DE1209305B - Teilapparat mit Voreinstellung der Teilung - Google Patents
Teilapparat mit Voreinstellung der TeilungInfo
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Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
Deutsche Kl.: 42 b-16
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
R27384IXb/42b
20. Februar 1960
20. Januar 1965
20. Februar 1960
20. Januar 1965
Die Erfindung bezieht sich auf einen Teilapparat mit einer feststellbaren Planscheibe zur Aufnahme
eines Werkstückspanners und mit Voreinstellung der Teilung mit Hilfe eines Teilscheibenpaketes, bestehend
aus mehreren übereinanderliegenden Teilscheiben mit Umfangsrasten und mit einem verschiebbaren,
in die Raste jeweils einer gewünschten Teilscheibe eingreifenden Rastenbolzen.
Neben den allgemein bekannten Differential-Teilapparaten mit Lochscheibe, Schnecke und Schnekkenrad
sind Teilapparate bekannt, welche durch Auswechseln der Teilscheibe auf eine bestimmte Teilung
einzurichten sind. Das Auswechseln der Teilscheiben Hißt sich durch ebenfalls bekannte Abdeckscheiben
ve "meiden, d. h„ daß zwar nur eine Teilscheibe, beispielsweise
mit vierundzwanzig Rasten, benötigt wird, aber für jede Teilung, die kleiner als vierundzwanzig
ist, eine besondere Abdeckscheibe vorgesehen sein muß, die jeweils durch eine andere auszuwechseln ist.
Dadurch wird ein Verteilen vermieden.
Zu den Teilapparaten mit Lochscheibe zählt auch ein einhebelbedienter Teilkopf, dessen das Werkstück
aufnehmende drehbare Teilscheibe mit einer den Teilungen entsprechenden Anzahl Raststellen versehen
ist, in die ein Indexbolzen eingreift und die Teilscheibe festlegt. Zur Steuerung des Indexbolzens
dient ein Schallhebel, der gleichzeitig auch das Schalten
und Klemmen der Teilspindel bewirkt. So wird beim Bewegen des Schalthebels in Schaltrichtung der
Fndexbolzen aus der Teilscheibenbüchse herausgezogen, bis er beim Weiterdrehen des Schalthebels
in die nächste, vorbeigleitende Raststelle hineingleitct.
Bei einem weiterhin bekanntgewordenen Teil-Apparat ist die Teilscheibe ebenfalls mit Rasistellen
versehe», in die ein unter Federdruck stehender Rastbolzen eingreift. Das Lösen und Spannen der
Teilscheibe erfolgt durch Links- bzw. Rechtsdrehung eines KugelgrifTs, wobei auch der Rastbolzen in bzw.
außer Eingriff gegenüber der Teilscheibe kommt.
Der Nachteil derartiger mit einer gelochten Teilscheibe versehenen Teilapparate besteht vor allem
darin, daß keine Vorwahl möglich ist und auch die Verwendung auf eine geringe Anzahl von Teilungen
beschränkt bleibt. Grundsätzlich werden bei diesen Einrichtungen zwei oder mehrere Bewegungen durch
ein gemeinsames Bedienteil, z. B. einen Schalthebel, ausgeführt.
Es sind ferner Teilapparate bekannt, bei denen der Teilvorgang durch das Verschieben einer Zahnstange
bis zu einem einstellbaren Anschlag ausgelöst wird. Durch das Verschieben der Zahnstange wird ein mit
Teilapparat mit Voreinstellung der Teilung
Anmelder:
Rheinmetall G. m. b. H.,
Düsseldorf, Ulmenstr. 125
Düsseldorf, Ulmenstr. 125
Als Erfinder benannt:
Karl Schubert, Kaarst über Neuß
der Planscheibe des Teilapparates achsgleich angeordnetes und mit ihr fest Verbundes Ritzel um den
jeweiligen Teilungsbetrag verdreht, wobei der die erforderliche Teilgenauigkeit sichernde Rastenbolzen
durch geeignete Hebelanordnung selbsttätig aus- und einrastet.
