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DE1209469B - Verfahren und Vorrichtung zum selbsttaetigen Veraendern der Spulendrehzahl und der Spulen-bankgeschwindigkeit an Vorspinnmaschinen in Abhaengigkeit vom Spulendurchmesser - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum selbsttaetigen Veraendern der Spulendrehzahl und der Spulen-bankgeschwindigkeit an Vorspinnmaschinen in Abhaengigkeit vom Spulendurchmesser

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Publication number
DE1209469B
DE1209469B DEB66661A DEB0066661A DE1209469B DE 1209469 B DE1209469 B DE 1209469B DE B66661 A DEB66661 A DE B66661A DE B0066661 A DEB0066661 A DE B0066661A DE 1209469 B DE1209469 B DE 1209469B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
speed
coil
diameter
change
bobbin
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEB66661A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Heinz Bechlenberg
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Dr-Ing Heinz Bechlenberg
Original Assignee
Dr-Ing Heinz Bechlenberg
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Dr-Ing Heinz Bechlenberg filed Critical Dr-Ing Heinz Bechlenberg
Priority to DEB66661A priority Critical patent/DE1209469B/de
Publication of DE1209469B publication Critical patent/DE1209469B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H1/00Spinning or twisting machines in which the product is wound-up continuously
    • D01H1/14Details
    • D01H1/36Package-shaping arrangements, e.g. building motions, e.g. control for the traversing stroke of ring rails; Stopping ring rails in a predetermined position
    • D01H1/365Package-shaping arrangements, e.g. building motions, e.g. control for the traversing stroke of ring rails; Stopping ring rails in a predetermined position for flyer type

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum selbsttätigen Verändern der Spulendrebzahl und der Spulenbankgeschwindigkeit an Vorspinnmaschinen in Abhängigkeit vom Spulendurchmesser C Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zum selbsttätigen Verändern der Spulendrebzahl und der Spulenbankgeschwindigkeit an Vorspinnmaschinen mit Flügeln und Preßfingern in Abhängigkeit vom mechanischen Durchmesser der Vorgarnspulen.
  • Um das vom Streckwerk einer Vorspinnmaschine mit konstanter Geschwindigkeit abzuliefernde und zu drehende Vorgarn auf die von Wickelschicht zu Wikkelschicht in ihrem Durchmesser sich vergrößernden Vor arnspulen unter gleicher Spannung und unter 9 & gleichem Abstand aufwinden zu können, ist es erforderlich, die Drehzahl der Vorgarnspulen und die Geschwindigkeit der Spulenbank entsprechend der Spulendurchmesserzunahme zu verringern.
  • Es sind bereits Verfahren zum Verändern der Spulendrehzahl und der Spulenbankgeschwindigkeit in Abhängigkeit vom gemessenen Spulendurchmesser bekanntgeworden. Bei einem bekannten Verfahren wird die Zunahme der Spulenwicklung durch eine den Spulenrand fotoelektrisch abtastende Vorrichtung gemessen, wobei der veränderliche Meßwert über Abgleich- und Verstärkereinrichtungen und einen allgemein bekannten Leonardantrieb eine Veränderung der Spulendrehzahl und der Spulenbankgeschwindigkeit bewirkt.
  • Ein wesentlicher Nachteil dieses Durchmessenneßverfahrens besteht darin, daß ein kontinuierliches Messen der Durchmesseränderung wegen des am Umfang der Spule wirkenden Flügels nicht möglich ist, da innerhalb einer Spulenauf- und -abwärtsbewegung das momentan aufzuwindende Vorgarn bzw. die letzten Wicklungen für den Abtastvorgang beim Spulenaufgang zugängig sind, bei der Abwärtsbewegung der Spule dagegen vom rotierenden Flügel verdeckt werden. Das gilt gleichermaßen für ein fortlaufendes Abtasten der jeweils vorhergehenden Bewicklungsschicht, auf welche die augenblicklichen Windungen zu legen sind.
