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DE1209951B - Sackzerreiss- und Entleerungsvorrichtung - Google Patents

Sackzerreiss- und Entleerungsvorrichtung

Info

Publication number
DE1209951B
DE1209951B DEM62478A DEM0062478A DE1209951B DE 1209951 B DE1209951 B DE 1209951B DE M62478 A DEM62478 A DE M62478A DE M0062478 A DEM0062478 A DE M0062478A DE 1209951 B DE1209951 B DE 1209951B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sack
sieve
drum
housing
knife
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEM62478A
Other languages
English (en)
Inventor
Johannes Moeller
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
MOELLER JOHANNES FA
Original Assignee
MOELLER JOHANNES FA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by MOELLER JOHANNES FA filed Critical MOELLER JOHANNES FA
Priority to DEM62478A priority Critical patent/DE1209951B/de
Publication of DE1209951B publication Critical patent/DE1209951B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28CPREPARING CLAY; PRODUCING MIXTURES CONTAINING CLAY OR CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28C7/00Controlling the operation of apparatus for producing mixtures of clay or cement with other substances; Supplying or proportioning the ingredients for mixing clay or cement with other substances; Discharging the mixture
    • B28C7/04Supplying or proportioning the ingredients
    • B28C7/06Supplying the solid ingredients, e.g. by means of endless conveyors or jigging conveyors
    • B28C7/064Supply from sacks; Sack openers
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B69/00Unpacking of articles or materials, not otherwise provided for
    • B65B69/0008Opening and emptying bags

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Dispersion Chemistry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Control And Other Processes For Unpacking Of Materials (AREA)

