DE1204864B - Einrichtung zur Abtastung von Aufzeichnungstraegern - Google Patents
Einrichtung zur Abtastung von AufzeichnungstraegernInfo
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Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. α.:
G06f
Deutsche Kl.: 43 a - 41/03
Nummer: 1 204 864
Aktenzeichen: G 30537IX c/43 a
Anmeldetag: 21. September 1960
Auslegetag: 11. November 1965
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Abtasten
von Aufzeichnungsträgern, deren Markierungen durch Abweichungen von der Oberflächenebene
dargestellt sind, mit federnden Abtastgliedern, die während des Abtastvorganges eine Relativbewegung
entlang ihrer zugeordneten Markierungsspur auf der Aufzeichnungsträgeroberfläche ausführen und die
bei Auftreffen auf eine Markierung auf ihre zugeordnete Kontaktvorrichtung einwirken, sowie mit
einem während der Relativbewegung an einem nicht markierten Bereich des Aufzeichnungsträgers
federnd anliegenden Fühlhebel.
Derartige Einrichtungen sind bekannt. Bei einer Einrichtung dieser Art weist der Abtastkopf einen
gemeinsamen Halter aus isolierendem Material für die in einer Reihe nebeneinander angeordneten
Abtastbürsten auf. Die als Aufzeichnungsträger dienende Lochkarte wird zwischen parallel zu den
Aufzeichnungsspuren verlaufenden Rollen und einer elektrischen Kontaktplatte in der Aufzeichnungsstellung gehalten. Sobald bei einer Relativbewegung
zwischen Abtastkopf und Lochkarte eine Bürste auf ein Loch trifft, tritt die Bürste in das Loch ein und
berührt die Kontaktplatte. Dadurch wird ein entsprechender Stromkreis geschlossen. Über der Reihe
von Kontaktbürsten liegt eine an dem Halter befestigte isolierende Schutzabdeckung. Der Halter
kann als Ganzes zusammen mit den Abtastbürsten und der Schutzabdeckung von der Kartenhalterung
abgehoben werden, um die Teile in ihre Ausgangsstellungen ungestört zurückführen zu können. Die
Abtastbürsten müssen dabei so ausgebildet und angeordnet sein, daß sie unabhängig von der
möglicherweise variierenden Dicke der Karten stets soweit in die Lochungen in der Karte einfallen, daß
sie die darunterliegende Kontaktplatte berühren. Je nach der Dicke der Karte ist der Kontaktweg und
damit die zur Kontaktgabe benötigte Zeit der Abtastbürsten unterschiedlich. Außerdem eignet sich dieser
bekannte Abtastkopf auch nur für gelochte Karten. Karten, bei denen die Aufzeichnungen durch andere
Oberflächenabweichungen, wie Einprägungen wiedergegeben sind, können nicht damit verarbeitet
werden.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Einrichtung zum Abtasten von Aufzeichnungsträgern der eingangs
beschriebenen Art zu schaffen, bei welcher der Kontaktweg der Abtastglieder unabhängig von der
Dicke oder Beschaffenheit der Karte stets konstant einen sehr niedrigen Wert besitzt, so daß eine große
Abtastgeschwindigkeit erzielt werden kann und auch Karten mit Markierungen verarbeitet werden kön-Einrichtung
zur Abtastung von
Aufzeichnungsträgern
Aufzeichnungsträgern
Anmelder:
Control Data Corporation,
Minneapolis, Minn. (V. St. A.)
Vertreter:
Dr.-Ing. F. Wuesthoff, Dipl.-Ing. G. Puls
und Dr. E. ν. Pechmann, Patentanwälte,
München 9, Schweigerstr. 2
und Dr. E. ν. Pechmann, Patentanwälte,
München 9, Schweigerstr. 2
Als Erfinder benannt:
Andrew Craig Reynolds jun.,
Waterbury, Conn.;
Oliver Henry Chalker jun., Litchfield, Conn.;
John Francis Carragan, Woodbury, Conn.;
Edward Gutowski, Thomaston, Conn. (V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 21. September 1959
nen, die aus Erhöhungen oder Vertiefungen der Kartenoberfläche bestehen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß bei einer Einrichtung der oben bezeichneten
Art der Fühlhebel mit den Abtastglieder-Kontaktvorrichtungen derart zusammenwirkt, daß
eine Kontaktvorrichtung nur in Abhängigkeit von der Differenzbewegung zwischen ihrem Abtastglied
und dem Fühlhebel betätigt wird.
