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DE1197572B - Verfahren zum Stricken von Rippware auf Rund-raenderstrickmaschinen - Google Patents

Verfahren zum Stricken von Rippware auf Rund-raenderstrickmaschinen

Info

Publication number
DE1197572B
DE1197572B DES54830A DES0054830A DE1197572B DE 1197572 B DE1197572 B DE 1197572B DE S54830 A DES54830 A DE S54830A DE S0054830 A DES0054830 A DE S0054830A DE 1197572 B DE1197572 B DE 1197572B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
containment
needles
sinkers
cylinder
knitting
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DES54830A
Other languages
English (en)
Inventor
George Irville Folsom
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Scott and Williams Inc
Original Assignee
Scott and Williams Inc
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Scott and Williams Inc filed Critical Scott and Williams Inc
Publication of DE1197572B publication Critical patent/DE1197572B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B9/00Circular knitting machines with independently-movable needles
    • D04B9/06Circular knitting machines with independently-movable needles with needle cylinder and dial for ribbed goods
    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B35/00Details of, or auxiliary devices incorporated in, knitting machines, not otherwise provided for
    • D04B35/02Knitting tools or instruments not provided for in group D04B15/00 or D04B27/00
    • D04B35/06Sliding-tongue needles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description

  • Verfahren zum Stricken von Rippware auf Rundränderstrickmaschinen Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Stricken von Rippware auf Rundränderstrickmaschinen mit außerhalb des Fadenzylinders gelagerten, radial verschiebbaren und in einer senkrechten Ebene schwenkbaren, mit Nasen und Kehlen versehenen Einschließplatinen.
  • Sie bezieht sich insbesondere auf die Herstellung von gerippten Oberteilen und anderen gerippten Teilen von Strümpfen.
  • In der USA.-Patentschrift 1641101 sind im einzelnen die bisher verwendete Vorrichtung und das bisher angewendete Verfahren für die mit leeren Nadeln beginnende Herstellung von gerippten Oberteilen von Socken und die Übertragung von Maschen von Rippnadeln auf Zylindernadeln, die während der Bildung des gerippten Oberteiles in Ruhe waren, beschrieben.
  • Die USA.-Patentschriften 2 719 415 und 2 783 629 umfassen Verbesserungen in den Verfahren und in den Vorrichtungen für die Herstellung von gerippten Oberteilen und insbesondere für die Herstellung von solchen gerippten Oberteilen, die verbesserte Eigenschaften sowohl im Aussehen als auch in der Elastizität aufweisen. Bei Maschinen gemäß der oben genannten Patentschriften wie auch bei der gemäß der vorliegenden Erfindung ist keine Warenabzugsvorrichtung von herkömmlicher Bauart erforderlich, und sie sind deshalb in der Lage, jede Socke nach Beendigung des Strickens freizugeben.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Spannen der Rippware statt durch die bekannten Sägeblattplatinen durch eine Bewegung der Einschließplatinen zu ermöglichen.
  • Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß den Einschließplatinen nach dem Abschlagen der Maschen von den Ripp- und Zylindernadeln eine einwärts und abwärts gerichtete Bewegung zum Erfassen und Spannen der Platinenmaschen erteilt wird.
  • Der Vorteil des Fortfallens der sägezahnartigen Einschließplatinen ist darin zu sehen, daß Einschließplatinen mit Zahnung die Fadenschleifen nicht mit einer solchen Sicherheit und Genauigkeit erfassen können, wie ungezahnte Einschließplatinen.
  • Die Herstellung gezahnter Einschließplatinen ist nicht so einfach wie die von ungezahnten. Ein besonderer Vorteil ist aber darin zu sehen, daß nach der Erfindung die Bildung von Rippmaschen sofort bei Strickbeginn möglich ist, während bei gezahnten Einschließplatinen die Maschenbildung der Rippmaschen erst nach einer bestimmten Anzahl schon gebildeter glatter Maschen einsetzt. Außerdem wird die Ware durch gezahnte Einschließplatinen nicht so sicher gefaßt wie bei der Erfindung, nach welcher die Fadenschleifen durch die Nasen der Einschließplatinen besser erfaßt werden.