Ferner ist ein Teilapparat bekanntgeworden, dessen Rastenbolzen eine exzentrisch angeordnete
Rastennase aufweist. Durch Verdrehen des Rastenbolzens wird die Rastennase in den Bereich der
gewünschten Teilscheibe gebracht. Die Anzahl der bei dieser Ausiührung gleichzeitig in den Teilapparat
einzubauenden Teilscheiben ist aber in der Regel auf zwei oder drei beschränkt. Die Rastennase gewährleistet
nicht eine ausreichende und gleichbleibende Teilgenauigkeit.
Schließlich ist noch ein Teilapparat bekanntgeworden, bei dem ein aus mehreren axial übereinanderliegenden
Teilscheiben mit Umfangsrasten bestehendes Teilscheibenpaket zur Anwendung gelangt.
Die Weiterschaltung erfolgt hierbei nicht unmittelbar, sondern über elektrischen Antrieb in Form
von Zählwerken oder Kontaktscheiben. Der materielle Aufwand und der Raumbedarf dieser zusätzlichen
Einrichtungen ist sehr beträchtlich. Auch bringen die zahlreich vorhandenen Gelenk- und
Unterbrechungsstellen in der Kraftübertragung sowie bei den Steuer- als auch bei den Betätigungsorganen
zwangläufig Teilungsungenauigkeiten und Funktionsunsicherheiten mit sich.
Der Nachteil bei den bisher bekannten Teilapparaten, insbesondere bei Differentialteilapparaten, besteht
vor allem in der Gefahr des Verteilens durch weniger qualifizierte Arbeitskräfte. Ferner ist ganz
allgemein den bekannten Teilapparaten der Nachteil gemeinsam, daß auf Grund ihrer aufwendigen und
kostspieligen Konstruktion und umständlichen Bedienbarkeit der für das Umstellen auf eine andere
Teilung erforderliche Zeitaufwand außerordentlich
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hoch ist, wodurch der Anteil der Nebenzeiten im Fertigungsablauf sehr ungünstig beeinflußt wird.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Teilapparat zu schaffen, bei dem die Vorwahl
der gewünschten Teilung in einem Bruchteil der von den bekannten Teilapparaten benötigten Zeit durchgeführt
werden kann, wobei der Teilapparat so einfach und kostensparend ausgebildet sein soll, daß er
auch von weniger qualifizierten Arbeitskräften bedient werden kann. Ferner soll mit Hilfe dieses Apparates
eine wirtschaftliche Bearbeitung von Kleinserien und sogar von einzelnen Werkstücken verschiedener
Teilung ermöglicht werden, so daß dieser Apparat auch in kleineren Betrieben Eingang finden
kann, zumal der materielle Aufwand für seine An-Schaffung vergleichsweise sehr klein ist.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der durch einen Handhebel betätigbare
Rastenbolzen in einem zum Teilscheibenpaket parallel verschiebbaren Schlitten angeordnet ist und daß der
Handhebel über ein Zahnradgetriebe das Drehen des Teilscheibenpaketes und der damit verbundenen
Planscheibe um einen durch die Raststellen der einzelnen Teilscheiben jeweils vorbestimmten Winkelbetrag
vornimmt.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform weist der Schlitten eine als Zahnstange ausgebildete Zahnung
auf und wird mittels eines darin eingreifenden Ritzels auf und ab verschoben, wobei das Ritzel auf einer
drehbaren Spindel sitzt, mit der eine Vorwählscheibe zum Einstellen des Schlittens in die jeweils gewünschte
Teilscheibenhöhe verbunden ist.
