DE1201791B - Fall- und/oder Rieseltreppe - Google Patents
Fall- und/oder RieseltreppeInfo
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21F—SAFETY DEVICES, TRANSPORT, FILLING-UP, RESCUE, VENTILATION, OR DRAINING IN OR OF MINES OR TUNNELS
- E21F13/00—Transport specially adapted to underground conditions
- E21F13/04—Transport of mined material in gravity inclines; in staple or inclined shafts
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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- B65G11/08—Chutes with discontinuous guiding surfaces, e.g. arranged in zigzag or cascade formation
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Description
- Fall- und/oder Rieseltreppe Die Erfindung bezieht sich auf eine Fall- und/oder Rieseltreppe mit einem ins Innere eines Schachtes abwechselnd von gegenüberliegenden Seitenwandungen hineinragenden, vorzugsweise senkrecht zur Schachtachse verschiebbaren und gegebenenfalls verschwenkbaren Stufeneinbauten.
- Derartige Fall- und/oder Rieseltreppen haben, wie langjährige Erfahrungen gezeigt haben, infolge der Möglichkeit, die Stufeneinbauten den verschiedenen, in der Fall- undloder Rieseltreppe zu fördernden oder zu bunkernden Materialien in ihrer Neigung anzupassen, kaum einen bemerkenswerten Verschleiß.
- Nur wenn, was in der Praxis jedoch im allgemeinen nicht vermeidbar ist, entweder die Anpassung der Stufeneinbauten an das jeweilige Material nicht sorgfältig genug vorgenommen wird, oder es sich um Material handelt, daß infolge seiner Struktur doch zu einem Verschleiß, allerdings erst nach Jahren führt, werden an den Seiten- und Stirnwandungen des Schachtschusses vorzugsweise auswechselbare Verschleißbleche angeordnet.
- Die vorliegende Erfindung befaßt sich nicht grundsätzlich mit der Lösung der Verminderung des Verschleißes, obwohl auch bei der durch die Erfindung vorgeschlagenen, neuartigen Fall- und/oder Rieseitreppe an den Stirnwandungen jedes Schachtschusses auswechselbare Verschleißbleche angeordnet sind. Das der Erfindung zugrundeliegende Problem ist ein anderes. Es hat sich nämlich gezeigt, daß insbesondere dann, wenn die Fall- und/oder Rieseltreppe in einem ausziehenden Wetterschacht angeordnet ist, durch den nach oberlage gerichteten Wetterstrom feine Gutsteilchen von dem nach unten rieselnden Materialstrom abgezweigt werden und sich auf der der Vorderkante jeder Treppenstufe gegenüberliegenden Schachtwandungsseite unmittelbar in Form einer Wächte ansammeln. Diese feinen Teilchen backen verhältnismäßig stark zusammen und die wächteartige Ansammlung kann soweit ins Innere des Treppenschachtes wachsen, daß die Förderung und insbesondere der Abzug gebunkerten Materials bei Verwendung der Treppe als Bunker erschwert wird.
- Auf die Beseitigung dieses Mangels unter ganz bestimmten Betriebsverhältnissen ist die vorliegende Erfindung gerichtet. Die sich an der der Vorderkante jedes Stufeneinbaus gegenüberliegende Seite der Schachtwandung ansammelnde Wächte aus insbesondere feinsten Teilchen wird durch die Erfindung dadurch beseitigt, daß die in an sich bekannter Weise im Treppenschacht vorgesehenen Verschleißbleche genau gegenüber den jeweiligen Stufeneinbauten angeordnet und von außerhalb des Schachtschusses in dessen Inneres bewegbar sind.
- Dieses Grundprinzip der Erfindung läßt sich auf verschiedene Weise verwirklichen. Vorzugsweise geht man so vor, daß die Verschleißbleche aufgehängt und um die Achse ihrer Aufhängung nach oben von außen her verschwenkbar sind. Mitunter kann es allerdings auch bereits genügen, wenn man die Verschleißbleche in Achsrichtung des Schachtes beweglich macht.
- Verwendet man verschwenkbare Verschleißbleche, dann ordnet man zweckmäßig auf dem jedem Stufeneinbau gegenüberliegenden Schachtwandungsteil etwas oberhalb des Stufeneinbaus querverlaufende Stangen an, über die hakenförmige Ansätze der Verschleißbleche greifen.
- Die Betätigung dieser Verschleißbleche von außerhalb des Treppenschachtes erfolgt beispielsweise mittels auf der Rückseite der Verschleißbleche angeordneter, nach außerhalb des Treppenschachtes reichender Betätigungsansätze, die man, falls die Treppenstufen automatisch verschiebbar sind, unmittelbar an diese automatische Verschiebeeinrichtung mit anschließen kann.
- Im einfachsten Falle genügt es, die Ansätze außer halb des Treppenschachtes kopfartig zu vergrößern, so daß mit einfachem Hammerschlag das Verschleißblech nach innen getrieben werden kann und dadurch die auf ihm angesammelten Wächte aus feinen Materialteilchen von der Schachtwandung ablöst, worauf das Verschleißblech automatisch infolge seines Gewichtes in seine Ausgangslage parallel zur Treppenschachtwandung zurückkehrt. Eine andere Möglichkeit, die Verschleißbleche zu bewegen, besteht darin, zwischen ihnen und der Schachtwandung ein aufblähbares Kissen vorzusehen, das von außen her mit einem geeigneten Medium, beispielsweise Luft, oder einer Flüssigkeit, wie Wasser, gefüllt wird und dabei das Verschleißblech von der Treppenschachtwandung abhebt.
- Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes.
- Bei 1 ist die rechte Hälfte eines Treppenschachtes wiedergegeben, in dem eine Stufe 2 senkrecht zu der durch den Pfeil A angedeuteten Aufgaberichtung des Materials verschiebbar und gegebenenfalls nach unten verschwenkbar ist. 3 bezeichnet ein Abdeckblech, das fest an der Schachtwandung angebracht ist und die Aufgabe hat, die Betätigungsvorrichtung bzw. die Scharnierlagerung des Stufeneinbaus 2 gegenüber dem im Schacht geförderten Material zu schützen.
- Mit der Linie 4 ist die sich auf dem Stufeneinbau 2 aufbauende Böschung bezeichnet, die bei 5 einen wächteartigen Auswuchs aufweist, der beispielsweise dadurch entsteht, daß bei Anordnung der Treppe in einem ausziehenden Wetterschacht feinste Materialteilchen von dem nach unten strömenden Gutsstrom abgetrennt werden und sich an dieser Stelle wächteartig ansammeln. Erfindungsgemäß ist über eine quer durch den Schacht verlaufende Stange 6 ein Verschleißblech 7 gehängt, auf dem sich an Stelle auf der Schachtwandung diese Wächte 5 aufbaut. Das Verschleißblech 7 weist einen nach außen greifenden Ansatz 8 auf, der mit einem Kopf 9 versehen ist, zwischen den und die Außenseite der Schachtwandung eine Feder 10 eingesetzt ist. Auf diese Weise wird das Verschleißblech 7 immer sauber parallel zur Treppenschachtwandung gehalten und stört somit den Fluß des Materials nicht. Hat sich die Wächte 5 bis zu einen unangenehmen Außmaß aufgebaut, wird das Verschleißblech 7 beispielsweise durch Hammerschlag auf den Kopf 9 kurzzeitig nach innen getrieben, wodurch sich die Wächte 5 ablöst. Man kann diese Betätigung der Verschleißbleche 7 beispielsweise dadurch automatisieren, daß man senkrecht zur Zeichenebene, beispielsweise im Bereich bei 11 eine Lichtschranke od. dgl. durch den Schacht legt, die bei Überschreiten durch die Wächte S eine außerhalb des Schachtes angeordnete Betätigungsvorrichtung auslöst, mit deren Hilfe das Verschleißblech 7 angeschlagen wird.
- Selbstverständlich ist die Betätigungsvorrichtung 8 bis 10 nur beispielsweise. An ihrer Stelle kann auch zwischen Treppenschachtwandung und Verschleißblech 7 ein aufblähbarer Körper eingesetzt werden, der von außen bei Bedarf mit Wasser oder Luft gefüllt wird, so daß sich dann das Verschleißblech 7 nach innen bewegt und die WächteS abgesprengt wird, In machen Fällen kann es genügen, das Verschleißblech 7 nicht nach innen zu verschwenken, sondern nur kurz anzuheben oder beispielsweise zu rütteln, um derart Kräfte auf die Wächte 5 zu übertragen und diese zum Abplatzen zu bringen.
Claims (4)
- Patentansprüche: 1. Fall- und/oder Rieseltreppe mit in einen ins Innere eines Schachtes abwechselnd von gegenüberliegenden Seitenwandungen hineinragenden, vorzugsweise senkrecht zur Schachtachse verschiebbaren und gegebenenfalls verschwenkbaren Stufeneinbauten und mit an den Stirnwandungen jedes Schachtschusses angeordneten, auswechselbaren Verschleißblechen, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Verschleißbleche (7) gegenüber den jeweiligen Stufeneinbauten (2, 3) auge ordnet und von außerhalb des Schachtschusses (1) bewegbar sind.
- 2. Treppe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschleißbleche (7) aufgehängt und um die Achse (6) ihrer Aufhängung nach oben verschwenkbar sind.
- 3. Treppe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem jedem Stufeneinbau gegenüberliegenden Schachtwandungsteil etwas oberhalb des Stufeneinbaus querverlaufende Stangen (6) angeordnet sind, über die hakenförmige Ansätze der Verschleißbleche (7) greifen.
- 4. Treppe nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Rückseite der Verschleißbleche (7) nach außerhalb des Treppenschachtes (1) reichende Betätigungsansätze (8, 9) vorgesehen sind.In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1 130 360; deutsche Gebrauchsmuster Nr. 1 783 214, 1815013, 1846613; »Glückauf«, 1959, S. 938.
Priority Applications (4)
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Citations (4)
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DE1783214U (de) * | 1958-11-24 | 1959-02-19 | Eduard Koster | Fall- und/oder rieseltreppe. |
DE1815013U (de) * | 1960-01-22 | 1960-07-21 | Eduard Koster | Fall- und oder rieseltreppe. |
DE1846613U (de) * | 1959-04-25 | 1962-02-15 | Heinz Hoelter | Bergefalltreppe. |
DE1130360B (de) * | 1958-12-23 | 1962-05-24 | Arthur Klaesener | Stufenlos regelbare Falltreppe |
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1964
- 1964-03-11 DE DEB75857A patent/DE1201791B/de active Pending
- 1964-07-28 LU LU46636D patent/LU46636A1/xx unknown
- 1964-10-21 BE BE654639D patent/BE654639A/xx unknown
-
1965
- 1965-03-10 NL NL6503033A patent/NL6503033A/xx unknown
Patent Citations (4)
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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NL6503033A (de) | 1965-09-13 |
LU46636A1 (de) | 1964-09-28 |
BE654639A (de) | 1965-02-15 |
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