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DE120723C - - Google Patents

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Publication number
DE120723C
DE120723C DENDAT120723D DE120723DA DE120723C DE 120723 C DE120723 C DE 120723C DE NDAT120723 D DENDAT120723 D DE NDAT120723D DE 120723D A DE120723D A DE 120723DA DE 120723 C DE120723 C DE 120723C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
type
types
channel
main
key
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT120723D
Other languages
English (en)
Publication of DE120723C publication Critical patent/DE120723C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41BMACHINES OR ACCESSORIES FOR MAKING, SETTING, OR DISTRIBUTING TYPE; TYPE; PHOTOGRAPHIC OR PHOTOELECTRIC COMPOSING DEVICES
    • B41B3/00Apparatus for mechanical composition using prefabricated type, i.e. without casting equipment
    • B41B3/04Means for distributing type

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Branching, Merging, And Special Transfer Between Conveyors (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gewöhnliche im Setzschiff zusammengestellte Typen wurden bisher in der Weise abgelegt, dafs man jede Typenzeile in eine Rinne brachte und die Typen nach einander in einen Kanal auswarf, aus welchem sie in Sortir- und Trennungsvorrichtungen gelangten, die die verschiedenen Typen von einander trennten. Bei solchen Einrichtungen werden die Typen zunächst durch verlegbare Weichenzungen in eine kleine Anzahl von Kanälen geleitet, so dafs sie in zwei oder mehr Hauptgruppen getheilt werden; die diesen Gruppen entsprechenden Typen werden dann von einander getrennt in der Weise, dafs man sie durch andere verlegbare Weichenzungen in andere Kanäle leitet.
Bei diesen Einrichtungen mufs jedesmal, wenn eine Taste gedrückt wird, um die Typen auszuwerfen und die entsprechenden Weichenzungen zu verlegen, die Taste niedergedrückt gehalten werden, bis die ausgeworfene Type aus dem Typentroge durch die einzelnen Leitkanäle nach ihrem Sammelbehälter gelangt ist, und daher kann eine solche Einrichtung sehr schnell mit Erfolg nicht arbeiten.
Die neue Typenablegevorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dafs die ausgeworfenen Typen zunächst in Hauptgruppen durch Platten getheilt werden, die durch die zum Bewegen des Typenauswerfers benutzten Tasten verstellt werden, aber nicht zwangläufig mit diesen Tasten verbunden sind und Vertheilerkanäle bilden, durch welche die Typen jeder Hauptgruppe nach einer feststehenden Trennungsvorrichtung geführt werden, welche selbstthätig die zu jeder Gruppe gehörigen Typen von einander trennt und sie zu besonderen Typensammelbehältern leitet, so dafs jede Type nach Eintritt in ihren Hauptgruppenkanal selbstthätig ohne weiteres Zuthun und ohne weitere Vorrichtung nach ihrem zugehörigen Sammelbehälter gelangt und jede Taste sofort losgelassen werden kann, nachdem durch sie der Typenauswerfer bewegt und die entsprechende Platte in passende Stellung gebracht ist, sofern diese nicht schon in einer für den Durchgang der Type nach dem zugehörigen Vertheilerkanal passenden Stellung sich befand.
Bei solcher Ausführung kann die Ablegevorrichtung mit gutem Erfolg mit grofser Geschwindigkeit arbeiten.
Fig. ι und 2 zeigen in Vorderansicht bezw. Oberansicht eine Ablegevorrichtung vorliegender Erfindung, Fig. 3 und 4 senkrechte Schnitte nach Linien A-A bezw. B-B von Fig. 2; Fig. 5, 6, 7 und 8 zeigen Theile der Vorrichtung im Schnitt nach Linie C-C bezw. D-D, E-E und F-F von Fig. 2; Fig. 9 zeigt eine Vorderansicht und Fig. 10 einen Schnitt nach Linie G-G von Fig. 9, die Einrichtungen zur Vertheilung und Trennung der Typen darstellend; Fig. 11 zeigt in Schnittansicht und Fig. 12 im Schnitt nach Linie H-H von Fig. 11 die Vertheilerplatten und die Mittel zu ihrer
Bewegung; Fig. 13 zeigt schaubildlich einige Theile und Fig. 14, 15, 16, 17 und 18 zeigen, theilweise schematisch, Schnittansichten zur Veranschaulichung der Wirkungsweise gewisser Theile der Ablegevorrichtung.