  • Durch die britische Patentschrift 346 931 ist zwar eine sägezahnlose Einschließplatine bekannt, die in einer vertikalen Ebene schwenkbar und ein- und auswärts bewegbar ist. Die Ein- und Abwärtsbewegung der Einschließplatine dient jedoch dazu, die Maschenreihe fertigzustellen und die Ware zu halten, während die Nadeln sich in ihre Einschlußstellung bewegen. Durch diese Maßnahme soll ein dichteres Gestrick erzielt werden.
  • Bei dem Verfahren gemäß der Erfindung erfolgt hingegen die Ein- und Abwärtsbewegung der Einschließplatinen nach dem Abschlagen der Maschen von den Ripp- bzw. Zylindernadeln. Einer der Vorteile, der sich aus dieser Platinenbewegung zu dem genannten Zeitpunkt ergibt, besteht darin, daß eine einwandfreie Fadenaufnahme durch die Rippnadeln gewährleistet ist und daß Maschen von annähernd gleichbleibender Größe hergestellt werden können, was zu einem äußerst erwünschten elastischen Gestrick führt.
  • Ein weiterer Vorteil dieser Bewegung besteht darin, daß ein Ansammeln der Maschen an den Rippnadeln ohne Verstricken derselben mit Sicherheit vermieden wird. Würde nämlich die beschriebene Platinenbewegung fehlen, so bestünde die Gefahr, daß nach der Maschenbildung die Schleife der bei der vorangegangenen Maschenbildung gebildeten Masche bei der Bewegung der Rippnadel in die Einschlußstellung sich vor dem Bogen des Nadelhakens setzt und die Bewegung der Rippnadel in die Einschlußstellung mitmacht. Dies würde aber eine Bewegung des der Kippnadel benachbarten Teiles der Ware radial auswärts zur Folge haben, bei der die gebildete Masche im Haken der Kippnadel hängenbleibt, anstatt für die Bildung der nächsten Masche auf den Schaft der Kippnadel zu gleiten. Dies würde wiederum dazu führen, daß eine weitere Maschenbildung nicht möglich ist.
  • Die Zeichnungen stellen ein Ausführungsbeispiel einer Maschine dar, die nach der Erfindung arbeitet, und zwar F i g. 1 eine Abwicklung der auf die Füße der Zylindernadeln wirkenden Schloßteile, F i g. 2 einen waagerechten Schnitt, der die auf die Haken- und Spitzenteile, die die zweiteiligen Kippnadeln bilden, angreifenden Schloßteile zeigt, F i g. 3 eine Draufsicht, die im einzelnen die verschiedenen Schloßteile für die Platinensteuerung und deren Antriebsvorrichtung zeigt, F i g. 4 einen Teilschnitt längs der Ebene 4-4 in F i g. 3, F i g. 5, 6 und 7 Axialschnitte in vergrößertem Maßstab, welche die Verhältnisse der Zylinder- und Kippnadeln sowie der Einschließplatinen während des Arbeitens von Kippware zeigen, wobei die verschiedenen Schnitte in den mit 5, 6 bzw. 7 in der F i g. 3 bezeichneten axialen Ebenen geführt sind.
  • Die Socke, deren Herstellung dem dargestellten Ausführungsbeispiel zugrunde gelegt wurde, entspricht der nach der genannten USA.-Patentschrift 1641101. Sie besteht aus einem glattgestrickten Fuß- und Beinteil, an den sich ein Abschnitt in 1: 1-Rippware anschließt, dessen oberen Abschluß ein Doppelrand bildet. Beim Stricken wird mit dem Doppelrand begonnen, und beim Übergang zwischen Kippware und glatter Ware werden die Maschen von den Kippnadeln auf die noch freien Zylindernadeln übertragen. Dieser Arbeitsvorgang ist bekannt und im folgenden nicht näher beschrieben.
