DE1199981B - Verfahren zum Binden eines kautschukartigen Mischpolymerisats an Metall - Google Patents
Verfahren zum Binden eines kautschukartigen Mischpolymerisats an MetallInfo
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Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. α.:
C08f
Deutschem.: 39 b-22/06
Nummer: 1199 981
Aktenzeichen: U 5368IV c/39 b
Anmeldetag: 24. Mai 1958
Auslegetag: 2. September 1965
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Binden eines kautschukartigen Mischpolymerisats aus
einem Isoolefin mit 4 bis 8 Kohlenstoffatomen und einem Multiolefin mit 4 bis 18 Kohlenstoffatomen
an Metall.
Ein mit Schwefel vulkanisierender Butylkautschuk, d. h. ein kautschukartiges Mischpolymerisat eines
Isoolefins mit einem Multiolefin, bietet viele Vorteile und ist deshalb insbesondere für die Herstellung von
Luftreifen brauchbar. Reifen, die aus solchen Kautschukmassen hergestellt wurden, laufen ruhig und
weich, geben eine gute Spur und widerstehen der verschlechternden Einwirkung von Luft, Wärme, Ozon
und Sonnenlicht. Wie in der USA.-Patentschrift 2 701 895 beschrieben, bietet ein mit Harz vulkanisierender
Butylkautschuk einen stark verbesserten Widerstand gegenüber einer Verschlechterung durch
Wärmeeinwirkung im Vergleich zu einem mit Schwefel vulkanisierenden Butylkautschuk. Eine solche Verbesserung
würde die Qualität eines Butylkautschukreifens erhöhen. Es war jedoch bisher nicht möglich,
Reifen von genügender Qualität aus mit Harz vulkanisierendem Butylkautschuk herzustellen, weil der
mit Harz vulkanisierende Butylkautschuk schlecht an anderen Materialien klebt. Ein wesentlicher Teil
eines Luftreifens ist der Wulstdraht, der zur Verstärkung der Wulstfiäche des Reifens benutzt wird
und diese Fläche unausdehnbar macht, so daß der Reifen auf der Radfelge bleibt. Mit Harz vulkanisierender
Butylkautschuk kann jedoch im Gegensatz zu mit Schwefel vulkanisierendem Butylkautschuk
oder den typischen stärkungsgesättigten Kautschukarten, wie natürlichem Kautschuk oder Styrol-Butadien-Mischpolymerisatkautschuk,
nicht zu einem guten Haften oder Kleben an einem Wulstdraht durch irgendeine Klebemasse oder ein bisher bekanntes
Klebeverfahren gebracht werden. Die nach den üblichen Verfahren hergestellten Reifen aus mit Harz
vulkanisierendem Butylkautschuk sind daher einem frühzeitigen Ausfall durch Abtrennung des Wulstdrahtes
von dem Kautschuk unterworfen. Dies stellte ein wesentliches Hindernis für die technische Herstellung
von Reifen aus mit Harz vulkanisierendem Butylkautschuk dar.
Es ist nun unerwarteterweise gefunden worden, daß, wenn man Butylkautschuk mit einem in 4-Stellung
durch einen Kohlenwasserstoffrest substituierten 2,6-Dimethylolphenol und mit Schwefel versetzt und
ihn danach Vulkanisationsbedingungen in Berührung mit einem kupferhaltigen Metallkörper, ζ. Β. einem
Reifenwulstdraht, unterwirft, der Butylkautschuk an dem Draht mit bemerkenswerter Festigkeit haftet.
Verfahren zum Binden eines kautschukartigen
Mischpolymerisats an Metall
Mischpolymerisats an Metall
Anmelder:
United States Rubber Company,
New York, N. Y. (V. St. A.)
New York, N. Y. (V. St. A.)