Weitere Merkmale der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Bei der neuen Einrichtung wird die Kontakteinrichtung also nicht unmittelbar von der Bewegung
des Abtastgliedes gesteuert. Die Steuerung erfolgt vielmehr durch die Differenz der Bewegungen eines
die Bezugsebene, von der aus die Schaltbewegung des Abtastgliedes wirksam wird, festlegenden Fühlhebels
und des Abtastgliedes. Unabhängig davon, wo gerade die Bezugsebene liegt, ist die einen Schaltvorgang
auslösende Bewegung des Abtastgliedes stets die gleiche. Dieser Vorgang spielt sich völlig
unabhängig davon ab, wie dick die Karte ist und auf welche Weise und mit welchen Mitteln sie auf ihrer
Rückseite unterstützt wird. Während bei der bekann-
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ten Einrichtung die Bezugsebene durch die rückseitige Auflagefläche der Karte auf der Kontaktplatte
ein für alle mal festgelegt ist, wird bei der Einrichtung gemäß der Erfindung die jeweilige Lage der
Bezugsebene, nämlich die Vorderfläche der Karte, ständig gefühlt und die festgestellte Lage zur Einwirkung
auf die Steuerung der Kontakteinrichtung gebracht.
Wird die Anordnung so getroffen, daß jeweils zwei nebeneinander arbeitenden Abtastgliedern ein
gemeinsamer Fühlhebel zugeordnet ist, der auf der Oberfläche des Aufzeichnungsträgers zwischen den
nebeneinander verlaufenden Spuren federnd aufliegt, so wird gewährleistet, daß auch örtliche Unregelmäßigkeiten
der Kartenoberfläche ohne Einfluß auf die Kontaktgabe bleiben.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand schematischer Zeichnungen an mehreren Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Fig. 1 zeigt einen Schnitt durch die Abtasteinrichtung;
F i g. 2 zeigt in auseinandergezogener Darstellung einen Teil dieser Abtasteinrichtung mit zwei Abtastgliedern
und deren zugehörigen Fühlhebel;
Fig. 2A bis 2C und 3 bis 5 zeigen verschiedene
Stellungen der Abtastglieder und des Fühlhebels;
Fig. 6 und 7 zeigen weitere Ausführungsformen der Abtasteinrichtung.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 1 besteht der Abtastkopf aus einem waagerecht bewegbaren
Schlitten 62, der durch parallele Schienen 61 geführt wird und sich in der Längsrichtung an dem eingeführten
Aufzeichnungsträger 66 vorbeibewegen kann. Es sei jedoch bemerkt, daß auch ein ortsfester Abtastkopf
verwendet werden kann, an dem Aufzeichnungsträger vorbeibewegt werden können.
Der Abtastkopf trägt mehrere Abtastglieder, und zwar je eines für jede waagerechte Zeile von
Löchern oder Oberflächeneindrücken des kartenförmigen Aufzeichnungsträgers, denen Daten entnommen
werden sollen. Es sind den zwölf Lochkartenzeilen entsprechend zwölf Abtasthebel 116,
119 vorgesehen. Zwischen je einem Abtasthebel 116 und 119, die je eine von zwei benachbarten Zeilen
der Aufzeichnungsträger abtasten, ist ein Fühlhebel 113 angeordnet, der zwischen den beiden Zeilen auf
der Kartenoberfläche aufliegt. Jeder der Abtasthebel 116,119 kann eine elektrische Schaltvorrichtung 106
bzw. 107 (Fig. 2) betätigen. Die Kontaktvorrichtungen eines Abtasthebelpaares 116, 119 sind auf
einem Isolierklotz 105 angeordnet, der mit dem Fühlhebel 113 verbunden ist.
Die drei nebeneinanderliegenden Hebel 116, 113 und 119 sind auf einer gemeinsamen Achse 109
drehbar gelagert. Diese drei Hebel bestehen zweckmäßig aus leichtem Blech, z. B. Aluminium, und
sind jeweils mit einer Lagerbuchse 110 versehen. Der Fühlhebel 113 verstellt den Isolierklotz 105 in
Abhängigkeit von der Dicke der abgetasteten Karte. Der Isolierklotz 105 ist an dem Arm 113 b des Fühlhebels
113 befestigt, so daß er sich zusammen mit dem Fühlhebel 113 um die Achse 109 drehen kann.
