung von submikroskopisch kleinen Silberhalogenidkriställchen in das Glas oder den Kunststoff oder auf der Ausnutzung des Photofarbeffektes. Manche dieser Gläser und Kunststoffe sprechen nur auf Licht aus dem blauen bzw. dem ultravioletten Teil des Spektrums an.
- Die Erfindung betrifft nun einen optischen Negativ-Positiv-Wandler für die Betrachtung von photographischen Negativen, bei dem zwei Lichtquellen verwendet werden, wobei sich das Negativ im Strahlengang zwischen der einen Lichtquelle und der Beobachtungsebene befindet. Der erfindungsgemäße Negativ-Positiv-Wandler ist gekennzeichnet durch die Vereinigung folgender Merkmale, daß das Bild des Negativs mit einer UV-Lampe auf eine nur in diesem Spektralbereich lichtempfindliche an sich bekannte Glas- oder Kunststoffplatte, deren Durchlässigkeit mit zunehmender (abnehmender) auffallender Lichtintensität abnimmt (zunimmt) geworfen wird und daß die Platte von einer UV-strahlungsfreien Lichtquelle durchleuchtet wird.
- Die Figuren zeigen schematisch zwei verschiedene Ausführungen des erfindungsgemäßen Negativ-Positiv-Wandlers.
- Nach F i g. 1 wird das Negativ 1 von der Lichtquelle 2, deren Emissionsspektrum wenigstens einen Teil des UV-Gebietes mit umfaßt, durch das Filter 3 hindurch, dessen Durchlaßbereich nur im UV-Gebiet liegt, voll ausgeleuchtet. Das Linsensystem 4 bildet das Negativ auf der Glasplatte 5 ab. Die Glasplatte hat die Eigenschaft, daß ihre Durchlässigkeit für Licht aus dem gesamten sichtbaren Teil des Spektrums an den Stellen verringert wird, an welchen sie von einer UV-Strahlung getroffen wird. Dabei ist die Verringerung der Durchlässigkeit in einem weiten Bereich proportional der auffallenden UV-Strahlungsintensität. Infolgedessen wird die Lichtdurchlässigkeit der Glasplatte an den Stellen stark herabgesetzt, an denen die hellen Flächen des Negativs zur Abbildung gelangen, weniger stark an den Stellen, die den grauen Flächen im Negativ entsprechen und bleibt nur dort unbeeinflußt, wo keine UV-Strahlung wegen deren Absorption im Negativ auftreffen kann.
- Zur Beleuchtung der Glasplatte mit sichtbarem Licht ist hinter ihr eine Ringleuchte 6 angeordnet, deren Emissionsspektrum frei von jeder UV-Strahlung ist. Betrachtet man die Glasplatte in Pfeilrichtung, so sieht man ein Positiv des abgebildeten Negativs 1. Bei entsprechender Ausführung der Ringleuchte 6 oder einer anderen geeigneten Lichtquelle kann man das Positiv auch auf eine Leinwand werfen. Zur direkten Betrachtung des Positivs auf der Glasplatte bildet man diese vorzugsweise als Mattscheibe aus.
- Die Erfindung ist nicht auf UV-empfindliche Glasplatten beschränkt. Erstreckt sich beispielsweise die Lichtempfindlichkeit der Glasplatte bis in den blauen Teil des sichtbaren Spektrums, so kann man den Durchlässigkeitsbereich des Filters 3 auf diesen Teil des Spektrums beschränken, wobei man jedoch dann die Strahlung der Lichtquelle 6 in diesem gleichen Bereich in an sich bekannter Weise unterdrücken muß.
- Bei kleinen Negativformaten kann man, wie in der Figur dargestellt, das Linsensystem 4 so auslegen, daß gleichzeitig eine Vergrößerung des Negativs erfolgt.
- In F i g. 2 ist ein einfacheres Ausführungsbeispiel dargestellt. Auf der lichtempfindlichen Glasplatte 5 liegt eine bekannte, durch Anlegen von Wechselspannung an die Elektroden 7 und 8 zum Leuchten anregbare, durchsichtige Folie 9. Auf diese wird das Negativ direkt aufgelegt, das von der UV-Lampe 2 durchstrahlt wird.
Claims (4)
- Patentansprüche: 1. Optischer -Negativ-Positiv-Wandler für die Betrachtung von photographischen Negativen unter Verwendung von zwei Lichtquellen, wobei sich im Strahlengang zwischen der einen Lichtquelle und der Beobachtungsebene das Negativ befindet, gekennzeichnet durch die Vereinigung folgender Merkmale, daß das Bild des Negativs (1) mit einer UV-Lampe (2) auf eine nur in diesem Spektralbereich lichtempfindliche, an sich bekannte Glas- oder Kunststoffplatte (5), deren Durchlässigkeit mit zunehmender (abnehmender) auffallender Lichtintensität abnimmt (zunimmt) geworfen wird und die Platte von einer UV-strahlungsfreien Lichtquelle (6) durchleuchtet wird.
- 2. Optischer Negativ-Positiv-Wandler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Ebene des Negativs und der Platte (5) ein Linsensystem (4) ängeordnet ist, welches auf der Platte ein vergrößertes Bild des Negativs entwirft. - .
- 3. Optischer:Negativ-Positiv-Wandler nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Emissionsspektrum der Lampe (2) in dem blauen Teil des sichtbaren Spektrums liegt, der Empfindlichkeitsbereich der Glasplatte sich bis in diesen Spektralbereich erstreckt und die Strahlung der Lichtquelle (6) in diesem Spektralbereich unterdrückt wird.
- 4. Optischer Negativ-Positiv-Wandler nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine im UV-Spektralbereich lichtempfindliche Glasplatte (5), eine darauf liegende durchsichtige, durch Wechselspannung zum Leuchten anregbare und während. des Leuchtens für UV-Licht durchlässige Folie (9); auf die das zu betrachtende Negativ gelegt wird, und durch eine das Negativ ausleuchtende UV-Lampe (2). In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1128 683; Photo-Technik u. Wirtschaft, Nr. 3, 1957, S.117 bis 119.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW36938A DE1212746B (de) | 1964-06-06 | 1964-06-06 | Optischer Negativ-Positiv-Wandler |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW36938A DE1212746B (de) | 1964-06-06 | 1964-06-06 | Optischer Negativ-Positiv-Wandler |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1212746B true DE1212746B (de) | 1966-03-17 |
Family
ID=7601344
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEW36938A Pending DE1212746B (de) | 1964-06-06 | 1964-06-06 | Optischer Negativ-Positiv-Wandler |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1212746B (de) |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1128683B (de) * | 1959-05-26 | 1962-04-26 | Kalvar Corp | Vorrichtung zur wahlweisen Erzeugung eines Positiv- oder Negativbildes eines Filmbildes |
-
1964
- 1964-06-06 DE DEW36938A patent/DE1212746B/de active Pending
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1128683B (de) * | 1959-05-26 | 1962-04-26 | Kalvar Corp | Vorrichtung zur wahlweisen Erzeugung eines Positiv- oder Negativbildes eines Filmbildes |
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