  • Ferner verlangt die verhältnismäßig starke Bewicklung der Vorgarnspulen eine Wirksamkeit der fotoelektrischen Zelle und des auf sie gerichteten Lichtstrahles mindestens im Bereich des Abstandes zwischen dem Rand der Spulenhülse und der äußeren Bewicklungsschicht einer vollen Spule. Diese Voraussetzung ist jedoch bei den herkömmlichen fotoelektrischen Meßvorrichtungen nicht gegeben.
  • Weiterhin ergeben sich hinsichtlich der exakten Begrenzung des auf die fotoelektrische Zelle projizierten Spulenrandes leicht Meßungenauigkeiten, da die mehr oder weniger stark aus dem Vorgarnverband bzw. aus dem Spulenrand herausragenden Faserteile eine unterschiedliche Schattenwirkung verursachen können, so daß meist eine genaue Trennlinie zwischen Schatten- und Lichtwirkung fehlt. Gleichermaßen dürfte die erforderliche Abschirmung gegen den Lichteinfluß des Raumes, der an einer Seite der Spule frei anzuordnenden fotoelektrischen Zelle bei dem relativ breiten Projektionsbereich gewisse Schwierigkeiten bereiten. Ferner verlangt die erforderliche Mittelung über mindestens zwei Spulendurchmesser für jede Spule eine besondere fotoelektrische Meßeinrichtung. Eine gleichzeitige Projektion von zwei oder mehreren und in Richtung der Lichtquelle hintereinanderliegenden Spulenrändem auf eine einzelne fotoelektrische Zelle ist nicht ohne weiteres möglich, da immer der am weitesten vorstehende Rand einer der betreffenden Spulen für die Schattenwirkung maßgebend ist, dagegen üben die etwas zurückstehenden Ränder der übrigen Vorgarnspulen keinen Einfluß auf die Messung aus.
  • Nach einem älteren Vorschlag , sind für die Abtastung der Spulendurchmesser zwei oder gegebenenfalls vier Fühlglieder vorgesehen, die auf einem gemeinsamen, um gleiche Beträge senkrecht zur Spulen-bzw. Spindelachse schwenkbaren Tragglied zeitweise mit dem Außenrand der Vorgarnspulen in Berührung gebracht und entsprechend der Durchmesserzunahme der betreffenden Spulen auf ihrem Tragglied verlagert werden. Hierbei bewirkt die von Wickelschicht zu Wickelschicht erfolgende Verlagerung der Fühlglieder über geeignete Meßwertwandler eine verhältnisgleiche Meßwertänderung und über eine Verstärkereinrichtung und einen im Erregerfeld beeinflußten Gleichstrommotor eine Änderung der Spulendrehzahl und der Spulenbankgeschwindigkeit. Es wird zwar durch dieses Verfahren eine genaue zum Zeitpunkt der unteren und oberen Spulenbewicklungsumkehr erfolgende, Durchmessermessung von mehreren Spulen und trotz der am Umfang der Spulen wirkenden Flügel möglich, jedoch verlangt dieses Verfahren eine besondere Vorrichtung zur genauen Steuerung der zeitweisen Meßwertbildung während der oberen bzw. unteren Spulenbewicklungsumkehr.
