DE1198388B - Verfahren zur Herstellung von nicht-abschmierendem Kohlepapier - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von nicht-abschmierendem KohlepapierInfo
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Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
Int. α.:
B41n
Nummer: C 21797 VI b/151
Aktenzeichen: 1198 388
Anmeldetag: 29. Juni 1960
Auslegetag: 12. August 1965
Die üblichen Kohlepapiere sind seit vielen Jahren bekannt und stellen heute die meistgebrauchten Vervielfältigungsbogen
dar. Sie werden durch Überziehen von Papier mit einer Schicht von geschmolzenem,
pigmenthaltigem Wachs hergestellt. Nach dem Abkühlen erhält man so ein Kohlepapier, das eine
Schicht von unter Druck übertragbarem Wachs trägt, in dem ein Pigment wie Ruß oder Graphit homogen
verteilt ist.
Man hat erkannt, daß diese bekannten Kohlepapiere viele schwerwiegende Nachteile aufweisen.
Infolge der homogenen Verteilung des Pigments in der ganzen Wachsschicht färbt das Kohlepapier bei
Berührung ab und muß daher durch den Benutzer mit großer Sorgfalt gehandhabt werden. Ein weiteres
Problem liegt darin, daß das übertragene Bild, ζ. Β. Maschinen- oder Handschrift, ebenfalls bei Berührung
abfärbt und bei der üblichen Handhabung verschmiert.
Ein weiterer wichtiger Nachteil dieser bekannten Kohlepapiere besteht in der großen Menge Pigment,
die verwendet werden muß, wobei der größte Teil davon verschwendet wird.
Es wurde auch schon vorgeschlagen, nichtabschmierende Kohlepapiere, insbesondere hektographische
Kohlepapiere, herzustellen, indem man auf die Kohleschicht einen Überzug aufbringt, der
keinen Ruß bzw. keinen hektographischen Farbstoff enthält. Ein solcher Überzug macht zwar das Kohlepapier
selbst nichtabschmierend, besitzt jedoch keinen Einfluß auf das von dem Kohlepapier übertragene
Bild, welches weiterhin bei Berührung und der üblichen Handhabung ab- und verschmiert.
Ein Ziel der Erfindung besteht in der Herstellung von Kohlepapier und Farbbändern, die hellfarbig
sind und beim Berühren nicht abfärben. Die Unterlage kann Papier sein oder irgendein Kunststofffilm
wie Zelluloseacetat, Cellophan, Polyäthylenterephthalat (Mylar), Vinylpolymere usw.
Ein anderes Ziel der Erfindung besteht in der Herstellung von Kohlepapier und -bändern, die verschmiersichere
Bilder mit gefärbten oder magnetischen Pigmenten übertragen.
Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht in der Herstellung von Kohlepapieren und -bändern unter
Verwendung von weniger Pigment als bisher möglich war.
Diese und andere Ziele werden erfindungsgemäß erreicht. In der Zeichnung stellt
F i g. 1 eine schematische Querschnittsansicht der Umdruckbögen der Erfindung in vergrößertem Maßstab
dar;
Verfahren zur Herstellung von
nicht-abschmierendem Kohlepapier
nicht-abschmierendem Kohlepapier
Anmelder:
Columbia Ribbon and Carbon
Manufacturing Co., Inc., Glen Cove,
Long Island, N. Y. (V. St. A.)
Manufacturing Co., Inc., Glen Cove,
Long Island, N. Y. (V. St. A.)
Vertreter:
Dipl.-Ing. E. Prinz
und Dr. rer. nat. G. Hauser, Patentanwälte,
München-Pasing, Ernsbergerstr. 19
Als Erfinder benannt:
Douglas Alexander Newman,
Douglas Alexander Newman,
Glen Cove, Long Island, N. Y. (V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 20. November 1959
(854342)
V. St. v. Amerika vom 20. November 1959
(854342)
F i g. 2 ist in vergrößertem Maßstab die schematische Querschnittsansicht eines Kopierbogens, der
ein Bild trägt, das von den neuen Umdruckbögen übertragen wurde.
Es wurde festgestellt, daß sich durch die Erfindung
die vielen Schwierigkeiten vermeiden lassen, die sich aus dem Gebrauch der üblichen Kohlepapiere ergeben
und sauberere Kohlepapier- und Farbbänder von besserem Aussehen hergestellt werden können.
