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DE1203306B - Schaltungsanordnung fuer ueber einen gemeinsamen UEbertragungskanal fernueberwachte Betriebseinrichtungen in Eisenbahnsicherungsanlagen - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer ueber einen gemeinsamen UEbertragungskanal fernueberwachte Betriebseinrichtungen in Eisenbahnsicherungsanlagen

Info

Publication number
DE1203306B
DE1203306B DES71959A DES0071959A DE1203306B DE 1203306 B DE1203306 B DE 1203306B DE S71959 A DES71959 A DE S71959A DE S0071959 A DES0071959 A DE S0071959A DE 1203306 B DE1203306 B DE 1203306B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
collective
individual
message
commands
contact
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DES71959A
Other languages
English (en)
Inventor
Friedrich Mueller
Kurt Strzelczyk
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Corp
Original Assignee
Siemens Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens Corp filed Critical Siemens Corp
Priority to DES71959A priority Critical patent/DE1203306B/de
Publication of DE1203306B publication Critical patent/DE1203306B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L7/00Remote control of local operating means for points, signals, or track-mounted scotch-blocks
    • B61L7/06Remote control of local operating means for points, signals, or track-mounted scotch-blocks using electrical transmission
    • B61L7/08Circuitry

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)
  • Electric Propulsion And Braking For Vehicles (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung für über einen gemeinsamen Übertragungskanal fernüberwachte Betriebseinrichtungen in Eisenbahnsicherungsanlagen Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung für über einen gemeinsamen Übertragungskanal fernüberwachte Betriebsstellen in Eisenbahnsicherungsanlagen, in denen das Umstellen einer Betriebseinrichtung durch Einzel- oder Sammelkommandos ausgelöst werden kann und zum Melden des jeweiligen Schaltzustandes einzelner Steuereinrichtungen der Betriebseinrichtung nach Einzelkommandos je eine Einzelmeldung, dagegen nach Sammelkommandos eine als Sammelmeldung über den richtigen Schaltzustand aller dieser Steuereinrichtungen dienende Einzelmeldung übertragen wird.
  • Einzelmeldungen sind in allen Anlagen erforderlich, bei denen in der Zentrale eine genaue Übersicht über den jeweiligen Zustand der einzelnen Betriebseinrichtungen der Anlage verlangt wird. Hierdurch sollen Ort und Art etwaiger Störungen festgestellt werden. Sind für die Meldungen einer derartigen Anlage nur Einzelmeldungen vorgesehen, so sind insbesondere in großen Anlagen meistens mehrere Übertragungskanäle erforderlich, um die Meldungen aller Betriebseinrichtungen, die auf Grund eines Sammelkommandos ganz oder teilweise gleichzeitig ihren Zustand ändern, schnell genug übertragen zu können. Zum Entlasten der Übertragungskanäle ist es zwar möglich, nach dem Ausführen von Sammelkommandos nur eine Sammelmeldung zu übertragen, welche den ordnungsgerechten Zustand aller durch das Sammelkommando erfaßten Betriebseinrichtungen anzeigt, und die Einzelmeldungen nur dann zu übertragen, wenn innerhalb einer bestimmten Zeit nach dem Kommando eine oder mehrere der Betriebseinrichtungen den vorgeschriebenen Betriebszustand nicht einnimmt; dabei ergeben sich aber andere Nachteile. Beispielsweise kann durch zusätzlich erforderliche Sammelmeldungen die Anzahl der unterschiedlichen Meldungen so groß werden, daß in Anlagen mit binär codierter Meldungsübertragung die Anzahl der Codezeichen je Meldung erhöht werden muß. Ferner ist in der Zentrale zum Anzeigen der Betriebszustände der Betriebseinrichtungen ein zusätzlicher Schaltungsaufwand erforderlich. Dies ist dadurch bedingt, daß beispielsweise die Melderelais für die Weichenlagen bei den unterschiedlichen Sammelmeldungen für alle Fahrstraßen, in die eine Weiche als zu befahrende oder als Schutzweiche einbezogen werden kann, in die richtige Lage gebracht werden müssen.
