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DE1209305B - Teilapparat mit Voreinstellung der Teilung - Google Patents

Teilapparat mit Voreinstellung der Teilung

Info

Publication number
DE1209305B
DE1209305B DER27384A DER0027384A DE1209305B DE 1209305 B DE1209305 B DE 1209305B DE R27384 A DER27384 A DE R27384A DE R0027384 A DER0027384 A DE R0027384A DE 1209305 B DE1209305 B DE 1209305B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
dividing
disk
detent
indexing
bolt
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DER27384A
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Schubert
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Rheinmetall Industrie AG
Original Assignee
Rheinmetall GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Rheinmetall GmbH filed Critical Rheinmetall GmbH
Priority to DER27384A priority Critical patent/DE1209305B/de
Priority to US89972A priority patent/US3137183A/en
Publication of DE1209305B publication Critical patent/DE1209305B/de
Pending legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q16/00Equipment for precise positioning of tool or work into particular locations not otherwise provided for
    • B23Q16/02Indexing equipment
    • B23Q16/04Indexing equipment having intermediate members, e.g. pawls, for locking the relatively movable parts in the indexed position
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    • Y10T74/1453Interlocked rotator and brake
    • Y10T74/1459Diverse-type brakes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Machine Tool Positioning Apparatuses (AREA)
  • Jigs For Machine Tools (AREA)

Description

DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Deutsche Kl.: 42 b-16
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
R27384IXb/42b
20. Februar 1960
20. Januar 1965
Die Erfindung bezieht sich auf einen Teilapparat mit einer feststellbaren Planscheibe zur Aufnahme eines Werkstückspanners und mit Voreinstellung der Teilung mit Hilfe eines Teilscheibenpaketes, bestehend aus mehreren übereinanderliegenden Teilscheiben mit Umfangsrasten und mit einem verschiebbaren, in die Raste jeweils einer gewünschten Teilscheibe eingreifenden Rastenbolzen.
Neben den allgemein bekannten Differential-Teilapparaten mit Lochscheibe, Schnecke und Schnekkenrad sind Teilapparate bekannt, welche durch Auswechseln der Teilscheibe auf eine bestimmte Teilung einzurichten sind. Das Auswechseln der Teilscheiben Hißt sich durch ebenfalls bekannte Abdeckscheiben ve "meiden, d. h„ daß zwar nur eine Teilscheibe, beispielsweise mit vierundzwanzig Rasten, benötigt wird, aber für jede Teilung, die kleiner als vierundzwanzig ist, eine besondere Abdeckscheibe vorgesehen sein muß, die jeweils durch eine andere auszuwechseln ist. Dadurch wird ein Verteilen vermieden.
Zu den Teilapparaten mit Lochscheibe zählt auch ein einhebelbedienter Teilkopf, dessen das Werkstück aufnehmende drehbare Teilscheibe mit einer den Teilungen entsprechenden Anzahl Raststellen versehen ist, in die ein Indexbolzen eingreift und die Teilscheibe festlegt. Zur Steuerung des Indexbolzens dient ein Schallhebel, der gleichzeitig auch das Schalten und Klemmen der Teilspindel bewirkt. So wird beim Bewegen des Schalthebels in Schaltrichtung der Fndexbolzen aus der Teilscheibenbüchse herausgezogen, bis er beim Weiterdrehen des Schalthebels in die nächste, vorbeigleitende Raststelle hineingleitct.
Bei einem weiterhin bekanntgewordenen Teil-Apparat ist die Teilscheibe ebenfalls mit Rasistellen versehe», in die ein unter Federdruck stehender Rastbolzen eingreift. Das Lösen und Spannen der Teilscheibe erfolgt durch Links- bzw. Rechtsdrehung eines KugelgrifTs, wobei auch der Rastbolzen in bzw. außer Eingriff gegenüber der Teilscheibe kommt.
