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Mehrere Blitzlichtlampen enthaltender Einsatz für eine Magazinblitzleuchte
Zusatz zum Patent: 1178 706 In der deutschen Patentschrift 1178 706 ist ein
Einsatz für eine Serienblitzleuchte beschrieben, der aus einem Streifen besteht,
welcher als gemeinsamer Sockel für eine Vielzahl auf ihm befestigter sockelloser
Zwergblitzlampen ausgebildet ist, deren Stromzuführungen mit vom Streifen getragenen
Kontaktelementen verbunden sind. In einer bevorzugten Ausführungsform sind die äußeren
Enden der Stromzuführungen der Blitzlampe selbst als Sockelkontakte ausgebildet
und am Streifen befestigt. Der Streifen besteht aus plastischem, durchsichtigem
Kunststoff, und die sockellosen Zwergblitzlampen sind in den Kunststoff des Streifens
eingebettet und von diesem allseitig umgeben. Der Streifen kann aus einem oberen
und einem unteren Teilstreifen bestehen, die zusammengeschweißt oder geklebt und
durch Tiefziehen mit Mulden versehen sind, die zur Aufnahme der Blitzlampen dienen.
Es kann sich jedoch auch als vorteilhaft herausstellen, den Streifen in einem Stück
tief zu ziehen und dann der Länge nach zu falten, so daß je zwei Mulden eine Höhlung
bilden, die eine Blitzlampe enthält. Zur Verwendung dieser Lampen sind Magazinblitzleuchtenzait-besonderen
dem Gurt angepaßten Fassungen notwendig.
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Es wird jedoch auch weiterhin Bedarf nach Einzellampen bestehen, die
in den herkömmlichen Leuchten für Quetschfußblitzlampen verwendet werden sollen.
Da die Herstellung von zwei voneinander so sehr verschiedenen Blitzlampentypen eine
Verteuerung der Fertigung mit sich bringt, wurde die Aufgabe gestellt, bei in einem
Gurt mittels Perforationen abtrennbar eingebetteten Blitzlampen, unter Verwendung
sockelloser Blitzlampen, die Möglichkeit zu schaffen, die Blitzlampen, außer innerhalb
des Gurtes als Einsatz für eine Serienblitzleuchte, auch einzeln in solchen Blitzleuchten
verwenden zu können, die für Blitzlampen mit Quetschfußsockel ausgelegt sind. Die
Fassungen für diese Lampen bestehen meist aus einem Schlitz öder Spalt im Gehäuse
der Blitzleuchte, an dem zwei Kontaktfedern vorgesehen sind, die die Lampe auch
mechanisch halten.
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Bekannt ist eine Verpackung für Blitzlichtlampen, die aus einer die
Glaskolben der Lampen umgebenden und die Sockel frei lassenden Kunststoffolie besteht,
die eine geschlossene Hülle bildet und am Glaskolben bzw. Lampensockelanfang befestigt
ist. Soll eine Blitzlampe zum Gebrauch in einen Reflektor eingesetzt werden, so
wird sie der Verpackung entnommen, wozu eine Perforierung vorgesehen ist. Die Verpackung
enthält jedoch keine sockellosen Blitzlampen, die sowohl in einer Serienblitzleuchte
als auch einzeln in Blitzleuchten für Lampen mit Quetschfuß verwendbar wären.
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Gemäß der Erfindung ist bei einem mehrere Blitzlampen enthaltenden
transparenten Gurt mit zwischen den Lampen angebrachten Perforationen, wobei nach
Patent 1178 706 sockellose Blitzlampen verwendet werden und mit den Stromzuführungen
verbundene Kontakte auf dem Gurt angebracht sind, der den Stromzuführungen benachbarte
Rand des Gurtes einem Quetschfuß nachgebildet.
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Die Verdickung des Gurtmaterials entlang dieses Randes kann durch
keilförmige Einschnitte unterbrochen sein.
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Durch die Verdickung des Randes erfährt der betreffende Gurtabschnitt
eine Versteifung, durch welche eine Verwendung einer Einzellampe in einer schlitzförmigen
Einzelfassung möglich ist. Andererseits können aber die Kontakte von Blitzgurtgeräten
unschwer auf die erfindungsgemäßen Gurtkontakte abgestimmt werden. Die Unterbrechung
der Verdickung durch die keilförmigen Einschnitte hat den Vorteil, daß der Gurt
weiterhin äußerst flexibel bleibt und beispielsweise auf eine Magazintrommel aufgebracht
werden kann. Ferner erleichtert der Einschnitt das Abtrennen einer Einzellampe vom
Gurt. Die Verdickung des Gurtes kann aus einem aufgeklebten oder aufgeschweißten
Streifen bestehen, oder das Gurtmaterial selbst kann diese Profilierung aufweisen.
Als Material für diese kann der gleiche Stoff wie für den Gurt verwendet werden,
oder es kann auch anderes Material von z. B. größerer Steifigkeit aufgesetzt sein.
