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DE1203658B - Verwendung von Flugasche als Zuschlagmaterial - Google Patents

Verwendung von Flugasche als Zuschlagmaterial

Info

Publication number
DE1203658B
DE1203658B DEC18693A DEC0018693A DE1203658B DE 1203658 B DE1203658 B DE 1203658B DE C18693 A DEC18693 A DE C18693A DE C0018693 A DEC0018693 A DE C0018693A DE 1203658 B DE1203658 B DE 1203658B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
concrete
fly ash
cement
water
particles
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEC18693A
Other languages
English (en)
Inventor
John Leonard Minnick
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
G&WH Corson Inc
Original Assignee
G&WH Corson Inc
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by G&WH Corson Inc filed Critical G&WH Corson Inc
Publication of DE1203658B publication Critical patent/DE1203658B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B18/00Use of agglomerated or waste materials or refuse as fillers for mortars, concrete or artificial stone; Treatment of agglomerated or waste materials or refuse, specially adapted to enhance their filling properties in mortars, concrete or artificial stone
    • C04B18/04Waste materials; Refuse
    • C04B18/06Combustion residues, e.g. purification products of smoke, fumes or exhaust gases
    • C04B18/08Flue dust, i.e. fly ash
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02WCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO WASTEWATER TREATMENT OR WASTE MANAGEMENT
    • Y02W30/00Technologies for solid waste management
    • Y02W30/50Reuse, recycling or recovery technologies
    • Y02W30/91Use of waste materials as fillers for mortars or concrete

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Curing Cements, Concrete, And Artificial Stone (AREA)

Description

  • Verwendung von Flugasche als Zuschlagmaterial Die Erfindung betrifft die Verwendung einer Flugaschefraktion als Zuschlagmaterial zu Baustoffen für die Zubereitung von Mischungen mit verbesserten physikalischen und chemischen Eigenschaften, die vor allem im Straßenbau wertvoll sind.
  • Betonmischungen für den Fernstraßenbau unterliegen scharfen Anforderungen; denn die fertige Verkehrsstraße muß bestimmte Eigenschaften besitzen. Beispielsweise muß sie die erforderliche Festigkeit haben, um den wiederholten schweren Belastungen von Tausenden darüber fahrender Fahrzeuge zu widerstehen. In einigen Gebieten sind die Verkehrsstraßen auch in bestimmten Jahreszeiten wiederholten Frost-und Taubedingungen unterworfen. Solche Wetterbedingungen verursachen ein Abbröckeln der Oberfläche und fortschreitende Zerstörung des erhärteten Betons; die noch gefördert wird, wenn , korrosive Salze, wie Natrium- oder Calciumchlorid, für die Entfernung von Eis und Schnee benutzt werden. Daher muß eine Betonstraße in solchem Klima widerstandsfähig gegen eine derartige Zerstörung unter diesen klimatischen Bedingungen gemacht werden.
  • Es ist bekannt, daß Luftblasen von mikroskopischem Ausmaß in gehärtetem Beton in starkem Maße zur Widerstandsfähigkeit gegen Zerstörung durch Frost beitragen. Verhältnismäßig kleine Mengen von lufteinführenden Mitteln, wie Fett, Talg, Harzstoffe, Ligninsulfonate u. dgl., erleichtern bei Einarbeitung in eine Betonmischung die Einbringung unzähliger kleiner Luftblasen während des Betonmischvorganges infolge Senkung der Oberflächenspannung der Mischung. Bei Straßenbaubeton ist es wegen der hohen Festigkeits- und sonstigen Erfordernisse wesentlich, daß eine richtige Lufteinführung durch Benutzung, einer möglichst geringen Menge an lufteinführenden Mitteln erreicht wird, weshalb die Benutzung solcher Mittel scharf kontrolliert werden muß.