Der Nachteil derartiger mit einer gelochten Teilscheibe versehenen Teilapparate besteht vor allem darin, daß keine Vorwahl möglich ist und auch die Verwendung auf eine geringe Anzahl von Teilungen beschränkt bleibt. Grundsätzlich werden bei diesen Einrichtungen zwei oder mehrere Bewegungen durch ein gemeinsames Bedienteil, z. B. einen Schalthebel, ausgeführt.
Es sind ferner Teilapparate bekannt, bei denen der Teilvorgang durch das Verschieben einer Zahnstange bis zu einem einstellbaren Anschlag ausgelöst wird. Durch das Verschieben der Zahnstange wird ein mit
Teilapparat mit Voreinstellung der Teilung
Anmelder:
Rheinmetall G. m. b. H.,
Düsseldorf, Ulmenstr. 125
Als Erfinder benannt:
Karl Schubert, Kaarst über Neuß
der Planscheibe des Teilapparates achsgleich angeordnetes und mit ihr fest Verbundes Ritzel um den jeweiligen Teilungsbetrag verdreht, wobei der die erforderliche Teilgenauigkeit sichernde Rastenbolzen durch geeignete Hebelanordnung selbsttätig aus- und einrastet.
Ferner ist ein Teilapparat bekanntgeworden, dessen Rastenbolzen eine exzentrisch angeordnete Rastennase aufweist. Durch Verdrehen des Rastenbolzens wird die Rastennase in den Bereich der gewünschten Teilscheibe gebracht. Die Anzahl der bei dieser Ausiührung gleichzeitig in den Teilapparat einzubauenden Teilscheiben ist aber in der Regel auf zwei oder drei beschränkt. Die Rastennase gewährleistet nicht eine ausreichende und gleichbleibende Teilgenauigkeit.
Schließlich ist noch ein Teilapparat bekanntgeworden, bei dem ein aus mehreren axial übereinanderliegenden Teilscheiben mit Umfangsrasten bestehendes Teilscheibenpaket zur Anwendung gelangt. Die Weiterschaltung erfolgt hierbei nicht unmittelbar, sondern über elektrischen Antrieb in Form von Zählwerken oder Kontaktscheiben. Der materielle Aufwand und der Raumbedarf dieser zusätzlichen Einrichtungen ist sehr beträchtlich. Auch bringen die zahlreich vorhandenen Gelenk- und Unterbrechungsstellen in der Kraftübertragung sowie bei den Steuer- als auch bei den Betätigungsorganen zwangläufig Teilungsungenauigkeiten und Funktionsunsicherheiten mit sich.
Der Nachteil bei den bisher bekannten Teilapparaten, insbesondere bei Differentialteilapparaten, besteht vor allem in der Gefahr des Verteilens durch weniger qualifizierte Arbeitskräfte. Ferner ist ganz allgemein den bekannten Teilapparaten der Nachteil gemeinsam, daß auf Grund ihrer aufwendigen und kostspieligen Konstruktion und umständlichen Bedienbarkeit der für das Umstellen auf eine andere Teilung erforderliche Zeitaufwand außerordentlich
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hoch ist, wodurch der Anteil der Nebenzeiten im Fertigungsablauf sehr ungünstig beeinflußt wird.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Teilapparat zu schaffen, bei dem die Vorwahl der gewünschten Teilung in einem Bruchteil der von den bekannten Teilapparaten benötigten Zeit durchgeführt werden kann, wobei der Teilapparat so einfach und kostensparend ausgebildet sein soll, daß er auch von weniger qualifizierten Arbeitskräften bedient werden kann. Ferner soll mit Hilfe dieses Apparates eine wirtschaftliche Bearbeitung von Kleinserien und sogar von einzelnen Werkstücken verschiedener Teilung ermöglicht werden, so daß dieser Apparat auch in kleineren Betrieben Eingang finden kann, zumal der materielle Aufwand für seine An-Schaffung vergleichsweise sehr klein ist.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der durch einen Handhebel betätigbare Rastenbolzen in einem zum Teilscheibenpaket parallel verschiebbaren Schlitten angeordnet ist und daß der Handhebel über ein Zahnradgetriebe das Drehen des Teilscheibenpaketes und der damit verbundenen Planscheibe um einen durch die Raststellen der einzelnen Teilscheiben jeweils vorbestimmten Winkelbetrag vornimmt.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform weist der Schlitten eine als Zahnstange ausgebildete Zahnung auf und wird mittels eines darin eingreifenden Ritzels auf und ab verschoben, wobei das Ritzel auf einer drehbaren Spindel sitzt, mit der eine Vorwählscheibe zum Einstellen des Schlittens in die jeweils gewünschte Teilscheibenhöhe verbunden ist.
