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DE1204524B - Blendeneinrichtung fuer photographische Sucher - Google Patents

Blendeneinrichtung fuer photographische Sucher

Info

Publication number
DE1204524B
DE1204524B DEV12685A DEV0012685A DE1204524B DE 1204524 B DE1204524 B DE 1204524B DE V12685 A DEV12685 A DE V12685A DE V0012685 A DEV0012685 A DE V0012685A DE 1204524 B DE1204524 B DE 1204524B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
aperture
viewfinder
image
aperture device
light
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEV12685A
Other languages
English (en)
Inventor
Heinz Melle
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Voigtlander AG
Original Assignee
Voigtlander AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Voigtlander AG filed Critical Voigtlander AG
Priority to DEV12685A priority Critical patent/DE1204524B/de
Publication of DE1204524B publication Critical patent/DE1204524B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B13/00Viewfinders; Focusing aids for cameras; Means for focusing for cameras; Autofocus systems for cameras
    • G03B13/02Viewfinders

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Viewfinders (AREA)
  • Optical Elements Other Than Lenses (AREA)

Description

  • Blendeneinrichtung für photographische Sucher Die Erfindung bezieht sich auf eine Blendeneinrichtung für photographische Sucher, insbesondere von photographischen Aufnahmeapparaten mit Objektiven unterschiedlicher Brennweiten und einem Belichtungsmesser mit einer Bündelungseinrichtung zum Veränderndes Raumwinkels des jeweils auf das lichtempfindliche Organ treffenden Meßlichtbündels, deren die jeweils freie Blendenöffnung umschließenden Bauteile aus durchsichtigem Werkstoff gefertigt sind.
  • In der Regel haben die photographischen Blenden die Aufgabe zu erfüllen, den Querschnitt eines Lichtbündels zu begrenzen und irgendwelchen Anforderungen anzupassen. Deshalb sind sie aus lichtundurchlässigem Material gefertigt und derart ausgebildet, daß sie in ihrem geometrischen Mittelteil eine unveränderliche, eine stufenweise oder eine stetig veränderbare Öffnung für den Lichtdurchtritt frei lassen und alles nicht durch diese freie Blendenöffnung passierende Licht von ,dem hinter der Blende befindlichen Raum fernhalten.
  • Die moderne Photographie kennt aber auch Fälle, bei denen zwar ebenfalls eine gewisse Abgrenzung von Lichtbündeln erwünscht ist, bei denen es aber unzweckmäßig ist, das helle Feld des freien Lichtdurchl.aßbereiches durch ein völlig dunkles Feld, welches keinerlei Licht durchläßt und den abgeblendeten Bereich darstellt, begrenzt zu sehen. Als Beispiel hierfür seien die Sucherbilder bei Kameras mit Auswechselobjektiven verschiedener Brennweiten und das Sucherbild eines Belichtungsmessers mit stufenweise oder stetig veränderbarer Bündelungseinrichtung für das Meßlicht genannt.
  • Bei Kameras mit auswechselbaren Objektiven sind im Sucherdurchblick entweder eingespiegelte oder auf andere Weise sichtbar gemachte rahmenförmige Linien oder verschieden große Bildfeldbegrenzungsmasken vorgesehen, welche die Bildfeldbegrenzungen der einzelnen Objektive erkennen lassen sollen. Im ersteren Falle können zwar mit einem Blick alle verfügbaren Bildformate übersehen werden, wodurch die Auswahl des jeweils für die Aufnahme günstigsten Objektivs erleichtert wird; gleichzeitig ergibt sich :aber mit wachsender Anzahl vorgesehener Wechselobjektive der Nachteil -einer zunehmenden Menge gleichzeitig sichtbarer; störender Linien im Sucherfeld, welche nicht nur häufig zu Verwechslungen führen, sondern auch das Sucherbild selbst wesentlich beeinträchtigen. Im zweiten Falle ist demgegenüber bei richtiger Bedienung der Maskenauswahl nur das dem jeweils verwendeten Objektiv zugeordnete Bildfeld zu sehen; der Photopraphieremde hat aber dadurch keine Vergleichsmöglichkeit zur Auswahl desjenigen Objektivs, welches für die geplante Aufnahme den günstigsten Bildwinkel erfaßt.
  • Es wurde auch bereits vorgeschlagen, bei einem für Aufnahmegeräte mit auswechselbaren Objektiven bestimmten Sucher, der durch gegeneinander parallel zu sich selbst verschiebbare Blendenelemente mit einer Einrichtung zum Bildfeldschwundausgleich versehen -ist, -die Blendenelernente aus einem durchsichtigen Werkstoff herzustellen und die eigentliche Bildbegrenzung durch eine farbige Umrahmung sichtbar zu machen, um bei der Beobachtung im Sucher das Eintreten eines sich fortbewegenden Aufnahmeobjektes in das dem Aufnahmeformat entsprechende Sucherbidfeld rechtzeitig zu .erkennen, weil man durch die Maßnahme im Bereich des Suchers ein größeres Bildfeld überblickt, als es tatsächlich vom Aufnahmeobjektiv aus gezeichnet wird.
  • Am ungünstigsten liegen die diesbezüglichen Verhältnisse bei den Suchern von Belichtungsmessern mit Bündelungseinrichtungen vor dem lichtempfindlichen Organ zum Anmessen beliebig großer Bildteile der beabsichtigten photographischen Aufnahme. Ob es sich dabei um Handbelichtungsmesser oder um in die Kamera eingebaute -Belichtungsmesser handelt .ist hier gleichgültig: Um bei stufenweise oder kontinuierlich veränderbarer Bündelungseinrichtung vor dem lichtempfindlichen Organ des Belichtungsmessers eine Kontrolle über den tatsächlich angemessenen, bildwichtigen Teilausschnitt des vom Aufnahmeobjektiv erfaßten Aufnahmeraums zu haben, muß der vom jeweils eingestellten Meßlichtbündel erfaßte Bildteil dem Photographierenden im Sucher angezeigt werden. Zu diesem Zwecke wurde bereits vorgeschlagen, eine in der Bündelungseinrichtung vor der Photozelle sitzende Msblende gewohnter Bauart fest mit einer entsprechenden Irisblende im Sucherstrahlengang zu kuppeln, so daß im Sucher stets nur der für die Belichtungsmessung herangezogene Bildausschnitt zu sehen ist. Derartige Anordnungen haben den Nachteil, daß der Bedienende. weder :den vom Aufnahmeobjektiv erfaßten Objektraum sieht, noch erkennen kann, an welcher Stelle der durch den Sucher sichtbar und für die Belichtungsmessung ausgewählte Bildteil in seiner photographischen Aufnahme liegt. Dadurch ist eine abwägende Bildgestaltung außerordentlich erschwert, wenn nicht unmöglich.
