DE1201286B - Rueckbarer hydraulischer Strebausbau - Google Patents
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Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. CL:
E21d
Deutsche Kl.: 5 c-10/01
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Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
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Anmeldetag:
Auslegetag:
1201286
G 42952 VI a/5 c
27. Februar 1965
23. September 1965
G 42952 VI a/5 c
27. Februar 1965
23. September 1965
Es ist bekannt, einen rückbaren hydraulischen Strebausbau von einer zentralen Stelle, also z. B. vom
Austragsende des Förderers aus zu steuern. Dabei ergibt sich notwendig eine Vielzahl von Steuerleitungen.
Diese Leitungen sind stets gefährdet. Eine vollkommen sichere Verlegung im Streb ist nicht möglich.
Ein weiterer schwerwiegender Nachteil besteht noch darin, daß zum mindesten die in größerer Entfernung
von der Steuerstelle stehenden Ausbaueinheiten nicht kontrolliert werden können, wenn nicht eine Einrichtung
vorgesehen ist, die anzeigt, daß ein früher angesteuerter Rückschritt ordnungsgemäß vollzogen
wurde. Derartige Einrichtungen sind in jedem Falle außerordentlich kostspielig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Steuereinrichtung eines rückbaren Strebausbaues der
genannten Art wesentlich zu vereinfachen und auch billiger zu gestalten. Außerdem soll die Steuerung
selbst erleichtert und vereinfacht werden. Es soll die Möglichkeit bestehen, nach Belieben aus geringer
oder größter Entfernung einen Steuervorgang auszulösen. Dabei soll in bekannter Weise die Steuereinrichtung
so ausgebildet sein, daß ein Rückschritt, der irgendwie eingeleitet wurde, wegen der vorgesehenen
Folgeschaltung bis zur vollständigen Beendigung dieses Schrittes selbsttätig weitergeführt wird. Selbstverständlich
könnte aber auch, sofern die einzelnen Ausbaugestelle jeweils aus zwei parallel zueinander angeordneten
Rahmen bestehen, die Einrichtung so getroffen sein, daß zunächst nur jeweils ein Rahmen der
aufeinanderfolgenden Gestelle gerückt wird, wenn das Rücken des Ausbaues also z.B. im »Überholschritt«
im Gegensatz zu dem gebräuchlichen »Nachholschritt« erfolgt.
Die Erfindung schlägt vor, die Auswahl und die Einleitung des Steuerzyklus für einen durchzuführenden,
Rückschritt einer oder einer Gruppe von Ausbaueinheiten
drahtlos über einen Empfänger zu bewirken,
der von,;.einem auf die Frequenz des betreffenden
Ausbaus eingestellten Sender angesprochen wird. Die für den Rückschritt der betreffenden Ausbaueinheit
alsdann erforderliche Reihe von 5ίεμβΓηηρηΐ86η
erfolgt dabei zweckmäßig in .zeitlicher Aufeinanderfolge über ein Zeitglied. Dabei sollen selbstverständ- „
lieh die Zeitintervalle zwischen den aufeinanderfolgenden Impulsen, also z.B. die Zeit zwischen dem
Vorrücken eines, yom Druck des Hangenden entlasteten.Rahmens
und bis zum erneuten Verspannen dieses Rahmens gegen das Gebirge einstellbar sein.
Man wird dieses Zeitintervall so groß wählen, daß mit Sicherheit der Rückvorgang beendet ist, bevor das
erneute Setzen des Rahmens bewirkt wird.
Rückbarer hydraulischer Strebausbau
Anmelder:
Gewerkschaft Eisenhütte Westfalia,
Wethmar bei Lünen (Westf.)