  • Die Strumpfstrickmaschine hat den geschlitzten Nadelzylinder 2, in dem die Zungennadeln sitzen, die unter 4 gezeigt werden. Wie üblich sind diese Nadeln mit Füßen versehen, die so angeordnet sind, daß sie durch entsprechende Schloßteile bewegt werden, wobei Vorkehrung dafür getroffen ist, daß die Nadeln so auseinandergehalten werden, daß man wahlweise aktive und inaktive Gruppen erhält; dabei wird das Auseinanderhalten beim Stricken von Kippware dadurch erreicht, daß Austriebsteile verwendet werden, die hier nicht dargestellt sind, aber so beschaffen sind, wie sie in der genannten USA.-Patentschrift 1641101 gezeigt werden.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung werden Sägeblattplatinen nicht benutzt, aber es ist an Stelle dessen zwischen jedem Nadelzylinderpaar eine Einschließplatine angeordnet, wie sie bei 6 dargestellt ist, wobei die Einschließplatinen für radiale Bewegungen durch Aufnahme in Schlitzen 8 der Platinenscheibe 10 und durch Aufnahme in Schlitzen 12 im Zylinderoberteil 14 geführt werden. Jede Einschließplatine hat einen Fuß 16, der durch Schloßteile bewegt wird, wie später ausführlicher beschrieben wird, um auf ihn radiale Bewegungen zu übertragen. Jede Einschließplatine ist überdies mit einer Aussparung 18 ausgestattet, in die eine Ringfeder 20 eingreift, die dazu dient, die Einschließplatinen federnd einwärts zu drücken. Die Einschließplatine hat eine Aussparung 22, die für den Eingriff des Schloßteiles zum Steuern der vertikalen Bewegungen der Einschließplatine dient, wie später zu sehen ist. Über der Aussparung 22 steht eine Kante 23, auf die ebenso ein Schloßteil einwirkt, wie später erläutert wird.
  • Jede Einschließplatine hat eine Abschlagkante 24, über die durch die Zylindernadeln während des Strickens glatter Ware Maschen abgeschlagen werden, und eine Nase 26, die, wie in F i g. 5 ersichtlich ist, abgeschrägt und mit abgeschrägten Absätzen 27 und 29 versehen ist, die zum genauen Eingreifen in die Fadenschleifen dienen, die sich zwischen den angrenzenden Zylinder- und Rippfadenschleifen erstrecken.
  • Jede Einschließplatine hat überdies einen Schlitz, der bei 28 gezeigt ist, und der eine gerade obere Kante 30 und eine untere Kante hat, die aus zwei geraden Teilstücken 32 und 36 besteht, die durch ein abgeschrägtes Stück 34 verbunden sind, das so angebracht ist, daß es durch eine korrespondierende Aussparung 38 an der äußeren unteren Kante einer Wandung 40 in Eingriff gebracht wird, die die Nadelführungsschlitze an der Peripherie des Zylinderoberteiles 14 begrenzt. Der Zwischenraum zwischen den Kanten 30 und 32 ist gerade etwas größer als die senkrechte Stärke des Flanschstückes des Zylinderoberteiles 14, wie aus F i g. 7 ersichtlich ist.
  • Die radial geschlitzte Kippscheibe 42 ist automatisch senkrecht bewegbar, wie in der USA.-Patentschrift 1641101 beschrieben. In radialen Schlitzen der Kippscheibe sind darin gleitende zweiteilige Kippnadeln mit Hakenteil 46 und Abschlag- oder Spitzenteil 50 vorgesehen. Die Hakenteile 46 sind mit den gebräuchlichen Haken 48 versehen, während die Spitzenteile 50 mit den gebräuchlichen Spitzen 51 ausgestattet sind. Die Füße 52 und 54 an den entsprechenden Teilen sind so angeordnet, daß sie durch die Rippscheibenschloßteile bewegt werden, wie in F i g. 2 dargestellt ist, einschließlich des Teiles 56, der mit der Schloßteilfläche 58 und den Schloßteilen 60, 62, 63 und 64 versehen ist.