Die Kontakteinrichtungen 106, 107 bestehen aus einem fest mit dem Isolierklotz verbundenen Kontaktstück
106 α bzw. 107 α und einem federnden Kontaktstück 106 δ bzw. 107 δ. Die federnden Kontaktstücke
106 & und 107 & sind an einem abgeschrägten
Kantenabschnitt 105 a des Isolierklotzes 105 angebracht. Ein geöffneter Arbeitskontakt 107
ist in Fig. 2 und 2C dargestellt. Jeder Kontakt kann durch seinen Abtasthebel geschlossen werden, wie
es beispielsweise für den Abtasthebel 119 in den Fig. 2 und 2A gezeigt ist. Gemäß Fig. 2A ist ein
Abtastarm 119 α des Abtasthebels 119 in eine Lochung oder Vertiefung 120 der Karte 66 eingetreten,
während der Fühlarm 113 a des Fühlhebels 113 nach Fig. 2B und der Abtastarm 116a des
ίο Abtasthebels 116 an nichtgelochten Teilen der Karte
66 anliegen. Die Abtasthebel 116 und 119 sind im Sinne einer Drehbewegung entgegen dem Uhrzeiger
vorgespannt. Zu diesem Zwecke sind Schraubenfedern 108 α vorgesehen, die an einem beweglichen
Bügel 108 befestigt sind.
Wenn ein Abtasthebel in eine Lochung 120 einfällt, wird das Kontaktstück 106 & bzw. 107 & zur
Anlage an das zugehörige Kontaktstück 106 α bzw. 107 α gebracht.
Da im Bereich eines Fühlhebels 113 keine Lochungen vorgesehen sind, gleitet der Fühlarm
113 α ständig auf der Oberseite der Karte 66. Drehbewegungen des Fühlhebels 113 um die Achse 109
werden durch Dickenabweichungen der Karte 66 oder kleinere Oberflächenfehler hervorgerufen, z. B.
durch Falten in der Karte 66. Alle Bewegungen des Fühlhebels 113 bewirken eine entsprechende Bewegung
des Isolierklotzes 105 und damit der Kontaktstücke 116a und 119 a, so daß zum Schließen der
Kontakte 106 und 107 stets eine konstante Wegstrecke benötigt wird.
Wenn sich die Abtast- und Fühlhebel über die Oberfläche der Karte 66 bewegen oder die Karte
unter den Hebeln hindurchbewegt wird, gleitet der in den Fig. 2 und 2A dargestellte Abtastarm 119a
in weiterem Verlauf aus der Lochung 120 heraus bis auf die Oberseite der Karte, so daß sein zugeordneter
Kontakt 106 geöffnet wird, während der Abtastarm 116a (Fig. 2 und 2C) des Hebels 116
im weiteren Verlauf in die Lochung 121 einfallen wird, so daß sich sein zugehöriger Kontakt 107
schließt. Die Verhältnisse zwischen den Hebelarmlängen der die Kontakte schließenden Arme 116 &
und 119 & und der Abtastarme 116 a und 119 a der
Abtasthebel 116 und 119 sowie die Abstände zwischen den Kontaktstücken 106 a und 106 b bzw.
107 a und 107 δ sind so gewählt, daß eine Relativbewegung
von nur etwa 0,1 mm an den Enden 119 a und 116 a der Abtastarme ausreicht, um ein Öffnen
oder Schließen zu bewirken. Die Vergrößerung der Bewegung durch die Hebelverhältnisse ermöglicht
es, an den Kontakten selbst einen größeren Abstand zu lassen, so daß die Gewähr für ein sicheres Arbeiten
besteht. Es können z. B. Lochkarten abgetastet werden, deren Dicke zwischen 0,3 und
1,25 mm variiert, ohne daß die Abtasthebel jemals um mehr als 0,1 mm in die Lochungen eintreten.
Der Isolierklotz 105 wird durch den Fühlhebel 113 stets in einer bestimmten Bezugsstellung zur Oberfläche
der Karte 66 gehalten. Dadurch bleibt die kleinste Bewegung, die für das Schließen der Kontakte
erforderlich ist, ohne Rücksicht auf Schwankungen der Dicke der verwendeten Karten konstant.