Der Sender braucht bei den verhältnismäßig geringen Entfernungen, die durch den Sendeimpuls überbrückt
werden sollen und die im allgemeinen eine Entfernung von mehr als zwei oder höchstens dreihundert
Metern nicht übersteigen, nur sehr klein zu sein. Ein solches Gerät einschließlich der erforderlichen
Stromquelle kann, selbst wenn es schlagwettersicher eingekapselt ist, von dem Bedienungsmann bequem
getragen werden. Er hat darum die Möglichkeit, ein bestimmtes Gestell aus unmittelbarer Nähe oder
aber auch aus größter Entfernung anzusteuern, um dessen Rückvorgang auszulösen. Die verschiedenen
Ausbaueinheiten sind auf unterschiedliche Frequenzen eingestellt, und der Sender ist so ausgebildet, daß
er wahlweise auf die Frequenz einer bestimmten Aust baueinheit eingestellt werden kann. Durch den Sendeimpuls
kann dann z. B. über einen kleinen Elektromagneten eine das Zeitglied verriegelnde Bremse ausgelöst
werden. Dafür genügt ein schwacher Stromimpuls, wie er ohne weiteres von einem kleinen Transistorempfänger ausgehen kann. Sobald das Zeitglied
entriegelt ist, setzt es sich in Bewegung und steuert selbsttätig nacheinander die verschiedenen Funktior
nen an. Bei einem Ausbaugestell, dessen-beide Rahmen durch einen Rückzylinder miteinander gekuppelt
sind, wird also nacheinander zunächst der eine-Rahv men vom Druck des Hangenden entlastet, dann vorgeschoben,
dann erneut gesetzt, worauf, anschließend der zweite Rahmen entlastet und dann gerückt wirdj
um darauf erneut gegen das Gebirge verspannt zu werden. Es empfiehlt sich, die Einrichtung so auszubilden,
daß spätestens durch, die letzte Funktion bei einem Rückschritt einer Ausbaueinheit das Zeitglied
in seine Ausgangsstellung zurückgeführt und gegebenenfalls auch aufgezogen wird, sofern es nicht selbst
über einen ausreichend bemessenen Energiespeicher verfügt, der in irgendeiner anderen Weise und zu
einer anderen Zeit aufgeladen werden kann.
Das Zeitglied selbst braucht nur klein und primitiv ausgebildet zu sein, sofern es nur eine ausreichende
Betriebssicherheit aufweist. Es braucht nicht unmittelbar die Steuerorgane zur Steuerung des hydrauli-
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sehen Druckmittelflusses zu bewegen. Es genügt vielmehr,
wenn über das Zeitglied etwa ein Servomotor gesteuert wird, der dann seinerseits die gewünschten
Steuerimpulse an die hydraulischen Steuerorgane weitergibt.
Es empfiehlt sich, neben der elektronisch eingeleiteten und über ein Zeitglied abgewickelten Folgesteuerung zusätzlich eine handbetätigte Steuereinrichtung
vorzusehen. Wenn eine handbetätigte Korrektursteuerung möglich ist, dann kann die elektronisch
und über das Zeitglied bewirkte Steuerung entsprechend einfacher und billiger sein, da sie ja nur für den
normalen Steuervorgang brauchbar zu sein braucht, nicht dagegen für etwaige Korrektursteuerungen, wie
sie in der Praxis insbesondere bei einer unregelmäßigen Ausbildung der Kohle oder des Gebirges immer
mal vorkommen.
Es besteht die Möglichkeit, jede einzelne Ausbaueinheit mit einem Transistorempfänger der genannten
Art und einer kompletten Steuereinrichtung zu versehen. Gegebenenfalls können aber auch zwei oder
mehr Gestelle in irgendeiner Weise zusammengekoppelt sein. Die Kopplung könnte etwa so ausgebildet
sein, daß nach der Beendigung eines Rückschrittes des angesteuerten Gestells automatisch Steuerimpulse
nach der einen oder anderen oder nach beiden Seiten hin an andere Ausbaueinheiten weitergegeben werden.
Dabei kann natürlich auch noch die Möglichkeit vorgesehen sein, daß ein oder einzelne Ausbaugestelle
übersprungen werden oder vielleicht sogar ganz von der automatischen Steuerung ausgeschlossen sind.
Eine solche Regelung dürfte z. B. empfehlenswert sein für die Ausbaugestelle in unmittelbarer Nähe einer
Störung oder aber auch an den Enden eines Strebs.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 ein Ausbaugestell schematisch in Seitenansicht,
Fi g. 2 die zugehörige Steuereinrichtung,
F i g. 3 den Sender, von welchem die Steuerimpulse
ausgehen.
Der in F i g. 1 der Zeichnung skizzierte eine Rahmen
des Ausbaugestells besteht in bekannter Weise aus den beiden Stempeln 10 und 11 sowie der Sohlensehiene
12 und der Kappschiene 13. Der zweite Rahmen und die zugehörige Rückeinrichtung sind nicht
dargestellt. Nahe dem hinteren Stempel 10 ist ein Steuerblock 14 zur Steuerung der Hydraulik beim
Rücken und Setzen des Ausbaues dargestellt. Seitlich an dem Steuerblock 14. ist das Gehäuse 15 einer
Servosteuerung und darüber ein Transistorempfänger 16 mit der Antenne 17 dargestellt. In Fig. 2 der
Zeichnung sind die einzelnen Teile auseinandergezogen, um die Funktion besser verdeutlichen zu
können.
