DE1201577B - Personenfederwaage - Google Patents

Description

• Personenfederwaage Die Erfindung betrifft eine Personenfederwaage aus Blechpreßteilen mit zwei von Halterungen am Gehäuseboden getragenen Waagebalken, deren lastabhängige Bewegungen auf eine von einer am hochgezogenen Rand des Gehäusebodens durch Schweißpunkte befestigten, in der Längssymmetrieachse liegenden, gesonderten Montageplatte getragene Anzeigevorrichtung übertragbar sind.
• Um die Herstellung solcher Personenwaagen möglichst wirtschaftlich zu gestalten und zugleich deren Gewicht möglichst niedrig zu halten, ist es bereits bekannt, für das Waagengehäuse und insbesondere für den Gehäuseboden möglichst dünnwandige Bleche zu verwenden. Dabei sollen aber die durch die Nachgiebigkeit der dünnen Bleche auftretenden Nachteile, welche ein Verwinden des Waagengehäuses, insbesondere des Gehäusebodens, nach Aufstellen der Waage auf unebenem Boden, weichen Teppichen oder Schaumgummimatten bei Belastung hervorrufen, was zu sehr unterschiedlichen und ungenauen Gewichtsanzeigen führt, vermieden werden.
• Es ist zwar bei derartigen Personenfederwaagen bereits bekannt, eine sich in Längsrichtung des Gehäusebodens erstreckende Montageplatte für die Anzeigevorrichtung vorzusehen, welche mit den hochgezogenen Wänden des Gehäusebodens verschweißt ist und sich fest unter der Oberkante des Gehäusebodens abstützt. Durch diese Montageplatte wird das Gehäuse zwar bis zu einem gewissen Grade ausgesteift, bei Verwindungen der einander gegenüberliegenden Wände des Gehäusebodens, an dem die Montageplatte befestigt ist, treten jedoch auch Verwindungen der Montageplatte selbst auf, wodurch immer noch unzulässige Störungen infolge Verwindungen des Gehäusebodens vorhanden sind.
• Die Erfindung bezweckt eine weitere Verminderung der Störeinflüsse durch Verwindungen des Gehäusebodens auf die Anzeige.
• Eine Personenfederwaage der oben bezeichneten Art wird demgemäß so ausgebildet, daß erfindungsgemäß die Schweißpunkte der Montageplatte etwa in der Längssymmetrieachse des Gehäusebodens liegen.
• Weitere Befestigungen der Montageplatte mit dem Gehäuseboden sind nicht vorhanden. Man erhält somit eine nahezu punktförmige Befestigung der Montageplatte an jeweils einander gegenüberliegenden Wänden des Gehäusebodens. Die Befestigungspunkte liegen in der Längssymmetrieachse, also in der neutralen Zone des Gehäusebodens, die bekanntlich gegenüber elastischen Verformungen, insbesondere Verwindungen, nahezu unempfindlich ist. Durch diese Befestigung der Montageplatte werden Stör- einflüsse infolge Verwindungen des Gehäusebodens nahezu vollständig ausgeschaltet.
• Die Erfindung ist an Hand der Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel erläutert. In den Zeichnungen stellt dar F i g. 1 eine schaubildliche Darstellung einer Personenfederwaage ohne deren obere Gehäusekappe, F i g. 2 den Gehäuseboden des Waagengehäuses mit der an ihm befestigten Montageplatte für die Anzeigevorrichtung.
• Wie in F i g. 1 veranschaulicht, ist in den Gehäuseboden 1 des Waagengehäuses die als solche bekannte Montageplatte 2 eingesetzt. Letztere trägt den Tragbügel 3 mit der üblichen Federregulierung 4 für die Anzeigevorrichtung 5, so daß also die Montageplatte mit der Anzeigevorrichtung praktisch eine starre Einheit bildet.
• Aus dem Gehäuseboden herausstehende Halterungen 6 dienen in bekannter Weise zur Abstützung des Waagebalkens 7, während der zweite Waagebalken 8 auf Halterungen 9 aufruht.
• Wie besonders aus F i g. 2 ersichtlich ist, sind die Stirnkanten 10, 11 der sich über die ganze Länge des Gehäusebodens erstreckenden Montageplatte 2 nach oben hin abgewinkelt und an den Stellen 12,14 an den hochgezogenen Rand des Gehäusebodens 1 angepunktet. Bei 15 sind die Schweißpunkte für den Tragbügel 3 angedeutet.

Claims (1)

1. Patentanspruch: Personenfederwaage aus Blechpreßteilen mit zwei von Halterungen am Gehäuseboden getragenen Waagebalken, deren lastabhängige Bewegungen auf eine von einer am hochgezogenen Rand des Gehäusebodens durch Schweißpunkte befestigten, in derLängssymmekieachseliegenden, gesonderten Montageplatte getragene Anzeigevorrichtung übertragbar sind, d a d u r c h g e -kennzeichnet, daß die Schweißpunkte (12, 14) der Montageplatte (2) etwa in der - Längssymmetrieachse des Gehäusebodens (1) liegen.

   In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 409 999; USA.-Patentschrift Nr. 2 061 278.