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DE120817C - - Google Patents

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Publication number
DE120817C
DE120817C DENDAT120817D DE120817DA DE120817C DE 120817 C DE120817 C DE 120817C DE NDAT120817 D DENDAT120817 D DE NDAT120817D DE 120817D A DE120817D A DE 120817DA DE 120817 C DE120817 C DE 120817C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
chair
backrest
frame
seat
backrest frame
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT120817D
Other languages
English (en)
Publication of DE120817C publication Critical patent/DE120817C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C4/00Foldable, collapsible or dismountable chairs
    • A47C4/28Folding chairs with flexible coverings for the seat or back elements
    • A47C4/32Folding chairs with flexible coverings for the seat or back elements having a frame made of wood or plastics
    • A47C4/34Folding chairs with flexible coverings for the seat or back elements having a frame made of wood or plastics with legs pivotably connected to seat or underframe
    • A47C4/38Folding chairs with flexible coverings for the seat or back elements having a frame made of wood or plastics with legs pivotably connected to seat or underframe with cross legs
    • A47C4/40Folding chairs with flexible coverings for the seat or back elements having a frame made of wood or plastics with legs pivotably connected to seat or underframe with cross legs of adjustable type

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Chairs Characterized By Structure (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 120817 KLASSE 34g.
F. VOGEL in DÜSSELDORF. Zusammenlegbarer Schaukelstuhl.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 12. November 1898 ab.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein zusammenklappbarer Schaukelstuhl, der sich von ähnlichen bekannten Stühlen (vergl. insbesondere das englische Patent 7968 vom Jahre 1894) dadurch wesentlich unterscheidet, dafs er eine leichte und stofsfreie Schaukelbewegung, Unterstützung der denselben benutzenden Person in natürlicher Sitzlage des Körpers und bequeme Armauflage, ganz wie bei starren Schaukelstühlen mit geschweiften Kufen, sowie vermöge seiner besonderen Bauart eine neuartige Zusammenklappbarkeit ermöglicht und sowohl das Geräusch der starren Schaukelstühle wie auch die durch andere Klappschaukelstühle verursachte Abschürfung des Fufsbodens bezw. der Teppiche u. s. w. vermeidet.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand wie folgt dargestellt:
Fig. ι eine Ansicht des Stuhles von vorn,
Fig. 2 ein senkrechter Schnitt nach der Linie A-B in Fig. 1,
Fig. 3 Seitenansicht des Stuhles in seiner vorderen Grenzstellung,
Fig. 4 Seitenansicht des zusammengeklappten . Stuhles.
Die Haupttheile des neuen Stuhles werden von zwei Rahmen gebildet, welche bezw. Lehnen- oder Sitzrahmen in Folgendem genannt werden. Jener besteht aus zwei oberen Längsstangen a, die durch eine Querstange b an ihren oberen Enden mit einander verbunden sind, sowie aus zwei unteren Längsstangen c, welche durch drei Querstangen de und f versteift und bei g durch Zapfen mit den oberen Längsstangen α gelenkig verbunden, sowie ferner mit zwei Stiften h versehen sind.
Der Sitzrahmen besteht aus den beiden Längsstangen z, welche durch drei Querstangen k I m mit einander verbunden sind. Die unteren Enden der beiden Rahmen sind durch einen Drahtbügel η mit einander verbunden, welcher einerseits mit Oesen 0 die Querstange f des unteren Lehnenrahmens umfafst und mit seinem anderen hakenförmig ausgebildeten Ende über die Querstange m des Sitzrahmens gelegt werden kann.
Unterhalb der oberen Querstange k des Sitzrahmens sind Armlehnen bildende Stangen ρ mit dem einen Ende gelenkig angeordnet. Das andere Ende dieser Stangen ist beiläufig in der Mitte der Lehnenstangen α ebenfalls an Gelenk bildenden Zapfen befestigt.
Der Bezug ist an dem Stuhl in der aus Fig. 2 deutlich ersichtlichen Weise befestigt, nämlich mit seinen äufseren Enden an den Querstangen b und k und in der Mitte an der Querstange d des unteren Lehnenrahmens.
Das Zusammenklappen des Stuhles geschieht in der Weise, dafs die Stifte h in den Längsstangen c des unteren Lehnenrahmens über die Querstange / des Sitzrahmens gehoben werden, dafs ferner das Bügelstück η mit seinem hakenförmigen Ende von der Querstange m abgehakt wird und dafs die Armlehne ρ in der Richtung des Pfeiles 1 abwärts, der Sitzrahmen aber in der Richtung des Pfeiles 2 von hinten her gegen den oberen Theil des Lehnenrahmens geklappt wird.
Damit dieses Zurückklappen möglich ist, sind die einzelnen Stangen in der Breite des Stuhles derart mit einander verbunden, dafs die Längsstangen α und i in dieselbe Ebene fallen, dafs ferner die Armlehnen aufsen an diesen Stan-
gen α und i angelenkt sind, und dafs der untere Theil des Lehnenrahmens in den oberen eingreifend angeordnet ist.
Wenn die Längsstangen a und i bei der erläuterten Zusammenklappüng mit ihren einander zugekehrten Schmalkanten vollständig zur Anlage an einander gebracht werden, wird natürlich der untere Lehnenrahmen eine kleine Drehung um die Stifte g ausführen müssen, um in die Lage nach Fig. 4 zu gelangen. Der Drahtbügel wird um seine Oesen ο beim Zusammenklappen des Stuhles so weit gedreht, bis er zur Anlage an die Querstange e des unteren Lehnenrahmens kommt.
Der vorstehend in seinem Bau erläuterte Stuhl wird in folgender Weise gebraucht: Man setzt sich derart auf den Bezug, dafs das Gewicht des Körpers möglichst gleichmäfsig auf den Sitzrahmen und den Lehnenrahmen vertheilt ist, und durch Zurückbeugung des Oberkörpers sowie zweckmäfsig auch unter Mitwirkung der Spitze eines auf den Fufsboden aufgesetzten Fufses kann man alsdann sofort die Schaukelbewegung hervorbringen, welche zunächst dadurch ermöglicht ist, dafs die beiden Rahmen an ihren Kreuzungspunkten nicht mit einander verbunden sind.
Bei dieser Schaukelbewegung wird natürlich der Winkel, welchen der obere Lehnenrahmen mit dem daran angelenkten unteren Rahmen bildet, sich verändern, und zwar beiläufig innerhalb der Grenzen, welche durch die Fig. 2 und 3 veranschaulicht sind. Die Anordnung der Gelenkstelle im Lehnenrahmen bietet dabei den Vortheil, dafs bei der Schaukelbewegung die Schwerpunktsverlegung der Stuhltheile sowie des Körpers der auf dem Stuhl sitzenden Person in einer die Schaukelbewegung erleichternden Weise in jedem Augenblick stattfindet. Die besagte leichte und stofsfreie Schaukelbewegung ist von der Art der von Schaukelstühlen mit geschweiften Kufen ausgeführten, aber angenehmer als diese und überdies dadurch vortheilhafter, dafs das Geräusch vermieden wird, welches die auf dem Fufsboden sich wiegenden Kufen hervorbringen, und dafs der Körper in einer sehr natürlichen Lage unterstützt wird, indem der Sitztheil und der Lehnentheil des Bezuges sich bei den verschiedenen Schwingungsphasen der Schaukelbewegung unter verschiedenem Winkel zu einander einstellen, welcher der jeweiligen Schwerpunktsverlegung vollkommen entspricht.
Dadurch, dafs der Lehnenrahmen aus zwei gelenkig mit einander verbundenen Theilen besteht, wird auch die Schaukelbewegung in bedeutend subtilerer Weise auf die bockbildenden Theile des Stuhles übertragen, derart, dafs die fufsbildenden Enden der Längsstangen c und i während der Schaukelbewegung auf dem Fufsboden bezw. auf den diesen bedeckenden Teppichen etc. sich nicht verschieben, wobei auch die einerseits hakenförmige Ausbildung der Enden des Drahtbügels η mitwirkt, indem diese Hakenenden sich auf der Querstange m während der Schaukelbewegung um ein Geringes verschieben können.
Durch die beschriebene neuartige Zusammenklappbarkeit des Stuhles wird die Anordnung der mittleren Quersprossen an den beiden Rahmen ermöglicht und dadurch sowohl eine Erhöhung der Festigkeit des ganzen Stuhles herbeigeführt wie auch die Befestigung des Bezuges am hinteren Ende seines Sitztheiles ermöglicht.
Letzterer Umstand ist von ebenso grofser Bedeutung wie die Gelenkanordnung im Lehnenrahmen, indem hierdurch Sitz und Lehne in dem Bezug gebildet werden, während bei bekannten Schaukelstühlen (s. besonders die angeführte englische Patentschrift 7968/94) der Bezug nur mit seinen beiden Enden befestigt und im StuhlgeMell nach Art einer Hängematte aufgehängt ist, wodurch dem Körper die bekannte, in Hängematten auftretende gezwungene Lage gegeben wird.
Die neuartige Zusammenklappung gestattet auch eine derartige Anordnung der Stangen p, dafs diese thatsächlich als Armlehnen wirken können, d. h. zur bequemeren Lage des Körpers im Stuhl beitragen. ■■'. ' ' .·■:;.·[..■.<■:

