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DE1209993B - Sammelmappe - Google Patents

Sammelmappe

Info

Publication number
DE1209993B
DE1209993B DES71532A DES0071532A DE1209993B DE 1209993 B DE1209993 B DE 1209993B DE S71532 A DES71532 A DE S71532A DE S0071532 A DES0071532 A DE S0071532A DE 1209993 B DE1209993 B DE 1209993B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
bolt
folder
leg
guide
hinge
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DES71532A
Other languages
English (en)
Inventor
Gerard Doncieux
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
REGENT SA
Original Assignee
REGENT SA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by REGENT SA filed Critical REGENT SA
Publication of DE1209993B publication Critical patent/DE1209993B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42FSHEETS TEMPORARILY ATTACHED TOGETHER; FILING APPLIANCES; FILE CARDS; INDEXING
    • B42F13/00Filing appliances with means for engaging perforations or slots
    • B42F13/16Filing appliances with means for engaging perforations or slots with claws or rings
    • B42F13/20Filing appliances with means for engaging perforations or slots with claws or rings pivotable about an axis or axes parallel to binding edges
    • B42F13/28Filing appliances with means for engaging perforations or slots with claws or rings pivotable about an axis or axes parallel to binding edges in two staggered sections

Landscapes

  • Orthopedics, Nursing, And Contraception (AREA)