Bei der Erfindung wird eine Pigmentlösung oder -Dispersion auf die Oberfläche irgendeiner üblichen
spröden Wachsschicht, die von einem Unterlagebogen 10 getragen wird, aufgebracht und diese Masse
bis zur Erweichungs- oder Schmelztemperatur des Wachses erhitzt, wobei der flüssige Pigmentträger
verdampft und das Pigment in die Wachsschicht 11 einsickert und durch diese absorbiert wird. Beim Abkühlen
verfestigt sich daher das Wachs der Übertragungsschicht wieder über der Pigmentschicht 12,
die dicht unter der Wachsoberfläche gehalten wird. Auf diese Weise wird die Pigmentschicht gegen Be-
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3 4
rührung bei der Handhabung isoliert, da sie durch das ist z. B. Alkohol, Wasser, Petroläther oder Essigdas
verfestigte Wachs überzogen ist. Genauso ist sie ester, löslich sein. Daher wird Äthylzellulose als
auch gegen Kontakt mit dem Unterlagebogen isoliert, Bindemittel bei Äthanol als Lösungsmittel bevorzugt,
da sie die Wachsschicht nicht völlig bis auf den Es wird darauf hingewiesen, daß bei Verwendung
Unterlagebogen durchdrungen hat, wie durch Fig. 1 5 eines wasserlöslichen Binders bei Wasser als Lösungs-
der Zeichnung gezeigt wird. (mittel eines der üblichen Netzmittel, wie z. B.
Bei der Anwendung von Druck gegen die Rück- Diamylnatriumsulfosuccinat, zugesetzt werden sollte,
seite des Umdruckmittels, ζ. B. durch Schreibfeder, In einer weiteren Verkörperung der Erfindung
Bleistift, Schreibmaschinentype oder Griffel, wird ein kann die Wachsschicht auf dem Unterlagebogen vor
Bild auf einen Kopierbogen 20 umgedruckt. Dieses io ihrer Aufbringung auf das Papier in der üblichen
Bild ist verschmierfest, da es an seiner Oberfläche Weise pigmentiert werden. Es wurde z. B. festgestellt,
kein Pigment enthält, wobei die Oberfläche des BiI- daß, wenn die Wachsschicht mit einem blauen oder
des derjenige Teil der Umdruckschicht ist, der der einem anderen hellfarbigen Pigment wie Titandioxyd
Unterlage des Kohlepapiers zunächst lag. Die Ober- oder einem anderen weißen Pigment pigmentiert ist
fläche des Bildes besteht daher aus sauberem Wachs, 15 und dann durch Schmelzen mit einem schwarzen oder
und die Pigmentschicht 12 ist unterhalb dieser Ober- einem anderen dunkelfarbigen Pigment überzogen
fläche enthalten, wie in F i g. 2 der Zeichnung gezeigt wird, das Umdruckmittel viel heller aussieht, als
wird. Um sicherzustellen, daß das Wachs erweicht wenn das Blau oder Weiß und das Schwarz in einem
oder gerade im richtigen Ausmaß schmilzt, damit das gemischt wären, wobei aber das unter Druck übertra-Pigment
absorbiert und bedeckt wird, ist es nötig, 20 gene Bild eine dunklere Farbe besitzt, als man bei
Temperaturen im Bereich von etwa 66 bis 120° C dem hellen Aussehen des Bogens erwartet haben
anzuwenden. Die Dauer des Erhitzens ist abhängig würde. Der Grund hierfür scheint ein Vermischen
vom Schmelzpunkt der verwendeten Wachsschicht oder Zusammenschmelzen der Pigmente unter Druck
und den angewandten Temperaturen, aber im all- zu sein. Wenn in der Wachsschicht ein weißes Piggemeinen
wird nur so lange erhitzt, wie der Bogen 25 ment verwendet wurde, so stellte sich überraschenbraucht,
um die Heizvorrichtung bei normaler Ge- derweise heraus, daß das gebildete Kohlepapier soschwindigkeit
einer Beschichtungsmaschine zu durch- wohl auf schwarze wie auch auf weiße Kopierbogen
laufen. vervielfältigen kann. Wird beispielsweise auf einen
Bei einer anderen Form der Erfindung wird der weißen Kopierbogen vervielfältigt, so erscheint das
Pigmentdispersion ein nichtflüchtiger Weichmacher 30 entstandene Bild schwarz, offenbar infolge einer Verzugesetzt.
Nach dem Aufbringen der Pigmentdisper- mischung des weißen Pigments des Bildes mit dem
sion auf die Wachssicht und dem Erhitzen bis zur weißen Hintergrund, Wird mit dem gleichen Bogen
Schmelze bewirkt der Weichmacher, daß das Pigment auf einen schwarzen Kopierbogen vervielfältigt, so
benetzt wird und sich absetzt und an der Berührungs- erscheint das entstandene Bild weiß, offenbar infolge
fläche mit der Wachsschicht vermischt oder ver- 35 einer Vermischung des schwarzen Pigments des BiI-mengt.
