DE1206739B

DE1206739B - Keilpaar zum Fuehren und Halten von Kraftfahrzeugtueren in der Schliessstellung

Info

Publication number: DE1206739B
Application number: DEK42742A
Authority: DE
Inventors: Karl Bohle
Original assignee: Kloeckner Humboldt Deutz AG
Current assignee: Kloeckner Humboldt Deutz AG
Priority date: 1961-01-26
Filing date: 1961-01-26
Publication date: 1965-12-09

Description

Keilpaar zum Führen und Halten von Kraftfahrzeugtüren in der Schließstellung Gegenstand der Erfindung ist ein an Tür und Türrahmen von Kraftfahrzeugen angeordnetes Keilpaar zum Führen und Halten der Tür in der Schließstellung mit beiderseitiger Keilanlage. Damit wird ein Klappern der Tür in geschlossenem Zustand verhütet und das Türschloß entlastet.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine geeignete Einrichtung zum Ein- bzw. Nachstellen der gegenseitigen Lage der Keile zu schaffen. Zur Lösung dieser Aufgabe hat man schon vorgeschlagen, den einen der beiden Keile mehrteilig auszubilden, so daß je ein an der Ober- und Unterseite des Gegenkeils anliegendes Keilstück unabhängig voneinander an einem Grundkörper in der Senkrechten einstellbar ist. Die mehrteilige Ausbildung ist aufwendig und führt angesichts der beschränkten Platzverhältnisse zu kleinen Abmessungen der Keile, die den Beanspruchungen insbesondere beim Zuschlagen der Tür nicht entsprechen.
Nach einem anderen bekannten Vorschlag soll ein Pufferglied aus einem elastischen Werkstoff mit zylindrischer Außenform auf einer Buchse drehbar gelagert sein, die mittels einer Schraube sowohl in der Waagerechten als auch in der Senkrechten am Türrahmen einstellbar befestigt ist. Der Gegenanschlag ist von einer entsprechend geformten Ausnehmung der Tür gebildet, wobei der Grund der Ausnehmung beim Schließen der Tür unmittelbar den Schlag gegen den zylindrischen Puffer auffängt. Die Ausnehmung bietet keine geeigneten Keilflächen zur Führung der Tür in der Senkrechten, und die einzige Befestigungsschraube für das elastische Pufferglied dürfte den Schlägen auf die Dauer nicht standhalten.
Nach der Erfindung sind beide Türkeile einteilig ausgebildet und ist der eine Türkeil in waagerechter und der andere Türkeil in senkrechter Richtung an der Tür bzw. am Rahmen einstellbar befestigt. Damit sind die wichtigsten Forderungen erfüllt: Die einteilige Ausbildung ermöglicht eine kräftige Ausführung der Keile in den durch die Raumverhältnisse begrenzten Abmessungen. Die Einstellbarkeit der Keilanlage ist gewährleistet, wobei die Einstellung in der senkrechten Richtung die beiderseitige Anlage der Keile herstellt und die Einstellung in der waagerechten Richtung dafür sorgt, daß die Außenfläche der Tür mit der des Türrahmens bündig liegt.
In Weiterbildung der Erfindung enthält das mit äußeren Keilflächen versehene Keilstück die Langlöcher zur Aufnahme der Befestigungsschrauben. Man erhält damit eine gute Raum- und Werkstoffausnutzung bei günstigem Angriff der Befestigungsschrauben. Für einen einfachen, nicht einstellbaren Keil ist es an sich bekannt, zwei Befestigungsschrauben innerhalb des Keilstückes vorzusehen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Keilpaares wiedergegeben.
A b b. 1 und 2 zeigen den einen Keil in Vorder-und Seitenansicht mit teilweisem Längsschnitt; in A b b. 3 und 4 ist der andere Keil in entsprechenden Ansichten wiedergegeben; A b b. 5 stellt das Keilpaar im Zusammenhang mit der Tür dar.
Der Türkeil 1 nach A b b. 1 und 2, der vorzugsweise am Türflügel befestigt wird, hat zwei keilförmige Ausnehmungen 2 und 3 mit den inneren Keilflächenpaaren 4 und 5, oben und unten ist je ein Langloch 6 und 7 mit seiner längsten Erstreckung in senkrechter Richtung für die Befestigungsschrauben vorgesehen.
Der Türkeil 8 nach A b b. 3 und 4, der vorzugsweise innerhalb des Türrahmens an der Seite des Schlosses anzubringen ist, hat die beiden Keilvorsprünge 9, 10. Innerhalb der Umrisse dieser Vorsprünge sind die waagerechten Langlöcher 11 und 12 für die Befestigungsschrauben vorgesehen. Das Keilstück hat in an sich bekannter Weise einen Überzug 13 aus einem elastischen Werkstoff, der beim Auftreten von Schwingungen Geräusche absorbiert.
A b b. 5 läßt das Keilpaar in einem waagerechten Teilschnitt durch Tür und Rahmen erkennen. Nach Lösen der je zwei Befestigungsschrauben 14 und 15 läßt sich der Keil 1 in senkrechter Richtung und der Keil 8 in waagerechter Richtung verschieben, so daß eine beiderseitige Anlage zwischen den Keilflächen in der Schließstellung der Tür einstellbar ist.

Claims

Patentansprüche: 1. An Tür und Türrahmen von Kraftfahrzeugen angeordnetes Keilpaar zum Führen und Halten der Tür in der Schließstellung mit beiderseitiger Keilanlage und Einrichtung zum Ein-bzw. Nachstellen der gegenseitigen Lage in den Hauptrichtungen, dadurch gekennzeichn e t, daß beide Türkeile (1 und 8) einteilig ausgebildet sind und daß der eine Türkeil (8) in waagerechter und der andere Türkeil (1) in senkrechter Richtung an der Tür bzw. am Rahmen einstellbar befestigt ist.
2. Keilpaar nach Anspruch 1 mit Langlöchern für die Befestigungsschrauben, dadurch gekennzeichnet, daß das mit äußeren Keilflächen versehene Keilstück (8) die Langlöcher (11 bzw.12) innerhalb der Keile (9 bzw.10) enthält. In Betracht gezogene Druckschriften: Österreichische Patentschrift Nr. 154164; französische Patentschrift Nr. 721716; britische Patentschrift Nr. 298 431; USA.-Patentschriften Nr.1299 416, 1889 579.