DE1205250B - Elektrisch beheiztes Raumheizgeraet - Google Patents

Description

• Elektrisch beheiztes Raumheizgerät Die Erfindung betrifft ein elektrisch beheiztes Raumheizgerät mit Wärmeübertragung überwiegend durch Konvektion, bei welchem das Gerätegehäuse zwei aufrechte flächige Blechteile aufweist, die durch ein Tragsystem im Abstand voneinander gehalten sind, derart, daß ein Spaltraum entsteht, der die Heizelemente aufnimmt und als Konvektionsschacht für die Raumluft dient.
• Bei den Geräten dieser Art besteht das Tragsystem für die beiden Blechteile aus einer Bodenplatte und einer Deckplatte, zwischen welche die Blechteile mittels mehrerer Spannbolzen eingespannt sind. Bei dieser Bauart ist unter anderem nachteilig, daß die Spannbolzen naturgemäß nur einen punktförmigen Angriff der Spannkräfte bewirken und daher zur Vermeidung von Verformungen biegesteife und verhältnismäßig aufwendige Aufnahmeteile erfordern. Ein weiterer Mangel ist darin zu sehen, daß die Enden der Spannbolzenelemente über die Aufnahmeteile vorragen, wodurch eine in ästhetischer Hinsicht störende Unterbrechung der Geräteoberfläche entsteht, die besonders im Blickbereich möglichst glatt und geschlossen erwünscht ist.
• Diese Mängel sind zwar bei einer anderen Ausführungsart, bei welcher die flächigen Bauteile aus zusammengesetzten Kachelwänden bestehen, dadurch vermieden, daß das Tragsystem für die flächigen Bauteile aus die Ränder der Kachelwände auf ihrem gesamten Umfang umfassenden Profileisenrahmen bestehen, die oben und unten Durchtrittsöffnungen für die Konvektionsluft freilassen, jedoch sind derartige Tragsysteme verhältnismäßig schwer und herstellungsaufwendig.
• Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die elektrischen Raumheizgeräte der eingangs genannten Art derart auszugestalten, daß die Mängel der genannten Bauarten vermieden sind, ohne jedoch auf deren Vorzüge zu verzichten.
• Dies wird erfindungsgemäß dadurch erzielt, daß das genannte Prinzip, bei welchem die Ränder der flächigen Bauteile auf ihrem gesamten Umfang von einem Tragorgan umfaßt sind, das oben und unten mit Durchtrittsöffnungen für die Konvektionsluft ausgestattet ist, derart angewendet wird, daß das Tragorgan nach Art eines mit entsprechenden Durchbrüchen versehenen Spannbandes ausgebildet ist.
• Mit dieser Ausbildung des Raumheizgerätes werden die vorgenannten Mängel beseitigt, denn mit Hilfe des mittels eines einzigen Preßwerkzeuges herstellbaren Spannbandes nur einige an der Unterseite des Gerätes befindliche Schraubspannverbindungen erforderlich, um ein an seiner Außenfläche glattes, geschlossenes Gerät zu erhalten.
• Weitere Einzelheiten der Erfindung sind nachfolgend an Hand eines in der Zeichnung veranschaulichten Ausführungsbeispieles beschrieben.
• F i g. 1 zeigt ein erfindungsgemäßes Raumheizgerät in Ansicht, F i g. 2 einen Schnitt nach der Linie A-B der F i g. 1, F i g. 3 einen Schnitt nach der Linie C-D der Fig.1.
• Das Gehäuse des in F i g. 1 dargestellten Raumheizgerätes mit Wärmeübertragung durch Konvektion besteht aus zwei durch ein Tragsystem im Abstand voneinander gehaltenen Bauteilen 1 und 2, die einander gleich und etwa schalenförmig, zweckmäßig als Blechpreßteil, ausgeführt sind, wodurch eine bedeutend höhere Steifigkeit als bei flachen Deckeln erzielt wird. Die genannten Schalen 1, 2 sind durch ein im Querschnitt U-förmig ausgebildetes Spannband 3 als Tragorgan auf dem gesamten Umfang ihrer Ränder zusammengehalten. Die in dem Spannband an seiner Unter- und Oberseite vorgesehenen Luftschlitze ermöglichen den Luftdurchtritt in der in F i g. 1 und 2 mit Pfeilen angedeuteten Weise.
• An dem Spannband 3 sind weitere Zubehörteile des Ofens, wie Schalter, Regler, Anschlußelemente und Handgriffe, befestigt.
• Innerhalb des Gerätes sind Heizplatten 4 freistehend angeordnet. Ihre Befestigung erfolgt, wie in F i g. 3 dargestellt, mittels eines Bügels 5, der in seinem Stegteil mit zwei Schrauben 6 an den Schalen 1, 2 befestigt ist. Diese Schrauben 6 dienen gleichzeitig zur Halterung der Füße 7 und eines unteren Spannstückes B. Durch dieses Spannstück 8 und ein im oberen Teil des Ofens an den Heizplatten 4 angeordnetes Spannstück 9 werden die Schalen 1 und 2 auseinandergespreizt und gegen das umfassende Spannband 3 gepreßt.
• Vorteilhaft ist bei diesem Aufbau, daß die Wärmebrücken, über die Wärme von den Heizplatten 4 auf das Ofengehäuse übertreten könnte, nur sehr klein sind.

Claims (5)

1. Patentansprüche: 1. Elektrisch beheiztes Raumheizgerät mit Wärmeübertragung überwiegend durch Konvektion, bei welchem das Gerätegehäuse zwei aufrechte flächige Blechteile aufweist, die durch ein Tragsystem im Abstand voneinander gehalten sind, derart, daß ein Spaltraum entsteht, der die Heizelemente aufnimmt und als Konvektionsschacht für die Raumluft dient, d a d u r c h g e -kennzeichnet, daß bei Verwendung eines Tragsystems, bei welchem die Ränder der flächigen Bauteile (1, 2) auf ihrem gesamten Umfang von einem Tragorgan umfaßt sind, das oben und unten mit Durchtrittsöffnungen für die Konvektionsluft ausgestattet ist, das Tragorgan nach Art eines Spannbandes (3) ausgebildet ist.
2. 2. Raumheizgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Spannband (3) Zubehörteile des Gerätes, z. B. Schalter, Regler, Anschlußelemente und Handgriffe, befestigt sind.
3. 3. Raumheizgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei Ausstattung des Spannbandes mit nach innen abgewinkelten Randteilen die flächigen Bauteile (1, 2) im Ober-bzw. -unterteil durch Spannstücke (9 bzw. 8) auseinandergespreizt und gegen die Randteile des Spannbandes (3) gepreßt werden.
4. 4. Raumheizgerät nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß das oder die zwischen den Bauteilen (1, 2) angeordneten Heizelemente als eine oder mehrere aufrechtstehende Heizplatten (4) ausgebildet sind.
5. 5. Raumheizgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Halterung der Heizplatten (4) ein Bügel (5) vorgesehen ist, der durch zwei Schrauben (6), die gleichzeitig zur Befestigung der Füße (7) des Gerätes und des Spannstückes (8) dienen, an den Bauteilen (1, 2) befestigt ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 482 810, 857111; schweizerische Patentschriften Nr. 220 462, 226660; französische Patentschriften Nr. 973 048, 996 717 mit Zusatzpatentschriften Nr. 56 254, 56 371, 56 471.