Description

  • Sammelmappe
    Die Erfinduno bezieht sich auf_ eine Sammelmappe
    mit einem Rücken aus zwei an ihnen benachbarten
    1_@if@@Tskantei? scharnierariig miteinander verbundenen
    z-ur Aufnahme von gegeneinander
    versetzen und Igekriimmten Aufre'..istiften sowie aus
    niinclcstens einem an einem Rückenwinkel an-
    ,@@;@@@l::.ea, s?tilkrcclit zum Ordnerrücken ver-
    Rie`e'i_ und einem am anderen Rücken-
    r,ni:ebraciter. Naken mit zwei mit dem Riegel
    ri:ncawirkenden Ra sfen zur Sicherung der
    Rücl:.en.vinl.:el in einer Schließ- und einer Lese-
    stellw = der Sammelmappe. Solche Sammelmappen
    dienen zum Zusamm@°nhalten von losen Blättern, die
    'herzt! an ihrem Heftrand mit Durchlochungen ver-
    sehen sind, in die die Aufreihstiftte der Sammelmappe
    eingreifen.
    Der llauptvorteil solcher Sammelmappen besteht
    darin, daß sie eine besondere Lesestellung ermöb
    lichcn. Bei einer bekannten Ausführungsform solcher
    Samnramappen wird zum 1-Terausschwenken zweier
    Rie-,el aus den Rmten ein besonderes, unter Ein-
    einer Feder s?ehcndes Gestänge vorgesehen,
    das mit Hilfe eines Fingergriffes bewegt bzw. ver-
    @:chohen ,verden m«ß. Eine solche Einrichtung ist
    nicht nur verhältnismäßig baulich umfangreich und
    daher kostspielig-, sondern es besteht bei ihr auch die
    Gefahr. daß die Riegel unabsichtlich etwa beim Her-
    nusaehmen der Sammelmappe aus einem Regal ver-
    sc'.w@n'@t werden können, so daß die Riegel die
    Rasen freigeben. Dadurch kann sich die Sammel-
    mappe i:i unbeabsichtigter Weise öffnen, wodurch die
    in ilir enthaltenen losen Blätter durcheinandergeraten
    können.
    Esind auch Sammelmappen bekannt, bei denen
    nur ein Riegel vorgesehen wird, der senkrecht zum
    Sammclnianpenrücken verschwenkbar und an einem
    Rückenende angeordnet ist. Eine solche Sammel-
    m-ppe '2:ommf ohne besonderes Gestänge aus, um
    den Riegel zu verschwenken und ist daher einfacher
    aufgebaut. Dafür ermöglicht der Riegel nur eine
    offene Stellung und eine geschlossene Stellung, aber
    ];eine Lesestellung der Sammelmappe. Es bestellt auch
    hier die Gefahr, daß beim Hantieren. der geschlos-
    senen Stelluno- der Sammelmappe der Riegel in
    unbeabsichtigter Weise verschwenkt und damit die
    Sammelmappe aeöffliet werden kann.
    Bei einer weiteren eingangs als bekannt voraus-
    gesetzten Ausführungsform einer Sammelmappe wird
    zusätzlich durch eine besondere, an einem Rücken-
    ende angeordnete Raste und einen entsprechend aus-
    Rebildeten Riegel eine Lesestellung ermöglicht, so daß
    ebenfalls ein besonderes Gestänge nicht notwendig
    ist. Das gestattet eine Einsparung an bewegten Bauteilen, so daß der Aufbau der Sammelmappe erheblich vereinfacht wird. im einzelnen ist dabei vor-P a sehen. den senkrecht zum Sammehriappem Ücken verschv;enkbaren Riegel an einem senkrecht zum Sammelmappenrücken stehenden Winkel anzulenken. Das hat zu-- Folge, daß zum Verschwenken des Riegels verhältnismäßig kleine Kräfte ausreichen, wodurch ein unbeabsichtigtes Verschwenken des Riegels möglich ist, wobei beim Verschwenken des Riegels die Sammelmappe das Bestreben hat, sich zu öffnen. In jedem Fall können dadurch die Blätter aus den Aufreihstiften herausgleiten und gegebenenfalls verlorengehen.
  • Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, unter weiterer Vereinfachung der aus einem Riegel und zwei Rasten bestehenden Mechanik für eine Sammelmappe mit den weiteren Merkmalen des eingangs im ersten Absatz erläuterten Gattungsbegriffes so weiterzubilden, daß dem Verschwenken des Riegels eine dauernde Gegenkraft entgegengesetzt wird, für deren überwindung ein die Sammelmappe im schließenden Sinne belastendes Moment aufgebracht werden muß, um dadurch die Gefahr auszuschalten, daß die Sammelmappe unbeabsichtigt ihren Inhalt freigibt.
  • Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung in vorteilhafter Weise dadurch gelöst, daß der Riegel stabförmig ausgebildet und in einer parallel zur Längsrichtung des Scharniers verlaufenden und senkrecht auf dem Sammelmappenrücken stehenden Ebene schwenkbar sowie an einem Torsionsschenkel vorgesehen ist, der an dem ihm zugeordneten Rückenwinkel befestigt ist.