  • Es ist bekannt, Flugasche, d. h. die grauen feinen Rückstände, die beim Verbrennen von pulverisierter Kohle anfallen und aus Abgasen angesammelt werden, im Beton wegen gewisser vorteilhafter Eigenschaften, die sie dem Beton erteilen, zu verwenden. Beispielsweise vermindert Flugasche das sogenannte Wachsen der Zuschlagstoffe, wobei diese, die mit Portlandzement reagieren können, zu einer vergrößerten Ausdehnung und Rißbildung des Betons führen. Flugasche vermindert auch das sogenannte Bluten oder Seigern, wodurch Feingut und Wasser an die Oberfläche des Betons gelangen. Die Benutzung von Flugsache setzt weiterhin die Hydratationswärme des Zementes herab, steigert die Wasserdichtigkeit, d. h. die Widerstandsfähigkeit von Beton gegen den Wasserdurchgang, und verbessert merklich die Betonfestigkeit gegen chemischen Angrifft Obgleich Flugasche dem Beton die oben erwähnten gewünschten Eigenschaften erteilt, hat sie gewisse unerwünschte Eigenschaften, die sie für den Gebrauch im Betonstraßenbau ungeeignet macht.
  • Flugasche vermindert nämlich bekanntlich die Lufteinschließung wesentlich. Daher müßten, damit ein flugaschehaltiger Beton die für Straßenbaubeton erforderliche Widerstandsfähigkeit gegen Frost und Tauwetter besitzt, weit größere Mengen der verhältnismäßig teuren lufteinführenden Mittel verwendet werden, wobei diese über die zulässige Höchstmenge hinausgehen.
  • Auch der Wasserbedarf ist ein außerst wichtiger, genau zu regelnder Faktor beim Betonstraßenbau. Verschiedene Flugaschen beeinträchtigen bekanntlich den Wasserbedarf bei Fertigung von Beton einer gegebenen Konsistenz oder Setzfähigkeit in verschiedenem Grade. Obgleich es möglich ist, den Wasserbedarf für eine jeweilige Flugasche beispielsweise im Laboratorium zu ermitteln, würde eine solche Bestimmung vor dem Anmischen jeder Betonbeschickung beim Straßenbau, wo die Wirtschaftlichkeit die Verarbeitung ungeheurer Betonmengen an einem Arbeitstag verlangt, äußerst unpraktisch sein. Ferner ist der höchstzulässige Wasserbedarf für Straßenbaubeton genau festgelegt, doch viele Flugaschen verlangen, daß der Beton, in welchem sie verwendet werden sollen, einen größeren Wasserbedarf hat, als er nach solchen scharfen Vorschriften zulässig ist.
  • Demgegenüber verwendet die Erfindung als Straßenbaubeton mit der gewünschten Konsistenz bei vermindertem Wasserbedarf ein billiges Flugascheprodukt in Verbindung mit zementhaltigen Massen, die Kalk, Portlandzement oder beides enthalten, das der Betonmasse verbesserte chemische und physikalische Eigenschaften, wie eine hochwertige Puzzolanwirkung, verleiht.
  • Gegenstand der Erfindung ist die Verwendung der nicht magnetischen, kugelartigen, im wesentlichen aus einem Kieselsäure-Tonerdeglas bestehenden Flugaschefraktion von einer Teilchengröße von weniger als 75 #t als Zuschlagstoff zu Kalk und/oder Zement, besonders Portlandzement. Diese Fraktion ist dadurch gekennzeichnet, daß vorzugsweise mindestens 70 Gewichtsprozent der Teilchen eine Korngröße von weniger als 44 #t besitzen. Insbesondere haben die Teilchen zweckmäßig eine Größe zwischen 75 V, und unter Mikrongröße.