  • Alle derartigen Schwierigkeiten und Nachteile werden durch die vorliegende Erfindung, in einfacher Weise dadurch behoben, daß eine Blendeneinrichtung verwendet wird, welche aus zwei hintereinander angeordneten, voneinander unabhängig einstellbaren Blenden besteht. Besonders zweckmäßig ist es, den einen Blendenteil als Katzenaugenblende und den anderen Blendenteil als Iosblende auszubilden. Eine für den praktischen --(gebrauch außerordentlich vorteilhafte Ausgestaltung -des Erfindungsgegenstandes wird erreicht, wenn --die Blendenanordnung derart vorgesehen wird, daß der als Katzenaugen@blende ausgebildete Blendenteil.innerhalb des gesamten Sucherbildfeldes das von dem jeweils verwendeten Auswechselobjektiv erfaßte Bildfeld erkennen läßt und der als Irisblende ausgebildete Blendenteil den jeweils zur Belichtungsmessung ausgewählten Meßraumwinkel anzeigt. Grundsätzlich können beim Erfindungsgegenstand alle bekannten Blendenkonstruktionen und die verschiedensten auf dem Markt befindlichen durchsichtigen festen -Werkstoffe, wie Gläser, Kunststoff u:,_dgl., Verwendung finden. Als besonders zweckmäßig wegen ihres geringen Gewichts, ihrer leichten- Formung und Bearbeitbarkeit sowie ihrer Unzerbrechlichkeit werden durchsichtige Kunststoffe empfohlen.
  • Dabei ist es zweckmäßig, die zum Erfassen des Sucherbildfeldes dienende Katzenaugenblende in an sich bekannter Weise stufenweise rastbar verstellbar auszubilden, wobei jede Raststufe ein Aufnahmefeld im Sucher markiert, welches dem Bildwinkel eines der verwendeten Auswechselobjektive entspricht. Durch die für die Anzeige des jeweils verwendeten Meßlichtbündels bestimmte Insblende unterscheidet sich dabei das angezeigte Bild, von welchem das Meßlicht herrührt, schon durch seine mehr runde Begrenzungsform deutlich von der Rechteckform des , Aufnahmebildes, überdies hat sich das Ausmessen kleiner kreisrunder Bildteile auch -an sich als vorteilhafter erwiesen als das Ausmessen rechteckiger Bildteile.
  • Schon bei Verwendung von glasklar durchsichtigen Blendenlamellen ist im -allgemeinen im Sucherbild die Grenzlinie zwischenfreiem Durchlaßfeld und abgeblendetem Bildfeld. eindeutig zu erkennen. Um aber diesen Kontrast noch !deutlicher zu machen, ohne das abgeblendete Bildfeld zusätzlich zu verdunkeln, wird weiter vorgeschlagen, - entweder die durchsichtigen Blendenlamellen als Ganzes leicht einzufärben oder aber ihre die freie Lichtdurchlaßöffnung bildenden Kanten in an sich bekannter Weise besonders zu markieren, was beispielsweise durch Aufbringen von Farbe auf die Begrenzungskanten oder durch besondere lichtbrechende bzw: lichtstreuende Maßnahmen bewirkt werden kann.-Um das beobachtende Auge die verschiedenen Blendenfelder im Sucher deutlich und leicht erkennen zu lassen, können die verschiedensten Methoden verwendet werden, wie sie beispielsweise von den eingesetzten oder eingespiegelten Bildfeldbegrenzungsmasken-im Sucherdurchblick her allgemein bekannt sind.
  • An Hand der Zeichnung, in der einige Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes rein schematisch skizziert sind, sei die Erfindung noch weiter verdeutlicht.
  • F i g. 1 stellt ein Sucherbild bekannter Art dar, in welchem die Aufnahmebildfelder für vier Auswechselobjektive durch rechteckige Linienführungen 1, 2; 3 und 12 markiert sind. Die F i g.1 soll lediglich Vergleichszwecken dienen und zeigen, daß die Gefahr des Verwechselns mit der vorgesehenen Anzahl der Auswechselobjektive rasch zunimmt; in F i g. 2 ist ein Sucherbild in der Umrandung 1 gezeichnet, über welches die durchsichtige Schiebeblende 4 geschoben ist, so daß die freie Blendenöffnung 3, welche dem Bildfeld des Auswechselobjektivs mit längster Brennweite entsprechen möge, in der Mitte des Sucherbildes zu sehen ist. Eine zweite freie Blendenöffnung 2 steht unter dem Sucherbild und wird über dieses geschoben, wenn mit dem dieser Blendenöffnung 2 zugeordneten Objektiv photographiert wird. Die strichpunktierten Schraffuren in den Fi g. 2 bis 5 sollen die abgeblendeten, aber noch gut sichtbaren Bildfelder andeuten; F i g. 3 zeigt das Sucherbild für einen Belichtungsmesser mit Bündelungseinrichtung, welche zum Anmessen beliebig kleiner Bildausschnitte mit einer in üblicher Weise mit aus undurchsichtigen Lamellen bestehenden Irisblende ausgestattet ist. Hierbei ist lediglich der kleine angemessene Bildausschnitt 5 zu beobachten, während das übrige Sucherbildfeld 6 undurchsichtig abgedeckt ist. Der Photographierende kann nicht erkennen, an welcher Stelle des Aufnahmeraums dIas Meßbildstück liegt; demgegenüber zeigt die F i g. 4 das mit dem Erfindungsgegenstand erzielte Sucherbild mit dem angemessenen kleinen Bildteil 5, der von der freien Durchlaßöffnung einer Irisblende umgrenzt als Kreis 5 in der Bildmitte erscheint, so daß der Photographierende gleichzeitig den umgebenden Objektraum kontrollieren kann. Außer diesem vom Bündelungsbelichtungsmesser erfaßten Bildteil 5 ist noch das durch das Rechteck 2 umrandete Aufnahmebildfeld des verwendeten Auswechselobjektivs zu erkennen. Dieses Rechteck 2 kann entweder durch eine Schiebeblende gemäß der F i g. 2 hervorgerufen sein oder durch eine kontinuierlich verstellbare Katzenaugenblende gemäß F i g. 5, an welcher z. B. an hier nicht dargestellten Ablesemarken am Verstellmechanismus jeweils das Aufnahmebüdfeld der einzelnen Auswechselobjektive, vorzugsweise über Rastpunkte, eingestellt werden kann.

