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DE1207979B - Kanalschalter fuer Hochfrequenzgeraete, insbesondere Fernsehgeraete - Google Patents

Kanalschalter fuer Hochfrequenzgeraete, insbesondere Fernsehgeraete

Info

Publication number
DE1207979B
DE1207979B DEN19564A DEN0019564A DE1207979B DE 1207979 B DE1207979 B DE 1207979B DE N19564 A DEN19564 A DE N19564A DE N0019564 A DEN0019564 A DE N0019564A DE 1207979 B DE1207979 B DE 1207979B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
channel switch
switch according
holder
contacts
contact pressure
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEN19564A
Other languages
English (en)
Inventor
Georg Lutz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Telefunken Patentverwertungs GmbH
Original Assignee
Telefunken Patentverwertungs GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Telefunken Patentverwertungs GmbH filed Critical Telefunken Patentverwertungs GmbH
Priority to DEN19564A priority Critical patent/DE1207979B/de
Publication of DE1207979B publication Critical patent/DE1207979B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H21/00Switches operated by an operating part in the form of a pivotable member acted upon directly by a solid body, e.g. by a hand
    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03JTUNING RESONANT CIRCUITS; SELECTING RESONANT CIRCUITS
    • H03J5/00Discontinuous tuning; Selecting predetermined frequencies; Selecting frequency bands with or without continuous tuning in one or more of the bands, e.g. push-button tuning, turret tuner
    • H03J5/24Discontinuous tuning; Selecting predetermined frequencies; Selecting frequency bands with or without continuous tuning in one or more of the bands, e.g. push-button tuning, turret tuner with a number of separate pretuned tuning circuits or separate tuning elements selectively brought into circuit, e.g. for waveband selection or for television channel selection
    • H03J5/26Discontinuous tuning; Selecting predetermined frequencies; Selecting frequency bands with or without continuous tuning in one or more of the bands, e.g. push-button tuning, turret tuner with a number of separate pretuned tuning circuits or separate tuning elements selectively brought into circuit, e.g. for waveband selection or for television channel selection operated by hand
    • H03J5/32Stationary tuning circuits or elements selected by push-button

Landscapes

  • Push-Button Switches (AREA)

Description

  • Kanalschalter für Hochfrequenzgeräte, insbesondere Fernsehgeräte Die Erfindung geht aus von einem Kanalschalter für Hochfrequenzgeräte, insbesondere Fernsehgeräte, mit einer Reihe von aufeinanderfolgenden, in einer Halterung zusammengefaßten und in ihrer Gesamtheit durch Betätigungsglieder in festgelegte Stellungen ortsveränderbaren Trägerelementen, die zur Kontaktierung mit feststehenden Kontakten bei Ortsveränderung Kontakte tragen und von denen jedem eine Druck- oder Schiebetaste eines Tastenaggregates zugeordnet ist.
  • Es ist eine Reihe von verschiedenen Schaltvorrichtungen -bekannt, die wegen des zur einwandfreien Kontaktierung notwendigen großen Kontaktdruckes schwer zu betätigen sind. Dies ist ganz besonders bei Rundfunkgeräten und Fernsehgeräten, die von Laien bedient werden, von großem Nachteil.
  • Zur Einstellung der Kanäle eines Fernsehgerätes wird im allgemeinen ein Drehknopf verwendet, mit dem ein auf einer Trommel befindlicher Spulensatz über Kontaktfedern in die gewählte Stellung gedreht wird und dort einrastet. Diese Anordnung benötigt zwar verhältnismäßig wenig Platz, hat aber den großen Nachteil, daß infolge des erforderlichen großen Kontaktdrucks die Trommel sehr schwergängig ist, so daß der Bedienende eine erhebliche Kraft aufwenden muß, um die Verstellung von einem Kanal in einen anderen vorzunehmen. Die Folge dieses großen, nicht abzuschätzenden Kraftaufwandes ist oft ein zu großes Drehmoment, wodurch die Trommel über die Raststellung des gewünschten Kanals hinausdreht und sich ein falscher Kanal einstellt.