  • Überraschenderweise hat sich gezeigt, daß das Baumaterial nach der Erfindung als Zuschlag für Straßenbaubeton verwendet werden kann, um die erwünschten Eigenschaften von Flugasche ohne deren unangenehme Nachteile zu ergeben. Das neue Baumaterial hat z. B. einen nur geringen mindernden Einfluß auf Lufteinschlußmittel, so daß ein richtiger Lufteinschluß mit den zulässigen Mengen solcher Mittel erreicht werden kann. Da das Baumaterial bestimmte physikalische Eigenschaften hinsichtlich Teilchengröße, Korngrößenzusammensetzung, spezifischem Gewicht usw. aufweist, ist es nicht notwendig, vor dem Ansatz jeder Betonmischung den Einfluß des Einschlusses des Materials auf den Wasserbedarf zu ermitteln. Man ; kann also die Vermischung und Verlegung von sehr großen Betonmengen, wie sie im Straßenbau erforderlich sind, ohne Beeinträchtigung vornehmen. Die Einstellung der physikalischen Eigenschaften des Betons läßt sich innerhalb enger Grenzen durch Benutzung des vorliegenden Materials vollziehen. Ferner hat sich gezeigt, daß zementhaltige Mischungen mit dem Produkt nach der Erfindung größere Festigkeit besitzen als ähnliche Mischungen, die dieses Produkt nicht bzw. statt dessen Rohflugasche enthalten.
  • Das nach der Erfindung verwendete Baumaterial besteht aus einer Mischung von äußerst kleinen, voneinander getrennten kugelartigen Teilchen. Diese kugelartigen Teilchen können alle von praktisch derselben Größe sein, vorzugsweise aber besitzt die Teilchenmischung einen Korngradienten, d. h., die Mischung kann Teilchen von unterschiedlicher Größe umfassen, wobei verschiedene Teilchenanteile gemäß einer besonderen Größenklassierung abgestuft sind. Es ist äußerst erwünscht, daß das Baumaterial einen bezeichnenden Teilchenanteil, z. B. 5 Gewichtsprozent oder mehr, von einer Größe unter etwa 20 #t aufweist. Der Grund hierfür besteht darin, daß die Puzzolanaktivität des Materials, die nachstehend noch näher beschrieben werden soll, hierdurch wesentlich gesteigert wird.
  • Wegen der außerordentlichen Feinheit und des kugelartigen Charakters der Teilchen des Baumaterials nach der Erfindung ist der Wasserbedarf, d. h. die Menge Mischwasser, die zur Erzielung einer bestimmten Konsistenz oder Verarbeitungsfähigkeit erforderlich ist, herabgesetzt. Diese Verminderung im Wasser-Zement-Faktor ist natürlich äußerst vorteilhaft; denn die Festigkeit einer Zementmasse ändert sich mit dem Verhältnis von Zement zu freiem Wasser der Mischung.
  • Die kugelartigen Teilchen des Baumaterials bestehen im wesentlichen aus einem Glas aus Kieselsäure und Tonerde, das auch beträchtliche Anteile an Eisen und Alkali sowie Erdalkali, z. B. Natrium, Kalium, Magnesium u. dgl., aufweisen kann. Praktisch vereinigt sich das ganze in den kugelartigen Teilchen vorliegende Eisen mit der Tonerde und Kieselsäure unter Bildung eines Eisen-Kieselsäure-Tonerdeglases. Dabei sind die Teilchen praktisch frei von kristallinen Eisenverbindungen, wie Magnetit u. dgl. Daher sind die kugelartigen Teilchen praktisch nichtmagnetisch.
  • Puzzolanstoffe sind im allgemeinen feinverteilte kieselsäurehaltige und tonerdehaltige Substanzen, die an sich nicht zementartig sind, sondern sich mit Kalk und Wasser unter Bildung beständiger Verbindungen von Zementwert vereinigen. Die Kieselsäure-Tonerdeglasteilchen, die das Baumaterial nach der Erfindung bilden, sind hochpuzzolanisch, d. h., sie bilden stark zementartige Materialien mit Kalk wie dem im Portlandzement. Ein wasserlöslicher Film auf der Oberfläche der kugelartigen Teilchen steigert diese Puzzolanwirkung. Vermutlich ätzt der Film das Kieselsäure-Tonerdeglas an und fördert so die Umsetzung zwischen dem Glas und dem Kalk.