Selbst bei sehr dünnen Karten dringen die Abtasthebelarme 119 a usw. niemals vollständig in die
Karte ein, so daß sie auch nicht in Berührung mit der die Karte abstützenden Platte kommen. Da
ferner jedes Paar von Abtasthebeln 116 und 119
seinen eigenen Fühlhebel 113 hat, werden auch kleinere örtliche Abweichungen im Oberflächenprofil
oder in der Dicke der Karte ausgeglichen.
Um die Rückwärtsbewegung des Abtastkopfes nach der Beendigung des Abtastens zu erleichtern,
ist gemäß Fi g. 2 A bis 2 C ein zweiflügeliger Nocken 110 vorgesehen, der drehbar ist und an den Enden
119 c, 113 c und 116 c der drei Abtast- und Fühlhebel angreifen kann, um die Hebel im Uhrzeigersinne
zu drehen, so daß sämtliche Hebel durch eine Nockenbewegung nach oben geschwenkt und von
der Oberfläche der Karten abgehoben werden. Fig. 3 veranschaulicht die wirksame Stellung des
zweiflügeligen Nockens 110, dessen Ende B an den Enden 113 c bzw. 116 c des Fühlhebels 113 und des
Abtasthebels 116 angreift, um die Arme 113 α und
116 a gegenüber der Oberfläche der Karte 66 nach oben zu bewegen. In F i g. 4 ist der zweiflügelige
Nocken 110 weiter entgegen dem Uhrzeigersinne in eine Stellung gedreht worden, bei der das Ende B
von den Enden 119 c und 113 c des Abtasthebels 119 und des Fühlhebels 113 abgehoben ist, so daß die
betreffenden Arme 113 α und 119 a in Eingriff mit der Karte 66 kommen können. Gemäß F i g. 4 ist
der Abtastarm 119 a in eine Lochung 120 der Karte 66 eingetreten und der Schaltarm 119 b ist zur Anlage
an der Kontaktfeder 106 b gekommen, um den Kontakt 106 zu schließen, während der Fühlarm
113 a auf der nicht gelochten Fläche der Karte 66 gleitet.
Die Nocken 110 sind durch ein Schaltwerk 130 (Fig. 1) betätigbar, das abhängig vom Verschiebungsweg
des Abtasters gesteuert wird.
Ein unter Federspannung stehender Bügel 108 (Fig. 2A, 2C, 5) ist ebenfalls auf der Achse 109
gelagert, so daß er Schwenkbewegungen entgegen der Kraft der Federn 108« ausführen kann, wenn
ein diese Federn spannender zweiflügeliger Nocken 110 a an einer Rolle 115 angreift, wodurch die
Federbelastung der Hebel variiert wird, wenn sich der andere zweiflügelige Nocken 110 in seine verschiedenen
Stellungen dreht. Der zum Spannen der Federn dienende Nocken 110 a besteht mit dem
langen Nocken 110 aus einem Stück und beide Nocken drehen sich gleichzeitig mit ihrer gemeinsamen
Welle 112.
Mittels der Nocken 110 werden bei Beginn der Abtastung die Hebel 113, 116, 119 allmählich und
gleichmäßig unter Federspannung gebracht. Durch dieses schonende Aufbringen der Federspannung
werden Abtastfehler vermieden, die durch Abprallen der Abtasthebel hervorgerufen werden könnten. Bei
Beendigung der Abtastung bewirken die Nocken das Abheben der Abtast- und Fühlhebel von der
Karte.
F i g. 6 veranschaulicht eine andere Ausbildungsform, bei der die Abtasthebel 119 und Fühlhebel
113 ortsfest angeordnet sind und die Karte 66 auf der Umfangsfläche einer drehbaren Trommel 220
befestigt ist oder über die sie geführt wird.
In Fig. 7 ist eine weitere Ausbildungsform gezeigt, bei der ein federndes Kontaktstück 250 in
seiner Ruhestellung an einem feststehenden Kontaktstück
251 anliegt und von diesem abgehoben und in Berührung mit einem zweiten Kontaktstück 252 gebracht
wird, wenn sich der Abtasthebel 119 entgegen dem Uhrzeigersinne dreht, wenn also der Abtasthebel
in eine Lochung einfällt.