  • Durch diese Ausbildung wird erreicht, daß der Riegel aus der Rastanordnung nur freikommen kann, wenn der Torsionsschenkel belastet wird. Es ist also am Riegel ein bestimmtes Biegemoment erforderlich, um die Sammelmappe zu öffnen. Dieses Biegemoment sucht die Aufreihstifte der Sammelmappe in deren Schließstellung zu verschwenk en, so daß also jedes unbeabsichtigte Verschwenken des Riegels ausgeschlossen ist. Die hierbei auftretenden Kräfte reichen zum Verdrehen des Torsionsschenkels nicht aus. Andererseits führt eine planmäßige Handhabung des Riegels im Öffnungssinne zu einem festeren Schließen der Aufreihstifte, bevor die Raste den Riegel freigibt und die Sammelmappe sich in ihre Lesestellung öffnet.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der neuen Sammelmappe weist der Torsionsschenkel eine bestimmte Länge auf, nämlich eine solche, die das Verschwenken des Riegels etwa über dem Scharnier der Rückenwinkel ermöglicht. In diesem Fall läßt sich beim Verschwenken des Riegels ein maximales Moment zum Schließen der Sammelmappe erzeugen, bevor die Sammelmappe geöffnet wird.
  • Vorzugsweise ist gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung der Riegel mit dem Torsionsschenkel einstöckig ausgebildet und weist an den Torsionsschenkel anschließend einen am äußeren Schenkel des Rückenwinkels angebrachten Befestigungsschenkel auf, der durch einen den Riegel mittels einer Führung abstützenden Führungsschenkel fortgesetzt ist. Diese einstöckige Ausbildung der gesamten Riegelvorrichtung ist besonders praktisch im Hinblick auf die Massenfertigung von Sammelmappen und gewährleistet eine einfache Herstellung.
  • Bei praktischer Verwirklichung ist der die beiden Rasten aufweisende Haken bogenförmig und über den anderen Rückenwinkel greifend ausgebildet, nämlich derart, daß bei geschlossener Sammelmappe die die Schließstellung sichernde Raste oberhalb des Scharniers des Rückenwinkels liegt.
  • Die Führung des Riegels am Führungsschenkel kann in verschiedener Weise ausgebildet sein. Eine Möglichkeit hierfür besteht darin, die Führung mit einem am stirnseitigen Ende des Führungsschenkels angeordneten Zapfen und mit einem an einem stabförmigen Riegel vorgesehenen, den Zapfen aufnehmenden Schlitz zu bilden. Dabei besteht dann der Riegel aus einem hochkant stehenden Flachstahlstreifen, der biegungssteif und am freien Ende mit einer Handhabe versehen ist.
  • Die Führung kann aber auch bei einem aus Draht von kreisförmigem Querschnitt bestehenden Riegel gemäß der Erfindunauch so ausgebildet werden, daß die Führung des Riegels aus einer den Riegel aufnehmenden langen, lochartigen Öse gestaltet ist, die am freien Ende des Führungsschenkels vorgesehen ist.
  • Die durch die Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen vor allem darin, daß ein unbeabsichtigtes öffnen der Sammelmappe zuverlässig ausgeschlossen ist und daß beim Öffnen im schließenden Sinne auf die Rückenwinkel der Sammelmappe eingewirkt wird, so daß die aufgereihten Blätter nicht durcheinandergeraten können. Daneben aber tritt eine erhebliche Vereinfachung der gesamten Öffnungs- und Schließmechanik dadurch ein, daß mit Torsionskräften gearbeitet wird und der Riegel selbst zur Erzielung genau bestimmter Biege- und Torsionsmomente und Kräfte gerührt wird, wodurch alle besonderen Anlenkungen mit Scharnieren und Federn entfallen.
  • In den Zeichnungen sind zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigt F i g. 1 eine perspektivische Ansicht einer geöffneten Sammelmappe mit zwei den Rücken bildenden Rückenwinkeln, F i g. 2 eine Seitenansicht des Riegels in Verbindung mit einem Rückenwinkel, F i g. 3 die Draufsicht auf den Riegel bei vollständig geöffneter Sammelmappe, F i g. 4 eine Stirnansicht des Rückens der geöffneten Sammeimappe nach F i g. 1, F i g. 5 eine der F i g. 4 entsprechende Stirnansicht des Rückens der Sammelmappe in Lesestellung, F i g. 6 eine den F i g. 4 und 5 entsprechende Stirnansicht des Rückens der Sammelmappe in geschlossener Stellung, F i g. 7 eine Seitenansicht einer Einzelheit des Riegels, F i g. 8 eine Stirnansicht der Einzelheit des Riegels nach F i g. 7 und F i g. 9 die Draufsicht auf eine andere Ausführungsform des nur teilweise dargestellten Riegels mit einer andersartigen Führung.