In der beispielsweise dargestellten Ausführung der Typenablegevorrichtung wird eine Typenzeile b nach der anderen mittels einer Platte g (Fig. 5) gehoben und in einen Führungskanal e (Fig. 4 und 7) übergeführt, durch welchen sie mittels einer Druckstange 0 weiter geschoben wird, die mit einer über Rollen q (Fig. 3, 4 und 1) geführten Schnur ρ mit Gewicht r verbunden ist. Die Druckstange 0 trägt einen Ansatz η (Fig. 1), der, wenn die Druckstange von Hand zurückgezogen wird, den einen Arm m eines Hebels niederdrückt und seinen anderen Arm k derart hebt, dafs die Hebeplatte g mittels eines Stiftes h, der Wirkung von Federn t entgegen, gehoben wird. Am vorderen Ende des Kanals e befindet sich eine Spatienöffnung n> und nahe an dieser eine hintere Oeffnung, durch welche der Typenauswerfer y tritt, der durch jede Taste 1 bewegt wird, und auch eine vordere Typenaustrittsöffnung χ von veränderbarer Weite, deren eine Seite durch eine verschiebbare Platte \ gebildet wird. Durch diese Oeffnung kann die vorderste Type der Typenzeile b mittels des Typenauswerfersj" ausgeworfen werden durch eine Oeffnung 2, in deren Bereich ein Gewicht 3 vorgesehen ist (Fig. 14 bis 18), um eine Drehung der Type zu verhindern, wenn sie durch die Oeffnung in den einen oder anderen der Hauptgruppirungs- oder Vertheilungskanäle 4 gelangt.
Um die Anzahl der Vertheilerkanäle 4, die nöthig sein würden, wenn für jede Type ein besonderer Kanal 4 vorhanden wäre, kleiner wählen zu können, wird angenommen, dafs die verschiedenen zu vertheilenden Typen je nach ihrer Gröfse der einen oder anderen einer Anzahl von Gruppen angehören und dafs die Typen einer Gruppe durch denselben Kanal 4 in eine Vorrichtung fallen, in welcher die verschiedenen Typen derselben Gruppe von einander getrennt werden, so dafs sie in getrennte Behälter oder Kanäle fallen, in welchen sie in Zeilenform zusammengeschoben werden können, was z. B. durch ein Excenter geschehen kann.
Angenommen, es seien 80 verschiedene Typen zu vertheilen und dieselben seien in 16 Gruppen getheilt, jede zu fünf Typen, deren Dicke verschieden ist von der Dicke eines Anfangsbuchstabens herab bis zur dünnsten Type, so genügt es, wie im dargestellten Beispiel, 16 Vertheilerkanäle 4 vorzusehen, von welchen ein jeder nach einer Vorrichtung zur Trennung der Typen führt und die Breite der Austrittsöffnung χ der einen oder anderen der
fünf verschiedenen Breiten der bestimmten Type entsprechend zu wählen, die von der Typerireihe getrennt werden soll. Dies kann der Arbeiter entweder durch einen Blick auf eine Typenreihe 'selbst oder durch einen Blick auf eine Kopie feststellen, welche von dem in einer Kolumne zusammengestellten Satz hergestellt ist, dessen Typen nun abgelegt werden sollen.
Bei der dargestellten Maschine ist die Eintheilung der Typen bezüglich ihrer Dicke wie folgt:
1. Dicke: i j I ,
14 Typen.
2. Dicke: Icefrstz 1 234567 890= 18 Typen.
3. Dicke: JSfffiflabdghk-nop q u ν χ y = 19 Typen.
4. Dicke: ABCDEFGLN Ό PQ RTUVXYZm w ffi ffl £ & = 25 Typen.
5. Dicke: HKMW = 4 Typen, wovon die ersten die dünnsten und die fünften die dicksten Typen sind.
Die 16 Gruppen, je zu fünf Typen verschiedenener Dicke, sind folgende:
ι. Gruppe
2.
3-4·
5· 6.
8.

10.
11. 12. 13. 14. 15. 16.
W B k c t
M w fl 9 f
H & y 8 .