  • Eine gut zugängliche und außerdem noch sehr dekorative Bedienungsvorrichtung stellen Drucktasten dar, wie sie für verschiedene Einstellungen in der Rundfunktechnik seit langem bekannt sind.
  • Bei einem bekannten Drucktastenschalter sind die den Tasten zugeordneten Kontaktschlitten strahlenförmig gegenüber einem im Mittelpunkt angeordneten gemeinsamen Gegenkontakt angebracht und werden bei Betätigung der Tasten gegen diesen gedrückt. Die Verbindung der Kontaktschlitten mit den Tasten erfolgt hierbei über gelenkig angebrachte Gestänge.
  • Bei einem ähnlich aufgebauten Drucktastenkanalschalter werden die Kontaktstreifen von einer Taste aus über Bowdenzüge oder Zugmagnete betätigt, wobei die Auswahl des gewünschten Kanals über Schienen mit Freigabe- und Sperrschlitzen und,loder Kontaktkombinationen erfolgen kann, die von der Taste gesteuert werden. Nachteilig ist dabei, daß die Taste mehrere vom Drehwinkel oder der Eindrücktiefe abhängige Stellungen aufweisen muß, wodurch eine einfache und vor allem übersichtliche Bedienung nicht mehr möglich ist. Werden zur Betätigung der Kontaktstreifen Zugmagnete verwendet, um die auf Grund des geforderten großen Kontaktdruckes auftretende hohe Kontaktreibungskraft nicht an der Taste aufbringen zu müssen, verteuert das den Kanalschalter erheblich; zudem wird er störanfälliger.
  • Weiterhin sind auch Drucktastenkanalschalter bekannt, bei denen in einem verschiebbaren Magazin mit Kontakten versehene Spulenträgerstreifen in parallelen Ebenen angeordnet sind. Die Verschiebung des Magazins erfolgt direkt durch die Drucktasten, wobei die Kontakte der Spulenträgerstreifen durch feststehende Gegenkontaktfedern geschoben werden. Als Nachteil wirkt sich hierbei aus, daß durch den begrenzten Tastenhub auch nur eine begrenzte Anzahl von Spulenträgerelementen angeordnet werden können. Außerdem muß beim Durchschalten über einen oder mehrere Spulenträgerstreifen hinweg der an sich sehr hohe Kontaktreibungsdruck aller dazwischenliegenden Spulenträgerstreifen überwunden werden, wodurch sich der Tastendruck beim Eindrücken mehrmals sprunghaft ändert und ein zügiges Eindrücken der Tasten unmöglich wird; zudem tritt ein unnötiger Kontaktverschleiß ein. Daneben ist von jeder Taste zum Magazin ein eigenes Verbindungsglied nötig.
  • Gegenüber dem Bekannten ist die Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Tastenaggregat und der Halterung zwei Betätigungsglieder vorgesehen sind, von denen das eine die Ortsveränderung der Halterung bewirkt und das andere vor der Ortsveränderung der Halterung den Kontaktdruck durch eine relative Bewegung zwischen den Kontakten aufhebt und ihn nach erfolgter Ortsveränderung durch eine umgekehrte Bewegung wiederherstellt, und daß die Betätigungsglieder über jede Taste betätigbar sind.