  • Die als Ausführungsbeispiel gewählte Sammelmappe weist zwei an ihren benachbarten Längskanten scharnierartig miteinander verbundene Rückenwinkel a und b auf. Diese beiden Rückenwinkel a und b verbindet ein Scharnier d. An den freien Längsseiten der Rückenwinkel ist je ein abgebrochen dargestellter Deckel f bzw. g mittels eines längsgerichteten Scharniers 1z bzw. i angelenkt.
  • Die Rückenwinkel a und b tragen an ihren jeweils außen liegenden Schenkeln gekrümmte Aufreihbügel k, 1, m und n, die derart paarweise gegeneinander versetzt sind, daß sie in die Lochungen von aufzureihenden Loseblättern eingreifen können, ohne aufeinanderzutreffen. Um eine solche Sammelmappe in einer Lesestellung und in der geschlossenen Stellung verriegeln zu können, ist eine Riegelvorrichtung mit einem Riegel v vorgesehen. Diese Riegelvorrichtung ist von einem hochkant verlaufenden Flachstahlstreifen (vgl. F i g. 1 und 3) gebogen, so daß ein rahmenartiges Gebilde mit einem frei auslaufenden Schenkel entsteht. Der zum frei auslaufenden Schenkel parallele Schenkel bildet einen Befestigungsschenkel 1, der an dem Rückenwinkel a der Sammelmappe, und zwar an dem die gebogenen Aufreihstifte rn und n aufweisenden Schenkel z. B. durch zwei Niete befestigt ist. Anschließend ist dem frei auslaufenden Ende gegenüberliegend ein Torsionsschenke12 etwa rechtwinklig an dem Befestigungsschenke11 angeschlossen, an dem der weitere frei auslaufende und zum Befestigungsschenkel parallele Schenkel 3 folgt. Dieser trägt den eigentlichen Riegel v und am freien eine Handhabe 4, mittels welcher der Schenkel 3 bzw. der Riegel v um den Torsionsschenkel 2 verschwenkbar ist. Der Riegel v bzw. der Schenkel 3 kehrt durch die Torsionswirkung des Schenkels 2 in seine Gleichgewichtslage zurück. Es ist vorteilhaft, das freie, die Handhabe 4 bildende Ende um 90° zu verdrehen, so daß sich unter dem Finger des Benutzers eine zu der Kraft, die zum Verschwenden des Schenkels 3 aufzuwenden ist, rechtwinklige Fläche ergibt. Das andere, dem Torsionsschenkel2
    Qe`e@.üL.rliegen@.@eradt: des 1^7laclistahlstreifens ist
    etwa rechtwinklig zum Lee_:iI-i-!nsschenkel l um-
    gebo#eii und jciiciet @ne_. Ft;lix,:agssc'ienhel 5 für den
    Rie' l ..
    J<<:; @=_de cic:, ,üir@irssc_eül-zls 5 ist, wie aus
    so daß ein flaci;er
    Zapren 6 er@:-s@ela. Diesej Ende erstreckt sich in einen
    quer@re::cl:reteii, in dem frei auslaufenden Schenkel 3
    ausi;;;@chnitrenen Schlitz? und wird mit dem heraus-
    ragcnden Teil verJ!relit, nin sein Austreten aus diesem
    Schlitz 7 zu verhindern. Der Schlitz 7 hat gegenüber
    dehn geführten Teil des Zapfens 6 eine größere Länge.
    Der @B2reich, vielci:er den Führungsschenkel 5 mit
    dein Zapfen 6 mit dem Schenkel 3 verbindet, dient
    als Führung beim Verschv.: enXen des Schenkels 3
    durch Fingerdruck auf die Handhabe 4. Ferner dient
    der Zapfen 6 dazu, den Schenkel 3 der Riegelvorrich-
    tung in seiner Stellung zu erhalten, wenn bei dem
    Versuch, den Rücken der geschlossenen Sammel-
    mappe zu öffnen, ein i,'loment auf die Rückenwinkel
    ausgeübt wird, wie im folgenden noch erläutert wird.
    An dem anderen Rückenwinkel b ist ein mit der Riegelvorrichtung zusammenwirkender Haken c vorgesehen, der zwei Rasten 10 und 12 aufweist, in die der Riegel v nacheinander einrasten kann. Gemäß dem Ausführungsbeispiel besteht der Haken c aus einem ausgeschnittenen und in sich gebogenen Metallblechkörper 9 mit einem abgebogenen Fuß B. Der Fuß 8 dient zum Befestigen des Hakens 9 z. B. durch Niete an dein von Auf:eihstiften freien Schenkel des Rückenwinkels b. Der Haken 9 steht rechtwinklig auf dem Fuß 8 und ist zum frei auslaufenden Ende verjüngt. Der 1-l aken hat etwa in der Mitte auf der Unterseite die Rast 10, deren Breite in der Querrichtung nur wenig größer ist, als die Dicke des Flachstahlstreifens bzw. des den Riegel v bildenden Schenkels 3. Ferner ist auf der Unterseite des Hakens 9 eine kreisförmige Rampenfläche 11 vorgesehen, deren Mittelpunkt auf der Achse des Scharniers d liegt. Die Rampenfläche 11 wird durch die Rast 12 begrenzt, die in einer zu der Rampenfläche 11 schräg verlaufenden Rampenfläche 13 endet.