Der Rastenbolzen trägt in weiterer Ausbildung der Vorrichtung eine abgefederte Klinke zum Zurückziehen
des Bolzens aus der Umfangsrast der gewählten Teilscheibe mit Hilfe eines Mitnehmers, der auf
der mit dem Handhebel versehenen Antriebswelle des Zahnradgetriebes sitzt. Dieser Mitnehmer ist in
weiterer Ausbildung fest mit einem Mitnehmerstift zum Mitnehmen des Antriebsritzels des Zahnradgetriebes
verbunden, und zwar derart, daß die Mitnahme des Antriebsritzels erst dann erfolgt, nachdem
der Rastenbolzen ausgerastet ist. Zum Ausrasten der abgefederten Klinke des Rastenbolzens aus dem
Mitnehmer ist ein Anschlag, beispielsweise eine verstellbare Zapfenschraube, vorgesehen.
Die erfindungsgemäße Ausbildung des Teilapparates hat den Vorteil, daß die Nebenzeiten äußerst
klein sind, was besonders in den Fällen günstig ist, wenn mit dem Teilapparat Einzelstücke oder kleine
Serien verschiedener Teilung auf einer Werkzeugmaschine, z. B. Bohrmaschine, in vielen Variationen
bearbeitet werden sollen. Der Teilapparat gestattet das Voreinstellen von beispielsweise acht verschiedenen
Teilungen in einfachster Weise. Für sämtliche Funktionen des Teilapparates ist nur ein einmaliges
Hin- und Herverschwenken eines Handhebels erforderlich. Die Zeit für das Vorwählen der benötigten
Teilung beträgt nur wenige Sekunden, während beispielsweise bei der Vierundzwanziger-Teilung etwa
hundert Schalttakte pro Minute möglich sind. Zu den einzelnen Funktionen eines Schalttaktes gehören:
Entklemmen und gleichzeitiges Anheben der Planscheibe, Ausrasten des Index- oder Rastenbolzens,
Weiterdrehen der Planscheibe um eine Teilung, Einrasten des Index- oder Rastenbolzens, Absenken der
Planscheibe auf das Gehäuse und gleichzeitiges Festklemmen derselben. Alle diese Funktionen werden
durch das einmalige Hin- und Herverschwenken des vorstehend erwähnten Handhebels betätigt.
Die Erfindung ist in der Zeichnung an Hand eines Ausführungsbeispieles veranschaulicht. Es zeigt
F i g. i einen Schnitt durch den Teilapparat gemäß F i g. 2 in Richtung A-B,
Fig. 2 den Teilapparat im waagerechten Längsschnitt
bei herausgenommener Vorwählvorrichtung, F i s. 3 einen Schnitt durch F i g. 2 in Richtung
c-d/
F i g. 4 den Teilapparat teilweise im waagerechten Schnitt, teilweise in der Draufsicht und
F i g. 5 einen Schnitt durch den Teilapparat gemäß F i g. 4 in Richtung E-F, und zwar nur durch den
Teil, der vor dem Schlitten der Vorwählvorrichtung liegt.
In dem Gehäuse 1 des Teilapparates ist die Planscheibe 2 drehbar gelagert, die an der Unterseite eine
zapfenartige Verlängerung 3 mit durchgehender axialer Bohrung 4 hat. Auf der Planfläche der Planscheibe
2 befindet sich eine zentrische Eindrehung 5 zur Aufnahme von Werkstückspannern.
Die Planscheibe 2 ist zweifach im Gehäuse 1 radial gelagert, und zwar einmal bei 7 und das andere Mal
bei 8 und hat ferner auf der Rückseite eine Ringfläche 6 zum Aufsetzen auf eine entsprechende
Fläche des Gehäuses 1 beim Festklemmen oder Festspannen der Planscheibe 2.
Die zapfenartige Verlängerung 3 weist am unteren Ende ein Druckstück 9 auf, das lösbar mittels Schrauben
angeschlossen ist und als Auflager für eine Buchse 10 dient, auf deren äußerem Umfang das aus
mehreren Teilscheiben bestehende Teilscheibenpaket 11 angeordnet ist. Die Drehmomentenübertragung
von der Planscheibe 2 auf die Buchse 10 und die Teilscheiben des Teilscheibenpaketes 11 erfolgt in bekannter
Weise über Paßfedern. In der F i g. 1 ist eine Paßfeder 12 erkennbar, über die das Drehmoment
von der Buchse 10 auf die Teilscheiben übertragen wird.