Der Rastenbolzen trägt in weiterer Ausbildung der Vorrichtung eine abgefederte Klinke zum Zurückziehen des Bolzens aus der Umfangsrast der gewählten Teilscheibe mit Hilfe eines Mitnehmers, der auf der mit dem Handhebel versehenen Antriebswelle des Zahnradgetriebes sitzt. Dieser Mitnehmer ist in weiterer Ausbildung fest mit einem Mitnehmerstift zum Mitnehmen des Antriebsritzels des Zahnradgetriebes verbunden, und zwar derart, daß die Mitnahme des Antriebsritzels erst dann erfolgt, nachdem der Rastenbolzen ausgerastet ist. Zum Ausrasten der abgefederten Klinke des Rastenbolzens aus dem Mitnehmer ist ein Anschlag, beispielsweise eine verstellbare Zapfenschraube, vorgesehen.
Die erfindungsgemäße Ausbildung des Teilapparates hat den Vorteil, daß die Nebenzeiten äußerst klein sind, was besonders in den Fällen günstig ist, wenn mit dem Teilapparat Einzelstücke oder kleine Serien verschiedener Teilung auf einer Werkzeugmaschine, z. B. Bohrmaschine, in vielen Variationen bearbeitet werden sollen. Der Teilapparat gestattet das Voreinstellen von beispielsweise acht verschiedenen Teilungen in einfachster Weise. Für sämtliche Funktionen des Teilapparates ist nur ein einmaliges Hin- und Herverschwenken eines Handhebels erforderlich. Die Zeit für das Vorwählen der benötigten Teilung beträgt nur wenige Sekunden, während beispielsweise bei der Vierundzwanziger-Teilung etwa hundert Schalttakte pro Minute möglich sind. Zu den einzelnen Funktionen eines Schalttaktes gehören: Entklemmen und gleichzeitiges Anheben der Planscheibe, Ausrasten des Index- oder Rastenbolzens, Weiterdrehen der Planscheibe um eine Teilung, Einrasten des Index- oder Rastenbolzens, Absenken der Planscheibe auf das Gehäuse und gleichzeitiges Festklemmen derselben. Alle diese Funktionen werden durch das einmalige Hin- und Herverschwenken des vorstehend erwähnten Handhebels betätigt.
Die Erfindung ist in der Zeichnung an Hand eines Ausführungsbeispieles veranschaulicht. Es zeigt
F i g. i einen Schnitt durch den Teilapparat gemäß F i g. 2 in Richtung A-B,
Fig. 2 den Teilapparat im waagerechten Längsschnitt bei herausgenommener Vorwählvorrichtung, F i s. 3 einen Schnitt durch F i g. 2 in Richtung
c-d/
F i g. 4 den Teilapparat teilweise im waagerechten Schnitt, teilweise in der Draufsicht und
F i g. 5 einen Schnitt durch den Teilapparat gemäß F i g. 4 in Richtung E-F, und zwar nur durch den Teil, der vor dem Schlitten der Vorwählvorrichtung liegt.
In dem Gehäuse 1 des Teilapparates ist die Planscheibe 2 drehbar gelagert, die an der Unterseite eine zapfenartige Verlängerung 3 mit durchgehender axialer Bohrung 4 hat. Auf der Planfläche der Planscheibe 2 befindet sich eine zentrische Eindrehung 5 zur Aufnahme von Werkstückspannern.