Vertreter:
Dr. E. Wiegand und Dipl.-Ing. W. Niemann,
Patentanwälte, München 15, Nußbaumstr. 10
Als Erfinder benannt:
Joseph Francis O'Mahoney jun.,
Indianapolis, Marion, Ind. (V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 27. Mai 1957 (661 802)
Dies ist insbesondere mit Rücksicht auf den Umstand überraschend, daß ein mit einem in 4-Stellung durch
einen Kohlenwasserstoffrest substituierten 2,6-Dimethylolphenol versetzter Butylkautschuk in Abwesenheit
von Schwefel gewöhnlich eine Haftung ergibt, die so vernachlässigbar klein ist, daß das
Metall von dem Butylkautschuk durch einfaches Ziehen mit der Hand entfernt werden kann. Dies ist
um so bemerkenswerter, weil mit Schwefel vulkanisierende Butylkautschukmassen und mit Harz vulkanisierende
Butylkautschukmassen so unverträglich sind, daß sie nicht zusammen vulkanisiert werden
können.
Bei dem Verfahren gemäß der Erfindung wird eine Mischung aus 100 Teilen eines gegebenenfalls
halogenierten Mischpolymerisats aus einem Isoolefin mit 4 bis 8 Kohlenstoffatomen und 0,5 bis 10%
eines Multiolefins mit 4 bis 18 Kohlenstoffatomen, 3 bis 20 Teilen eines in 4-Stellung durch einen Kohlenwasserstoffrest
substituierten 2,6-Dimethylolphenols oder dessen Selbstkondensationsprodukts als Vulkanisiermittel,
0,1 bis 20 Teilen Schwefel und gegebenenfalls üblichen Vulkanisationshilfsmitteln auf eine
kupferhaltige Metallunterlage aufgebracht und das Ganze Vulkanisationsbedingungen unterworfen.
509 659/502
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Es kann hierbei insbesondere ein 2,6-Dimethylol- konjugierten Diolefins mit einem in der 4-Stellung
4-alkylphenol mit niederem Alkylrest als Vulkanisier- durch einen Kohlenwasserstoffrest substituierten
mittel verwendet werden. Für das Verfahren gemäß 2,6-Dimethylolphenol oder einem in der Wärme
der Erfindung sind kautschukartige Mischpolymeri- reaktionsfähigen öllöslichen Selbstkondensationsprosate
gut geeignet, die Isobutylen oder Äthylmethyl- 5 dukt davon in einer Menge von 0,25 bis 2 Teile je
äthylen als Isoolefinkomponente und ein konjugiertes 100 Teile des Mischpolymerisats zu mischen, die
Diolefin mit 4 bis 6 Kohlenstoffatomen im Molekül Mischung einer Vorbehandlung durch Erwärmen bei
als Multiolefin enthalten, wobei insbesondere Isopren einer erhöhten Temperatur zu unterwerfen und
oder Butadien geeignete Multiolefine darstellen. Ein anschließend dieses Produkt mit Schwefel zu vulkabesonders
brauchbares Mischpolymerisat besteht z. B. io nisieren, um einen Teil des Kautschuks in Benzol
aus Isobutylen und Isopren, in welchem etwa 0,5 bis unlöslich zu machen.
5% Isopren gebunden enthalten sind. Die Produkte dieser bekannten Verfahren sind
5% Isopren gebunden enthalten sind. Die Produkte dieser bekannten Verfahren sind
Andere geeignete Diolefine sind z.B. Verbin- nicht zur Lösung der der Erfindung zugrunde liegenden
düngen, wie Piperylen, 2,3-Dimethylbutadien-(l,3), Aufgabe bestimmt oder geeignet.