  • Ferner ist dieses Verfahren bei einem vollkommen geschlossenen Spinnflügel, wie er bereits bei Maschinen mit automatischem Spulenwechsel Anwendung findet, nicht ohne weiteres verwendbar, da der rotierende und damit die Spule stets umschließende Flü-Oel weder ein kontinuierliches noch ein zeitweises t2 Abtasten des äußeren Spulenrandes gestattet.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung zur stetigen und genauen Messung der Durchmesserzunahme von Vorgarnspulen zu finden, welche sich insbesondere auch an Maschinen mit geschlossenen Spinnflügeln und gegebenenfalls mit automatischem Spulenwechsel auf einfache Weise anwenden lassen. Ferner sollen durch den Erfindungsgegenstand die bei dem ersten Verfahren genannten Nachteile, wie die weniger genaue Bestimmung des jeweiligen Spulendurchmessers, der störende Einfluß des rotierenden Spinnflügels und der hier notwendige Aufwand an zusätzlichen Mitteln zur Mittelung der Durchmesserzunahme, an mehreren Vorgarnspulen vermieden werden. Weiterhin sollen bei dem neuen Verfahren die bei dem älteren Verfahren genannten Nachteile, wie die Nichtanwendbarkeit desselben bei Verwendung von geschlossenen Spinnflügeln und die bei dem betreffenden Verfahren benötigte Mittel zur genauen Steuerung des zeitweise erfolgenden Meßvorganges, ausgeschaltet werden.
  • Das Verfahren zum selbsttätigen Verändern der Spulendrehzahl und der Spulenbankgeschwindigkeit an Vorspinnmaschinen mit Flügeln und Preßfingern in Abhängigkeit vom mechanisch gemessenen Durchmesser der Vorgarnspulen besteht erfIndungsgemäß darin, daß die Drehzahl- bzw. Geschwindigkeitsanderung durch die von der Zunahme des Spulendurchmesssers hervorgerufene Schwenkung des Preßfingers über Steuer- und Regelglieder bewirkt wird.
  • Hierzu ist erfindungsgemäß dem mit dem Spulenrand in Berührung stehenden Preßfinger bzw. der auf dem Flügelarm schwenkbar gelagerten Preßfingerhalterung, die über eine am Flügelarrn angebrachte Schrägführung in Richtung der Spulenachse gering-fügig verschoben werden, ein ortsfest angeordneter induktiver Verlagerungsaufnehmer zugeordnet, dessen Meßimpuls durch eine auf der Preßfingerbalterung befestigte Metallzunge im Verhältnis zum Spulendurchmesser geändert wird, wobei die Änderung des MeßimpuIses über eine Verstärkereinrichtung, einen Stellmotor sowie über einen mit einem Generator gekuppelten Motor und ein Differentialgetriebe eine Änderung der Spulendrehzahl und der Spulenbankgeschwindigkeit bewirkt.
  • Nach einer anderen Vorrichtung ist dem Preßfinger bzw. der auf dem Flügelarm schwenkbar gelagerten Preßfingerhalterung ein ortsfest anggeordneter induktiver Verlagerungsaufnehmer zugeordnet, dessen Meßimpuls durch eine auf der Preßfingerhalterung befestigte, senkrecht zur Spulenachse wirkende Metallfahne im Verhältnis zum Spulendurchmesser geändert wird, wobei die Änderung des Meßimpulses über entsprechende Steuerglieder eine Änderung der Spulendrebzahl und der Spulenbankgeschwindigkeit bewirkt.
  • Ferner ist es möglich, daß die von der Zunahme des Spulendurchmessers hervorgerufene Schwenkung des Preßfingers über eine auf der Preßfingerhalterung befestigte Prallzunge und eine ortsfest angeordnete Luftdüse gemessen wird, wodurch über eine mit der Meßdüse verbundene Niederdrucksteuerleitung und über bekannte pneumatische Steuerglieder sowie ein stufenloses Stellgetriebe eine Änderung der Spulendrehzahl und der Spulenbankgeschwindigkeit bewirkt wird.
  • Anstatt der induktiven Verlagerungsaufnehmer oder eines pneumatisch wirkenden Meßwertgebers können auch kapazitive oder fotoelektrische Meßwertgeber Verwendung finden.