Derart hergestellte Bögen und Bänder besitzen des mit dem schwarzen Hintergrund. Diese Eigenverbesserte
Trockenabriebseigenschaften, und die schaft ist besonders wichtig, z. B. bei der Herstellung
übertragenen Bilder weisen eine erhöhte Wider- von Soll- und Habenbögen, bei denen entweder der
Standsfähigkeit gegen Verschmieren auf. Weich- Soll- oder der Habenspalte ein schwarzer Hintermacher,
die Öle enthalten wie pflanzliche Öle, Poly- 40 grund gegeben wird. Dabei erscheint, obwohl nur ein
alkylenglycole wie wasserunlöslicher Polybutylen- einziges Kohlepapier verwendet wird, der Habenglycol,
und Ester wie Butylstearat und Trikresyl- posten auf der Quittung oder dem Kopierbogen in
phosphat, liefern ausgezeichnete Ergebnisse. schwarz, während das Saldo- oder das Sollkonto in
Bei einer weiteren Form der Erfindung wird der weiß erscheint oder umgekehrt. Desgleichen wurde
Pigmentdispersion ein Bindemittel zugesetzt, zusam- 45 festgestellt, daß Titandioxyd oder ein anderes weißes
men mit oder ohne den Weichmacher. Dieses unter- Pigment in der Wachsschicht auf dem Unterlagebogen
stützt die Bildung einer verbesserten Dispersion und einverleibt werden kann und darauf magnetisches
wird beispielsweise in einem Waringmischer züge- Eisenoxyd oder ein anderes magnetisches Pigment
mischt. Die Wachsschicht wird mit der Dispersion mittels der Schmelzmethode angewendet werden
überzogen und, wie beschrieben, erhitzt oder ge- 50 kann. Nach der Übertragung bedeckt das weiße Pigschmolzen.
Durch dieses Erhitzen wird an der Beruh- ment das magnetische Eisenoxyd so, daß das Bild
rungsfläche ein Vermischen, bewirkt und liefert so selbst verborgen ist oder ganz hellfarbig erscheint,
eine verhältnismäßig harte Oberfläche, die das Pig- aber in jeder Weise magnetisch empfindlich bleibt,
ment gut abgedeckt enthält, und zwar sowohl durch Die folgenden Beispiele werden nur zur Verandas Bindemittel als auch durch die Unterschicht aus 55 schaulichung gegeben und stellen keine Einschrän-Waehs. Offenbar vermischt sich dabei die Unter- kung dar.
schicht mit dem Bindemittel, so daß ein besonders Beisoiel I
sauberer Bogen resultiert. Als Bindemittel kann jede
ment gut abgedeckt enthält, und zwar sowohl durch Die folgenden Beispiele werden nur zur Verandas Bindemittel als auch durch die Unterschicht aus 55 schaulichung gegeben und stellen keine Einschrän-Waehs. Offenbar vermischt sich dabei die Unter- kung dar.
schicht mit dem Bindemittel, so daß ein besonders Beisoiel I
sauberer Bogen resultiert. Als Bindemittel kann jede
Substanz verwendet werden, die mindestens teilweise Dieses Beispiel zeigt den Grundschritt der Auf-
mit der Wachsschicht der Unterlage mischbar ist. 60 bringung einer nichtmodifizierten Pigmentdispersion
Kunststoffe wie Äthylzellulose, Methylzellulose und auf einen mit Wachs überzogenen Bogen. Es enthält
Hydroxyäthylzellulose können dabei verwendet wer- folgende Schritte:
den. Auch läßt sich jedes spröde Wachs, wie z.B. 1. Gewöhnliches Kraftpapier wird in üblicher
das in der Wachsschicht der Unterlage verwendete, Dicke mit einer Schicht einer Wachszusammenset-
genauso wie Walrat oder Cetylalkohol erfolgreich 65 zung aus folgenden Bestandteilen überzogen:
verwenden. Vorzugsweise soll das Bindemittel nicht
verwenden. Vorzugsweise soll das Bindemittel nicht
nur mit der Wachsunterschicht mischbar, sondern Carnaubauwachs 30,0%
auch mindestens teilweise im Träger des Pigments, Rohmontanwachs 1,5 °/o
Claims (1)
1. Ein dünner Bogen von Polyäthylenterephthalat- Zusammensetzungen dienen lediglich als Erläuterung,
film (Mylar) einer Dicke von 0,012 mm wird mit und es lassen sich fachgemäße Abänderungen ohne
einer Schicht von unter Druck übertragbarem Wachs weiteres machen. So läßt sich z. B. jedes der üblichen
folgender Zusammensetzung überzogen: Wachse auf tierischer, pflanzlicher, mineralischer
Carnaubawachs 54,5% 4° oder synthetischer Basis an Stelle der in den Bei-
Rohmontanwachs '.'.'.'.'.'.'.'.'.'.'.'".'.'.'.'.'.'.' 2,8 % ,sPielen .abgeführten verwenden, und die Anteile
_. , . _„, lassen sich entsprechend der im Endprodukt ge-
Bienenwachs 4,7 % wünschten Härte oder Klebrigkeit variieren.