K O ν 7 )
ffl A χ 6 (
ffi E η 5 -
m T q 4 ?
D Q. ρ 3 !
N F fi 2 '
ULuI'
X P h ζ :
£ C g O ;
VZdI,
R ff b s 1
G J a e j
Y S ο r i.
Die Vertheilerkanäle 4 in der dargestellten Anordnung sind durch eine Anzahl von Platten 5 gebildet, die mit ihren unteren Enden angelenkt sind und in einer Aussparung oder Kammer 7 liegen, welche vorn eine Glaswand haben kann und allmählich von oben nach unten breiter wird. Die unteren Enden der Platten 5 haben Abstand sowohl von einandei als von den Innenseiten der Kammer 7. Letztere kann, wie dargestellt, geneigt ange ordnet sein.
Wenn die abzulegenden Typen in 16 Gruppen getheilt werden sollen, wie im angenommenen Beispiel, so sind 15 Platten 5 vorhanden, so dafs mit den Seiten der Kammer 7 16 Kanäle 4 gebildet werden. '
Wenn eine Typentaste gedrückt wird, um eine Type von der Typenreihe abzuführen, so werden, wenn der betreffende Vertheilungs-
kanal 4 nicht geöffnet ist,, um die abgetrennte Type der entsprechenden Trennungsvorrichtung zuzuführen, die Platten 5 derart bewegt, dafs sie den betreffenden Kanal 4 öffnen.
Die Vorrichtung zur Auswahl und Trennung der Typen zusammen mit jedem Vertheilerkanal 4 umfafst. nach dem dargestellten Beispiel (Fig. 9 und 10) eine Platte 8 mit Haupteinlafskanälen 9, von welchen ein jeder für sämmtliche Typen einer Gruppe bestimmt ist und welche mit einem angelenkten Gewicht oder Arm 10 versehen sind, um zu verhindern, dafs die Typen in dem betreffenden Kanal bei der Fortbewegung überschlagen. Jeder Kanal 9 ist an verschiedenen Theilen seiner Länge verschieden hoch, je nach den verschiedenen Dicken der Typen der ■ zusammengestellten Gruppe, welche die Vorrichtung von einander trennen soll, und an der Stelle, wo ein Unterschied in der Höhe der Kanäle auftritt, ist der betreffende Kanal mit einem besonderen Zweigkanal verbunden und mit einer Führungsfläche versehen, die angemessen gekrümmt ist und nach den Zweigkanälen überführt.
Im dargestellten Beispiel wird der Unterschied in der Höhe des Kanals dadurch hervorgebracht, dafs man den Kanal mit vier Deckstegen 11, 12, 13, 14 versieht, die verschieden weit vom Boden des Kanals entfernt sind. Die Zweigkanäle 15, 16, 17, 18 führen vom Hauptkanal 9, wie dargestellt, ab; mit 19 sind die Führungsflächen bezeichnet.
Die dünnste Type der Gruppe, die gegen jeden Hauptkanal 9 gerichtet wird, geht unter die Deckstege 14, 13, 12 und 11 des Hauptkanals hinweg. Die nächst dickere Type geht unter die Deckstege 14, 13 und 12 hinweg und wird durch Führungsflächen 19 in den anstofsenden Zweigkanal 15 abgelenkt. Die nächst dickere Type geht unter die Deckstege 14 und 13 hinweg und wird durch die vorletzte Führungsfläche in den anstofsenden Zweigkanal 16 abgelenkt u. s. w. Auf diese Weise werden die einzelnen Typen der Gruppe, je nach ihrer verschiedenen Dicke, von einander getrennt.
Die getrennten Typen werden in getrennte Behälter 20 (Fig. 1) geführt, die trogförmig sein können und in welche sie mittels eines Excenters 21 zusammengeschoben werden, wobei ein Gewichtsarm 22 das Ueberschlagen der Typen verhindert. Die Einrichtung zum Bewegen-bezw. Verschieben der Platte ^, des Aüswerfers y und der Platten 5 von den Typentasten aus kann verschieden getroffen werden.