  • Ein besonderer Vorteil ergibt sich dadurch, daß der Verlagerungsaufnehmer mehreren, vorzugsweise drei Vorgarnspulen unter gleichem Mittenabstand zugeordnet werden kann. Diese mittengleiche Zuordnung des Verlagerungsaufnehmers macht es auf einfache Weise möglich, die von den einzelnen Spulen abgenommenen Durchmesserwerte selbsttätig zu mitteln und dabei gleichzeitig die Anzahl der bei jeder Flügelumdrehung anfallenden Meßimpulse entsprechend der dem Verlagerungsaufnehmer zugeordneten Vorspinnstellen zu erhöhen. Eine Mittelung der Durchmesserzunahme von mehreren Vorgarnspulen ist deshalb von Bedeutung, weil der für die gemeinsame Änderung der Spulendrehzahl und der Spulenbankgeschwindigkeit maßgebende Spulendurchmesser von Spule zu Spule geringfügige Abweichungen aufweisen kann. Ferner ermöglicht die gleichzeitig erhöhte Impulszahl je Flügelumlauf eine geringere Welligkeit der aus einer Vielzahl von Einzelimpulsen gewonnenen Meßspannung. Gegebenenfalls kann man die Meßspannung durch einen Kondensator glätten.
  • Weitere Merkmale des vorstehend gekennzeichneten Verfahrens und weitere Merkmale über die zur Durchführuno, des Verfahrens dienenden Vorrichtungen ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung und den Figuren der Zeichnung. Es zeigt im einzelnen Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel der Meßeinrichtung mit einer durch die Preßfingerschwenkung bewirkten, in Richtung der Spulen- bzw. SpindelachsE erfolgenden Verschiebung einer Metallzunge zwischen einem ortsfest angeordneten Verlagerungsaufnehmer, F i g. 2 ein anderes Ausführungsbeispiel der Meßeinrichtung mit einer durch die Preßfingerschwenkung bewirkten, senkrecht zur Spulen- bzw. Spindelachse verlaufenden Abstandsänderung zwischen einei Metallfahne und einem ortsfest angeordneten Verlagerungsaufnehmer, F i g. 3 die Anordnung der Meßeinrichtung zui Bestimmung der Durchmesseränderung von gleich. zeitig drei Vorgarnspulen in der Draufsicht, F i g. 4 ein Schaltschema der zur induktiven Mes. sung der Durchmesseränderung von drei Vorgarrt# spulen benutzten Verlagerungsaufnehmer, F i g. 5 ein Schaltschema der zur induktiven Mes sung der Durchmesseränderung von insgesamt sech-Vorgarnspulen benutzten Verlagerungsaufnehmer, F i g. 6 ein Ausführungsbeispiel für die Meß- un( Steuereinrichtung zum selbsttätigen Verändern de C Spulendrehzahl und der Spulenbankgeschwindigkeit in Abhängigkeit vom Spulendurchmesser.
  • Nach dem in F i g. 1 in der Vorderansicht und in der Aufsicht gezeigten Ausführungsbeispiel für die Meßeinrichtung bewirkt die Durchmesseränderung der Vorgarnspule 1 eine zur Spule radiale bzw. zur Spulenachse senkrechte Schwenkung des, Preßfingers 2, der in der herkömmlichen Weise durch die Halterung 3 an dem Flügelarm 4 drehbar gelagert ist. Die bei jeder Durchmesservergrößerung erfolgende Schwenkung des Preßfingers und seiner Halterung verursacht über das am oberen Halterungslag C ger 31 befestigte schräge Führungsteil 32, welches zwischen C C zwei entsprechend schräg gearbeiteten und auf dem Flü elarm 4 befestigten Stegen 41 und 42 geführt . 9 L-wird, ein geringes Verschieben des Preßfingers 2 bzw. seiner Halterung 3 parallel zur Spulen- bzw. Spindelachse. Hierdurch wird die außen am unteren Teil der Halterung 3 befestigte Metallzunge 5, die bei jedem Flügelumlauf zwischen zwei ortsfest angeordnete Induktionsspulen 61 und 62 gelangt, in axialer Richtung der Spulen verschoben. Dadurch wird die als Impuls anfallende Induktionsspannung im Verhältnis der Spulendurchmesseränderung ge ändert. Durch den relativ schnellen Umlauf des Spinnflügels findet eine schnelle Aufeinanderfolge der Einzelimpulse statt, so daß am Ausgan einer mit den Induktionsspulen verbundenen, in F i g. 1 nicht weiter gezeigten Transistor-Verstärkerbrücke eine Meßspannung als veränderliche Meßgröße für die Einleitung des Steuervorganges anfällt.