Lanolin 5,6% Es stellte sich als günstig heraus, als Pigmentdisper-
Mineralöl 27,5 % 45 sion im Handel erhältliche Dispersionen von Ruß
Lecithin 0,9 % °der Graphit in wasserunlöslichen Polyalkylen-
Niedrigmoiekulares Polyisobutylen''.'.'.'. 4,0 % Stolen zu verwenden, ζ. Β eine lO°/oige Dispersion
von Graphit in wasserunlöslichem Polybutylenglycol.
2. Das wachsüberzogene Mylar wird dann mit Genauso läßt sich auch eine 20%ige Dispersion von
einer Pigmentdispersion überzogen, die aus magneti- 50 Graphit in Isopropanol verwenden. Die Pigmentschem
Eisenoxyd und Äthylzellulosebinder enthalten- dispersion läßt sich aber auch zusammensetzen durch
dem Alkohol in etwa folgenden Anteilen besteht: Mischen des gewünschten Pigments in der gewünsch-
Magnetisches Eisenoxyd 39,3 % ten Menge mit einem wasserunlöslichen Polyalkylen-
Alkohol (Äthanol) 58,7% ^f1- „ . .... „ , . , .
K , , ]T . 55 An Stelle der angeführten Pigmente lassen sich auch
Athylzellulose 2,0% Hektographenfarbstoffe wie Kristallviolett oder
3. Das Produkt des obigen Schrittes 2 wird dann Flachdruckpigmente wie Nigrosinschwarz und Bisdurch
Dampf auf eine Temperatur von etwa 104 bis marckbraun verwenden.
108° C wenige Minuten erhitzt, um dem Wachs das
Schmelzen und Absorbieren des benetzten Pigments 60 Patentansprüche:
zu erlauben. Nach dem Abkühlen weist der Kohlebogen ausgezeichnete Sauberkeit auf, und das ge- 1. Verfahren zur Herstellung von nichtabformte Bild verschmiert nicht und ist gegen magne- schmierendem Kohlepapier, auf der Basis von tische Abtastung völlig empfindlich. pigmenthaltigen Wachsschichten, dadurch Beispiel III 6s gekennzeichnet, daß ein Unterlagsbogen
zu erlauben. Nach dem Abkühlen weist der Kohlebogen ausgezeichnete Sauberkeit auf, und das ge- 1. Verfahren zur Herstellung von nichtabformte Bild verschmiert nicht und ist gegen magne- schmierendem Kohlepapier, auf der Basis von tische Abtastung völlig empfindlich. pigmenthaltigen Wachsschichten, dadurch Beispiel III 6s gekennzeichnet, daß ein Unterlagsbogen
mit einer Schicht von unter Druck übertragbarem
Dieses Beispiel zeigt die Verwendung eines Binde- Wachs überzogen, auf die Wachsoberfläche eine
mittels in der Pigmentdispersion der Zusammen- Dispersion aus einem Pigment und einem flücb-
. tigen Träger aufgebracht, dann der Bogen auf eine Temperatur erhitzt wird, bei welcher die
Wachsschicht unter Absorption des Pigments erweicht und der flüchtige Träger verdampft,
worauf man unter Erstarrung der Wachsschicht abkühlt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Unterlagsbogen eine
Schicht aus pigmenthaltigem Wachs aufgebracht, wird. ίο
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Wachsschicht eine
einen nichtflüchtigen Weichmacher enthaltende Dispersion aufgebracht wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Weichmacher ein wasserunlöslicher
Polyalkylenglykol verwendet wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch, gekennzeichnet, daß die Dispersion ein
Bindemittel enthält.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß als Bindemittel Äthylzellulose,
Methylzellulose oder Hydroxyäthylzellulose verwendet wird.
7. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Unterlagsbogen
aus Kunststoffilm verwendet wird.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein magnetisches
Pigment verwendet wird.
9. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Wächsschicht
zur Erweichung auf eine Temperatur von 66 bis 120° C erhitzt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
509 630/265 8.65 © Bundesdruckerei Berlin
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US854342A US3031327A (en) | 1959-11-20 | 1959-11-20 | Method of preparing transfer sheets |
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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CH (1) | CH392243A (de) |
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1959
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1960
- 1960-04-07 CH CH392760A patent/CH392243A/de unknown
- 1960-05-11 GB GB16568/60A patent/GB947771A/en not_active Expired
- 1960-06-29 DE DEI198388A patent/DE1198388B/de active Pending
Also Published As
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