Die Planscheibe 2 ist zweifach im Gehäuse 1 radial gelagert, und zwar einmal bei 7 und das andere Mal bei 8 und hat ferner auf der Rückseite eine Ringfläche 6 zum Aufsetzen auf eine entsprechende Fläche des Gehäuses 1 beim Festklemmen oder Festspannen der Planscheibe 2.
Die zapfenartige Verlängerung 3 weist am unteren Ende ein Druckstück 9 auf, das lösbar mittels Schrauben angeschlossen ist und als Auflager für eine Buchse 10 dient, auf deren äußerem Umfang das aus mehreren Teilscheiben bestehende Teilscheibenpaket 11 angeordnet ist. Die Drehmomentenübertragung von der Planscheibe 2 auf die Buchse 10 und die Teilscheiben des Teilscheibenpaketes 11 erfolgt in bekannter Weise über Paßfedern. In der F i g. 1 ist eine Paßfeder 12 erkennbar, über die das Drehmoment von der Buchse 10 auf die Teilscheiben übertragen wird.
Am Kopf besitzt die Buchse 10 eine Kegelfläche 13, die als Gegendruckfläche für eine weitere Kegelfläche 14 dient, welche am Innenrand einer Ringscheibe 15 sitzt, die einen radialen Schlitz aufweist. Diese Ringscheibe 15 stützt sich mit ihrer Oberseite am Gehäuse 1 ab. Sie ist radial zusammendrückbar und übt dadurch mit ihrer Kegelfläche 14 einen Druck auf die Kegelfläche 13 der Buchse 10 aus, die dadurch axial nach unten gedrückt wird und über das Druckstück 9 und die zapfenartige Verlängerung 3 die Planscheibe 2 mit ihrer unteren Ringfläche 6 fest gegen die entsprechende Ringfläche des Gehäuses 1 entgegen dem Druck einer Reihe von Tellerfedern 16 drückt, durch die das Kugellager 17, das an der Unterseite der Planscheibe 2 sitzt, axial abgefedert ist. Wird der Druck auf die Buchse 10 aufgehoben, d. h. entspannt sich die Ringscheibe 15, dann drücken die Tellerfedern 16 das Kugellager 17 und damit die Planscheibe 2 nach oben, wodurch sich die Ringfläche 6 der Planscheibe 2 von der entsprechenden Ringfläche des Gehäuses 1 abhebt.
Zum Festspannen oder Festklemmen der Planscheibe 2 in der vorstehend beschriebenen Weise dient ein Handhebel 18, mit dem sämtliche Operationen des Teilapparates mit Ausnahme der Voreinstellung der gewünschten Teilscheibe eingeleitet v/erden. Dieser Handhebel 18 sitzt an dem einen Ende einer mehrfach abgestuften Welle 19, deren
unteres Ende von einer Buchse 20 umgeben ist, welche mit ihrem unteren Ende in der Grundplatte 21 des Teilapparates gelagert ist. Auf der Buchse sitzt das Antriebsritzel 22 des Teilapparates, das über einen Mitnehmerstift 23 mit dem unteren Ende eines Mitnehmers 24 antriebsmäßig verbunden ist, dessen Funktion noch weiter nachstehend beschrieben werden wird. Über dem Mitnehmer 24 sitzt auf der Welle 19 ein Exzenter 25, der zur Betätigung eines Druckstiftes 26 dient, der sekantial an der Ringscheibe 15 angreift und zum Zusammenpressen derselben dient, wodurch — wie bereits erwähnt — der abwärts gerichtete Klemm- oder Spanndruck über die Buchse 10, das Druckstück 9 und die zapfenartige Verlängerung 3 auf die Planscheibe 2 übertragen wird. Zur Verhinderung einer Drehung der Ringscheibe 15 dient ein Stift 27, welcher mittels einer Zapfenschraube 28 im Gehäuse gelagert ist.