  • Bei der in F i g. 2 in der Vorder?nsicht und in der Aufsicht gezeigten Anordnung bewirkt die vom Spulendurchmesser abhängige Schwenkung des Preßfingers 2 bzw. der Halterung 3 eine Veränderung des Abstandes zwischen der am unteren Teil der Halterung befestigten und besonders geformten Metallfahne 7 und der ortsfest angeordneten Induktionsspule 63. Entsprechend der vom Spulendurchmesser abhängigen Abstandsänderung wird, in ähnlicher Weise wie bei dem vorhergehenden Verfahren, die am Ausgang einer Transistor-Verstärkerbrücke anfallende Meßspannung zur Einleitung des Steuervorganges geändert. Gegebenenfalls kann man bei dem in F i g. 2 gezeigten Ausf ührungsbeispiel für die Meßeinrichtung die entsprechend anders geformte Metallfahne auch zwischen zwei Induktionsspulen wirken lassen.
  • Für die praktische Anwendung der Durchmessereinrichtun- ist es vorteilhaft, den Meßwertumformer unter gleichem Abstand zwischen drei Vorgarnspulen bzw. Vorgarnspinnstellen anzuordnen. Bei der in F i g. 3 in der Draufsicht gezeigten Anordnung ist der nach dem in F i g. 1 wiedergegebenen Verfahren arbeitende, zweckmäßig mit drei Induktionsspulenpaaren versehene Meßwertwandler6 unter gleichem Mittenabstand zwischen den drei Vorgarnspulen 1, 11, 12 ortsfest an eordnet. Die von den Preßfingern 2, 9 C 21, 22 bzw. von den Halterunaen 3, 31, 32 getrage-C nen Metallzungen 5, 51, 52 passieren bei jedem Flügelumlauf, entsprechend dem jeweilig ,en Winkelabstand von 0, 120, 240', in gleichen Zeitabständen die ihnen einzeln zugeordneten Induktionsspulenpaare.
  • Diese Anordnung hat den Vorteil, daß hierbei eine 1\Iittelwertbildung der Durchmesserzunahme von drei Vorgarnspulen und gleichzeitig eine entsprechende Erhöhuna der Impulszahl bei jedem Flügel-C C umlauf und unter gleichen Zeitabständen stattfindet. Gegebenenfalls kann man durch eine zweite derartige Meßanordnung eine Mittelwertbildung von insel gesamt cr sechs Spulendurchmessem erreichen.
  • Zur Mittelwertbilduna ist auch eine mittenaleiche C C Anordnung von jeweils einem Induktionsspulenpaar M ischen jeweils zwei Vorgarnspinnstellen möglich, wobei die von der Stellung der beiden Preßfinger abhängige Stellungsänderung der zwei Metallfahnen u. dgl. abwechselnd und unter gleichen Zeitabständen auf das ihnen zugeordnete Induktionsspulenpaar einwirken. Es können selbstverständlich mehrere solcher einzelnen Meßstellen vorgesehen bzw. zusammen-,geschaltet werden.
  • Die F i g. 4 zeigt als Schaltungsbeispiel einen Meßwertwandler mit zusammen drei Induktionsspulenpaaren 61, 62/64, 65/66, 67 und die F i g. 5 einen solchen mit zusammen sechs Induktionsspulenpaaren 61, 62/64, 65/66, 67 und 61', 62/64', 65'/66', 67'.