Am Kopf besitzt die Buchse 10 eine Kegelfläche 13, die als Gegendruckfläche für eine weitere Kegelfläche
14 dient, welche am Innenrand einer Ringscheibe 15 sitzt, die einen radialen Schlitz aufweist.
Diese Ringscheibe 15 stützt sich mit ihrer Oberseite am Gehäuse 1 ab. Sie ist radial zusammendrückbar
und übt dadurch mit ihrer Kegelfläche 14 einen Druck auf die Kegelfläche 13 der Buchse 10 aus, die
dadurch axial nach unten gedrückt wird und über das Druckstück 9 und die zapfenartige Verlängerung 3
die Planscheibe 2 mit ihrer unteren Ringfläche 6 fest gegen die entsprechende Ringfläche des Gehäuses 1
entgegen dem Druck einer Reihe von Tellerfedern 16 drückt, durch die das Kugellager 17, das an der
Unterseite der Planscheibe 2 sitzt, axial abgefedert ist. Wird der Druck auf die Buchse 10 aufgehoben,
d. h. entspannt sich die Ringscheibe 15, dann drücken die Tellerfedern 16 das Kugellager 17 und damit die
Planscheibe 2 nach oben, wodurch sich die Ringfläche 6 der Planscheibe 2 von der entsprechenden
Ringfläche des Gehäuses 1 abhebt.
Zum Festspannen oder Festklemmen der Planscheibe 2 in der vorstehend beschriebenen Weise
dient ein Handhebel 18, mit dem sämtliche Operationen des Teilapparates mit Ausnahme der Voreinstellung
der gewünschten Teilscheibe eingeleitet v/erden. Dieser Handhebel 18 sitzt an dem einen
Ende einer mehrfach abgestuften Welle 19, deren
unteres Ende von einer Buchse 20 umgeben ist, welche mit ihrem unteren Ende in der Grundplatte 21
des Teilapparates gelagert ist. Auf der Buchse sitzt das Antriebsritzel 22 des Teilapparates, das über
einen Mitnehmerstift 23 mit dem unteren Ende eines Mitnehmers 24 antriebsmäßig verbunden ist, dessen
Funktion noch weiter nachstehend beschrieben werden wird. Über dem Mitnehmer 24 sitzt auf der Welle
19 ein Exzenter 25, der zur Betätigung eines Druckstiftes 26 dient, der sekantial an der Ringscheibe 15
angreift und zum Zusammenpressen derselben dient, wodurch — wie bereits erwähnt — der abwärts
gerichtete Klemm- oder Spanndruck über die Buchse 10, das Druckstück 9 und die zapfenartige Verlängerung
3 auf die Planscheibe 2 übertragen wird. Zur Verhinderung einer Drehung der Ringscheibe 15
dient ein Stift 27, welcher mittels einer Zapfenschraube
28 im Gehäuse gelagert ist.
Das Antriebsritzel 22 ist mit einem Zwischenrad 29 im Eingriff, welches in ein Zahnrad 30 eingreift,
das ein Klemm- oder Freilaufgesperre enthält und auf der zapfenartigen A'erlängerung 31 des Druckstückes
9 sitzt. Durch die Eigenart des bekannten Klcmmgesperres wird erreicht, daß die Planscheibe 2
beim Teilen nur in einer Richtung verdreht werden kann, während beim Rückwärtsschwenken des Handhebels
18 das Zahnrad 30 leer mitläuft und die Planscheibe 2 in Ruhestellung ist.