Das Antriebsritzel 22 ist mit einem Zwischenrad 29 im Eingriff, welches in ein Zahnrad 30 eingreift, das ein Klemm- oder Freilaufgesperre enthält und auf der zapfenartigen A'erlängerung 31 des Druckstückes 9 sitzt. Durch die Eigenart des bekannten Klcmmgesperres wird erreicht, daß die Planscheibe 2 beim Teilen nur in einer Richtung verdreht werden kann, während beim Rückwärtsschwenken des Handhebels 18 das Zahnrad 30 leer mitläuft und die Planscheibe 2 in Ruhestellung ist.
Zum Voreinstellen der jeweils gewünschten Teilscheibe bzw. Teilung dient ein Schlitten 32, der parallel zum Teilscheibenpaket 11 auf einer Vielkeil- oder Polygon-Achse 33 auf und ab verschiebbar ist, weiche mit ihrem einen Ende in der Grundplatte 21 und mit ihrem anderen Ende in der Decke des Gehäuses 1 sitzt. Zu diesem Zweck besitzt der Schlitten 32 an seiner einen Seite eine als Zahnstange 34 ausgebildete Zahnung, in die ein Ritzel 35 eingreift, das auf einer Welle 36 sitzt. Auf dem aus dem Gehäuse 1 des Teilapparates herausragenden Ende der Welle 36 ist eine Vorwählscheibe 37 befestigt, die entsprechend der Anzahl der Teilscheiben, d. h. der Anzahl der verschiedenen Teilmöglichkeiten, an der dem Gehäuse 1 zugekehrten Seite entsprechende Rasten aufweist, in die zur Arretierung eine unter Federspannung stehende Kugel 38 einrastet.
Zum Vorwählen der Teilung ist es erforderlich, die Teilscheiben in die am Gehäuse 1 äußerlich markierte Nullstellung zu bringen, in der die mit der Zahl 1 bezeichnete Raste sämtlicher Teilscheiben und das Ende des Rastenbolzens 39 in der gleichen senkrechten Ebene liegen. Dieser Rastenbolzen 39 ist in dem Schlitten 32 axial verschiebbar gelagert und durch eine Feder in dieser Richtung abgefedert. Durch diese Feder wird er in Richtung gegen den Umfang des Teilscheibenpaketes 11 gedruckt.
Am Rastenbolzen 39 ist drehbar eine Klinke 41 gelagert, hinter die der weiter vorstehend erwähnte Mitnehmer 24 faßt, der auf der Welle 19 sitzt. Bei entsprechender Drehung der Welle 19 zieht somit die Klinke 41 den Rastenbolzen 39 aus der jeweiligen Rast der betreuenden Teilscheibe heraus. Die Klinke 41 ist durch eine Feder 42 gegenüber dem Rastenbolzen 39 abgefedert. Dadurch wird die Klinke 41 im Eingriff mit dem Mitnehmer 24 gehalten. Die Klinke hat am Kopf eine Schrägfläche 43. Außerdem ist ein als Zapfenschraube ausgebildeter, verstellbarer Anschlagstift 44 vorgesehen, gegen den die Schrägfläche 43 beim Zurückziehen der Klinke 41 und damit des Rastenbolzens 39 trifft. Dadurch wird die Klinke entgegen dem Druck der Feder 42 von dem Mitnehmer 24 gelöst, so daß der Rastenbolzen wieder durch die Feder 40 in seine Abtaststellung vorgeschnellt wird.
