DE12003C - Klärvorrichtung für Kohlenauf bereitungs-Anstallen - Google Patents
Klärvorrichtung für Kohlenauf bereitungs-AnstallenInfo
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D21/00—Separation of suspended solid particles from liquids by sedimentation
- B01D21/02—Settling tanks with single outlets for the separated liquid
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- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
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Description
1880.
Klasse 1.
RICHARD HAUFFE in BOCHOLT (Poststation Berge-Borbeck, Rheinprovinz).
Klärvorrichtung für Kohlenaufbereitungsanstalten.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 23. Mai 1880 ab.
Die beiliegende Zeichnung veranschaulicht eine Einrichtung, welche auf die alleremfachste
Weise, ohne besondere Geldkosten und ohne Zeitaufwand gestattet, das Wasser, welches über
dem Schlamm steht, zu entfernen, ohne dafs ein Abflufs nach aufsen, d. h. nach fremdem
Terrain erforderlich wäre.
Im Umführungskanal B, welcher die Wässer aus den Klärbassins A A wieder nach der Centrifugalpumpe
zurückfuhrt, setzt sich nach und nach so viel Schlamm ab, dafs sich eine Reinigung
desselben erforderlich macht. Bevor diese eintreten kann, ist es nöthig, das darüber stehende,
meist unreine Wasser zu entfernen. Zu diesem Zweck befindet sich neben dem Umführungskanal
B ein Bassin C, welches den gleichen Querschnitt bezw. Flächeninhalt hat, wie der
Umführungskanal B; im vorliegenden Fall circa 24 qm. Der Umführungskanal B wird nun mit
diesem Bassin C durch zwei Rohre von 50 bis 80 mm Durchmesser verbunden, derart, dafs
das eine Rohr ein Drittel, das andere zwei Drittel der ganzen lichten Höhe des Kanals B
über der Sohle eingelegt wird. Die Sohle des Bassins C liegt im Niveau des unteren Rohres b,
welches ein Drittel über der Sohle des Kanals B eingelegt ist. Ist nun der Kanal B ungefähr
auf zwei Drittel seiner Höhe, also bis zum Rohr ά, mit Schlamm angefüllt, so wird vor der
Reinigung im Rohr α der Spund c gezogen, worauf sämmtliches, über dem Schlamm stehendes
Wasser in das Bassin C eintreten wird. Ist dies geschehen, so kann ohne weiteres mit
dem Entleeren des Kanals begonnen werden. Nachdem derselbe gereinigt ist, wird der Spund d
des Rohres b gezogen, und es tritt das Wasser, welches zuvor in das Bassin C geflossen war,
jetzt wieder in den Umführungskanal B zurück. Hierauf sind die Spunde wieder in die Rohre einzubringen,
und es kann nun der Umführungskanal wieder bis oben mit Wasser angefüllt werden.
In derselben Weise kann man auch da, wo man das Wasser in einem gewöhnlichen Gerinne
nach der Centrifugalpumpe zurückführt, die Reinigung der Klärbassins selbst vornehmen.
In diesem Falle kommt die Sohle des Bassins C ebenfalls um ein Drittel der Bassinhöhe A A
höher zu liegen; es werden ebenfalls zwei Rohre zwischen jedem Klärbassin A A und dem
Bassin C bei einem Drittel und bei zwei Dritteln der Bassinhöhe A A eingelegt und eben dje
Manipulation, wie oben beschrieben, ausgeführt. Die Fläche des Bassins C mufs ebenso grofs
sein als die Fläche eines jeden Bassins A A.
Vorstehend beschriebene Einrichtung bietet neben der Kürze des Verfahrens und der Billigkeit
die gröfste Sicherheit, dafs niemals, selbst bei der fahrlässigsten Behandlung von Seiten
der Arbeiter, Wasser abfliefsen kann.
Claims (1)
- PATENT-Anspruch:
Klärvorrichtung ohne jeden Wasserabflufs.Hierzu I Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE12003C true DE12003C (de) |
Family
ID=289240
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT12003D Active DE12003C (de) | Klärvorrichtung für Kohlenauf bereitungs-Anstallen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE12003C (de) |
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0
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