  • Brkanntlich wird eine wesentliche Menge freien hydratisierten Kalks im Portlandzementbeton während des Abbindens und Erhärtens erzeugt. Durch die Einarbeitung des vorliegenden Baumaterials in Zementmassen reagiert das im Zement vorhandene freie Calciumhydroxyd mit den kugelartigen Teilchen, die infolge ihrer Puzzolaneigenschaften beständige zementartige Verbindungen mit dem freien Kalk bilden. Die Zementmischung hat deshalb beträchtlich verbesserte Widerstandsfähigkeit gegen chemischen Angriff: Auch die Wasserdichte, d. h. die Widerstandsfähigkeit von Zementmischungen gegen den Wasserdurchgang, ist stark verbessert.
  • Der relativ dünne Oberflächenfilm der kugelartigen Teilchen kann aus irgendwelchen wasserlöslichen Salzen oder deren Mischungen bestehen, z. B. aus Alkali- und Erdalkalisulfaten und/oder den sauren Sulfaten von Natrium, Kalium und Magnesium. Der Oberflächenfilm kann eine Dicke in der Größenordnung einer molekularen Schicht haben und macht im allgemeinen nicht mehr als etwa 2 Gewichtsprozent des Teilchens aus.
  • In Betonmischungen können die relativen Mengenverhältnisse des vorliegenden Produktes zu Portlandzement weitgehend schwanken. So kann das vorliegende Material etwa 10 bis etwa 40 Volumprozent, bezogen auf das absolute Volumen von Portlandzement plus vorliegendem Produkt, ausmachen. Bei den meisten Betonmischungen einschließlich Straßenbaubeton wird Zuschlag auch in einer Menge zwischen etwa 3 und 6 Raumteilen Zuschlagstoff je Raumteil Zement plus vorliegendem Produkt verwendet.
  • Obgleich im vorstehenden hauptsächlich auf die Benutzung des vorliegenden Produktes zur Herstellung von Straßenbaubeton Bezug genommen worden ist, bietet das vorliegende Produkt auch besondere Vorteile für die Benutzung als Bestandteil von Leichtbaustoffen einschließlich solchen, die bei Normaltemperatur abbinden und auf Portlandzement basieren, sowie solchen, die auf Kalk basieren und hohe Temperaturen zum Abbinden erfordern, so daß eine Kontrolle der physikalischen Eigenschaften insbesondere bei hohem Gehalt notwendig ist. Bei den Leichtbaustoffen auf der Grundlage von Kalk, die auf hohe Temperaturen, z. B. in einem Autoklav, gebracht werden, können die relativen Mengenverhältnisse des vorliegenden Produktes zum Kalk im Bereich zwischen etwa 2 und etwa 10 Gewichtsteilen des ersteren je Gewichtsteil des letzteren liegen.
  • Als Ausgangsmaterial für das nach der Erfindung verwendete Baumaterial dient pulverisierte Kohle. Diese, die vorzugsweise auf eine solche Feinheit pulverisiert worden ist, daß etwa 80 °/o durch ein DIN-Sieb Nr. 80 gehen, wird mit Primärluft in einen geeigneten Ofen geblasen, wobei die Verbrennung der Kohleteilchen meist augenblicklich eintritt. Die Flugasche bildet sich durch Schmelzen bei Temperaturen in der Größenordnung von etwa 1550°C und anschließendes Erstarren zu voneinander getrennten kugelartigen Teilchen, wenn sie den Hochtemperaturbereich des Ofens verläßt. Diese Flugasche kann von dem sie tragenden Verbrennungsgasstrom durch einen elektrostatischen Abscheider oder einen mechanischen Sammler, der mit einem elektrostatischen Abscheider in Reihe geschaltet ist, abgetrennt werden.
  • Das nach der Erfindung verwendete Material stellt nur eine Fraktion der rohen Flugasche dar. Nachdem man die rohe Flugsache gesiebt hat, um Teilchen von einer Größe oberhalb etwa 150 #t zu entfernen, wird das vorliegende Produkt in bekannter Weise in einem Magnetfeld getrennt.