Die Ansteuerung einer der verschiedenen in dem Abbaubetrieb stehenden Ausbaueinheiten 10 bis 13
erfolgt durch einen Sender 18, wie er in F i g. 3 skizziert ist. Dieser Sender kann auf den Skalen 19 auf
eine, beliebige Frequenz eingestellt werden. Beim Niederdrücken
der Taste 20 wird dann durch die Antenne 21 auf der eingestellten Frequenz ein Stromimpuls
ausgesandt. Dieser Impuls wird von der Empfängerantenne
17 des angesprochenen Gestells aufgefangen. Die Schaltung ist dabei so getroffen, daß von
dem Empfänger 16 ein kleiner Elektromagnet 22 erregt
wird, dessen Anker 23 die Bremse 24 löst, die das Zeitwerk 25 festgehalten hat. Unmittelbar nach
Eintreffen des Stromimpulses setzt sich das Zeitglied 25 in Bewegung. Es bewirkt seinerseits eine Drehung
der Steuerwalze 26, auf der eine Reihe von Steuernocken 27 bis 30 angeordnet ist. Diese gegeneinander
Versetzten Nocften wirken in zeitlicher Aufeinanderfolge auf die Kipphebel 30 bis 33 ein, die ihrerseits
die kleinen Niederdruckventile 34 bis 37 beeinflussen. Über diese Niederdruckventile erfolgt die Steuerung
des Servomotors 15, der seinerseits dann die eigentliehen Steuerschieber in dem Steuerblock 14 betätigt,
so daß das durch die Leitung 39 zugef iihrte hochkomprimierte Druckmittel jeweils durch eine der abzweigenden
Leitungen 40 bis 43 zu einer bestimmten Ver-
- brauchssteile gelangt. Der Druckmittelrückfluß geschieht
durch die Rücklaufleitung 44.
Bei der skizzierten Ausführung dreht sich die Steuerwalze 26 bei jedem Rückschritt einmal um
360°, befindet sich am Ende eines Steuerzyklus also wieder in ihrer Anfangsstellung. Mit der Beendigung
des Steuervorganges fällt dann auch die Bremse 24 wieder ein, die in der Skizze als Unruhe-Bremse dargestellt
ist.
Es sei ausdrücklich bemerkt, daß insbesondere die in F i g. 2 skizzierten Einzelelemente nur als Beispiele
dienen sollen und daß" die Vorrichtung im übrigen ■ weitgehend anders ausgebildet sein kann. Wesentlich
ist in erster Linie, daß der maßgebende Steuerimpuls auf drahtlosem Wege von einer beliebigen Stelle an
das zu rückende Gestell übermittelt wird. Ein weiteres wesentliches Merkmal der Erfindung besteht darin,
daß zusätzlich zu der drahtlosen Ansteuerung oder auch unabhängig davon die aufeinanderfolgenden
Steuerimpulse von einem Zeitwerk ausgehen.
Durch die drahtlose Ansteuerung wird der gesamte bauliche Aufwand für den rückbaren Ausbau wesentlich
verringert. Es entfällt die bisher bei derartigen selbsttätig rückbaren Ausbauelementen erforderliche
Vielzahl von Steuerleitungen, die sich über die ganze Länge des Gewinnungsbetriebes hinziehen. Die Her-Stellungskosten
betragen.-gemäß der Erfindung nur noch etwa die Hälfte bis ein Drittel der Kosten, wie
•sie bisher für einen derartigen Ausbau aufzuwenden waren.
Durch die Steuerung einer jeden Ausbaueinheit über einen Zeitschalter werden, wenn eine Ausbaueinheit
vorgerückt werden soll und die Steuerung dementsprechend eingestellt wurde, in kurzen Zwischenräumen die einzelnen Arbeitsvorgänge in Gang
gesetzt und abgewickelt. Selbst wenn aus irgendeinem Grunde ein Arbeitsvorgang, also z. B. das Vorrücken
eines Rahmens, nicht über die ganze Schrittlänge möglich sein sollte, so wird trotzdem durch das Zeitwerk
der Rahmen nach einer gewissen Zeit wieder zwischen dem Liegenden und dem Hangenden verspannt.
Insofern ergibt sich eine größere Sicherheit, als sie bei bekannten Einrichtungen erzielt werden
konnte, bei welchen z. B. das erneute Verspannen eines vorgerückten Rahmens erst erfolgt, nachdem
der Rahmen seinen vollen Schritt in der gewollten Marschrichtung vollführt hat.