Description

  • Sackzerreiß- und Entleerungsvorrichtung Die Erfindung betrifft eine Sackzerreiß- und Entleerungsvorrichtung, in der der gefüllte Sack zerkleinert und über eine Schurre einer Siebvorrichtung zugeführt wird, in der die Absiebung des Sackinhalts vom Sachmaterial erfolgt.
  • Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art dient zum Zerkleinern des gefüllten Sackes eine Schleuderprallmühle, in der der gefüllte Sack zwischen dem mit Pralleisten besetzten Rotor und schwenkbaren Prallplatten so lange hin- und hergeschleudert wird, bis der Sackinhalt zusammen mit dem zerrissenen Sack durch einen Schlitz zwischen dem Rotor und der Prallplatte hindurchtreten kann. Dabei besteht die Gefahr, daß der Sack so stark zerrissen und zerfasert wird, daß zerfaserte Sackteilchen mit dem Sackinhalt durch das nachgeschaltete Sieb hindurchfallen und den Sackinhalt verunreinigen. Zum Absieben des Sackinhaltes vom Sackmaterial dienen bei der bekannten Konstruktion mehrere hintereinandergeschaltete Flachsiebe mit einem zwischen zwei Sieben angeordneten Wendeblech. Das Wendeblech soll dazu dienen, die zerrissenen Sackteile während des Fallens von einem Sieb auf das nächste Sieb zu wenden, damit eine Trennung des Sackinhaltes von dem Sackmaterial erreicht wird. Ein solches zwischen zwei Sieben angeordnetes gekrümmtes Blech bietet aber nicht die Gewähr, daß die auf ihm entlanggleitenden Sackfetzen auch gewendet werden. Außerdem besteht die Gefahr, daß der Spalt zwischen dem Wendeblech und dem Rand des vorgeschalteten Siebes durch Sackfetzen verstopft wird.
  • Die Erfindung besteht darin, daß in einem Messerwalzengehäuse nebeneinander und parallel zwei gegenläufig angetriebene und am Umfang mit radial angeordneten Messern besetzte Messerwalzen derart angeordnet sind, daß die Messer miteinander kämmen.
  • Der Vorteil der Erfindung besteht darin, daß das Sackmaterial nicht, wie bisher, in der Prallmühle allmählich zerfasert, sondern durch die Messer in größere Stücke zerrissen und zerschnitten wird, so daß es sich später einwandfrei in der Siebvorrichtung vom Sackinhalt trennen läßt. Eine Verunreinigung des Sackinhaltes durch das Sackmaterial wird also einwandfrei verhindert.
  • Zur Vermeidung der oben beschriebenen Nachteile der bekannten, aus Flachsieben mit zwischengeschalteten Wendeblechen bestehenden Siebvorrichtung besteht bei der Erfindung die Siebvorrichtung aus einer im wesentlichen waagerecht gelagerten Siebtrommel. Das mit dem Sackinhalt in die Siebtrommel gelangende zerschnittene Sackmaterial wird während des Durchlaufs durch die Trommel mehrfach umgewendet, so daß auf jeden Fall in Falten und Ecken des zerschnittenen Sackmaterials befindlicher Sackinhalt aus den Sackfetzen herausfällt und eine einwandfreie Absiebung gewährleistet ist.
  • Hinter dem Auslaßende der Siebtrommel ist vorteilhaft eine Ballenpresse angeordnet, in die das zerschnittene Sackmaterial abgeworfen wird.
  • Bei Verwendung einer zylindrischen Siebtrommel ist diese schwach gegen die Waagerechte geneigt, um die Wanderung des zerschnittenen Sackmaterials nach dem Auslaßende hin zu erreichen. Statt dessen kann aber vorteilhaft eine Siebtrommel verwendet werden, die vom Einlaß- zum Auslaßende kegelig erweitert ist.
  • Um zu erreichen, das der Sack in einzelne, nicht mehr zusammenhängende Stücke zerrissen wird, ist die Drehzahl der einen Messerwalze mindestens doppelt so groß wie die der anderen.
  • Gemäß der weiteren Erfindung ist die Siebtrommel in einem Gehäuse gelagert, das in seinem oberen Teil mit einem Abluftfilter in Verbindung steht, und die Öffnung zur Zuführung der Säcke in das Messerwalzengehäuse ist durch eine sich bei Durchgang eines Sackes öffnende Schürze geschlossen. Dadurch wird ein staubfreier Betrieb der Vorrichtung erreicht, weil das Siebtrommelgehäuse und das mit diesem durch die Schurre verbundene Messerwalzengehäuse unter Unterdruck stehen. Da Luft im wesentlichen nur durch die Öffnung Zutritt zum Siebtrommelgehäuse hat, in die die Auslaßöffnung der Siebtrommel mündet, so unterstützt die in dieser Weise in die Siebtrommel einströmende Luft noch die Trennung des Sackinhaltes von dem zerrissenen Sackmaterial, weil sie zeitweise die einzelnen Stücke des Sackmaterials innerhalb der Trommel in der Schwebe hält.
  • In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise und schematisch dargestellt.
  • In einem Gehäuse 1 sind in waagerechter Ebene parallel zueinander zwei Messerwalzen 2 angeordnet, die gegenläufig angetrieben werden. Die Messerwalzen 2 bestehen aus Kernen, auf die Messersterne aufgeschoben sind, die einen Abstand voneinander haben. Die Messersterne der einen Messerwalze stehen auf Lücke gegenüber den Messersternen der anderen Walze, und die Messersterne der einen Walze ragen in die Abstände der anderen Walze hinein. Die eine Messerwalze wird mit mindestens doppelter Drehzahl gegenüber der der anderen Messerwalze angetrieben. Dadurch wird erreicht, daß der Papiersack nicht nur zerschnitten, sondern in einzelne Fetzen zerrissen wird.
  • Von der Unterseite des Messerwalzengehäuses 1 führt eine Schurre 3 zur Einlaßöffnung einer tiefer gelegenen Siebtrommel 4, die mit waagerechter Achse drehbar in einem Gehäuse 5 gelagert ist und sich vom Einlaß- zum Auslaßende kegelig erweitert.
  • Die Säcke werden nacheinander durch einen Förderer 6 in das Messerwalzengehäuse 1 von oben her zugeführt. Der Förderer 6 ist bis auf die Zuführungsstelle für die Säcke durch ein Gehäuse weitgehend eingekapselt. Die Eintrittsstelle für die Säcke in das Gehäuse des Förderers ist durch eine Schürze 7 verschlossen, die nur dann hochgehoben wird, wenn ein Sack unter ihr hindurchgleitet.
  • Haben die Messerwalzen 2 den zugeführten gefüllten Papiersack zerschnitten, so fallen die Fetzen, in die der Sack zerrissen ist, und der Sackinhalt durch die Schurre 3 in das Innere der Siebtrommel 4, durch deren Siebwandung der Sackinhalt in eine unten an das Gehäuse 5 angeschlossene Austragsschnecke 8 gelangt, die den Sackinhalt einer darunter angeordneten Fördervorrichtung zum Weitertransport zuführt.
  • Während der Sackinhalt durch die Wandung der Siebtrommel 4 hindurchfällt, wird das Papier in der Siebtrommel zurückgehalten und, da die Siebtrommel umläuft, mehrfach umgewendet, so daß eine weitgehende Trennung des Sackinhalts vom Papier erfolgt. Die Papierfetzen wandern allmählich zum Auspaß ende der Siebtrommel und fallen von dort in eine vor dem Auslaßende angeordnete Ballenpresse 9, in der das Papier zu Ballen gepreßt wird. Durch ein Förderband 10 werden die fertiggepreßten Ballen abtransportiert.
  • Oberhalb der Siebtrommel 4 ist an das Gehäuse 5 ein Abluftfilter 11 mit einem Exhaustor 12 angeord- net. Das Gehäuse 5 der Siebtrommel, die Schurre 3, das Gehäuse 1 der Messerwälzen und das Gehäuse des Förderers 6 stehen daher unter Unterdruck, so daß die Vorrichtung staubfrei arbeitet. Luft strömt der Vorrichtung im wesentlichen nur durch die Auslaßöffnung der Siebtrommel 4 zu. Diese zuströmende Luft unterstützt noch die Trennung des Sackinhalts von den Papierfetzen, da sie letztere in der Siebtrommel zeitweise in der Schwebe hält.