  • Die Füße der Zylindernadeln sind so angeordnet, daß sie durch das Abzugsteil 66, die Abzugsteile 68, 70, 72, das Austriebsteil 74 und das Abzugsteil 76 gesteuert werden. In F i g. 1 sind die Nadelfüße getrennt gezeigt, wie sie es bei der Herstellung von 1: 1-Rippware sind; die Nadelfüße werden in zwei Gruppen 4', 4" angeordnet gezeigt, wobei die ersteren während des Arbeitens von Kippware aktiv und die letzteren inaktiv sind. Diejenigen, die während des Arbeitens von Kippware aktiv sind, passieren die Schloßteile, die den Weg A beschrieben haben, wobei die Füße durch die Abzugsteile 70 und 72 herabgedrückt werden, um Faden aufzunehmen; hierauf werden sie durch das Austriebsteil 74 nach oben gehoben und durch das Abzugsteil 76 gesenkt. Die Füße 4" der Nadeln, die während des Arbeitens von Kippware inaktiv sind, laufen durch die Mitte des Weges B und werden durch das Abzugsteil 66 unter die Führungsspitze des Abzugsteils 68 herabgedrückt und durch die Schloßteilfläche 69 nach unten gesenkt; hierauf bewegen sie sich horizontal, um sich mit den Füßen 4' zu vereinigen und durch das Austriebsteil 74 gehoben und dann durch das Abzugsteil 76 gesenkt zu werden.
  • F i g. 3 zeigt die Schloßteile für die Steuerung der Einschließplatinen. Die regulären Austriebs- und Abzugsteile sind in 106 und 108 dargestellt. Das erstere der beiden ist bei 110 und das letztere bei 112 mit einem Stift befestigt. Ein Schloßteil 114 für Rippware, das seinen Anstieg bei 116 hat, ist ebenfalls bei 110 unabhängig vom Austriebstei1106 durch einen Stift befestigt. Das Abzugsteil 108 wird durch ein Gestänge 118 von der Hauptnockentrommel der Maschine in herkömmlicher Weise gesteuert, während das Austriebstei1106 in ähnlicher Weise durch ein Gestänge 120 gesteuert wird. Die innere Stellung des Schloßteiles 114 wird mittels eines Exzenters 122 eingestellt, der auf einen Teil der Platinenkappe einwirkt, die alle Teile der Platinensteuerung trägt. Der Schloßteil 114 wird durch eine Feder einwärts gedrückt, die nicht gezeigt ist.
  • Ein Platinenabzugsteil 124, das zur Einwirkung auf die Platinenfüße 16 eingebaut ist, ist in der Stellung befestigt, wie es in der USA.-Patentschrift 2 719 415 beschrieben ist.
  • Ein Winkelhebel 126 ist mittels eines Stiftes an der Platinenkappe bei 128 befestigt und ist so angeordnet, daß er von der Haupttrommel aus über eine Stoßstange 130 gesteuert wird, und ist mit einem Stift 132 versehen, der in den Schlitz an dem einen Ende eines Hebels 134 eingreift, der mittels eines Stiftes an der Platinenkappe bei 136 befestigt ist. Das andere Ende dieses Hebels 134 ist geschlitzt, um einen Stift 138 aufzunehmen, der nach oben in einen Schlitz in der Platinenkappe hineinragt und durch ein Schloßteil 140 getragen wird, das mittels eines Stiftes an der Platinenkappe bei 142 befestigt ist. Das Schloßteil 140 ist ebenfalls in F i g. 3 dargestellt.
  • über die Lage des Schloßteiles 140 hinausragend und sich in Richtung der Platinenumdrehung während des Arbeitens von Kippware erstreckend, befindet sich das feststehende Schloßteil144, das zwei Schrägen 146 und 148 hat, von denen die erstere so angebracht ist, daß sie auf die obere Kante des Schlitzes 22 in den Einschließplätinen eingreift, um die Nasen 26 der Einschließplatinen nach oben zu bewegen, sobald sie dieses Schloßteil erreichen, während die letztere so angebracht ist, daß sie auf die Aussparungen 150 der Einschließplatinen einwirkt, wo sich die Kanten von 22 und 23 treffen.
  • über die Lage des Schloßteiles 144 hinaus in Richtung der Platinenumdrehung ist ein Hebel 152 durch einen Stift an der Platinenkappe bei 154 befestigt und wird durch eine Feder 156 in eine innere Stellung gedrückt, die durch einen verstellbaren Exzenteranschlag 158 begrenzt wird, der durch die Platinenkappe getragen wird. Eine Schloßkante 160 des Hebels 152 ist so angeordnet, daß sie auf die Kante 23 jeder Einschließplatine einwirkt, um diese bei der Einwärtsbewegung zu unterstützen, wobei das Schloßteil 160 zur Erhöhung der Wirkung der Ringfeder 20 dient.