Der drahtlose Empfänger braucht ebenso wie das Zeitglied praktisch keine Kraft. Die geringe für den
Betrieb des Empfängers oder des Zeitwerks erforderliche Energie kann mühelos und für lange Zeit einer
elektrischen Batterie entnommen werden, die gegebenenfalls bei Bedarf nachgeladen werden kann. Das
Zeitwerk selbst braucht seinerseits für die Steuerimpulse, die es auslösen soll, keine große Kraft. Das
Zeitglied braucht ja nur die Servosteuerung oder irgendeine sonstige zwischengeschaltete Einrichtung
zu steuern, die dann ihrerseits mit der notwendigen Kraft den eigentlichen Steuermechanismus betätigt.
Das Zeitglied und ebenso der drahtlose Empfänger und die Servosteuerung sind zweckmäßig selbständige
Baueinheiten, die ihrerseits mit dem ohnehin vorhandenen und von Hand zu betätigenden Steuerblock
kombiniert werden können. Dabei sollte die Gesamtsteuereinrichtung nach Möglichkeit jeweils in einem
Block zusammengefaßt sein, wobei wiederum ein solcher Block für jede Ausbaueinheit oder für mehrere
gruppenweise zusammengefaßte Ausbaueinheiten vorgesehen sein kann.
Von besonderer Bedeutung ist noch, daß der beschriebene selbsttätig rückbare Ausbau gemäß der
Erfindung bei seinem praktischen Einsatz im Grubenbetrieb für den Bergmann weniger Gefahren bringt,
als das bei den bisher gebräuchlichen Ausbaueinheiten und Steuereinrichtungen der Fall war.
Da die große Menge Eisen, die in einem hydraulich ausgebauten, mit einem Förderer ausgerüsteten
Streb unter Tage vorhanden ist, dazu führen kann, daß die drahtlose Sendeenergie so weit abgeschirmt
wird, daß ein bestimmtes oder bestimmte Gruppen von Ausbaugestellen von dieser Sendeenergie nicht
erreicht werden, ist es jedoch ohne weiteres möglich, eine Antenne durch den ganzen Streb zu legen und
mit den einzelnen Empfängern zu verbinden, so daß von dem Sender jeweils nur der nächstliegende Antennenabschnitt
angesteuert zu werden braucht und diese Antenne dann die Energie an den Empfänger
weiterleitet. Selbstverständlich kann auch die Sendeenergie durch Anklemmen an irgendwelche verlegte
Leitungen an beliebigen Stellen unmittelbar in einen Leiter eingespeist werden.
Claims (9)
1. Rückbarer hydraulischer Strebausbau, bestehend aus einer Mehrzahl von Ausbaueinheiten,
bei welchen die für die einzelnen Rückschritte erforderlichen Steuervorgänge nach Einleitung
selbsttätig ablaufen, dadurch gekennzeichnet, daß die Anwahl und Einleitung des Steuerzyklus für einen durchzuführenden Rückschritt
drahtlos über einen einer jeden Einheit (10 bis 13) zugeordneten Empfänger (16,17)
erfolgt, der von einem auf die Frequenz der betreffenden Ausbaueinheit (10,13) einstellbaren
Sender (18, 21) angesprochen wird.
2. Strebausbau nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die für einen Rückschritt der
betreffenden Ausbaueinheit (10 bis 13) erforderlichen Steuerimpulse in zeitlicher Aufeinanderfolge
von einem Zeitglied (25) ausgelöst werden.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß durch den von dem
Sender (18,21) ausgeübten Impuls etwa über einen Elektromagneten (22) eine das Zeitglied
(25) verriegelnde Bremse (24) gelöst wird.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß spätestens nach Auslösung
aller Arbeitsfunktionen durch die letzte Funktion bei einem Rückschritt einer Ausbaueinheit (10
bis 13) das Zeitglied (25) in seine Ausgangsstellung zurückgekehrt und gegebenenfalls aufgezogen
wird.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Zeitglied (25) eine zwischengeschaltete
Einrichtung, z.B. einen Servomotor (15), steuert, der seinerseits die für die einzelnen angesteuerten Arbeitsvorgänge erforderlichen
Impulse zur Steuerung des hydraulischen Druckmittels erteilt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß neben der elektronisch eingeleiteten
und über ein Zeitglied (25) abgewickelten Folgesteuerung eine handbetätigte Steuereinrichtung
(14) vorgesehen ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zur automatischen
Steuerung über ein Zeitglied und/oder der drahtlose Empfänger für die Steuerimpulse
zusätzlich an dem von Hand zu betätigenden Steuerblock angeordnet sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerblock sowie das
Zeitglied und die Servosteuerung für sich anzubauende und auswechselbare Einheiten darstellen.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwei oder mehr Ausbaueinheiten
(10 bis 13) derart miteinander gekoppelt sind, daß sie aufeinanderfolgend oder auch
gleichzeitig ihre Rückschritte ausführen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
509 688/71 3.65 © Bundesdruckerei Berlin
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