  • Es erfolgt also das Einstellen der Halterung im praktisch reibungsfreien Zustand ohne Kontaktdruck, da sich der Einstellvorgang in drei Phasen gliedert, nämlich Aufheben des Kontaktdruckes, Einstellen der Halterung und Wiederherstellen des Kontaktdruckes. Dadurch ist es möglich, die aus Gründen der übersichtlichkeit jedem Trägerelement zugeordnete Taste selbst beim Durchschalten über mehrere Trägerelemente hinweg zügig und mit normalem üblichen Tastendruck einzustellen. Durch die Verwendung von lediglich zwei Betätigungsgliedem, z. B. Gestängen oder Seil- bzw. Bowdenzügen, zwischen Tastenaggregat und Halterung kann in einfacher Weise eine getrennte Anordnung beider Teile z. B. in einem Fernsehgerät vorgenommen werden. Eine weitere Besonderheit ist die, daß beim Drücken einer Taste zunächst mittels einer Feder eine Arbeit gespeichert wird, die erst nach dem Aufheben des Kontaktdruckes die Verstellung der Halterung bewirkt.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist die Halterung für die als Spulenträger ausgebildeten Trägerelemente nicht wie üblich eine Trommel oder ein Diskus, sondern ein Spulenschlitten, der keine Dreh-, sondern nur Längsbewegungen ausführt.
  • Die Erfindung ist im folgenden an einem Ausführungsbeispiel näher beschrieben und in der Zeichnung dargestellt.
  • Fig. 1 zeigt einen Drucktastenmechanismus mit Herzkurve; F i g. 2 zeigt in Perspektive die Halterung der Träjzerelemente-, F i g. 3 zeigt in Seitenansicht die Anordnung der Betätigungsglieder bei direkt anschließender Halterung; F i g. 4 zeigt eine besondere günstige Anordnung der Eingangsstufe eines Empfängers in Verbindung mit dem Kanalschalter; F i g. 5 zeigt in Perspektive ein Trägerelement. Gleiche Bauteile sind dabei in allen Figuren mit gleichen Bezugszeichen versehen.
  • Der aus dem Tastengehäuse 1 herausragende Drucktastenkopf 2 sitzt an einem dreiarmigen Winkelhebel 3 (F i g. 1), der um die Achse 4 schwenkbar ist. Ein zweiter, einarmiger Hebel 36, dessen Drehpunkt ebenfalls durch die Achse 4 gebildet wird, liegt an dem Winkelhebel 3 -an (F i g. 1). Um die Achse 4 ist eine Feder 5 geschlungen, die durch den Schlitz 6 am Ende 3 c hindurch sich in einem analogen Schlitz in dem Hebel 36 abstützt. Beim Niederdrücken des am Hebelarin 3 a befindlichen Tastenkopfes 2 entgegen der Rückholfeder 12 bewegt sich der Hebel 3, 3 a, 3 b, 3 c um die Achse 4. Dabei drückt der Hebelarm 3 c eine Schiene 10 nach vorn, an der ein am Ende der Achse 4 angebrachter Hebel 11 (F i g. 3) starr befestigt ist. Die Bewegung des Winkelhebels 3, 3 a, 3 b, 3 c wird durch die Feder 5 auf den einarmigen Hebel 36 übertragen. Die Rolle 9 am Ende des Hebels 36 wird dabei nach oben geführt und dreht - sobald die Halterung frei beweglich ist - die Herzkurvenscheibe 8 so lange um die Achse 7, bis die Rolle 9 im Herzkurventeil 8 a einrastet.
  • Es sind natürlich auch anders ausgebildete Kurven denkbar; jedoch ist die Herzkurve besonders vorteilhaft, weil sie praktisch auf jede Winkelstellung eingestellt werden kann, so daß jedem der zehn üblichen Kanäle eine Drucktaste mit dem beschriebenen Mechanismus und einer Herzkurvensüheibe in spezifischer Stellung zukommt.
  • Mit der bereits erwähnten Schiene 10, die über alle zehn Hebelarme 3 c läuft, ist ein Hebelsystem 11, 13, 14, 15, 24 (F i 1-. 3) verbunden, das zur Betätigung des jeweils gewählten Trägerelements bestimmt ist. Ein zweites Hebelsystem 16, 17, 22, das an der gleichen Achse 7 wie die Kurvenscheiben 8 sitzt, bewegt die gesamte Halterung (28).