Die Arbeitsweise der Vorrichtung ist wie folgt: Es sei angenommen, daß ein Flansch auf seinem Umfang mehrere Bohrungen in bestimmten Abständen erhalten soll. Zu diesem Zweck wird das Werkstück zunächst mittels eines Dreibackenfutters in der zentrischen Eindrehimg 5 festgelegt. Dann wird mit dem Handhebel 18 die Planscheibe 2 auf die Nullmarke gestellt; dies geschieht dadurch, daß der Skalenring 2c auf der Planscheibe 2 mit der Nullmarke am Gehäuse 1 in Übereinstimmung gebracht wird. Jetzt kann mit Hilfe der Vorwählscheibe 37 die gewünschte Teilung eingestellt werden, d. h., die Vorwählscheibe 37 besitzt eine Skala, deren Markierungen mit der Teilung der Teilscheiben des Scheibenpaketes 11 übereinstimmen. Beim Drehen der Vorwählscheibe 37 wird über das Ritzel 35 und die Zahnstange 34 der Schlitten 32 so auf der senkrechten Achse 33 verschoben, daß der Rastenbolzen 39 in die Funktionsebene der gewählten Teilscheibe des Scheibenpaketes 11 gebracht wird und mit seinem Indexkopf die erste Raste der gewählten Teilscheibe fixiert. Damit ist die Vorwähl ung beendet.
Nunmehr wird der Handhebel 18 entgegen dem Uhrzeigersinn verschwenkt. Dadurch wird zunächst der Rastenbolzen 39 mit der Klinke 41 aus der Nullstellung der Teilscheibe herausgezogen. Im weiteren Verlauf der Handhebelbewegung wird das Antriebsritzel 22 über die Welle 19, den Mitnehmer 24 und den Mitnehmerstift 23 in Drehung versetzt und so über das Zwischenrad 29 auch das Zahnrad 30, das auf dem Teil 31 des Druckstückes 9 sitzt, mitgenommen. Dabei wird die Drehbewegung über das im Zahnrad 30 sitzende Klemmgesperre auf das Druckstück 9 und von hier über die zapfenartige Verlängerung 3 auf die Planscheibe 2 übertragen. Gleichzeitig mit der Planscheibe 2 dreht sich die auf der zapfenartigen Verlängerung 3 sitzende Buchse 10. Diese nimmt die Teilscheiben des Scheibenpaketes 11 mit. In dem Moment, in welchem die nächste Raststelle der gewählten Teilscheibe, gegen deren Umfang die Spitze des Rastenbolzens 39 liegt, vor diese gelangt, schnappt die Rastenbolzenspitze in die gewählte Raststelle der entsprechenden Teilscheibe ein. Dadurch ist die Teilscheibe gegen jede weitere Drehung gesichert. Das gleiche gilt auch für die mit dem Teilscheibenpaket verbundene Planscheibe 2.
Jetzt wird der Handhebel 18 in entgegengesetzter Richtung, d. h. im Uhrzeigersinn, verschwenkt. Dabei wird auf das Zahnradgetriebe 22, 29, 30 keine Drehbewegung in der vorherigen Richtung mehr ausgeübt. Vielmehr wird das Antriebsritzel 22 durch eine Rückholfeder 45, die in einer entsprechenden Nut des Ritzels gelagert ist, in seine Ausgangsstellung zurückgeholt, bis ein auf dem Ritzel sitzender Anschlagstift 46 gegen einen von der Gehäusewand waagerecht nach innen ragenden Anschlagstift 47 trifft. Diese Rückholbewegung durch die Feder wird dadurch ermöglicht, daß das Zahnradgetriebe dabei durch die Federkraft entgegen der Klemmwirkung des Freilaufgesperres gedreht wird, das in dem Zahnrad 30 sitzt.
Beim Weiterdrehen des Handhebels 18 im Uhrzeigersinn preßt der Exzenter 25 den Druckstift 26 sekantial gegen die Ringscheibe 15, die dadurch zu-
sammengedrückt wird, weil sie durch den Stift 27 gegen Verdrehen gesichert ist. Durch das Zusammendrücken wird die Keilfläche 14 der Ringscheibe 15 gegen die Keilfläche 13 der Buchse 10 gepreßt, die dadurch über das Druckstück 9 und die daran sitzende zapfenartige Verlängerung 3 die Planscheibe 2 gegen den Druck der Feder 16 nach unten zieht, bis die Ringfläche 6 fest gegen die entsprechende Ringfläche des Gehäuses 1 anliegt. Nunmehr ist die Planscheibe 2 in senkrechter und radialer Richtung festgelegt.
