DE120240C - - Google Patents
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- DE120240C DE120240C DENDAT120240D DE120240DA DE120240C DE 120240 C DE120240 C DE 120240C DE NDAT120240 D DENDAT120240 D DE NDAT120240D DE 120240D A DE120240D A DE 120240DA DE 120240 C DE120240 C DE 120240C
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- celluloid
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B44—DECORATIVE ARTS
- B44C—PRODUCING DECORATIVE EFFECTS; MOSAICS; TARSIA WORK; PAPERHANGING
- B44C3/00—Processes, not specifically provided for elsewhere, for producing ornamental structures
- B44C3/02—Superimposing layers
- B44C3/025—Superimposing layers to produce ornamental relief structures
Landscapes
- Adornments (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die zur Belegung der Oberfläche von Gebrauchsgegenständen
vielfach angewendeten Celluloidschalen leiden ungeachtet ihrer sonstigen Vorzüge vielfach unter dem Nachtheil
einer gewissen Eintönigkeit des ä'ufseren Eindruckes. Die vorliegende Erfindung hat nun
ein Verfahren zum Gegenstand, nach welchem sich derartige Celluloidschalen auf billigem
Wege mit plastisch wirkenden Verzierungen jeglicher Art versehen lassen. Das Verfahren
besteht im Wesentlichen darin, dafs auf der durchsichtigen Celluloidschale die Verzierung
mit Hülfe entsprechender Schablonen oder dergl. in der Weise aufgetragen wird, dafs die zwischen
den Umrissen der Verzierung liegende Fläche mit einem durch Aetzen leicht wieder
zu entfernenden Lacküberzug ausgefüllt wird. Der übrige, d. h. die Verzierung umschliefsende
Theil der Schale wird sodann durch Ueberstreichen mit einem anderen Lack oder
sonstigen Deckmittel undurchsichtig gemacht. Hierauf wird die derart präparirte Innenseite
der Celluloidplatte der Einwirkung einer ätzenden Flüssigkeit ausgesetzt, welche zunächst den
die Verzierung bedeckenden Ueberzug ablöst und auch auf die hierdurch freigelegte Oberfläche
der Celluloidplatte einwirkt, auf den den übrigen Theil der Fläche bedeckenden Lacküberzug jedoch keine Einwirkung ausübt.
Infolge dessen wird an den verzierten, durch die Aetzflüssigkeit angegriffenen Stellen die
frühere Durchsichtigkeit wieder hergestellt, so dafs sie auf dem dunklen Hintergrund als
durchsichtige gravirte Flächen erscheinen. Um nun die letzteren plastisch hervortreten zu
lassen, wird hierauf die Innenseite der Celluloidschale mit einer glänzenden, etwa aus
Silberpapier oder dergl. bestehenden Unterlage versehen, welche zwischen der Schale
und dem mit dieser zu belegenden Gebrauchsgegenstand eingeschlossen ist. Diese Unterlage,
welche durch die geätzten Stellen der Schale hindurch von aufsen sichtbar wird,
läfst infolge ihres Glanzes die genannten Verzierungen äufserst wirksam zur Geltung kommen,
so dafs die letzteren einen plastischen Eindruck machen, und es lassen sich auf die beschriebene
Weise Celluloidschalen jeglicher.Art mit den abwechselungsreichsten Verzierungen versehen.
Eine nach dem neuen Verfahren verzierte Celluloidschale, welche beispielsweise als Belegung
der Fassung einer Taschenbürste dient, ist mit der letzteren in den Fig. 1 und 2 der
beiliegenden Zeichnung dargestellt, während in Fig. 3 die für das neue Verfahren wesentlich
in Betracht kommenden Theile für sich besonders in mehrfacher Vergröfserung veranschaulicht
sind. Zwischen der Bürstenfassung a und der Schale b, deren auf der Innenseite
angebrachter Lacküberzug auf die beschriebene Weise an den den Verzierungen c entsprechenden
Stellen fortgeätzt ist, befindet sich die Zwischenschicht d, deren glänzende Oberfläche an den
durchsichtigen Stellen der Celluloidschale von aufsen sichtbar wird und hierdurch ein plastisches
Hervortreten der genannten Verzierungen bewirkt.
Infolge dessen eignet sich das neue Ver-
1VK
fahren sehr gut, um auf einfachstem Wege täuschend ähnliche Nachahmungen von eingelegten
Arbeiten zu erzielen, die den derart verzierten Gegenständen ein sehr gediegenes Aussehen
verleihen.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Verfahren zur Herstellung verzierter Celluloidbeläge, dadurch gekennzeichnet, dafs man eine transparente Celluloidschale zunächst durch einen die vorgezeichnete Verzierung frei lassenden Lack- oder dergl. Ueberzug abdeckt, auf dem derart erzeugten dunklen Untergrund sodann die Verzierung einätzt und hierauf zwischen die Schale (b) und den mit derselben zu belegenden Gebrauchsgegenstand eine Schicht (d) aus glänzendem oder farbigem Material einbringt, welche an den verzierten und durchsichtigen Stellen der Celluloidschale von aufsen sichtbar wird und die Verzierungen plastisch hervortreten läfst.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE120240C true DE120240C (de) |
Family
ID=389319
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT120240D Active DE120240C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE120240C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3347394A1 (de) * | 1983-10-07 | 1985-04-18 | William Prym-Werke Kg, 5190 Stolberg | Druckknopfverbindung |
-
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Cited By (1)
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DE3347394A1 (de) * | 1983-10-07 | 1985-04-18 | William Prym-Werke Kg, 5190 Stolberg | Druckknopfverbindung |
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