Im dargestellten Beispiel nimmt die verschiebbare. Platte ^ für gewöhnlich eine Mittelstellung ein, in welcher sie eine Austrittsöffnung χ bildet, deren Breite derjenigen der dritten oder mittleren Type einer Gruppe entspricht, die fünf Typen verschiedener Breite umfafst. Die Platte wird nach jeder Seite von der Mittelstellung verschieden weit bewegt, um Oeffnungen zu bilden, deren Weite der Breite der vier übrigen Gruppen der Typen entspricht. Von einer Seite der Platte tritt ein waagrechter Stift 23 vor, der durch eine V-förmige Kerbe 24 im einen Ende eines Hebels 25 führt, der federbelastet und bei 26 drehbar ist und für gewöhnlich die Platte \ in Mittelstellung hält, der Platte aber eine kleine Verschiebung nach jeder Seite hin ermöglicht und darauf die Platte, wenn sie keinen Seitendruck mehr erfährt, in die Mittellage zurückbringt.
Unter dem Stift 23 befinden sich vier senkrechte, bewegbare Schieber 27 (Fig. 14,.15, 17 und 18), von welchen ein jeder am Ende mit einem Ausschnitt 28 versehen ist; zwei dieser Schieber können auf die eine Seite des Stiftes 23 einwirken und die Platte ^ nach einer Richtung, beispielsweise nach rechts, um zwei verschiedene Mafse verlegen, während die beiden anderen Schieber auf die entgegengesetzte Seite des Stiftes 23 wirken und die Platte ^ nach der entgegengesetzten Richtung, also nach links, um zwei weitere verschiedene Mafse verlegen.
Die einzelnen Typentasten 1 werden von Hebeln 29 getragen, die an ihren hinteren Enden auf einer Stange 30 (Fig.- 3 und 4) gelagert sind und, wenn sie der Wirkung von Federn 31 entgegen niedergedrückt werden, auf den vorderen Theil des einen oder des anderen von vier Rahmen oder Hebeln 34,35,36 und 37 einwirken. Diese vier Rahmen oder Hebel, die, wie dargestellt, Rechteckform haben können, sind einer im anderen gelenkig gelagert; Lagerstifte 38, die von Ansätzen 39 getragen werden, dienen gemeinsam für diese vier Hebel. Jeder dieser vier Hebel 34,35,36,37 ist so angeordnet, dafs er durch die Tasten 1 bewegt werden kann, die der einen oder anderen von vier der fünf verschiedenen Dicken von Typen entsprechen, und sie sind je durch einen besonderen Hebel 40 (Fig. 3) mit demjenigen der vier senkrecht verschiebbaren Schieber 27 verbunden, der die Platte \ so weit zu verschieben vermag, dafs die Typen, welche den Tasten entsprechen, die auf den betreffenden Hebel einwirken, eine Durchgangsöffnung erhalten. Durch Federn 33, die auf das eine Ende der Rahmen oder Hebel 34 bis 36 wirken, werden letztere wieder in Ausgangsstellung geführt, wenn die Tasten losgelassen werden.
Der Typenauswerfer y wird bei seiner Thätigkeit, der Wirkung einer Feder 41 entgegen, mittels eines Winkelhebels 42 bewegt, der bei 43 drehbar und durch eine Stange 44 mit einem Arme eines Rahmens oder Hebels 45 verbunden ist, der Rechteckform haben kann,
wie dargestellt, und bei 46 an einem Halter 47 drehbar ist. Wird dieser Hebel 45 niedergedrückt, so tritt der Auswerfery in Thätigkeit, und dies geschieht jedesmal, wenn eine der Typen tasten 1 gedrückt wird. Beim Niederdrücken einer Typentaste wird der eine oder andere der vier Rahmen 34, 35, 36, 37 zunächst niedergedrückt, um die Einstellung der verschiebbaren Platte %, wofern nöthig, zu regeln; dann wird der fünfte Rahmen oder Hebel 45 niedergedrückt, um dem Typenauswerfer y seinen Vorwärtsgang machen zu lassen, worauf die Theile unter der Wirkung der Federn 31 bezw. 41 nach Loslassen der Taste in Ausgangsstellung zurückgeführt werden.
