DE1197468B - Verfahren zur Herstellung von Bromderivaten des Diphenyls, Diphenylaethers oder Di-,Tri- bzw. Tetraphenylmethans mit 4 und mehr Bromatomen je Molekuel - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Bromderivaten des Diphenyls, Diphenylaethers oder Di-,Tri- bzw. Tetraphenylmethans mit 4 und mehr Bromatomen je MolekuelInfo
- Publication number
- DE1197468B DE1197468B DEC29807A DEC0029807A DE1197468B DE 1197468 B DE1197468 B DE 1197468B DE C29807 A DEC29807 A DE C29807A DE C0029807 A DEC0029807 A DE C0029807A DE 1197468 B DE1197468 B DE 1197468B
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- bromine
- diphenyl
- tri
- olefin
- chlorine
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07C—ACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
- C07C41/00—Preparation of ethers; Preparation of compounds having groups, groups or groups
- C07C41/01—Preparation of ethers
- C07C41/18—Preparation of ethers by reactions not forming ether-oxygen bonds
- C07C41/22—Preparation of ethers by reactions not forming ether-oxygen bonds by introduction of halogens; by substitution of halogen atoms by other halogen atoms
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07C—ACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
- C07C17/00—Preparation of halogenated hydrocarbons
- C07C17/093—Preparation of halogenated hydrocarbons by replacement by halogens
- C07C17/10—Preparation of halogenated hydrocarbons by replacement by halogens of hydrogen atoms
- C07C17/12—Preparation of halogenated hydrocarbons by replacement by halogens of hydrogen atoms in the ring of aromatic compounds
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
- Low-Molecular Organic Synthesis Reactions Using Catalysts (AREA)
Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
C07c
Nummer: 1197 468
Aktenzeichen: C 29807IV b/12 q
Anmeldetag: 30. April 1963
Auslegetag: 29. Juli 1965
In der Patentanmeldung C 28110IV b/12q (deutsche Auslegeschrift 1 193 510) wird ein Verfahren zur
Herstellung von Bromderivaten des Diphenyle, Diphenyläthers oder Di-, Tri- bzw. Tetraphenylmethans
mit 4 und mehr Bromatomen je Molekül durch Umsetzen des in einem Lösungsmittel wenigstens teilweise
gelösten Diphenyle, Diphenyläthers oder Di-, Tri- oder Tetraphenylmethans in Gegenwart von
geringen Mengen eines Halogenierungskatalysators und gegebenenfalls Wasser bei Raumtemperatur oder
erhöhter Temperatur, gegebenenfalls unter Chlorzusatz, mit Brom vorgeschlagen. Dieses Verfahren
des älteren Patents ist dadurch gekennzeichnet, daß man die Bromierung in Gegenwart von Olefindibromiden,
besonders Äthylen- oder Propylendibromid als Lösungsmittel durchführt und nach
Beendigung der Bromierung in das Reaktionsgemisch Olefine, besonders Äthylen bzw. Propylen, in einer
solchen Menge einleitet, daß sie dem im Reaktionsgemisch vorhandenen Bromüberschuß wenigstens
äquimolar sind.
Es wurde nun weiter gefunden, daß sich dieses Verfahren mit gleich gutem Erfolg durchführen läßt,
wenn man die als Lösungsmittel verwendeten Olefindibromide ganz oder teilweise durch andere Olefindihalogenide,
besonders Äthylen-, Propylen- oder Butylendichlorid bzw. -chlorbromid, ersetzt.
Nach dem Verfahren der Erfindung können chlorhaltige Olefindihalogenide, beispielsweise Äthylen-,
Propylen-, Butylen- oder Isobutylendichlorid bzw. -chlorbromid, oder fluorhaltige Olefindihalogenide,
wie l-Fluor-2,3-dibrompropan, allein oder im Gemisch miteinander sowie mit den entsprechenden
Olefindibromiden als Lösungsmittel für die zu bromierenden aromatischen Verbindungen eingesetzt
werden. Wesentlich ist für die erfolgreiche Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens, daß
die zu bromierenden aromatischen Verbindungen vollständig oder teilweise in den verwendeten Lösungsmitteln
löslich sind.
Als Halogenierungskatalysator verwendet man beispielsweise Eisen- oder Aluminiumpulver oder deren
Salze und bzw. oder Jod.