1,2 - Dimethylbutadien - (1,3), 1,3 - Dimethylbuta- 15 Für die Zwecke der Erfindung werden 100 Gedien-(l,3), 1-Äthylbutadien-(1,3) und 1,4-Dimethyl- wichtsteile des nichtmodifizierten oder modifizierten butadien-(l,3). Das Mischpolymerisat enthält nur Isoolefin-Multiolefin-Mischpolyrherisats mit 3 bis verhältnismäßig kleine Mengen an mischpolymeri- 20 Teilen, vorzugsweise 5 bis 12 Teilen, des in 4-Stelsiertem Dien, zweckmäßig etwa 0,5 bis 5 % und lung durch einen Kohlenwasserstoffrest substituierten nicht mehr als 10 %> bezogen auf das Gesamtgewicht 30 2,6-Dimethylolphenols, vorzugsweise in der Form des Elastomeren. Bei der praktischen Ausführung seines harzartigen Selbstkondensationsproduktes, kann das Mischpolymerisat modifiziert sein, z. B. gemischt. Das Mischen kann mit Hilfe eines üblichen durch Einbringen anderer Monomeren (z. B. Chloro- Kautschukmischwerks, z. B. eines Innenmischers oder pren, Allylchlorid, Metallylchlorid) während der eines offenen Walzwerks, ausgeführt werden. Übliche Herstellung des Mischpolymerisats oder durch Ein- 25 Mischtemperaturen sind geeignet, wobei Sorge dafür wirkung von reaktionsfähigen Stoffen, wie Halogenen zu treffen ist, daß das Material nicht bei übermäßig (z. B. Chlor, Brom). Beispiele von im Handel zur hohen Temperaturen oder während übermäßig langer Verfügung stehenden kautschukartigen Isoolefin- Zeit gemischt wird, weil sonst die Mischung möglicher-Multiolefin-Mischpolymerisaten, die sich für die weise verbrennt oder in unerwünschter Weise vor-Zwecke der Erfindung eignen, sind nichtmodifizierte 3° vulkanisiert wird.
1,2 - Dimethylbutadien - (1,3), 1,3 - Dimethylbuta- 15 Für die Zwecke der Erfindung werden 100 Gedien-(l,3), 1-Äthylbutadien-(1,3) und 1,4-Dimethyl- wichtsteile des nichtmodifizierten oder modifizierten butadien-(l,3). Das Mischpolymerisat enthält nur Isoolefin-Multiolefin-Mischpolyrherisats mit 3 bis verhältnismäßig kleine Mengen an mischpolymeri- 20 Teilen, vorzugsweise 5 bis 12 Teilen, des in 4-Stelsiertem Dien, zweckmäßig etwa 0,5 bis 5 % und lung durch einen Kohlenwasserstoffrest substituierten nicht mehr als 10 %> bezogen auf das Gesamtgewicht 30 2,6-Dimethylolphenols, vorzugsweise in der Form des Elastomeren. Bei der praktischen Ausführung seines harzartigen Selbstkondensationsproduktes, kann das Mischpolymerisat modifiziert sein, z. B. gemischt. Das Mischen kann mit Hilfe eines üblichen durch Einbringen anderer Monomeren (z. B. Chloro- Kautschukmischwerks, z. B. eines Innenmischers oder pren, Allylchlorid, Metallylchlorid) während der eines offenen Walzwerks, ausgeführt werden. Übliche Herstellung des Mischpolymerisats oder durch Ein- 25 Mischtemperaturen sind geeignet, wobei Sorge dafür wirkung von reaktionsfähigen Stoffen, wie Halogenen zu treffen ist, daß das Material nicht bei übermäßig (z. B. Chlor, Brom). Beispiele von im Handel zur hohen Temperaturen oder während übermäßig langer Verfügung stehenden kautschukartigen Isoolefin- Zeit gemischt wird, weil sonst die Mischung möglicher-Multiolefin-Mischpolymerisaten, die sich für die weise verbrennt oder in unerwünschter Weise vor-Zwecke der Erfindung eignen, sind nichtmodifizierte 3° vulkanisiert wird.
Isobutylen-Isopren-Mischpolymerisate, chlorierte Der Schwefel wird in einer Menge von 0,1 bis
Mischpolymerisate und bromierte Mischpolymerisate. 20 Teilen und vorzugsweise von 1 bis 5 Teilen je
Brauchbare, in 4-Stellung durch einen Kohlen- 100 Teile des Mischpolymerisats angewendet
wasserstoffrest substituierte 2,6-Dimethylolphenole für und kann vor, nach oder gleichzeitig mit dem
die Zwecke der Erfindung sind z. B. solche, die als 35 Dimethylolphenol-Vulkanisationsmittel eingemischt
Vulkanisiermittel für Butylkautschuk in der USA.- werden.