  • Die Erfindung geht von der Erkenntnis ,aus, daß Übertragungskanäle eingespart werden können, wenn beim Auftreten eines Sammelkommandos die bei einem Einzelkommando vorgesehene Einzelmeldung über die jeweilige Lage einer Weiche zu einer Sammelmeldung gemacht wird.
  • Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß bei Sammelkommandos betätigte Schaltmittel vorgesehen sind, die eine der Einzelmeldungen dadurch zu einer Sammelmeldung machen, daß sie deren Auslösestromkreis zusätzlich von einem Schaltzustand abhängig machen, für den bei Einzelkommandos eine eigene Einzelmeldung- ausgelöst wird.
  • Dies geschieht in der Weise, daß der Informationsinhalt ein und denselben Codezeichens davon abhängig ist, ob an die Betriebseinrichtung ein Einzelkommando oder ein Sammelkommando gegeben worden ist.
  • Die Anzeige der jeweiligen Endlage einer Betriebseinrichtung, z. B. einer Weiche, in der Zentrale nach Sammelkommandos erfordert keinen zusätzlichen Aufwand, da die für die Einzelmeldungen ohnehin vorhandenen Meldeeinrichtungen in gleicher Weise angesteuert werden können wie nach Einzelkommandos.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist nachstehend an Hand der Zeichnung erläutert.
  • In der Betriebsstelle B ist ein Meldungssender A angeordnet, an dessen Anschlüsse 1 bis 4 die Auslösestromkreise für vier Einzelmeldungen einer wahlweise durch Einzelkommandos oder Sammelkommandos steuerbaren Weiche angeschlossen sind. Die in diesen Stromkreisen oberhalb der gestrichelten Linie dargestellten Kontakte bestimmen den Informationsinhalt der nach Einzelkommandos erforderlichen Einzelmeldungen. Die unterhalb der gestrichelten Linie gezeichneten Kontakte bestimmen den Informationsinhalt von nach Sammelkommandos erforderlichen Meldungen.
  • Die Kontakte WP1 und WM1 werden von einem nicht dargestellten Steuerrelais der Weiche gesteuert, das die Sollage der Weiche bestimmt und bei Pluslage den Kontakt WP 1, bei Minuslage den Kontakt WM1 schließt. Die Kontakte WU1 bis WU3 werden von einem nicht dargestellten Weichenüberwacher gesteuert. Diese Kontakte nehmen die dargestellte Lage ein, wenn die Weiche die ordnungsgerechte Endlage einnimmt, wenn also ihre Istlage mit der Sollage übereinstimmt, die Kontakte werden umgelegt, wenn der Weichenüberwacher infolge einer Störung oder während der Weichenumstellung abgefallen ist. Über die Anschlüsse 1 und 2 bzw. 3 und 4 werden also sich paarweise ausschließende Meldungen mit entgegengesetztem Informationsinhalt ausgelöst.
  • Wenn einer dieser Auslösestromkreise bei einem Wechsel des Betriebszustands der Weiche geschlossen wird, sendet der Meldungssender A über die Leitung L ein bestimmtes Codezeichen zum Meldungsempfänger E der Zentrale Z. Das dort an den entsprechenden Anschluß 1 bis 4 angeschlossene Empfangsrelais P, M, S bzw. U wird dann vom Meldungsempfänger vorübergehend angeschaltet, bildet sich über seinen Kontakt P 1, M 1, S 1 bzw. U 1 einen Selbsthaltekreis und unterbricht mit seinem Kontakt P2, M2, S2 bzw. U2 den Selbsthaltekreis des Melderelais für die Meldung mit entgegengesetztem Informationsinhalt.