  • Die Halterung (28) umfaßt, wie F i g. 2 zeigt, die einzelnen Trägereleinente 26, und gleitet in einem Schlitz 27 im Boden der Wanne 21. Mit 28a ist eine Führungsnase bezeichnet. Die einzelnen Trägerelemente 26 sind als Rahmen ausgebildet (F i g. 5), in dem eine Spule 29, die eventuell mit einer Trimmerschraube 30 versehen sein kann, eingesetzt ist.
  • F i g. 4 zeigt die besonderen Vorteile des erfindungsgemäßen Kanalschalters: Das Trägerelement kann direkt an der Eingangsstufe 31 (nicht näher dargestellt) wirksam werden, wobei auch die Röhren 32 besonders günstig untergebracht sind.
  • Die Wirkungsweise des erfindungsgemäßen Kanalschalters ist nun folgende: Der Einstellvorgang gliedert sich in drei Phasen: a) Aufhebung des Kontaktdruckes; b) Einstellen des Trägerelements im reibungsfreien Zustand; c) Wiederherstellen des Kontaktdruckes.
  • Durch einen leichten Druck auf den Tastenkopf 2 wird der Hebel 3, 3 a, 3 b, 3 c um seine Achse 4 geschwenkt und drückt dabei die Schiene 10 nach vorn. Der an dieser Schiene starr befestigte Hebel 11 bewegt sich dadurch ebenfalls aus der gestrichelt gezeichneten Ruhelage nach vorn und zieht das Betätigungsglied 13 mit. Dieses Glied 13, das im Ausführungsbeispiel als starrer Hebel dargestellt ist, betätigt nun eine Hebelübersetzung zur Aufhebung des zur Zeit vorhandenen Kontaktdruckes am Trägereleinent. An der Führungswanne 21 ist vorzugsweise beidseitig eine solche Hebelübersetzung14, 15, 18, 19, 20, 24 angeordnet, damit sich beim Einstellvorgang die einzelnen Trägerelemente nicht verkanten können. Durch die Vorwärtsbewegung des Betätigungsgliedes 13 wird der Hebel 14 über ein Zwischenstück 24 entgegen der Rückstellfeder 19 nach vorn und nach unten bewegt und zieht den Hebel 15 dabei in dem Langloch 18 aus der gestrichelt gezeichneten Ruhestellung mit nach unten. Ein am Hebel 15 befestigter Stift, der in die Kerbe 34 am Trägerelement 26 eingreift, zieht dieses nach unten und löst somit den Kontakt zwischen den Kontaktnieten 25 und der Kontaktfeder 33 (s. F i g. 4). Vorteilhafterweise wird eine Kniehebelübersetzung verwendet, denn diese hat einen nichtlinearen Verlauf der Arbeitskennlinie. Diese Nichtlinearität ist erforderlich, damit die Kraft erst in der Kontaktstellung starkt ansteigt bzw. um einen genügend großen Weg für die Bewegung der Trägerelemente von und zu den feststehenden Konktakten zu erhalten, damit die aufzuwendende Arbeit an der Drucktaste möglichst gering ist. Das Aufheben des Kontaktdruckes erfolgt bei allen Drucktasten in der gleichen Weise als erste Phase, da die Schiene 10 von allen gleichartig betätigt wird.