Patentschrift 2 701 895 beschrieben sind. Sie werden Vorzugsweise wird in die Klebemassenmischung
z. B. aus einem p-Alkylphenol und Formaldehyd in auch ein Beschleuniger für das in 4-Stellung durch
Anwesenheit von Alkali hergestellt. Sie werden vor- einen Kohlenwasserstoffrest substituierte 2,6-Dimethyzugsweise
in Form ihrer harzartigen Selbstkonden- 40 lolphenol eingebracht. Ein solcher Beschleuniger kann
sationsprodukte angewendet. Es sind öllösliche Ma- z. B. aus einem Schwermetallhalogenid (USA.-Patent
terialien von der Resolart, die auf Grund ihrer end- 2 726 224), Polychloropren (USA.-Patent 2 734 877),
ständigen Methylolgruppen reaktionsfähig sind. chlorsulfoniertem Polyäthylen (USA.-Patent 2734039)
Beispiele von geeigneten in 4-Stellung durch einen oder chloriertem Paraffinwachs (USA.-Patent 2 727 874)
Kohlenwasserstoffrest substituierten 2,6-Dimethylol- 45 bestehen und wird gewöhnlich in einer Menge von
phenolen sind 2,6-Dimethylol-4-tert.-butylphenol, etwa 0,3 bis 20 Teilen in Abhängigkeit von der
2,6 - Dimethylol - 4 - octylphenol, 2,6 - Dimethylol- besonderen Art des Beschleunigers verwendet.
4 - phenylphenol, 2,6 - Dimethylol - 4 - benzylphenol, Bei Verwendung von organischen Beschleunigern
4 - phenylphenol, 2,6 - Dimethylol - 4 - benzylphenol, Bei Verwendung von organischen Beschleunigern
2,6 - Dimethylol - 4 - dodecylphenol, 2,6 - Dimethylol- für die Schwefelvulkanisation ist darauf zu achten,
4-(a,«-dimethylbenzyl)-phenol und 2,6-Dimethylol- 50 daß derartige Beschleuniger das Klebemittelsystem
4-cyclohexylphenol. Bei den vorstehenden Stoffen nicht »vergiften«.
besteht der p-Substituent aus einem Alkyl-, Cyclo- Zweckmäßig werden in die Mischung auch geeig-
alkyl-, Aryl- oder Aralkylrest. Bevorzugte Verbin- nete Verstärkungsmaterialien oder Füllstoffe, wie
düngen sind diejenigen, bei denen der p-Substituent Ruß, Celluloseflocken oder Zinkoxyd (gewöhnlich
aus einer niederen Alkylgruppe mit z. B. 2 bis 55 in einer Menge von 5 bis 80 Teilen), sowie geringe
8 Kohlenstoffatome besteht. Obwohl diese in im Mengen von üblichen Zusatzstoffen, wie Verarbeiwesentlichen
monomerer Form benutzt werden kön- tungshilfen, Antioxydationsmitteln, Weichmachern
nen, werden sie in Form ihrer harzartigen Selbst- oder Klebrigmachern, eingebracht,
kondensationsprodukte bevorzugt, Die beschriebene vulkanisierbare Mischung wird
kondensationsprodukte bevorzugt, Die beschriebene vulkanisierbare Mischung wird
Es sind Vulkanisate aus kautschukartigem Misch- 60 in noch nicht umgesetztem Zustand auf den kupferpolymerisat
aus einem Hauptanteil eines Isoolefins haltigen Metallkörper aufgebracht, auf welchem ein
und einem geringeren Anteil eines konjugierten Kleben oder Haften der Masse erwünscht ist. Bei
Diolefins bekannt, welche mit einem Phenoldialkohol, Draht wird dies zweckmäßig dadurch ausgeführt,
z. B. einem 2,6-Dimethylol-4-alkylphenol, vulkanisiert daß man die rohe Mischung mit einer üblichen
sind. Diese Vulkanisate sollen keine Fleckenbildung 65 Spritzmaschine auf den Draht aufspritzt. Gegebenenauf
Kupfer oder Silber hervorrufen. falls kann die rohe Mischung, die in der beschriebenen
Es ist ferner bekannt, ein kautschukartiges Misch- Weise mit Zusatzstoffen versetzt ist, in Form einer
polymerisat aus Isobutylen und 0,5 bis 10% eines zuvor hergestellten Bahn oder eines Blattes, das z. B.