Die
Verdickung des Gurtrandes kann aber auch so erfolgen, daß die beiden-Teilstreifen-
entlang des Randes eine Höhlung bilden. Diese Höhlung kann auch in leerem Zustand
genügende Steifigkeit aufweisen oder sie ist mit einer Einlage aus Isolierstoff
versehen. Diese Ausführung - eignet sich- besonders für solche Gurte; die-äus einem
Stiiekabes-tehen, welches umgeklappt ist und bei dem die Biegekante die den Stromzuführungen
benachbarte Kante. ist.-Eine andere Möglichkeit'besteht darin; dieaRänder des Teilstreifens
umzubiegen, so daß ein verstärkter Gurtrand entsteht.
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Die Erfindung wird nunmehr an Hand von Beispielerr--erläutert- - -----._
_ __ F i g.1 zeigt eine bekannte Zwergblitzlampe mit Quetschfuß. und, die dazugehörige
Fassung; F i g. 2 zeigt den Längsschnitt durch einen Blitzgurt für eine Fassung
der in F i g. l gezeigten Art; F i g. 3 zeigt die Frontansicht dieses Blitzgurtes;
F i g. 4 zeigt eine. Gurtverstärkung durch. -eine Längshöhlung; F i g. 5 zeigt eine
Gurtverdickung durch die umgeklappten Ränder der Gurtteile.
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Die in 171 g. 1- dargestellte bekannte Blitzlampe besitzt einen
Quetschfuß 1, aus dem Stromzuführungen 2
und 3 austreten, die zu Schlaufen
4 und 5 geformt sind, die auf entgegengesetzten Seiten des Quetschfußes
1 liegen. Die Fassung für -eine solche Lampe besteht aus einem Schlitz oder
Spalt 6, in dem zwei Kontaktfedern 7 und 8 angeordnet sind, die bei eingesetzter
Lampe mit den Schlaufen 4 und 5 in Verbindung stehen und die Lampe
auch mechanisch halten.
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Die in den- F i g. 2 und 3 gezeigten Blitzgurte bestehen aus einem
streifenförmigen Gurt 9 aus durchsichtigem, eventuell gefärbtem plastischem
Kunst- -stoff, z. B. Polycarbonatä in dessen Höhlungen Blitzlampen 10 liegen
und allseitig vom Gurtmaterial umschlossen sind. Der Gurt besitzt an seinem einen
Rand eine streifenförmige Verdickung 11 von etwa , 21h bis 3 mm Stärke. Auf
jeder Seite dieser Verdickung ist ein erster Kontakt jeder Lampe vorhanden, während
der zweite Kontakt jeder Lampe auf der anderen Seite der Verdickung liegt. Die Kontakte
bestehen in den Beispielen aus den Enden der Stromzuführungen selbst, die aus dem
Gurt herausgeführt und um die Verdickung in Form einer Schlaufe abwechselnd um die
eine und um die andere Seite herumgebogen sind.
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Die streifenförmige Verdickung 11' ist durch keil- ; förmige Einschnitte
12 in dem Rand des Gurtes unterbrochen, die in eine Perforation
13 übergehen. Diese dient zum bequemeren Abtrennen eines Einzelblitzes aus
dem Gurt. Um ein Einreißen des Gurtes beim Abtrennen zu verhindern, können neben
der Per- Z foration noch Verdickungen vorgesehen sein. -In F i g. 4 wird die Verdickung
des Gurtes durch eine Höhlung 14 erzeugt, die durch Tiefziehen des Gurtes
entsteht. Diese Höhlung erstreckt sich längs des den Stromzuführungen benachbarten
Randes und s ergibt in manchen Fällen eine genügende Steifigkeit. Eine zusätzliche
Versteifung kann durch eine Einlage aus Isoliermaterial, wie Kunststoff oder Glas,
erzielt werden. Im gezeigten Beispiel besteht eine solche Einlage aus zwei Kunststoffstreifen
15 und 16, die in Ei g4_ im= Querschnitt zu sehen' sind. ":Die' Stroms zuführungen
17 und 18 gehen zwischen den eingelegten Streifen 15 und 16 liindüreh
und treten bei 19 aus dem Gurt aus, der dort mit Öffnungen versehen ist. -Ixt- F
i:g. 5, ist zeine andere -Mtiglichkeit pur Er7;,ugung. eins verstärkten- Gürtx-ndes'
: daxgestell" e Endabschnitte 20, 21 der beiden Gurthälften 22, 23 sind -in. entgegengesetzter
Richtung zurückgebogen. Beider Heistellgng- dieser Verstärkung werden die Stromzuführungen
24, 25 vorzugsweise zusammen mit den Rändern 20, 21 der Gurthälften
gebogen. Die Enden der Stromzuführungen 24, 25 können, wie in F i g. 5 gezeigt,
um die Kanten der abgebogenen Gurtränder 20, 21 herumgebQgen ,sein -und.s@rtlit_
z'i@chen den abgebogenen Gurträndern und dem Gurt 22, 23 eingebettet sein.
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` Ein Blitzgurt enthält vorzugsweise , etwa-. sechs Lampen. -Die Enden
des Gurtes können mit einem Anhänger oder Schild versehen sein, welches mit Angaben
über die Leitzahl, Blendenwerte .und ähnlichem bedruckt ist. Eventuell können die
-Enden selbst verlängert und bedruckt sein.