  • Die Oberkarte 14 des Schenkels 3 liegt in der Ruhestellung in der Entfernung r von der Achse des Scharniers d (F i g. -1). Das äußere Ende der Rampenfläche 13 liegt in einem Abstand von der Achse des Scharniers d, der etwas größer ist als der Abstand r. Der Boden der die Schließstellung sichernden Rast 10 liegt in dem Abstand r von der Achse des Scharniers d. Der Radius der kreisbogenförmigen Rampenfläche 11 ist etwas kleiner als der Abstand r.
  • Wenn der Rück ehr der Sammelmappe offen ist und geschlossen .wird (F i g. 4), so bewirkt die Rampenfläche 13, die auf der Oberkante 14 des Schenkels 3 zur Anlage kommt, zunächst ein Verschwenken des Schenkels 3, 4 als Folge der Elastizität des Torsionsschenkels 2. Die abstützende Oberkante 14 wird später, sobald die Kante 14 die Rast 12 (F i g. 5) freigibt, durch die Federwirkung des Torsionssehenkels 2 auf die Rampenfläche 11 zurückgedrückt. Schließlich fällt am Ende des Weges die Oberkante 14 in die Rast 10 ein, wodurch der Schenkel 3 der Riegelvorrichtung und demzufolge die Sammelmappe in der Schließstellung verriegelt wird (F i g. 6).
  • Wenn in umgekehrter Richtung auf die Handhabe 4 senkrecht zu der allgemeinen Richtung des Riegels v gedrückt wird, so kommt die Kante 14 aus der Rast 10 frei, und der Rücken der Sammelmappe kann sich öffnen, wobei die Oberkante 14 in Berührung mit der Fläche 1 1 bleibt und ihr `JNg durch die Rast 12 begr wird (F i g. 5).
  • In dieser Dehnstellung der Rückenwinkel a und b :;erden die aufgereihten Loseblätter durch die gekrümmten Aufreilistifte k, 1, »z, ha gehalten. Es ist leicht, sie in dieser Lesestellung umzublättern und zu lesen. Ein neuer Druck auf die Handhabe 4 bewirkt die vollkommene Freigabe der Rast 12 des Hakens c #. an der Oberfante 14 des Riegels v, so daß die freien Eiden der Aufreilistifte sich nun voneinander entfernea und Losebläner aus der Sammelmappe entnorricnen oder neue Loseblätter in diese eingelegt werde:i ;sönnen.
  • Wie ersichtlich, ermöglicht die einteilige Herstellung der Riegelvorrichtung ohne Schwierigkeiten den die Vereinigung des Zapfens 6 mit dem Schlitz 7 und dann die Befestigung der Riegelvorrichtung durch zwei Niete oder durch Anschweißen an dem Rückenwinkel a. Selbstverständlich kann statt der vorstehend beschriebenen Ausführungsform der Riegelvorrichtung aus einem Flachstahlstreifen auch eine andere Art der Herstellung der Riegelvorrichtung angewendet werden. So kann gemäß dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 9 auch ein Metalldraht von einigen Millimetern Durchmesser verwendet werden. Dieser Draht wird dann ebenfalls wie die bisherige Riegelvorrichtung gebogen. Seine Befestigung an dem Rückenwinkel a kann erfolgen, indem der Draht durch Verforrriung an der Stelle der Niete abgeplattet wird. Die Führung durch den Schlitz 7 kann eine langgestreckte, am Erde des Führungsschenkels 5 gebildete ®se sein, in welche der Schenkel 3 eingreift. Die Handhabe 4 kann durch Verformung des Metalldrahtes gebildet werden.
  • Schließlich ist noch auf eine Besonderheit bei der Montage der Riegelvorrichtung hinzuweisen. Die Riegelvorrichtung mit dem Riegel v kann in eine beliebige Stellung auf dem Rückenwinkel a verbracht werden. Hierbei ist lediglich die Oberkante 14 des Schenkels so anzuordnen, daß sie in der erläuterten Weise in den Haken c einfällt. Die natürliche Stellung ist die, in welcher die längsgerichteten Schenkel 3 und 1 parallel zu dem Scharnier d liegen. In diesem Fall ist festzustellen, daß der auf die Handhabe 4 ausgeübte Druck entweder in dem Sinne wirkt, daß er die Rückenwinkel der Sammelmappe zu öffnen oder zu schließen bestrebt ist, was den Arbeitsvorgang, den der Benutzer ausführen will, erschwert.
  • Der Grund hierfür ist der folgende: Die auf die Handhabe 4 ausgeübte Kraft F kann, ohne die angewendeten Kräfte im übrigen zu ändern, durch die Kräfte G und H vervollständigt werden, die gleich der Kraft Fund einander entgegengerichtet sind. Die Kräfte werden auf die Schnittstelle der Schenkel 2 und 3 zur Wirkung gebracht. Unter diesen Vorbedingungen bilden die Kräfte F und H das Drehmoment, welches den Torsionsschenkel2 verdreht. G ist die Kraft, die bestrebt ist, den Rückenwinkel a um das Scharnier d zu verschwenken. Um zu verhindern, daß eine solche Drehung stattfindet, genügt es, daß die Schnittstelle der Schenkel 2 und 3 durch die Achse des Scharniers d hindurchgeht oder dieser sehr nahe liegt, wie das aus F i g. 3 ersichtlich ist.