  • Die folgenden beiden Beispiele zeigen die verbesserten Eigenschaften von Straßenbaubeton unter Verwendung einer Flugaschefraktion nach der Erfindung gegenüber Betonmischungen ohne diesen Zusatz. Beispiel 1 Als puzzolanartiger Zuschlagstoff von hoher Frühfestigkeit wurde eine Flugaschefraktion verwendet, die aus im wesentlichen kugeligen Teilchen von einer Größe unter etwa 75 #t aus einem Kieselsäure-Tonerdeglas bestand, das kleine Mengen Natrium, Kalium, Magnesium und Eisen als Glasbestandteile enthielt; die Kugeln wiesen einen Oberflächenfilm auf, der im wesentlichen aus einem Gemisch von wasserlöslichen Calcium-, Natrium- und Kaliumsulfaten bestand. Die chemischen und physikalischen Eigenschaften der rohen Flugasche und der daraus abgetrennten, als Puzzolan zu verwendenden Fraktion finden sich in der folgenden Tabelle.
    Tabelle 1
    Rohe Fraktion
    Flugasche
    Bestandteile
    Si02................. 40,9 44,1
    A1203 ................ 25,1 27,6
    Fe203 ................ 18,9 11,4
    CaO................. 4,2 6,3
    Mg0 ................ 2,4 2,7
    S03 ................. 1,1 1,3
    Verfügbares Na20 und
    K20, bezeichnet als e
    Na20 .............. 0,5 0,6
    Glühverlust .......... 8,8 5,5
    Drei Betonmischungen wurden mit den in der nachstehenden Tabelle 2 angegebenen Bestandteilen und Mengenverhältnissen zubereitet. In der Kontrollmischung I betrugen die Volumenverhältnisse der Bestandteile: Zement 1, Flugasche 0, Sand 2,5 und Schlacke 5,82, und das Wasser-Zement-Verhältnis betrug 1,12.
  • In Mischung II betrugen die Volumenverhältnisse der Bestandteile: Zement 1, Rohflugasche (der Tabelle 1) 2,5, Sand 0,29 und Schlacke 5,48, und das Wasser-Zement-Verhältnis betrug 1,89.
  • Mischung III war identisch mit Mischung 1I, jedoch war der hochfrühfeste Puzzolan (Fraktion gemäß der Erfinding) für die Flugasche gesetzt, und das Wasser-Zement-Verhältnis betrug 1,56.
  • Obgleich das Wasser-Zement-Verhältnis für die Mischungen I, 11 und III verschieden war, hatten alle Gemische dieselbe Konsistenz. Die Ausbreitung betrug in jedem Fall 15 cm.
  • Sechs Zylinder von 15 cm Durchmesser und 30 cm Länge wurden aus jeder Mischung hergestellt. Drei Zylinder aus jeder Mischung wurden einer Luftatmosphäre von 21'C und 95 °/o relativer Feuchtigkeit 3 Tage lang ausgesetzt, worauf sie auf Druckfestigkeit geprüft wuraen. Drei Zylinder jeder Mischung wurden derselben Atmosphäre 7 Tage lang ausgesetzt und dann in ähnlicher Weise auf Druckfestigkeit geprüft. Die Ergebnisse dieser Prüfungen finden sich in der folgenden Tabelle:
    Tabelle 2
    Mischung
    I 1 II III
    Porilandzement (Volumteile) ... 1 1 1
    Rohflugasche (Volumteile) ..... 0 2,5 0
    Hochfrühfester Puzzolan, Frak-
    tion gemäß der Erfindung
    (Volumteile) ............... 0 0 2,5
    Sand (Volumteile) ............. 2,5 0,29 0,29
    Schlacke (Volumteile).......... 5,82 5,48 5,48
    Wasser-Zement-Verhältnis ..... 1,12 1,89 1,56
    Ausbreitung (cm) ............. 15 15 15
    Druckfestigkeit (kg/cm2)
    3 Tage (Mittel von drei
    Zylindern) ............... 9,71 9,84 20,32
    7 Tage (Mittel von drei
    Zylindern) ............... 20,95 25,38 45,70
    Beispie12 Eine Mischung, bestehend aus 20 Gewichtsteilen Kalkmonohydrat und 80 Teilen Rohflugasche mit 17 Gewichtsprozent Wasser, bezogen auf die Gesamtmischung, wurde zu einer Stange von 25,4- 25,4 - 285,7 mm geformt.