Fig. 14 bis 18 zeigen die Stellungen der Typentasten 1, der Typenhebel 29, der Hebel 34,35,36,37 und 45, der Schieber 27, der verschiebbaren Platte ^ mit Stift 23 und des eingekerbten Hebels 25, wenn die Typentasten ι, die den fünf verschiedenen Dicken von Typen entsprechen, nach einander gedruckt sind. Fig. 14 zeigt die entsprechende Stellung der Theile, wenn die Typenaustrittsöffnung χ für den Austritt von Typen kleinster Dicke eingestellt ist, Fig. 15, 16, 17 und 18 zeigen die Stellungen der Theile, wenn jene Austrittsöffnung für den Austritt von Typen des zweiten, dritten, vierten und fünften Dickengrades eingestellt ist. In diesen Figuren sind die Hebel 34,35,36,37 und 45 so angeordnet und die untere Seite eines jeden Tastenhebels 29 ist so ausgeschnitten, dafs, wenn die entsprechende Typentaste 1 gedrückt wird, der Tastenhebel zunächst die entsprechenden Hebel 34, 35, 36 oder 37 und darauf den Hebel 45 niederdrückt; ausgenommen nur ist der Fall in Fig. 16, der Mitteleinstellung der verschiebbaren Platte \ entsprechend, bei welcher nur der Hebel 45 niedergedrückt ist.
Um die einzelnen Platten 5 zu bewegen, ist jede derselben auf einer Achse 48 befestigt, die durch die Rückwand der Kammer 7 führt, in welcher die Platten 5 angeordnet sind und an ihrem hinteren Ende mit einem zweiarmigen Hebel 49 versehen ist, der mittels einer der 16 Achsen 50, die waagrecht über den die Tasten 1 tragenden Hebeln 29 liegen, nach entgegengesetzten Richtungen gedreht werden kann. Jede der Achsen 50 ist mit jedem der fünf Hebel 29 verbunden, welche die Typentasten 1 tragen, die der einen oder der anderen der Typengruppen entsprechen, so dafs, wenn eine Taste gedrückt wird und der entsprechende Kanal 4 für den Durchgang der auszuwerfenden Type nicht offen sein sollte, die entsprechende Achse 50 gedreht wird und eine oder mehr Platten 5 bewegt, um den entsprechenden Kanal 4 zu öffnen, der dann offen bleibt, bis die Taste, die einer Type einer anderen Gruppe entspricht, gedrückt wird, worauf die Platten 5 wieder eingestellt werden, um den entsprechenden Kanal für eine solche Type zu öffnen. Die Verbindung zwischen jedem Tastenhebel 1 und der entsprechenden Achse 50 besitzt zweckmäfsig zwei hakenförmige Theile 51 und 52 (Fig. 13) so angeordnet, dafs. die Achse 50 nur beim Niederdrücken der Taste bewegt wird. Die Verbindung zwischen jeder Achse 50 und der entsprechenden Platte 5, ausgenommen die Achse an jedem äufsersten Ende, wird zweckmäfsig mittels eines zweiarmigen Hebels 53 hergestellt, der an einem Arme 54 drehbar ist, welcher am einen Ende der Achse festsitzt und zwei Stifte 55 trägt, je einen an jedem Ende des zweiarmigen Hebels 53 und in solcher Anordnung, dafs der zweiarmige Hebel 49, der auf der Achse 48 der entsprechenden Platte 5 festsitzt, zwischen den Stiften liegt. Jede Achse 50 am äufsersten Ende trägt einen Stift 56 an ihrem Arme 54 von solcher Anordnung, dafs er gegen einen Arm des Hebels 49 wirkt, der auf der Achse 48 der entsprechenden Platte festsitzt. Die Einrichtung ist derart, dafs bei einer Bewegung einer jeden Achse 50 nach einer Richtung die entsprechende Platte 5 bewegt wird, und ebenso alle Platten 5, die an der einen Seite dieser Platte vorhanden sind, um den entsprechenden Kanal 4 für den Durchgang der auszuwerfenden Type zu öffnen.