  • Nach dem in F i g. 6 gezeigten Ausführungsbeispiel für die gesamte Einrichtung zum selbsttätigen Verändern der Spulendrehzahl und der Spulenbank-C aeschwindigkeit bewirkt die im Verhältnis zur Durchmesservergrößerung geänderte Induktionsspannung des Meßwertwandlers 6 über die Transistor-Verstärkerbrücke 8 und über den Transduktorregler 81 eine verhältnisgleiche Erhöhung der Felderregung des als Gleichstrom-Nebenschlußmotors ausgebildeten Stellmotors 9. Zur Einhaltung eines konstanten mittleren Drehzahlverhältnisses zwischen dem Hauptmotor 10 und dem in der Drehzahl veränderlichen Stellmotor9 wird letzterer von einem mit dem Hauptmotor gekuppelten Generator 11 gespeist. Hierdurch lassen sich, unerwünschte Änderungen des Drehzahlverhältnisses der beiden Motore sowohl während des Fertigungsvorganges als auch beim Ein- und Ausschalten der Maschine vermeiden.
  • Die im Verhältnis zur Durchmesservergrößerung der Vorgarnspulen bewirkte Erhöhung der Felderregung hat neben der geringeren Leistungsauslegung für den Transduktorregler 81 den weiteren Vorteil, daß die Drehzahl bzw. Geschwindigkeit nach dem hyperbolischen Zusammenhang zwischen dem Spulendurchmesser und der hiervon abhängigen Spulendrelizahl bzw. Spulenbankgeschwindigkeit geändert wird.
  • Der Hauptmotor 10 erteilt einen Zweig des Differentialgetriebes 12 eine konstante Drehzahl, und gleichfalls g, werden, wie nicht in allen Einzelheiten gezeigt, über den direkten Getriebeausgang 121 das Streckwerk und die Flü-el mit konstanter Drehzahl angetrieben. Der Außenkranz des Getriebes 12 erhält seinen Antrieb von dem Stellmotor 9, dessen veränderliche Drehzahl über den entsprechenden Getriebeausgang auf die Welle 122 für den Antrieb der Vorgarnspulen übertragen wird. Die Spulenbank erhält über die Welle 123 ihre veränderliche Hubgeschwindigkeit.
  • Für die Umtvandlun- der von der Durchmesserzunahme abhängigen Preßfingerschwenkung in verhältnisgleiche Meßwertänderungen einer anderen Meßgröße können gegebenenfalls auch andere Mittel als die hierfür benutzten induktiven Verlagerungsaufnehmer Verwendung finden. So können, wie nicht weiter gezeigt, die von der Preßfingerschwenkung abhängigen Stellungsänderungen bzw. Verschiebungen der Metallzungen, Metallfahnen u. dei. über kapazitive Verlagerungsaufnehmer eine aus vielen Einzehmpulsen bestehende Meßspannungsänderung bewirken. Auch eine Umwandlung der Preßfingerschwenkung und damit der Zungen- oder Fahnenstellung in entsprechend veränderliche fotoelektrische Steuerimpulse ist denkbar.
  • Gleichermaßen können geeignete geformte, auf den Preßfingerhalterungen befestigte Prallzungen an ortsfest angeordneten Luftdüsen unter einem von dem Spulendurchmesser abhängigen Abstand vorbeigeführt werden. Hierbei bewirken die von der Preßfingerstellung abhängigen pneumatischen Steuerimpulse über entsprechende pneumatische Steuerglieder eine Änderung der Spulendrehzahl und der Spulenbankgeschwindigkeit.