  • Es soll hier bemerkt werden, daß die Einschließplatinen- und die Zylindernadelschloßteile so miteinander in Beziehung stehen, daß die Lage der untersten Spitze des Austriebsteiles 72 der Zylindernadeln gerade der innersten Spitze des Austriebsteiles 106 der Einschließplatinen voraneilt. Die Schloßteile 140,144 und 160 sind entsprechend so angeordnet, daß sie in dem Bereich wirksam sind, in welchem sich die Nadeln in dem Zylinder in einer Höhe befinden, die durch ihre Abwärtsbewegung durch das Abzugsteil 76 bestimmt wird. Die Zylindernadeln werden in den F i g. 5, 6 und 7 in dieser Lage gezeigt. Die Kippnadeln in diesen Figuren befinden sich in -der Lage, die durch die Einwirkung der Schloßteile 58 und 63 erreicht wird. Als Vorbereitung für die Beschreibung der Arbeitsweise soll zunächst auf die Normalstellung der Kippnadeln in bezug auf die Zylindernadeln während des Arbeitens von Kippware Bezug genommen werden. Ungeachtet der Art von Kippware, die angefertigt wird, ist die Anzahl der Kippnadeln, die in der Kippscheibe eingesetzt sind, genau so groß wie die Anzahl der Zylindernadeln, die während des Arbeitens von Rippwarre in Ruhe sind. Beim Stricken von 1 : 1-Rippware z. B. ist die Anzahl der Kippnadeln halb so groß wie die Gesamtzahl der Zylindernadeln. Während des Arbeitens von Kippware gemäß vorliegender Erfindung stehen die Kippnadeln im wesentlichen in genau gleicher Flucht mit den ruhenden Zylindernadeln, wodurch bewirkt wird, daß, wo immer eine Zylindernadel an einer Kippnadel anliegt, eine Einschließplatine sich mitten zwischen den beiden befindet. Es muß bemerkt werden, daß gemäß der vorliegenden Erfindung die Kippscheibe nicht mit Platinenstegen ausgestattet ist, wie sie für gewöhnlich im Gebrauch sind, wenn Sägezahnplatinen benutzt werden.
  • Die Arbeitsweise der Einschließplatinen ist gemäß der Erfindung während des Arbeitens von Kippware die gleiche, ungeachtet der Art Kippware, die hergestellt wird, und sie können gemäß der Beschreibung für jede gewünschte Art von Kippware verwendet werden. Worauf es bei der Herstellung von 1 : 1-Rippware im einzelnen ankommt, sind die Bewegungen der Einschließplatinen, die zwischen den anliegenden aktiven Zylinder- und Kippnadeln liegen; die Einschließplatinen wirken im einzelnen auf die Fadenschleifen, die sich zwischen den Zylinder- und Kippnadeln erstrecken; während des Strickens von 2: 2-Rippware sind die Einschließplatinen, die zwischen den anliegenden Kippnadeln liegen, ebenso in Aktion. Außer den Bewegungen der Einschließplatinen ist die Arbeitsweise, die bei der Herstellung von Rippwarenteilen angewandt wird, herkömmlicher Art; die Ripp-und Zylindernadeln bewegen sich auf gewöhnliche Art und Weise, die Schloßteile 106 und 108 werden zurückgezogen, so daß das Schloßtei1116 auf die Einschließplatinen einwirkt und dabei dem Maschenabschlagen in der üblichen Weise folgt. Die Bewegung der Einschließplatinen erfolgt dadurch, daß zuerst die Einschließplatinen durch die Einwirkung des Schloßteiles 140 zurückgezogen werden, das