Die Wirkungsweise der Ablegevorrichtung ist folgende:
Angenommen, es befinde sich eine Typenzeile in dem Führungskanal e. Beim Drücken der Typentaste 1, die der vordersten Type der von der Typenzeile zu trennenden Typen entspricht, wird dann die verschiebbare Platte ^, welche eine Seite der Oeffnung χ für den Austritt der Type aus dem Kanal e bildet, zunächst so weit bewegt, dafs die vorderste Type Durchgangsöffnung hat, es sei denn, die Dicke dieser Type entspräche der regelrechten Weite der Oeffnung, in welchem Falle die Platte % sich nicht bewegt; dann tritt der Auswerfer y in Thätigkeit, um die vorderste Type auszuwerfen und durch die Austrittsöffnung fallen zu lassen. Die der betreffenden Type entsprechende Taste kann der Setzer entweder durch einen Blick auf die Typenzeile selbst erkennen oder an einer Kopie von dem Satz, der nach einer Satzkolumne hergestellt ist, von welcher die Typen abgelegt werden sollen. Durch die Bewegung der Typentaste werden auch die Platten 5 bewegt, es sei denn, dafs der bestimmte, offen gelassene Kanal 4 derjenige ist, durch welchen die Type ausgeworfen werden soll, in welchem Falle die Platten 5 in Ruhe bleiben. Die ausgeworfene Type gelangt in jedem Fall durch den offenen Kanal 4 nach der Trennungsvorrichtung.
Werden Spatien der Spatienöffnung w am Ende des Typenkanals e gegenüber geführt, so werden sie selbsttätig in diese Oeffnung hinein und sodann durch dieselbe weiter geschoben, beispielsweise in einen Spatienkanal 32 unter der Wirkung der Druckstange 0, die gegen die Typenzeile liegt, wobei der obere Rand der Oeffnung w verhindert, dafs die nächst folgende Type hindurchgeht, welche durch die zuletzt abgeführte Spatie weiter gestützt wird, die die Spatienöffnung ausfüllt, bis sie durch eine folgende Spatie verdrängt wird.
Natürlich kann die beschriebene Ablegevorrichtung in manchen Beziehungen Abänderungen erleiden, ohne dafs am Wesen der Sache etwas geändert wird.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι . Eine Typenablegevorrichtung, bei welcher die abzulegenden Typen mittels eines durch Typentasten bewegten Auswerfers nach einander in einen Abführungskanal geführt werden, dadurch gekennzeichnet, dafs jede Type zunächst in eine Typengruppirungsvorrichtung geführt wird, welche mit . Weichenzungen versehen ist, die zwar durch die Tasten gestellt werden, aber nicht zwangläufig mit ihnen verbunden sind, und durch welche die ausgeworfenen Typen in Gruppen getheilt und alle zu einer Gruppe gehörigen Typen in eine feststehende Trennungsvorrichtung geleitet werden, die sie selbsttätig von einander sondert, so dafs man jede Typentaste loslassen kann, gleich nachdem die ausgeworfene Type in den in der Gruppirvorrichtung für sie bestimmten Kanal gelangt ist, wodurch ein schnelleres Arbeiten der Vorrichtung mit Erfolg ermöglicht ist.
    Ausführungsform der unter 1. bezeichneten Typenablegevorrichtung, dadurch gekennzeichnet, dafs die Hauptgruppirungsvorrichtung mit Weichenzungen (5) versehen ist, die mit Bezug auf die Typentasten (1) so angeordnet sind, dafs sie nur bei der Abwärtsbewegung der Typentasten bewegt werden, so dafs die Weichenzungen, nachdem sie durch Drücken einer Typentaste in die zur Bildung des Hauptablegekanals (4) nöthige Stellung geführt sind, durch den Rückgang der Taste nicht beeinfiufst werden.
    Ausführungsform der unter 1. bezeichneten Typenablegevorrichtung, dadurch gekennzeichnet, dafs die feststehende Typentrennungsvorrichtung eine Reihe von Haupteinlafskanälen (9) hat, welche für den Eintritt der verschiedenen von einander zu trennenden Typen jeder Gruppe dienen und in verschiedenen Theilen ihres Verlaufes verschiedene, den Dicken der zu trennenden Typen entsprechende Tiefen haben, und welche mit Zweigkanälen, die von dem Hauptkanal an Punkten ausgehen, woselbst die Kanaltiefe sich ändert, sowie mit Ablenkvorrichtungen zwischen den Haupt- und Zweigkanälen versehen sind, wodurch die in die Vorrichtung eingeführten Typen jeder Gruppe beim Hindurchfallen selbstthätig von einander getrennt und in gesonderte Kanäle geleitet werden.
    Hierzu 3 Blatt Zeichnungen.
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