Jetzt kann die Bearbeitung des Werkstückes vorgenommen werden, d. h., die erste Bohrung des Flansches wird ausgeführt.
Zwecks Einleitung des nächsten Teilvorganges wird zunächst durch Verschieben des Schlittens 32 durch die Vorwähleinrichtung der Rastenbolzen 39 in seine neue Lage gebracht, und danach werden durch Verschwenken des Handhebels 18 in der bereits geschilderten Weise die weiteren Schaltfunktionen durchgeführt.
Um die Einsatzmöglichkeiten des Teilapparates zu vergrößern, kann an den Flächen 48, 49 des Gehäuses 1 ein vertikal und horizontal verstellbarer Bohrbuchsenhalter angeschraubt werden.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Teilapparat mit einer feststellbaren Planscheibe zur Aufnahme eines Werkstückspanners und mit Voreinstellung der Teilung mit Hilfe eines Teilscheibenpaketes, bestehend aus mehreren übereinanderliegenden Teilscheiben mit Umf angsrasten und mit einem verschiebbaren, in die Raste jeweils einer gewünschten Teilscheibe eingreifenden Rastenbolzen, dadurch gekennzeichnet, daß der durch einen Handhebel (18) betätigbare Rastenbolzen (39) in einem zum Teilscheibenpaket (11) parallel verschiebbaren Schlitten (32) angeordnet ist und daß der Handhebel (18) über ein Zahnradgetriebe (22, 29, 30) das Drehen des Teilscheibenpaketes (11) und der damit verbundenen Planscheibe (2) um einen durch die Raststellen der einzelnen Teilscheiben jeweils vorbestimmten Winkelbetrag vornimmt.
2. Teilapparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitten (32) eine als Zahnstange (34) ausgebildete Zahnung aufweist und mittels eines darin eingreifenden Ritzels (35) auf und ab verschoben wird und daß das Ritzel (35) auf einer drehbaren Spindel (36) sitzt, mit der eine Vorwählscheibe (37) zum Einstellen des Schlittens (32) in die gewünschte Teilscheibenhöhe verbunden ist.
3. Teilapparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rastenbolzen (39) eine abgefederte Klinke (41) trägt zum Zurückziehen aus der Umfangsrast der gewählten Teilscheibe mittels eines Mitnehmers (24), der auf der mit dem Handhebel (18) versehenen Antriebswelle (19) des Zahnradgetriebes (22, 29, 30) sitzt.
4. Teilapparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Mitnehmer (24) fest mit einem Mitnehmerstift (23) zum Mitnehmen des Antriebsritzels (22) des Zahnradgetriebes (22, 29, 30) verbunden ist derart, daß die Mitnahme des Antriebsritzels (22) erst dann erfolgt, nachdem der Rastenbolzen (39) ausgerastet ist.
5. Teilapparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Anschlag (44), insbesondere eine verstellbare Zapfenschraube, zum Ausrasten der abgefederten Klinke (41) des Rastenbolzens (39) aus dem Mitnehmer (24) vorgesehen ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 911 336, 925 380:
deutsche Auslegeschrift Nr. 1 096 716;
USA.-Patentschriften Nr. 2 586 332, 2 782 568;
K. Schreyer, »Werkstückspanner«, 1949,
S. 154/155;
Bolotin-Kostromin, »Vorrichtung für die
Zerspanung«, 1953, S. 281/282;
E. Zi eg en er, »Berechnung und Konstruktion von Vorrichtungen«, 1959, S. 220/221, 226;
Industrie-Kurier, Wochenausgabe Technik und
Forschung, 1955, S. 406.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
509 779 163 1.66 © Bundesdruckerei Berlin
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