  • Als zweite Phase erfolgt nun die eigentliche Einstellung des gewählten Kanals, und zwar in praktisch reibungsfreiem Zustand. Nachdem beim Andrücken der Drucktaste für den gewünschten anderen Kanal der Kontaktdruck beseitigt ist, wird beim weiteren Niederdrücken die Feder 5 (F i g. 1) gespannt, indem ihre Enden in dem Schlitz 6 bzw. dem dahinterliegenden Element 36, das einen analogen Schlitz aufweist, zusammengedrückt werden. Dabei drückt die Rolle 9 auf die zugehörige Herzkurvenscheibe 8, dreht diese und damit die Achse 7, die ihrerseits diese Bewegung auf ein zweites Hebelsystem 16, 17, 22 (F i g. 3) überträgt. Die Drehbewegung der Achse 7 wird auf den Hebel 16 übertragen, welcher das Betätigungsglied 17 in einem Langloch 23 nur in Längsrichtung bewegt. Ein Zapfen oder Stift 22 verbindet das Glied 17 durch das Langloch 23 mit der Halterung28,28a. Beim Druck auf die entsprechende Taste führt das Betätigungsglied 17 die Halterung 28 mittels einer Führung 28 a in dem Schlitz 27 entlang, bis das in Frage kommende Trägerelement 26 erreicht ist. Die Feder 5 speichert die durch die Drucktaste eingegebene Einstellarbeit so lange, bis die Halterung für die neue Einstellbewegung freigegeben ist; das ist dann der Fall, wenn das zuvor eingerastete Trägerelement in die Halterung zurückgezogen ist.
  • Nun beginnt die dritte Phase des Einstellvorganges. Die Halterung 28 hat das gewählte Trägerelement 26 in reibungsfreiem Zustand unter die Kontaktfedern 33 des Eingangskreises gefahren. Beim Loslassen des Tastenkopfes 2 geht die Schiene 10 wieder in ihre Ruhelage zurück, damit auch die Kniehebelübersetzung 14, 15; das Trägerelement wird in der Kerbe 34 gefaßt und in eine Aussparung 35 im Rand 21 a der Führungswanne 21 gehoben. Damit ist der Kontakt zur Eingangsstufe hergestellt.
  • Das Herausheben des arbeitenden Trägerelementes hat neben der Möglichkeit, den Kontaktdruck lösen zu können, noch einen weiteren sehr wesentlichen Vorteil. Die Spule ist dadurch aus dem Einflußfeld der Nachbarspulen entfernt, so daß keine unbeabsichtigte störende Induktion auftreten kann.
  • An Stelle der hier beschriebenen starren Hebel 11, 16, 17, können sehr vorteilhaft Seil- bzw. Bowdenzüge verwendet werden. Man ist dann in der Lage, die Führungswanne 21 an beliebiger Stelle und auch in beliebiger Stellung, also auch z. B. hochkant anzuordnen. Dadurch ergeben sich für die Raumeinteilung im Gehäuse besonders günstige Möglichkeiten, die vor allem der Gehäusegestaltung zugute kommen.
  • Die Erfindung läßt sich selbstverständlich auch auf die konventionellen Spulenträgerelemente übertragen.
  • Es wird in analoger Weise zuerst der Spulenträger, die Trommel oder die Scheibe von der Kontaktfeder abgehoben oder weggeschwenkt, dann reibungsfrei in die gewünschte Stellung gedreht (entspricht dem Fahren der Halterung) und beim Loslassen der Taste der Kontakt wiederhergestellt, indem das Trägerelement wieder an die Kontaktfeder angeschwenkt und angedrückt wird.
  • Da bei diesen Anordnungen zur Aufhebung des Kontaktdruckes nur ein sehr kleiner Weg erforderlieh ist (es genügt eventuell schon, die Trommel UM '/2 MM ZU Schwenken), ist keine unlineare Charakteristik der Hebelübersetzung erforderlich; es läßt sich jedes geeignete lineare Hebelsystem mit gleichem Erfolg verwenden.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Kanalschalter für Hochfrequenzgeräte, insbesondere Fernsehgeräte, mit einer Reihe von aufeinanderfolgenden, in einer Halterung zusammengefaßten und in ihrer Gesamtheit durch Betätigungsglieder in festgelegte Stellungen ortsveränderbaren Trägerelementen, die zur Kontaktierung mit feststehenden Kontakten bei Ortsveränderung Kontakte tragen und von denen jedem eine Druck- oder Schiebetaste eines Tastenaggregates zugeordnet ist, d a d u r c h gekennzeichnet, daß zwischen dem Tastenaggregat und der Halterung (28) zwei Betätigungsglieder (13, 17) vorgesehen sind, von denen das eine (17) die Ortsveränderung der Halterung (28) bewirkt und das andere (13) vor der Ortsveränderung der Halterung (28) den Kontaktdruck durch eine relative Bewegung zwischen den Kontakten aufhebt und ihn nach erfolgter Ortsveränderung durch eine umgekehrte Bewegung wiederherstellt und daß die Betätigungsglieder (13, 17) über jede Taste betätigbar sind.
