DE1205246B

DE1205246B - Einschienenkatze mit Unterflansch-Fahrwerk

Info

Publication number: DE1205246B
Application number: DES79259A
Authority: DE
Inventors: Dr-Ing Friedrich Stein; Hans Bornheim
Original assignee: SWF KG
Current assignee: SWF KG
Priority date: 1962-04-30
Filing date: 1962-04-30
Publication date: 1965-11-18

Description

Einschienenkatze mit Unterflansch-Fahrwerk Die Erfindung betrifft eine Einschienenkatze mit Unterflansch-Fahrwerk, deren innen die Laufrollen und außen auf einer Seite das Hubwerk und auf der anderen Seite das Gegengewicht tragender Kaurahmen einen Schacht für die unmittelbar bis unter den Unterflansch hochziehbare Unterflansche freiläßt und hierzu lösbare Verbindungen der Seitenschilde unterhalb des Unterflansches und, in Fahrtrichtung gesehen, außerhalb der Befestigungsstellen des Hubwerks aufweist.
Bei einer bekannten Einschienenkatze dieser Bauart sind nach unten ragende Verlängerungen der Seitenschilde durch Stehbolzen miteinander verbunden, welche Biegebeanspruchungen ausgesetzt sind.
Es ist auch bereits bekannt, bei Unterflanschlaufkatzen biegebeanspruchte Stehbolzen durch Kröpfung der Katzenrahmenseitenteile zu vermeiden, indem die gekröpften und mit ihren Kröpfungen sich gegenseitig nahestehenden Seitenteile durch Zusammenschluß der Kröpfungen miteinander verbunden werden. Dabei ist der Katzenrahmen im wesentlichen aus zwei Seitenschildern aufgebaut, die für Laufkatzen verschiedener Größe verschieden groß sind.
Demgegenüber wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß die Verbindung der Seitenschilde aus lösbar an diesen befestigten Konsolen besteht, die an ihren unten näher als die Innenstirnflächen der Laufrollen zusammenstehenden inneren Armen paarweise lösbar miteinander verbunden sind und mit ihren äußeren Armen dem Tragen des Hubwerks bzw. Gegengewichtes dienen, und daß die Seitenschilde in Form von mit der Unterkante des Unterflansches abschneidenden Flacheisen ausgebildet sind.
Es treten also an Stelle der bekannten cinstückigen Seitenschilde die Konsolen und die Flacheisen. Die Konsolen sind in ihrem Aufbau komplizierter als die bisherigen Seitenschilde, können aber als Normteile einheitlich für verschiedene Laufkatzengrößen eingesetzt werden; die Flacheisen bestehen aus üblichem Walzmaterial und werden einfach nach Länge abgeschnitten.
Zur Vergrößerung der Stabilität können die äußeren Arme der Konsolen durch parallel zu den Seiten verlaufende Längsträger verbunden sein.
Besonders einfach wird die Verbindung der Konsolen dadurch, daß man an ihnen Aufspannflächen, und zwar an den Stirnseiten der einander sich gegenüberstehenden Arme ausbildet und zur Verbindung Spannschrauben einsetzt, welche diese Aufspannfiächen durchsetzen.
Durch Einlegen von Distanzstücken zwischen die Aufspannflächen kann der Abstand der Konsolen und damit der Abstand der Laufrollen voneinander verändert werden. Wenn solche Distanzstücke eingelegt werden, so treten wieder Biegebeanspruchungen in den Spannschrauben ein; diese Biegebeanspruchungen halten sich aber in einem durchaus erträglichen Maß.
Die Figuren erläutern ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. Es stellt dar F i g. 1 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Laufkatze, F i g. 2 eine Endansicht der Laufkatze nach F i g. 1. Auf dem Unterflansch 12 des Einschienenlaufträgers 10 fährt die Einschienenkatze 14. Der Katzrahmen 16 der Einschienenkatze ist zusammengesetzt aus Konsolen 18, von denen jeweils zwei an den beiden Enden des Rahmens 16 vorgesehen sind. Jede Konsole ist als ein Gußstück gefertigt mit inneren Armen 20 und äußeren Armen 22. An den inneren Armen 20 sind Aufspannflächen 24 ausgebildet, die unter Zwischenschaltung von Distanzstücken 26 aneinander anliegen und durch Spannschrauben 31 miteinander vereinigt sind.
Durch obere Seitenschilde 28 und untere Längsträger 30 sind die jeweils auf einer Seite des Laufträgers 10 gelegenen Konsolen 18 miteinander verbunden. Dabei liegen die Seitenschilde 28 mit ihren Unterkanten auf dem Niveau des Unterflansches 12 des Laufträgers 10, während die Längsträger 30 in solchem seitlichen Abstand von dem Laufträger 12 angeordnet sind, daß das Hochfahren der Unterflasche 32 nicht behindert ist.
Die Einschienenkatze fährt mit Laufrollen 34 auf dem Unterflansch 12. Auf der einen durch zwei Konsolen 18, ein Seitenschild 28 und einen Längsträger 30 gebildeten Rahmenhälfte ist das Hubwerk 36 angeordnet, während auf der anderen durch entsprechende Teile gebildeten Rahmenhälfte das Gegengewicht 38 angeordnet ist. Die Unterflasche 32 ist durch ein nicht eingezeichnetes Seil getragen, das von einer nicht eingezeichneten Seiltrommel auf dem Habwerk 36 zu einem Festpunkt auf der anderen Rahmenhälfte verläuft.

Claims

Patentansprüche: 1. Einschienenkatze mit Unterflansch-Fahrwerk, deren innen die Laufrollen und außen auf einer Seite das Hubwerk und auf der anderen Seite das Gegengewicht tragender Katzrahmen einen Schacht für die unmittelbar bis unter den Unterflansch hochziehbare Unterflansche freiläßt und hierzu lösbare Verbindungen der Seitenschilde unterhalb des Unterflansches und, in Fahrtrichtung gesehen, außerhalb der Befestigungsstellen des Hubwerks aufweist, d a d u r c h gekennzeichnet, daß die Verbindung der Seitenschilde (28) aus lösbar an diesen befestigten Konsolen (18) besteht, die an ihren unten näher als die Innenstirnflächen der Laufrollen (34) zusammenstehenden inneren Armen (20) paarweise lösbar miteinander verbunden sind und mit ihren äußeren Armen (22) dem Tragen des Hubwerks (36) bzw. Gegengewichtes (38) dienen, und daß die Seitenschilde (28) in Form von mit der Unterkante des Unterflansches (12) abschneidenden Flacheisen ausgebildet sind.
2. Einschienenkatze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren Arme (22) der Konsolen (18) durch parallel zu den Seitenschilden (28) verlaufende Längsträger (30) miteinander verbunden sind.
3. Einschienenkatze nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch Aufspannflächen (24) an den Stirnseiten der einander gegenüberstehenden inneren Arme (20) der Konsolen (18) und die Ausbildung ihrer Verbindungen als Spannschrauben (31).
4. Einschienenkatze nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch zwischen die inneren Arme (20) der Konsolen (18) einlegbare Distanzstücke (26). In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr.. 432 484, 491527, 800 901, 803 615, 811021, 899104; britische Patentschriften Nr. 595 463, 640 392; USA.-Patentschriften Nr. 1765 347, 1802 091, 1848932. Z e i t s c h r i f t »Fördern und Heben«, Messe-Sonderausgabe 1957, S. 59; »VDI-Zeitschrift«, 1961, S. 919.