während des Arbeitens von Kippware in Tätigkeit ist. Bezugnehmend zuerst auf F i g. 5 hat sich das Schloßtei1140 zu seiner aktiven Stellung hin bewegt, wie aus F i g. 3 ersichtlich ist, und, während die Einschließplatinen noch im Eingriff durch das Schloßteil 140 sind, erreichen sie die Stellung der Schräge 146 des Schloßteiles 144, so daß die obere Kante des Schlitzes 22 über das Schloßteil 144 gleitet und dabei die inneren Enden der Platinen mit ihren äußeren Enden hochhebt, die auf den Gelenken 9 ruhen, wie dargestellt ist, während die Kante 36 gerade die untere Fläche des Flansches des Zylinderoberteiles 14 freigibt. Sobald das Schloßteil 140 eine Einschließplatine freigibt, wird die Ringfeder 20 frei und kann so auf diese wirken, daß die Einschließplatine mit der Einwärtsbewegung beginnt. Die Einwärtsbewegung geschieht natürlich- stufenweise, da die Ringfeder sich von der letzten Einschließplatine aus, die durch das Schloßteil 140 getrieben wird, tangential zu der entsprechenden Stellung erstrecken muß, die der innersten Platinenlage entspricht. Solange sich die Einschließplatinen so einwärts bewegen, setzt sich ihr Eingriff mit dem Schloßteil144 fort, bis sie die Stellung erreichen, die in F i g. 3 in annähernder Weise bei 8 gezeigt ist, wo die Aussparungen 150 damit beginnen, die Schräge 148 abwärts zu laufen. Gleichzeitig erreicht die Schräge 34 die Stellung der entsprechenden Aussparung 38 des Wandstückes 40. Die Absdarägungen bei 148 und 34 entsprechen einander so, daß, sobald die Einschließplatine sich einwärts bewegt, sie sich auch abwärts bewegt, unter im wesentlichen voller Steuerung gegenüber jeglichen nennenswerten freien Aufwärts- oder Abwärtsbewegungen. Auf diese Weise bewegt sich ihre Nase 26 einwärts und abwärts auf einem vorher bestimmten, schrägen Weg. Sobald diese Bewegung eintritt, gibt die Nase gerade die an der Außenseite befindliche Kante 44 der Rippscheibe frei, ragt darunter und bewegt die Fadenschleife, die sich zwischen dm flankierenden Zylinder- und Rippnadeln erstreckt, oder die sich zwischen den anliegenden Rippnadeln erstreckt, abwärts.
  • Sobald die Einschließplatine von dem Schloßteil 144 in einer Stellung freikommt, die in F i g. 3 annähernd bei 9 dargestellt ist, bewegt sie sich im wesentlichen radial, wie in F i g. 7 dargestellt ist, wobei sie durch den Flansch des Zylinderoberteiles, der auf die Kante 32 eingreift, am Aufwärtsgehen gehindert wird. Jede übermäßige Abwärtsbewegung wird durch die Kante 30 begrenzt, die sich über das Oberteil dieses Flansches erstreckt. Sobald diese Einwärtsbewegung auftritt, greift die Nase 26 abwärts gerichtet in die Fadenschleife ein, die zwischen den flankierenden Nadeln liegt, und die Nase passiert einen oder mehrere zusätzliche Fadenschleifen, die schon vorher gebildet wurden. Die abgeschrägten Absätze 27 bzw. 29 bewirken, daß die Fadenschleife mit ihrer daranhängenden Kippmasche sich senkt und daß die Zylindermasche entgegen der Tätigkeit der nach oben gehenden Zylindernadeln niedergehalten wird.