  2. 2. Kanalschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei ebener Anordnung der Trägerelemente (26) die Halterung (28) in einer Führungswanne (21) längsverschiebbar sind. 3. Kanalschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung als an sich bekannte Trommel mit aufeinanderfolgend angeordneten Trägerelementen ausgebildet ist. 4. Kanalschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung mit den aufeinanderfolgend angeordneten Trägerelementen als Baueinheit zu einer Scheibe zusammengefaßt sind. 5. Kanalschalter nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsglied (17) für die Ortsveränderung mit einem Kurvengetriebe, vorzugsweise einem Herzkurvengetriebe, in Wirkverbindung steht. 6. Kanalschalter nach Ansprach 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsglied (13) für die Kontaktierung mit einer allen Tasten gemeinsamen Schiene (10) in Wirkverbindung steht. 7. Kanalschalter nach Anspruch 1 bis 4 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine Übersetzung mit nichtlinearer Charakteristik, vorzugsweise eine Kniehebelübersetzung, die relative Bewegung zwischen den Kontakten zur Aufhebung bzw. Wiederherstellung des Kontaktdruckes bewirkt. 8. Kanalschalter nach Anspruch 1 bis 4 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine Übersetzung mit linearer Charakteristik die relative Bewegung zwischen den Kontakten zur Aufhebung bzw. Wiederherstellung des Kontaktdruckes bewirkt. 9. Kanalschalter nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerelemente (26) als Rahmen ausgeführt sind. 10. Kanalschalter nach Anspruch 1 bis 4 und 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das jeweils zu kontaktierende Trägerelement (26) relativ zu den anderen Trägerelementen (26) verschiebbar ist. 11. Kanalschalter nach Ansprach 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Tastenaggregat und die Halterung (28) in einem Winkel zueinander stehen. 12. Kanalschalter nach Ansprach 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungsglieder (13, 17) als starres Gestänge ausgebildet sind. 13. Kanalschalter nach Ansprach 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungsglieder (13, 17) in an sich bekannter Weise als Seil- bzw. Bowdenzüge ausgebildet sind. 14. Kanalschalter nach Anspruch 1 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß beim Betätigen einer Taste eine Arbeit gespeichert wird, die nach der Aufhebung des Kontaktdruckes die selbsttätige Ortsveränderung der Halterung(28) in die der Taste zugeordnete Lage bewirkt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschriften Nr. 1068 320, 1075 175; schweizerische Patentschrift Nr. 247 358; französische Patentschrift Nr. 1197 025.
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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH247358A (de) * 1943-01-30 1947-02-28 American Apparate Co As Druckknopfwähler für Rundfunkempfänger.
DE1068320B (de) * 1959-11-05
FR1197025A (fr) * 1956-12-20 1959-11-27 Philips Nv Dispositif à commutateurs coulissants, applicable, en particulier, aux radiorécepteurs
DE1075175B (de) * 1960-02-11 Standard Elektrik Lorenz Aktiengesellschaft, Stuttgart-Zuffenhausen Kanalschalter für Fernseh-Empfänger

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CH247358A (de) * 1943-01-30 1947-02-28 American Apparate Co As Druckknopfwähler für Rundfunkempfänger.
FR1197025A (fr) * 1956-12-20 1959-11-27 Philips Nv Dispositif à commutateurs coulissants, applicable, en particulier, aux radiorécepteurs

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