Claims (1)

  1. Patentansprüche: 1. Sammelmappe mit einem Rücken aus zwei an ihren benachbarten Längskanten scharnierartig miteinander verbundenen Rückenwinkeln zur Aufnahme von gegeneinander versetzten und gekrümmten Aufreihstiften sowie aus mindestens einem an einem Rückenwinkel angebrachten, senkrecht zum Ordnerrücken verschwenkbaren Riegel und einem am anderen Rückenwinkel angebrachten Haken mit zwei mit dem Riegel zusammemvirkenden Rasten zur Sicherung der Rückenwinkel in einer Schließ- und einer Lesestellung der Sammelmappe, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegel stabförmig ausgebildet und in einer parallel zur Längsrichtung des Scharniers verlaufenden und senkrecht auf dem Sammelmappenrücken stehenden Ebene schwenkbar sowie an einem Torsionsschenkel vorgesehen ist, der an dem ihm zugeordneten Rückenwinkel befestigt ist. z. Bügelordner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Torsionsschenkel (2) eine das Verschwenken des Riegels (v) etwa über dem Scharnier (a# der Rückenwinkel (a und b) ermöglichende Länge aufweist. 3. Bügelordner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegel (v) mit dem Torsionsschenkel (2) einstöckig ist und an diesem anschließend einen am äußeren Schenkel des Rückenwinkels (a) angebrachten Befestigungsschenkel (1) aufweist, der durch einen den Riegel (v) mittels einer Führung (6, 7) abstützenden Führungsschenkel (5) fortgesetzt ist. 4. Bügelordner nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der die beiden Rasten (10 und 12) aufweisende Haken (9) bogenförmig über den anderen Rückenwinkel (a) greifend ausgebildet ist, derart, daß bei geschlossenem Bügelordner die die Schließstellung sichernde Rast (10) oberhalb des Scharniers (d) der Rückenwinkel (a und b) liegt. 5. Bügelordner nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung von einem am stirnseitigen Ende des Führungsschenkels (5) angeordneten Zapfen (6) und von einem im stabförmigen Riegel (v) vorgesehenen, den Zapfen aufnehmenden Schlitz (7) gebildet ist. 6. Bügelordner nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegel (v) von einem hochkant stehenden Flachstahlstreifen gebildet und am freien Ende mit einer Handhabe (4) versehen ist. 7. Bügelordner nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegel (v) aus einem Draht von kreisförmigem Querschnitt besteht. B. Bügelordner nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung des Riegels (v) von einer den Riegel aufnehmenden langlochartigen Öse gebildet ist, die am freien Ende des Führungsschenkels vorgesehen ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 888 993, 541842; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1739 533; französische Patentschrift Nr. 568 830; USA.-Patentschriften Nr. 2 387 337, 776 432.
DES71532A 1959-12-05 1960-12-05 Sammelmappe Pending DE1209993B (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
FR1209993X 1959-12-05

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DE1209993B true DE1209993B (de) 1966-02-03

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ID=9674975

Family Applications (1)

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DES71532A Pending DE1209993B (de) 1959-12-05 1960-12-05 Sammelmappe

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DE (1) DE1209993B (de)

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US776432A (en) * 1904-05-21 1904-11-29 Edward L Shipman Binder.
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DE1739533U (de) * 1954-07-26 1957-02-14 Ludwig Breitrueck Schnellordnermechanik.

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