  • Entsprechend dem dargestellten Schaltzustand (Fahrstraßengrundstellung) sind zuletzt durch Schließen des Kontakts WP1 die Pluslage des Weichensteuerrelais und durch Schließen des Kontakts WU1 die ordnungsgerechte Endlage der unverschlossenen Weiche (Kontakt WV 1 geöffnet und überbrückt) nach der Zentrale gemeldet worden. Daher sind die Empfangsrelais P und U über ihre Selbsthaltestromkreise erregt und die Relais M und S abgeschaltet. Die Meldelampe PL, die in einer ausleuchtbaren Gleisnachbildung die ordnungsgerechte Pluslage der Weiche anzeigt, ist über die Kontakte P3 und S3 der Melderelais P und S angeschaltet.
  • Wird von der Zentrale Z an die Betriebsstelle B ein Sammelkommando gegeben, das die Weiche betrifft, z. B. ein Fahrstraßenstellkommando zum Stellen der Weiche in die Minuslage, so wird durch ein von der Zentrale zur Betriebsstelle gesendetes Codezeichen in der Betriebsstelle B durch ein nicht dargestelltes Relais der Kontakt Fb geschlossen. Durch weitere nicht dargestellte Kontakte wird das Umstellen der Weiche ausgelöst. Dabei werden in bekannter Weise nacheinander der sogenannte Spannungswechsler, das Überwachungsrelais und das Steuerrelais betätigt, wobei die zugehörigen Kontakte WS1, WP1, WM1 und WU1 bis WU3 umgelegt werden.
  • Um zu verhindern, daß während und nach dieser durch das Sammelkommando ausgelösten Weichenumstellung die nach Einzelkommandos üblichen Einzelmeldungen ausgelöst werden, sind der Weiche die Relais WA und WF zugeordnet. Das Relais WA, das durch den Widerstand R und .den Kondensator C abfallverzögert ist, spricht über den Kontakt Fb und den Kontakt WF1 des Relais WF an. Es betätigt seine Kontakte WA 1 bis WA 5, ehe die Kontakte WP1, WM1 und WU1 bis WU3 umlegen. Der Kontakt WA 1 schaltet das Relais WF an, das seine Kontakte WF 1 bis WF 4 umlegt und dann über seinen Selbsthaltekontakt WF2 so lange angeschaltet bleibt, bis der Kontakt Fb bei der Fahrstraßenauflösung wieder geöffnet wird. Das Relais WF wird also erst beim Freigeben der Weiche für neue Kommandos zurückgestellt. Der Kontakt WA 2 bereitet für das Relais WA einen Selbsthaltekreis vor, in dem es nach dem Öffnen des Kontakts WF1 so lange erregt bleibt, wieder Kontakt WS1 geschlossen ist. Dieser Kontakt öffnet frühestens beim Einlaufen der Weiche in :die ordnungsgerechte Endlage und spätestens - wenn die Endlage nicht erreicht wird - nach dem Ablaufen der für den Umstellvorgang durch eine Verzögerungseinrichtung des Spannungswechslers vorgegebenen Zeit. Der Kontakt WA 3 verhindert, daß durch den beim Umstellen der Weiche schließenden Kontakt WU2 der an den Anschluß 4 des Meldungssenders A angeschlossene Auslösestromkreis geschlossen und die zugeordnete Einzelmeldung nach der Zentrale übertragen wird. Auch beim Erreichen der Endlage in der vorgegebenen Zeit wird diese Meldung unterdrückt, da dann zunächst der Kontakt WU2 geöffnet und dann erst - nach dem Zurückstellen des Spannungswechslers durch einen nicht dargestellten überwacherkontakt und Abschalten des Relais WA durch den Kontakt WS 1 - der Kontakt WA 3 geschlossen wird. Der Kontakt WA 4 hält durch Überbrücken des beim Abfallen des überwachers geöffneten Kontakts WU1 den Schaltzustand des nach dem Anschluß 3 des Meldungssenders führenden Auslösestromkreises aufrecht. Hierdurch wird verhindert, daß nach Erreichen der ordnungsgerechten Endlage eine Einzelmeldung über diesen Betriebszustand nach der Zentrale ausgelöst