Claims (10)
1. Einrichtung zur Abtastung von Aufzeichnungsträgern, deren Markierungen durch Abweichungen
von der Oberflächenebene dargestellt sind, mit federnden Abtastgliedern, die während
des Abtastvorganges eine Relativbewegung entlang ihrer zugeordneten Markierungsspur auf der
Aufzeichnungsträgeroberfläche ausführen und die bei Auftreffen auf eine Markierung auf ihre
zugeordnete Kontaktvorrichtung einwirken, sowie mit einem während der Relativbewegung an
einem nicht markierten Bereich des Aufzeichnungsträgers federnd anliegenden Fühlhebel,
dadurch gekennzeichnet, daß der Fühlhebel (113) mit den Abtastglieder-Kontaktvorrichtungen
(106, 107; 250, 252) derart zusammenwirkt, daß eine Kontaktvorrichtung nur in Abhängigkeit von der Differenzbewegung zwischen
ihrem Abtastglied (116, 119) und dem Fühlhebel (113) betätigt wird.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lage der von einem Abtastglied
(116, 119) betätigbaren Kontaktvorrichtung (106, 107; 250, 252) der Fühlhebelstellung
folgt.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Fühlhebel (113) die Lage
der Gegenkontakte (106 a, 107 a; 252) der Kontaktvorrichtung beeinflußt.
4. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Abtastglied (116,
119) auf den Mittelkontakt (250) einer Umschaltkontakteinrichtung einwirkt, deren Gegenkontakte
(251, 252) der Fühlhebelstellung folgen.
5. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 4 zum gleichzeitigen Abtasten von mehreren einander
parallelen Spuren auf dem Aufzeichnungsträger durch je ein Abtastglied, dadurch gekennzeichnet,
daß jeweils zwei nebeneinanderliegenden Abtastgliedern (116, 119) ein gemeinsamer Fühlhebel
(113) zugeordnet ist, der auf der Oberfläche des Aufzeichnungsträgers zwischen den
zugeordneten Spuren (121,120) aufliegt.
6. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtastglieder
(116, 119) und die Fühlhebel (113) auf einer sich quer zur Relativbewegungsrichtung zwischen
Aufzeichnungsträger und Abtastkopf (62) erstreckenden gemeinsamen Achse (109) drehbar
gelagert sind.
7. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 6, gekennzeichnet durch eine Abhebevorrichtung (110,112)
die an den Abtastgliedern (116, 119) und den Fühlhebeln (113) angreifen kann, um diese während
vorbestimmter, wählbarer Abschnitte der Relativbewegung zwischen Aufzeichnungsträger
und Abtastkopf (62) aus der Ebene des Aufzeichnungsträgers herauszuschwenken.
8. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Abhebevorrichtung einen
durchgehenden oder mehrere auf einer Welle (112) befestigte Abhebnocken (110) aufweist, der
bzw. die an Nasen (113 c, 116 c, 119 c) der Abtastglieder und Fühlhebel angreifen können.
9. Einrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Federspannung,
mit der die Abtastglieder (116,119) gegen die
Oberfläche des Aufzeichnungsträgers drücken, in Abhängigkeit von der Einwirkung der Abhebevorrichtung
(110, 112) auf die Abtastglieder und Fühlhebel veränderbar ist.
10. Einrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die mit einem Ende an den
Abtastgliedern (116,119) angreifenden Vorspannfedern
(108 a) mit ihrem anderen Ende an einem auf der gemeinsamen Achse (109) drehbar gelagerten
Stellorgan (108) befestigt sind, das über
einen mit der Abhebevorrichtung bewegten Nocken (110 a) verschwenkbar ist.
In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 544 645, 583 598,
166, 764 375;
britische Patentschrift Nr. 809 639; USA.-Patentschriften Nr. 2564410, 2615 626; Automatik, August 1959, S. 247; IBM-Nachrichten, Dezember 1957, S. 608 bis 619.
britische Patentschrift Nr. 809 639; USA.-Patentschriften Nr. 2564410, 2615 626; Automatik, August 1959, S. 247; IBM-Nachrichten, Dezember 1957, S. 608 bis 619.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
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GB960393A (en) | 1964-06-10 |
GB960391A (en) | 1964-06-10 |
GB960394A (de) | |
GB960392A (en) | 1964-06-10 |
GB960395A (en) | 1964-06-10 |
US3109089A (en) | 1963-10-29 |
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