Zum Voreinstellen der jeweils gewünschten Teilscheibe bzw. Teilung dient ein Schlitten 32, der parallel
zum Teilscheibenpaket 11 auf einer Vielkeil- oder Polygon-Achse 33 auf und ab verschiebbar ist,
weiche mit ihrem einen Ende in der Grundplatte 21 und mit ihrem anderen Ende in der Decke des Gehäuses
1 sitzt. Zu diesem Zweck besitzt der Schlitten 32 an seiner einen Seite eine als Zahnstange 34 ausgebildete
Zahnung, in die ein Ritzel 35 eingreift, das auf einer Welle 36 sitzt. Auf dem aus dem Gehäuse 1
des Teilapparates herausragenden Ende der Welle 36 ist eine Vorwählscheibe 37 befestigt, die entsprechend
der Anzahl der Teilscheiben, d. h. der Anzahl der verschiedenen Teilmöglichkeiten, an der dem
Gehäuse 1 zugekehrten Seite entsprechende Rasten aufweist, in die zur Arretierung eine unter Federspannung
stehende Kugel 38 einrastet.
Zum Vorwählen der Teilung ist es erforderlich, die Teilscheiben in die am Gehäuse 1 äußerlich markierte
Nullstellung zu bringen, in der die mit der Zahl 1 bezeichnete Raste sämtlicher Teilscheiben und das
Ende des Rastenbolzens 39 in der gleichen senkrechten Ebene liegen. Dieser Rastenbolzen 39 ist in dem
Schlitten 32 axial verschiebbar gelagert und durch eine Feder in dieser Richtung abgefedert. Durch diese
Feder wird er in Richtung gegen den Umfang des Teilscheibenpaketes 11 gedruckt.
Am Rastenbolzen 39 ist drehbar eine Klinke 41 gelagert, hinter die der weiter vorstehend erwähnte
Mitnehmer 24 faßt, der auf der Welle 19 sitzt. Bei entsprechender Drehung der Welle 19 zieht somit die
Klinke 41 den Rastenbolzen 39 aus der jeweiligen Rast der betreuenden Teilscheibe heraus. Die Klinke
41 ist durch eine Feder 42 gegenüber dem Rastenbolzen 39 abgefedert. Dadurch wird die Klinke 41 im
Eingriff mit dem Mitnehmer 24 gehalten. Die Klinke hat am Kopf eine Schrägfläche 43. Außerdem ist ein
als Zapfenschraube ausgebildeter, verstellbarer Anschlagstift 44 vorgesehen, gegen den die Schrägfläche
43 beim Zurückziehen der Klinke 41 und damit des Rastenbolzens 39 trifft. Dadurch wird die Klinke entgegen
dem Druck der Feder 42 von dem Mitnehmer 24 gelöst, so daß der Rastenbolzen wieder durch die
Feder 40 in seine Abtaststellung vorgeschnellt wird.
Die Arbeitsweise der Vorrichtung ist wie folgt: Es sei angenommen, daß ein Flansch auf seinem Umfang
mehrere Bohrungen in bestimmten Abständen erhalten soll. Zu diesem Zweck wird das Werkstück
zunächst mittels eines Dreibackenfutters in der zentrischen Eindrehimg 5 festgelegt. Dann wird mit dem
Handhebel 18 die Planscheibe 2 auf die Nullmarke gestellt; dies geschieht dadurch, daß der Skalenring 2c
auf der Planscheibe 2 mit der Nullmarke am Gehäuse 1 in Übereinstimmung gebracht wird. Jetzt
kann mit Hilfe der Vorwählscheibe 37 die gewünschte Teilung eingestellt werden, d. h., die Vorwählscheibe
37 besitzt eine Skala, deren Markierungen mit der Teilung der Teilscheiben des Scheibenpaketes 11
übereinstimmen. Beim Drehen der Vorwählscheibe 37 wird über das Ritzel 35 und die Zahnstange 34 der
Schlitten 32 so auf der senkrechten Achse 33 verschoben, daß der Rastenbolzen 39 in die Funktionsebene
der gewählten Teilscheibe des Scheibenpaketes 11 gebracht wird und mit seinem Indexkopf die erste
Raste der gewählten Teilscheibe fixiert. Damit ist die Vorwähl ung beendet.