wird. Durch den Kontakt WA 5 werden vor Beginn der durch das Sammelkommando ausgelösten Weichenumstellung die nach den Anschlüssen 1 und 2 des Meldungssenders A führenden Auslösestromkreise unterbrochen. Durch den anschließend öffnenden und bis zum Auflösen der Fahrstraße geöffneten Kontakt WF3 werden beiden Auslösestromkreisen die Kontakte WU3 und WV1 vorgeschaltet. Daher wird bei dem angenommenen fahrstraßenweisen Umstellen der Weiche in die Minuslage der Auslösestromkreis für die Minuslagemeldung nicht bereits beim Schließen des Kontaktes WM 1 geschlossen; vielmehr muß außerdem der Weichenüberwacher die ordnungsgerechte Endlage der Weiche anzeigen, wobei der Kontakt WU3 wieder geschlossen wird, und der Verschluß muß eingetreten sein, wobei der Kontakt WV 1 geschlossen wird. Durch diese von den Kontakten WA 5 und WF 3 wirksam geschalteten Kontakte W U 3 und WV 1 wird also der Informationsinhalt der Einzelmeldung über die Weichenlage erweitert, so daß nach einem Sammelkommando aus der eigentlichen Einzelmeldung eine durch dasselbe Codezeichen zur Zentrale übertragene Sammelmeldung wird.
  • Trifft das über den Anschluß 2 des Meldungssenders A ausgelöste Codezeichen in der Zentrale Z ein, so wird dort über den Anschluß 2 des Meldungsempfängers E das Melderelais M für die Minuslage der Weiche durch einen Stromstoß betätigt. Dieses Relais unterbricht mit seinem Kontakt M2 den Selbsthaltestromkreis des Relais P und bleibt nach Schließen des KontaktsP2 über seinen Selbsthaltekontakt M1 erregt. In der Lampenschaltung wechsein die Kontakte P3 und M3 ihre Lage, so daß die Meldelampe ML für die Minuslage der Weiche Strom erhält.
  • Gelangt die Weiche nicht in die befohlene Minuslage, so bleiben die Kontakte W U 1 bis W U 3 entgegengesetzt der gezeichneten Lage liegen. Sobald dann das Relais WA abfällt und seine Kontakte WA 1 bis WA 5 wieder zurücklegt, wird über den Anschluß 4 des Meldungssenders die zugeordnete Meldung ausgelöst. In der Zentrale wechseln dann die Relais S und U ihren Schaltzustand. Dabei wird durch Schließen des Kontakts U3 eine Blinkstromquelle an die Meldelampe PL gelegt, so daß die Störung erkennbar ist.
  • Wird ein Sammelkommando gegeben, bei dem die Weiche in der ursprünglich angenommenen Pluslage verbleiben muß, so werden zwar durch Schließen des Kontakts Fb ebenfalls beide Relais WA und WF nacheinander angeschaltet; sobald aber das Relais WF den Kontakt WF 1 öffnet, fällt das Relais WA verzögert wieder ab, da der Spannungswechsler in diesem Falle nicht anspricht und somit der Kontakt WS1 geöffnet bleibt. Außerdem behalten die Kontakte WU1 bis WU3 die dargestellte Lage bei. Der nach dem Anschluß 1 des Meldungssenders A führende Auslösestromkreis kommt jetzt nur zustande, wenn außer den Kontakten WV1 und WU3 auch der Kontakt G 1 geschlossen ist, der .durch den geöffneten Kontakt WF4 wirksam geschaltet worden ist. Der Kontakt G l, der nach Einzelkommandos für die Weiche bei Abgabe der Einzelmeldung für die Pluslage nicht überwacht wird, kann beispielsweise zum Gleisrelais eines an den Minusstrang der Weiche angrenzenden Gleisabschnittes gehören, der beim Einstellen von Fahrstraßen über den Plusstrang zum Sicherstellen des Flankenschutzes frei sein muß. Durch die über den Anschluß 1 des Meldungssenders ausgelöste Meldung wird an den Schaltzustand der Empfangsrelais P, M, S und U nichts geändert, da die Relais P und U über ihre Selbsthaltestromkreise erregt sind.