  • Für die praktische Anwendung der Durchmessermeßeinrichtung ist es vorteilhaft, die an sich ortsfest angeordneten Meßwertwandler in Wirkrichtung der ihnen zugeordneten Metallfahnen usw. einstellbar auszuführen, um einen genauen Abgleich der Meßwandlerteile zu ermöglichen. Das gleiche läßt sich selbstverständlich durch einstellbar an den Preßfingerhalterungen angeordnete Metallzungen, Prallzungen usw. bewerkstelligen.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zu m- selbsttätigen Verändern der Spulendrehzahl und der Spulenbankgeschwindigkeit an Vorspinnmaschinen mit Flügeln und Preßfingern in Abhängigkeit vom mechanisch gemessenen Durchmesser der Vorgarnspulen, da du r c h g e k c n n z e i c h n e t, daß die Geschwindigkeitsänderung durch die von der Zunahme des Spulendurchmessers hervorgerufene Schwenkung des Preßfingers (2) über Steuer- und Regelglieder bewirkt wird.
  2. 2. Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach Ansprach 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem Preßfinger (2) bzw. der auf dem Flügelarm (4) schwenkbar gelagerten und über eine Schrägführung (32, 41, 42) in Richtung der Spulenachse geringfügig verschiebbaren PreßlIngerhalterung (3) ein ortsfest angeordneter induktiver Verlagerungsaufnehmer (61, 62) zugeordnet ist, dessen Meßimpuls durch eine auf der Preßfingerhalterung befestigte Metallzunge (5) im Verhältnis zum Spulendurchmesser geändert wird, wobei die Änderung des Meßimpulses über eine Verstärkereinrichtung (8, 81), einen Stellmotor (9), einen Motor (10) mit Generator (11) und ein Differentialgetriebe (12) eine Änderung der Spulendrehzahl und der Spulenbankgeschwindigkeit bewirkt. 3. Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem Preßfinger (2) bzw. der auf dem Flügelarm (4) schwenkbar gelagerten Preßfingerhalterang (3) ein ortsfest angeordneter induktiver Verlagerungsaufnehmer (63) zugeordnet ist, dessen Meßimpuls durch eine auf der Preßfingerhalterung befestigte, senkrecht zur Spulenachse wirkende Metallfahne (7) im Verhältnis zum Spulendurchmesser geändert wird, wobei die Änderung des Meßimpulses über die Steuerglieder (8, 81) und (9, 10, 11, 12) eine Änderung der Spulendrehzahl und der Spulenbankgeschwindigkeit bewirkt. 4. Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die von der Zunahme des Spulendurchmessers hervorgerufene Schwenkung des Preßfingers (2), wie weiter nicht dargestellt, über eine auf der Preßflngerhalterung befestigte Prallzunge und eine ortsfest angeordnete Luftdüse gemessen wird, wodurch über eine mit der Meßdüse verbundene Niederdrucksteuerleitung und über weitere bekannte pneumatische Steuerglieder sowie ein stufenloses Stellgetriebe eine Änderung der Spulendrehzahl und der Spulenbankgeschwindigkeit bewirkt wird. 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Verlagerungsaufnehmer kapazitive oder fotoelektrische Meßwertgeber Verwendung finden. 6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Verlagerungsaufnehmer (6) mehreren, vorzugsweise drei Vorgarnspulen (1, 11, 12) unter gleichem Mittenabstand zugeordnet ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Französische Patentschrift Nr. 1202 953.
DEB66661A 1962-04-04 1962-04-04 Verfahren und Vorrichtung zum selbsttaetigen Veraendern der Spulendrehzahl und der Spulen-bankgeschwindigkeit an Vorspinnmaschinen in Abhaengigkeit vom Spulendurchmesser Pending DE1209469B (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0077199A2 (de) * 1981-10-09 1983-04-20 Kabushiki Kaisha Toyoda Jidoshokki Seisakusho Verfahren und Vorrichtung zum selbsttätigen Überwachen der Aufwindespannung eines Vorgarnes bei einer Vorspinnmaschine
DE3512618A1 (de) * 1984-05-09 1985-11-21 Veb Kombinat Textima, Ddr 9010 Karl-Marx-Stadt Vorrichtung zum messen eines sich veraendernden durchmessers

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FR1202953A (fr) * 1957-03-25 1960-01-14 Installation de commande de machines, notamment de machines de filature

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