Claims (1)

  1. Patentansprüche: 1. Blendeneinrichtung für photographische Sucher, insbesondere von photographischen Aufnahmeapparaten mit Objektiven unterschiedlicher Brennweiten und einem Belichtungsmesser mit einer Bündelungseinrichtung zum Verändern des Raumwinkels des jeweils auf,das lichtempfindliche Organ treffenden Meßlichtbündels, deren die jeweils freie Blendenöffnung umschließenden Bauteile ausdurchsichtigem Werkstoff gefertigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus zwei- hintereinander angeordneten, voneinander unabhängig einstellbaren Blenden besteht. z. Blendeneinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einer Katzenaugenblende und einer Irisblende besteht. 3. Blendeneinrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Katzenaugenblende stufenweise rastbar verstellbar ist: 4. Blendeneinrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die durchsichtigen Blendenlamellen in an sich bekannter Weise farbig sind. 5. Blendeneinrichtung nach Anspruch 1 bis 4; dadurch gekennzeichnet, daß -die die freien Blendenöffnungen umrandenden Lamellenkanten kontrastierend markiert sind. 6. Blendeneinrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß sie m einen Handbelichtungsmesser eingebaut ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 606 418.
DEV12685A 1957-06-29 1957-06-29 Blendeneinrichtung fuer photographische Sucher Pending DE1204524B (de)

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DEV12685A DE1204524B (de) 1957-06-29 1957-06-29 Blendeneinrichtung fuer photographische Sucher

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DE1204524B true DE1204524B (de) 1965-11-04

Family

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DEV12685A Pending DE1204524B (de) 1957-06-29 1957-06-29 Blendeneinrichtung fuer photographische Sucher

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DE (1) DE1204524B (de)

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE606418C (de) * 1931-09-24 1934-12-01 Pathe Cinema Anciens Etablisse Kamerasucher

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE606418C (de) * 1931-09-24 1934-12-01 Pathe Cinema Anciens Etablisse Kamerasucher

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