Nunmehr wird der Handhebel 18 entgegen dem Uhrzeigersinn verschwenkt. Dadurch wird zunächst
der Rastenbolzen 39 mit der Klinke 41 aus der Nullstellung der Teilscheibe herausgezogen. Im weiteren
Verlauf der Handhebelbewegung wird das Antriebsritzel 22 über die Welle 19, den Mitnehmer 24 und
den Mitnehmerstift 23 in Drehung versetzt und so über das Zwischenrad 29 auch das Zahnrad 30, das
auf dem Teil 31 des Druckstückes 9 sitzt, mitgenommen. Dabei wird die Drehbewegung über das im
Zahnrad 30 sitzende Klemmgesperre auf das Druckstück 9 und von hier über die zapfenartige Verlängerung
3 auf die Planscheibe 2 übertragen. Gleichzeitig mit der Planscheibe 2 dreht sich die auf der zapfenartigen
Verlängerung 3 sitzende Buchse 10. Diese nimmt die Teilscheiben des Scheibenpaketes 11 mit.
In dem Moment, in welchem die nächste Raststelle der gewählten Teilscheibe, gegen deren Umfang
die Spitze des Rastenbolzens 39 liegt, vor diese gelangt, schnappt die Rastenbolzenspitze in die gewählte
Raststelle der entsprechenden Teilscheibe ein. Dadurch ist die Teilscheibe gegen jede weitere Drehung
gesichert. Das gleiche gilt auch für die mit dem Teilscheibenpaket verbundene Planscheibe 2.
Jetzt wird der Handhebel 18 in entgegengesetzter Richtung, d. h. im Uhrzeigersinn, verschwenkt. Dabei
wird auf das Zahnradgetriebe 22, 29, 30 keine Drehbewegung in der vorherigen Richtung mehr ausgeübt.
Vielmehr wird das Antriebsritzel 22 durch eine Rückholfeder 45, die in einer entsprechenden Nut des
Ritzels gelagert ist, in seine Ausgangsstellung zurückgeholt, bis ein auf dem Ritzel sitzender Anschlagstift
46 gegen einen von der Gehäusewand waagerecht nach innen ragenden Anschlagstift 47 trifft. Diese
Rückholbewegung durch die Feder wird dadurch ermöglicht, daß das Zahnradgetriebe dabei durch die
Federkraft entgegen der Klemmwirkung des Freilaufgesperres gedreht wird, das in dem Zahnrad 30
sitzt.
Beim Weiterdrehen des Handhebels 18 im Uhrzeigersinn preßt der Exzenter 25 den Druckstift 26
sekantial gegen die Ringscheibe 15, die dadurch zu-
sammengedrückt wird, weil sie durch den Stift 27 gegen Verdrehen gesichert ist. Durch das Zusammendrücken
wird die Keilfläche 14 der Ringscheibe 15 gegen die Keilfläche 13 der Buchse 10 gepreßt, die
dadurch über das Druckstück 9 und die daran sitzende zapfenartige Verlängerung 3 die Planscheibe
2 gegen den Druck der Feder 16 nach unten zieht, bis die Ringfläche 6 fest gegen die entsprechende
Ringfläche des Gehäuses 1 anliegt. Nunmehr ist die Planscheibe 2 in senkrechter und radialer
Richtung festgelegt.
Jetzt kann die Bearbeitung des Werkstückes vorgenommen werden, d. h., die erste Bohrung des
Flansches wird ausgeführt.
Zwecks Einleitung des nächsten Teilvorganges wird zunächst durch Verschieben des Schlittens 32
durch die Vorwähleinrichtung der Rastenbolzen 39 in seine neue Lage gebracht, und danach werden
durch Verschwenken des Handhebels 18 in der bereits geschilderten Weise die weiteren Schaltfunktionen
durchgeführt.