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch: : ■ .■■: :
    Zusammenklappbarer Schaukelstuhl mit sich kreuzenden, an den Kreuzungsstellen nicht verbundenen Lehnen- und Sitzrahmen (a ab ccdef bezw. iiklmj, dadurch gekennzeichnet, dafs der Lehnenrahmen fbei g) eine Gelenkstelle, wodurch er der Schwerpunktsverlegung des Stuhles und des darauf ruhenden Körpers entsprechende, nach rückwärts durch einen Stift (Ji) begrenzte Winkelstellungen annimmt, dicht unterhalb dieser Gelenkstelle eine Querstange (d) für die hintere Befestigung des Sitzstoffes, sowie hoch an dem Lehnenrahmen einerseits gelenkig angebrachte und andererseits an dem Sitzrahmen oben angelenkte Armlehnen bildende Stangen (p) hat und durch ein aushängbares unteres Verbindungsorgan (n) in seiner Stellung für den Gebrauch derart erhalten wird, dafs ein Schleifen der Fußenden auf dem Boden vermieden wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT120817D Active DE120817C (de)

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DE (1) DE120817C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4239280A (en) * 1978-01-19 1980-12-16 Ackerman Mitchell N Folding support construction
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US6507959B1 (en) * 2000-06-19 2003-01-21 Cosco Management, Inc. Bath station

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