  • In ähnlicher Weise wie der zum Anschluß 1 des Meldungssenders A führende Stromkreise durch den Kontakt G 1 kann auch der zum Anschluß 2 führende Stromkreis durch einen oder mehrere Kontakte, denen ein Ruhekontakt des Relais WF parallel liegt, noch von weiteren Betriebszuständen abhängig gemacht sein, die nur nach Sammelkommandos überwacht werden sollen.
  • Der Kontakt Fb, der die Relais WA und WF anschaltet, wird zweckmäßigerweise von einem Relais gesteuert, das nicht nur durch in der Zentrale ausgelöste Sammelkommandos, sondern auch durch örtlich, also in der Betriebsstelle B ausgelöste Sammelkommandos jedesmal dann betätigt wird, wenn die Weiche irgendwie durch das Kommando erfaßt wird, z. B. als zu befahrende Weiche oder als Schutzweiche. Dann werden auch bei örtlich ausgelösten Sammelkommandos die über die Anschlüsse 1 und 2 auslösbaren Einzelmeldungen in entsprechender Weise zu Sammelmeldungen. Ferner werden die über die Anschlüsse 3 und 4 auslösbaren Einzelmeldungen in der gleichen Weise wie vorstehend beschrieben gesperrt.
  • Die erfindungsgemäß ausgebildete Schaltungsanordnung ist nicht nur für neu herzustellende Anlagen anwendbar, sondern kann auch verhältnismäßig leicht noch nachträglich in bereits vorhandene Anlagen eingebaut werden, sofern dort die Kontakte W U 3, WV 1, G l, Fb und WS I zur Verfügung stehen. Bei neuen Anlagen werden die Relais WA und WF oder Einbauplätze hierfür zweckmäßigerweise von vornherein vorgesehen, selbst wenn die Relais zunächst nicht benötigt werden. Ist die Entlastung der Fernüberwachungskanäle nicht erforderlich, so sind die Schaltungspunkte K1, K3 und K4 unmittelbar, z. B. über auswechselbare Vielfachstecker, mit dem Schaltungspunkt K5 zu verbinden. Tritt dann nachträglich durch stärkeren Eisenbahnbetrieb eine derartige Zunahme der Meldungen ein, daß die Fernüberwachungskanäle entlastet werden müssen, so brauchen lediglich die in der Zeichnung mit starken Linien gezeichneten Schaltungsteile wirksam geschaltet zu werden. Dies kann in einfachster Weise dadurch geschehen, daß die Steuerstromkreise der Relais WA und WF sowie die von ihren Kontakten abhängigen Teile der Auslösestromkreise für die Meldungen zu einer insgesamt auswechselbaren Einheit zusammengefaßt werden, die nach dem Herausnehmen des Vielfachsteckers mit Steckkontakten an die Punkte K 1 bis K 10 angeschlossen werden kann. Die zugehörigen Steckbuchsen können entweder in der Relaisgruppe für die betreffende Weiche, Gleissperre od. dgl. oder im Relaisgestell in unmittelbarer Nähe der Relaisgruppe vorgesehen sein.