  • Eine ähnliche Mischung enthaltend 80 Teile hochfrühfestes Puzzolan (Fraktion gemäß der Erfindung) an Stelle der Flugasche und 14,2°/o Wasser wurde zubereitet und zu einer Stange von 25,4 - 25,4 - 285,7 mm geformt.
  • Eine Kontrollstange ähnlicher Abmessungen wurde aus Sand (800/,) und Portlandzement (200/,) und genügend Wasser gefertigt, um eine Paste mit normaler Festigkeit zu ergeben. Diese Stangen wurden in einem Autoklaven eine Stunde lang unter einem Dampfdruck von 10,46 kg/CM' gehalten.
  • Die räumliche Dehnung der Stangen infolge der Autoklavenbehandlung wurde nach der folgenden Formel ermittelt: VZ = Volumen nach Autoklavenbehandlung. V1 = Volumen vor Autoklavenbehandlung.
  • Die Portlandzement-Sand-Kontrollstange hatte eine Dehnung von 5,8 °/o.
  • Die Rohflugasche-Kalkmonohydrat-Stange hatte eine Dehnung von 21,111/0.
  • Die Stange aus hochfrühfestem Puzzolan und Kalkmonohydrat hatte eine Dehnung von 4,8 °/a.

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Verwendung der nicht magnetischen kugelartigen, im wesentlichen aus einem Kieselsäure-Tonerdeglas bestehenden Flugaschefraktion von einer Teilchengröße von weniger als 75 #t als Zuschlagstoff zu Kalk und/oder Zement, besonders Portlandzement.
  2. 2. Verwendung der Fraktion nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens 70 Gewichtsprozent der Teilchen eine Korngröße von weniger als 44 #t besitzen.
  3. 3. Verwendung der Fraktion nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilchen eine Größe zwischen 75 #t und unter Mikrongröße besitzen.
  4. 4. Verwendung der Fraktion nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens 5 Gewichtsprozent der Teilchen eine Korngröße von weniger als 20 #t besitzen.
DEC18693A 1958-03-27 1959-03-28 Verwendung von Flugasche als Zuschlagmaterial Pending DE1203658B (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2543110A1 (de) * 1975-09-25 1977-03-31 Peter Puehringer Waerme- und schalldaemmender moertel und konstruktiver leichtbeton
AT394036B (de) * 1989-12-20 1992-01-27 Oesterr Draukraftwerke Fliessfaehige mischung zum verfuellen von hohlraeumen, wie kuenetten fuer fernwaermerohre, lagertanks, mit einem gehalt an flugasche, hydraulischem bindemittel und wasser
EP0678488A2 (de) * 1994-04-18 1995-10-25 Ngk Insulators, Ltd. Verfahren zur Herstellung von einem Kohlenaschenenthaltenden Feststoff

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AT394036B (de) * 1989-12-20 1992-01-27 Oesterr Draukraftwerke Fliessfaehige mischung zum verfuellen von hohlraeumen, wie kuenetten fuer fernwaermerohre, lagertanks, mit einem gehalt an flugasche, hydraulischem bindemittel und wasser
EP0678488A2 (de) * 1994-04-18 1995-10-25 Ngk Insulators, Ltd. Verfahren zur Herstellung von einem Kohlenaschenenthaltenden Feststoff
EP0678488A3 (de) * 1994-04-18 1996-01-17 Ngk Insulators Ltd Verfahren zur Herstellung von einem Kohlenaschenenthaltenden Feststoff.

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