Claims (1)
- 5 6durch Kalandern erhalten ist, um den Draht gewickelt Beispieloder auf einen anderen Metallkörper aufgebracht Es wurde die nachstehende Mischung hergestellt:werden Die Mischung selbst kann gewünschtenfalls Im Handd erhältHches Mischpoiymeri_z. B. mit Gewebe verstärkt sein und in diesem Falle aug 1η%η fe und 98,22%kann sie die Form eines Wulstumhullungs- oder S Isobutylen ./.°.. .P 100 TeileAbdeckstreifens annehmen Polychloropren-Kautschuk 10 TeileDie nächste wesentliche Stufe besteht dann, daß ^, ί F 60 — ..der Schichtkörper Vulkanisationsbedingungen unter- n n win' I τ τ»ί». . , ^. . ..... , . , .°, -tr ιι · Celluloserlocken 3 ieileworfen wird, wie sie üblicherweise bei der Vulkani- Stearinsäure 1 Teilsation von Kautschukwaren wie: Reifen, Treib- io Harzartiges Selbstkondensationsproduktnemen, Innenschlauchen oder Schuhwerk, verwendet γοη 2,6-Dimethylol-4-tert.-butyl-werden. Beispielsweise sind Temperaturen zwischen hl 19150 und 250° C, die während einer Zeit von einer o~wf°iViertelstunde bis 24 Stunden aufrechterhalten werden, ^t-nweieivielfach geeignet. Die Vulkanisationstemperatur und 15 Die Mischung wurde auf einen Wulststahldrahtdie Vulkanisationszeit stehen im allgemeinen umge- aufgebracht, der einen Mindestelastizitätsmodul vonkehrt miteinander in Beziehung. Die genaue Wahl 1,7 · 10e kg/cm2 hatte und eine Bronzeplattierungder optimalen Temperatur und Zeit in einem gegebenen von 0,5 bis 1,25 g je Kilogramm Draht aufwies.Fall hängt von verschiedenen Veränderlichen, wie der Der Verbundkörper wurde gemäß der genormtenMenge des verwendeten Dimethylolphenol-Vulkani- ao Haftprüfmethode, die als H-Adhäsionstest bekanntsationsmittels, der Abwesenheit oder Anwesenheit ist, hergestellt. Der Verbundkörper wurde dann einervon Beschleunigern der Größe des Gegenstandes, Vulkanisation bei einer Temperatur von 1770Cder Art der Heizvorrichtung usw. ab. während einer Zeit von 15 Minuten unterworfen.Für die Zwecke der Erfindung soll die Mischung, Nach dem Vulkanisieren wurde die Festigkeit der die das in 4-Stellung durch einen Kohlenwasserstoff- 25 Klebebindung zwischen der vulkanisierten Kaurest substituierte 2,6-Dimethylolphenol und Schwefel tschukmasse und dem mit Bronze plattierten Draht enthält, sich in unvulkanisiertem Zustand befinden, bestimmt. Es wurde eine mittlere Η-Adhäsion von wenn sie in innige Berührung mit der Metalloberfläche 9,8 kg erhalten, wenn der Test bei Raumtemperatur gebracht wird. Die Klebebindung zwischen der (210C) ausgeführt wurde. Im Gegensatz dazu konnte Mischung gemäß der Erfindung und der Metall- 30 bei in gleichartiger Weise hergestellten Proben, welche unterlage entsteht während der Vulkanisation der das Dimethylolphenolharz, aber keinen Schwefel Masse. enthielten, der bronzeplattierte Draht mit der HandDie Erfindung ist allgemein auf Unterlagen aus von den Proben abgezogen werden,kupferhaltigem Metall anwendbar, d.h. auf Kupfer Der aus der Mischung und bronzeplattiertemund kupferhaltige Legierungen, wie Messing und 35 Draht