Claims (7)

  1. Patentansprüche: 1. Schaltungsanordnung für über einen gemeinsamen übertragungskanal fernüberwachte Betriebsstellen in Eisenbahnsicherungsanlagen, in denen das Umstellen einer Betriebseinrichtung durch Einzel- oder Sammelkommandos ausgelöst werden kann und zum Melden des jeweiligen Schaltzustandes einzelner Steuereinrichtungen der Betriebseinrichtung nach Einzelkommandos je eine Einzelmeldung, dagegen nach Sammelkommandos eine als Sammelmeldung über den richtigen Schaltzustand aller dieser Steuereinrichtungen dienende Einzelmeldung übertragen wird, dadurch gekennzeichnet, daß bei Sammelkommandos betätigte Schaltmittel (Kontakte WA 5 und WF3) vorgesehen sind, die eine der Einzelmeldungen dadurch zu einer Sammelmeldung machen, daß sie deren Auslösestromkreis (zum Anschluß 1 oder 2) zusätzlich von einem Schaltzustand (Kontakt WU3 geschlossen) abhängig machen, für den bei Einzelkommandos eine eigene Einzelmeldung ausgelöst wird (über Kontakt WU1 und Anschluß 3).
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslösestromkreis der als Sammelmeldung dienenden Einzelmeldung zusätzlich vom richtigen Schaltzustand (Kontakt WV 1 geschlossen) weiterer Steuereinrichtungen abhängig gemacht ist, die bei Sammelkommandos überwacht werden und denen keine eigenen Einzelmeldungen zugeordnet sind.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Meldungsauslösestromkreis (zum Anschluß 1) im Falle eines Sammelkommandos außerdem vom richtigen Schaltzustand (Kontakt G1 geschlossen) weiterer Steuereinrichtungen abhängig gemacht ist, die anderen, nicht vom Sammelkommando abhängigen, Betriebseinrichtungen zugeordnet sind.
  4. 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die bei Sammelkommandos betätigten Schaltmittel (WA und WF) jeder durch Einzel- und Sammelkommandos umstellbaren Betriebseinrichtung gesondert zugeordnet sind.
  5. 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die bei Sammelkommandos betätigten Schaltmittel aus zwei Relais (WA und WF) bestehen, die bei Sammelkommandos in die Wirkstellung gebracht werden und von denen das erste (WA) spätestens nach der für das Umstellen der Betriebseinrichtung vorgesehenen Zeit und das zweite (WF) erst beim Freigeben der Betriebseinrichtung für neue Kommandos zurückgestellt wird (mit Kontakten WS 1 bzw. Fb).
  6. 6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Sammelmeldung die Einzelmeldung über die jeweilige Sollendlage (Kontakt WP 1 oder WM 1 geschlossen) der Betriebseinrichtung dient und ihr Auslösestromkreis (zum Anschluß 1 bzw. 2) bei einem Sammelkommando vom richtigen Schaltzustand (Kontakt WU3 geschlossen) der überwachungseinrichtung für die übereinstimmung von Soll- und Istendlage der Betriebseinrichtung abhängig gemacht ist.
  7. 7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 und 4 bis 6; dadurch gekennzeichnet, daß die Auslösestromkreise (nach Anschluß 3 bzw. 4) für die der Endlageüberwachungseinrichtung zugeordneten Einzelmeldungen durch Kontakte (WA 3 und WA 4) des ersten Relais (WA) nur bis zu dessen Zurückstellen unwirksam geschaltet sind. B. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 und 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Relais (WA und WF) sowie ihre Steuerstromkreise und die von ihren Kontakten (WA 3 bis WA5 sowie WF3 bis WF5) abhängigen Teile der Auslösestromkreise (zu den Anschlüssen 1 bis 4) für die Meldungen zu einer insgesamt auswechselbaren Einheit zusammengefaßt sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 901658; deutsche Auslegeschrift Nr. 1086 735; Deutsche Patentanmeldung L 7184 I1/20 i (bekanntgemacht am 17.4.1952).
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE901658C (de) * 1952-02-17 1954-01-14 Lorenz C Ag Schaltungsanordnung zur Fernueberwachung von Betriebsstellen, insbesondere in Eisenbahnsicherungsanlagen
DE1086735B (de) * 1959-02-02 1960-08-11 Siemens Ag Schaltungsanordnung fuer ferngesteuerte Eisenbahnsignalanlagen

Patent Citations (2)

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