Claims (6)

  1. Patentansprüche: 1. Sackzerreiß- und Entleerungsvorrichtung, in der der gefüllte Sack zerkleinert und über eine Schurre einer Siebvorrichtung zugeführt wird, in der die Absiebung des Sackinhalts vom Sackmaterial erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß in einem Messerwalzengehäuse nebeneinander und parallel zwei gegenläufig angetriebene und am Umfang mit radial angeordneten Messern besetzte Messerwalzen derart angeordnet sind, daß die Messer miteinander kämmen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Siebvorrichtung aus einer im wesentlichen waagerecht gelagerten Siebtrommel besteht.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch ge; kennzeichnet, daß die Siebtrommel vom Einlaßzum Auslaßende kegelig erweitert ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehzahl der einen Messerwalze mindestens doppelt so groß ist wie die der anderen.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Siebtrommel in einem Gehäuse gelagert ist, das in seinem oberen Teil mit einem Abluftfilter in Verbindung steht, und daß die Öffnung zur Zuführung der Säcke in das Messerwalzengehäuse durch eine sich bei Durchgang eines Sackes öffnende Schürze geschlossen ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß hinter dem Auslaßende der Siebtrommel eine Ballenpresse angeordnet ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 1 145547.
DEM62478A 1964-09-18 1964-09-18 Sackzerreiss- und Entleerungsvorrichtung Pending DE1209951B (de)

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DEM62478A DE1209951B (de) 1964-09-18 1964-09-18 Sackzerreiss- und Entleerungsvorrichtung

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DEM62478A Pending DE1209951B (de) 1964-09-18 1964-09-18 Sackzerreiss- und Entleerungsvorrichtung

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Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2081312A1 (de) * 1970-03-31 1971-12-03 Ameco Sa
DE2539529A1 (de) * 1975-09-05 1977-03-10 Bel Tyne Co Ltd Verfahren und apparat zum oeffnen von behaeltern
EP0386694A1 (de) * 1989-03-08 1990-09-12 Wilfried Holzknecht Verfahren zum Trennen von Lebensmitteln von ihrer Verpackung und Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens
DE4331310A1 (de) * 1993-09-15 1995-03-16 Manfred Bayer Vorrichtung zum Aufreißen von Säcken
WO2004067422A1 (de) * 2003-01-29 2004-08-12 Heidelbergcement Ag Förderanlage, insbesondere für zement
CN111702963A (zh) * 2020-07-06 2020-09-25 山东鼎鲁建筑有限公司 一种用于桥梁施工的混凝土生产设备

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