Um die Einsatzmöglichkeiten des Teilapparates zu vergrößern, kann an den Flächen 48, 49 des Gehäuses
1 ein vertikal und horizontal verstellbarer Bohrbuchsenhalter angeschraubt werden.
Claims (5)
1. Teilapparat mit einer feststellbaren Planscheibe zur Aufnahme eines Werkstückspanners
und mit Voreinstellung der Teilung mit Hilfe eines Teilscheibenpaketes, bestehend aus mehreren
übereinanderliegenden Teilscheiben mit Umf angsrasten und mit einem verschiebbaren, in die
Raste jeweils einer gewünschten Teilscheibe eingreifenden Rastenbolzen, dadurch gekennzeichnet,
daß der durch einen Handhebel (18) betätigbare Rastenbolzen (39) in einem zum Teilscheibenpaket
(11) parallel verschiebbaren Schlitten (32) angeordnet ist und daß der Handhebel
(18) über ein Zahnradgetriebe (22, 29, 30) das Drehen des Teilscheibenpaketes (11) und der
damit verbundenen Planscheibe (2) um einen durch die Raststellen der einzelnen Teilscheiben
jeweils vorbestimmten Winkelbetrag vornimmt.
2. Teilapparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitten (32) eine als
Zahnstange (34) ausgebildete Zahnung aufweist und mittels eines darin eingreifenden Ritzels (35)
auf und ab verschoben wird und daß das Ritzel (35) auf einer drehbaren Spindel (36) sitzt, mit der
eine Vorwählscheibe (37) zum Einstellen des Schlittens (32) in die gewünschte Teilscheibenhöhe
verbunden ist.
3. Teilapparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rastenbolzen (39) eine abgefederte
Klinke (41) trägt zum Zurückziehen aus der Umfangsrast der gewählten Teilscheibe
mittels eines Mitnehmers (24), der auf der mit dem Handhebel (18) versehenen Antriebswelle
(19) des Zahnradgetriebes (22, 29, 30) sitzt.
4. Teilapparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Mitnehmer (24) fest mit
einem Mitnehmerstift (23) zum Mitnehmen des Antriebsritzels (22) des Zahnradgetriebes (22, 29,
30) verbunden ist derart, daß die Mitnahme des Antriebsritzels (22) erst dann erfolgt, nachdem
der Rastenbolzen (39) ausgerastet ist.
5. Teilapparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Anschlag (44), insbesondere
eine verstellbare Zapfenschraube, zum Ausrasten der abgefederten Klinke (41) des Rastenbolzens
(39) aus dem Mitnehmer (24) vorgesehen ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 911 336, 925 380:
deutsche Auslegeschrift Nr. 1 096 716;
USA.-Patentschriften Nr. 2 586 332, 2 782 568;
K. Schreyer, »Werkstückspanner«, 1949,
S. 154/155;
S. 154/155;
Bolotin-Kostromin, »Vorrichtung für die
Zerspanung«, 1953, S. 281/282;
Zerspanung«, 1953, S. 281/282;
E. Zi eg en er, »Berechnung und Konstruktion von Vorrichtungen«, 1959, S. 220/221, 226;
Industrie-Kurier, Wochenausgabe Technik und
Forschung, 1955, S. 406.
Forschung, 1955, S. 406.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
509 779 163 1.66 © Bundesdruckerei Berlin
Priority Applications (2)
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DER27384A DE1209305B (de) | 1960-02-13 | 1960-02-20 | Teilapparat mit Voreinstellung der Teilung |
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Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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DER27384A DE1209305B (de) | 1960-02-13 | 1960-02-20 | Teilapparat mit Voreinstellung der Teilung |
Publications (1)
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---|---|
DE1209305B true DE1209305B (de) | 1966-01-20 |
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ID=25991325
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DER27384A Pending DE1209305B (de) | 1960-02-13 | 1960-02-20 | Teilapparat mit Voreinstellung der Teilung |
Country Status (2)
Country | Link |
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DE (1) | DE1209305B (de) |
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