  • Wie aus den obigen Ausführungen im Verein mit F i g. 5, 6 und 7 hervorgeht, führen die Einschließplatinen6 nach dem Abschlagen der Maschen von den Ripp- und Zylindernadeln 46, 50 bzw. 4 eine einwärts und abwärts gerichtete Bewegung aus. Der Vorteil dieser Platinenbewegung besteht darin, daß eine einwandfreie Fadenaufnahme gewährleistet ist und Maschen von annähernd gleicher Größe erzeugt werden, was zu einem vorzüglichen, elastischen Gestrick führt. Hinzu kommt als weiterer Vorteil der Maßnahme gemäß der Erfindung, daß eine wiederholte Fadenaufnahme ohne Maschenbildung mit Sicherheit vermieden wird. Aus den F i g. 5 bis 7 ist zu ersehen, daß bei Fehlen der kennzeichnenden Bewegung der Einschließplatinen, bei der die Maschen gestrickt werden, der Bogen der bei der vorangegangenen Maschenbildung gebildeten Masche in der in F i g. 7 gezeigten Stellung verbleiben würde. In dieser Stellung würde die Masche 49 von dem Rippnadelhaken 48 bei seiner Auswärtsbewegung zur Garnaufnahme mitgenommen werden, und dies würde zu einer Ansammlung durch wiederholte Fadenaufnahme ohne Maschenbildung führen. Wenn nun außerdem die Einschließplatinen in eine Endstellung unterhalb der Kippscheibe bewegt werden, wird dadurch eine weitere Streckung der Maschen erzielt, und es ergeben sich größere Maschen. Dies ist insbesondere für die Übertragung von Maschen zwichen Ripp- und Zylindernadeln beim Übergang von Rippware auf glatte Ware erwünscht.
  • Bei der Erläuterung des Arbeitens von Rippware wurden die Einwärtsbewegungen der Einschließplatinen beschrieben, wie ihre Arbeitsweise beim Herstellen von Rippware ist. Die Einschließplatinen haben indessen die weitere Funktion der Aufrechterhaltung der Spannung an den Rippmaschen während der Übertragung. Da die Beanspruchung in diesem Zeitpunkt wesentlich größer ist durch den Umstand, daß die Rippmasche von dem Hakenteil 48 durch die Spitze 51 aufgenommen und herausgenommen wird, um die Masche hinreichend zu vergrößern, damit sie durch eine vorher inaktive Zylindernadel aufgenommen wird, ist es erstrebenswert, die Wirkung der Ringfeder zu erhöhen; dieses wird bewirkt durch die Tätigkeit des Schloßteiles 160, das unter Druck durch die Feder 156 auf die Kanten 23 der Platinen einwirkt, um ihre vollständige Einwärtsbewegung zu gewährleisten, wenn dies noch nicht durch die Tätigkeit des Federbandes erreicht wurde, und um sie entgegen der Spannung der Ringfeder einer Aufwärtsbewegung entgegengesetzt festzuhalten. Die übertragungsarbeitsweise selbst ist herkömmlich und kann so vorgenommen werden, wie in der genannten USA.-Patentschrift 1641101 beschrieben ist. Es muß indessen bemerkt werden, daß, da eine Verschiebung möglich ist, es während der Übertragung erstrebenswert ist, die Rippscheibe leicht vorzurücken, wenn auch dies nur zur Sicherheit geschieht, daß die inaktiven Zylindernadeln mit Sicherheit während des Übertragungsvorganges hinter die Rippnadeln laufen, wobei es erstrebenswert ist, daß die Rippnadeln im wesentlichen in Flucht mit den Zylindernadeln während des Arbeitens von Rippware kommen. Die Kippnadeln sind mit Schrägen versehen, die die Aufgabe haben, während des Übertragungsvorganges die inaktiven Zylindernadeln genau zu führen; während jedoch solche Abschrägungen normalerweise genau arbeiten, selbst wenn die Ripp- und inaktiven Zylindernadeln in direkter Flucht stehen, ist diese Aktion erstrebenswert und wird durch ein leichtes Vorrücken, wie vorher beschrieben, gewährleistet.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zum Stricken von Kippware auf Rundränderstrickmaschinen mit außerhalb des Nadelzylinders gelagerten, radial verschiebbaren und in einer senkrechten Ebene schwenkbaren, mit Nasen und Kehlen versehenen Einschließplatinen, dadurch gekennzeichnet, daß den Einschließplatinen (6) nach dem Abschlagen der Maschen von den Ripp- (46, 50) und Zylindernadeln (4) eine einwärts und abwärts gerichtete Bewegung erteilt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einschließplatinen (6) durch eine sie umgebende Ringfeder (20) einwärts bewegt werden. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 516 317; britische Patentschrift Nr. 346 931; USA: Patentschriften Nr. 2 719 415, 1641101.
DES54830A 1956-08-27 1957-08-21 Verfahren zum Stricken von Rippware auf Rund-raenderstrickmaschinen Pending DE1197572B (de)

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