hergestellte Schichtkörper zeigte auch eineBronze, oder auf andere Metalle, die mit Kupfer, bemerkenswerte starke Klebebindung bei erhöhterMessing, Bronze oder einer anderen kupferhaltigen Temperatur, nämlich von 7,15 kg bei einer Tempe-Legierung überzogen oder plattiert sind. ratur von 1210C. Die Haftung von ähnlichen Klebe-Das beschriebene Verfahren ist zur Herstellung massen, die keinen Schwefel enthielten, war so ver-von verschiedenen Gegenständen, wie mit Kautschuk 40 nachlässigbar klein, daß die Massen mit der Handausgekleideten Rohren, Behältern oder ähnlichen entfernt werden konnten, bevor sie bei 1210C geprüftEinrichtungen, geeignet, wobei die Mischung, welche werden konnten.dasDimethylolphenol-Vulkanisationsmittel und Schwe- Ähnliche Ergebnisse wurden erzielt, wenn dasfei enthält, sowohl als Auskleidung als auch als Polychloropren, das als Beschleuniger für das harz-Klebemittel oder nur als klebende Zwischenschicht 45 artige Vulkanisationsmittel benutzt wurde, durchzur Befestigung eines anderen Kautschuks, wie einer andere Beschleuniger, wie sie oben angegeben sind,üblichen mit Harz vulkanisierenden Butylkautschuk- ersetzt wurde,masse, dienen kann. p hDas Verfahren kann auch auf Drahtgewebe für rateniansprucn.
Karkassen und Zwischenschichten von Luftreifen 50 Verfahren zum Binden eines kautschukartigen, und Drahtverstärkungen für Förderbänder oder halogenierten Mischpolymerisats aus einem IsoTreibriemen angewendet werden. olefin mit 4 bis 8 Kohlenstoffatomen und einemEin besonderer Vorteil liegt in der Eigenschaft Multiolefin mit 4 bis 18 Kohlenstoffatomen ander gemäß der Erfindung erhaltenen Klebebindung, Metall, dadurch gekennzeichnet, daßden größten Teil ihrer Festigkeit zu behalten, selbst 55 man eine Mischung aus 100 Teilen des kautschuk-wenn sie erhöhten Temperaturen unterworfen wird. artigen Mischpolymerisats mit einem Gehalt vonBei Anwendung bekannter Methoden ist es im all- 0,5 bis 10% des Multiolefins, 3 bis 20 Teilengemeinen schwieriger, eine Bindung zu erzielen, die eines in 4-Stellung durch einen Kohlenwasserstoff-bei erhöhten Temperaturen genügend stark oder fest rest substituierten 2,6-Dimethylolphenols oderist, als eine feste Bindung bei Raumtemperatur zu 60 dessen Selbstkondensationsprodukts als Vulkani-erzielen. Das Verfahren gemäß der Erfindung schafft siermittel, 0,1 bis 20 Teilen Schwefel und ge-überraschenderweise eine befriedigende Haftung, selbst gebenenfalls üblichen Vulkanisationshilfsmittelnwenn der Schichtenkörper sehr stark erhöhten Tempe- auf eine kupferhaltige Metallunterlage aufbringtraturen, wie Temperaturen in der Größenordnung und das Ganze Vulkanisationsbedingungen unter-von 121° C, unterworfen wird. 65 wirft.Die Erfindung wird nachstehend an Hand eines In Betracht gezogene Druckschriften:Beispiels näher erläutert, wobei die angegebenen Teile Britische Patentschrift Nr. 718 768;Gewichtsteile bezeichnen. USA.-Patentschrift Nr. 2 702 287.509 659/502 8.65 © Bundesdruckerei Berlin
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