Die einzusetzende Menge des Olefindihalogenids richtet sich vor allem nach der Löslichkeit der zu
bromierenden aromatischen Verbindung in dem Lösungsmittel und nach der Viskosität des Reaktionsgemisches während der Bromierung. Das Bromierungsgemisch
soll während der Bromierung gut rührfähig bleiben, um eine gute Verteilung der Reaktionsteilnehmer
zu sichern. Die in jedem Fall am vorteilhaftesten einzusetzenden Olefindihalogenide und deren
Verfahren zur Herstellung von Bromderivaten
des Diphenyls, Diphenyläthers oder Di-, Tri-
bzw. Tetraphenylmethans mit 4 und mehr
Bromatomen je Molekül
des Diphenyls, Diphenyläthers oder Di-, Tri-
bzw. Tetraphenylmethans mit 4 und mehr
Bromatomen je Molekül
Zusatz zur Anmeldung: C 28110IV b/12 q —
Auslegeschrift 1193 510
Auslegeschrift 1193 510
Anmelder:
Chemische Fabrik Kalk G. m. b. H.,
Köln-Kalk, Kalker Hauptstr. 22
Als Erfinder benannt:
Dr. Herbert Jenkner, Köln-Deutz
Mengen können unter Berücksichtigung der vorstehend angegebenen Kriterien durch einfache Vorversuche
leicht ermittelt werden.
In dieses Gemisch werden nunmehr bei normaler oder erhöhter Temperatur, vorzugsweise bei einer
Temperatur zwischen 10 und 60° C, und unter Rühren die berechnete Brommenge und ein Überschuß von
0,1 bis 10,0 Gewichtsprozent eingeleitet. Falls eine Oxidation des während der Bromierung entstehenden
Bromwasserstoffs im Reaktionsgefäß möglich ist, beträgt die berechnete Brommenge 1 Grammatom
Brom je Grammatom des zu substituierenden Wasserstoffs. Wenn die Oxidation des entstehenden Bromwasserstoffs
außerhalb des Reaktionsgefäßes erfolgt, werden je Grammatom des zu substituierenden
Wasserstoffs 2 Grammatom Brom als berechnete Brommenge eingesetzt.
In den meisten Fällen ist es jedoch möglich, den während der Bromierung entstehenden Bromwasserstoff
durch Chlor zu oxidieren, das gleichzeitig mit dem Brom in das Reaktionsgemisch und bzw. oder
in den darüber befindlichen Gasraum eingeleitet wird. Besonders einfach kann die Umsetzung mit
BrCl durchgeführt werden, da sich diese Verbindung bei einfachem Vermischen von Brom und Chlor
leicht bildet und keine getrennte Dosierung der beiden Halogene notwendig ist. Dem Reaktionsgemisch
kann mit dem Brom zunächst auch nur ein geringer Teil der insgesamt erforderlichen Chlormenge zugeführt
werden, während ihm die restliche Chlormenge erst dann zugesetzt wird, wenn es bereits die gesamte
509 628/388
3 4
Brommenge enthält. Zweckmäßig wird in dem sehr gut zum Flammfestmachen von brennbaren
Reaktionsgemisch während des Ablaufs der Bro- Kunststoffen, besonders von Polyäthylen. Die her-
mierung stets ein geringer Bromüberschuß gegenüber stellbaren Produkte sind als hochviskose Flüssigkeiten
der zugeführten Chlormenge aufrechterhalten. Erst vorzüglich zur Einarbeitung in Kunststoffe geeignet
nach Beendigung der Bromierung soll noch so viel 5 und vermindern zusammen mit Antimontrioxid oder
Chlor zugegeben werden, daß das molare Verhältnis anderen für diesen Zweck bekannten Verbindungen
der insgesamt eingeleiteten Brom- und Chlormengen die Brennbarkeit solcher Kunststoffe beträchtlich,
etwa 1 beträgt. Gegenüber anderen bekannten Verfahren, nach
Das in das Reaktionsgemisch bzw. in den darüber denen die aromatischen Verbindungen ebenfalls in
befindlichen Gasraum eingeleitete Chlor bewirkt io Lösungsmitteln bromiert werden, hat das erfindungs-
nicht nur eine schnelle Oxidation des während der gemäße Verfahren den Vorteil, daß die Bromierung
Bromierung entstehenden Bromwasserstoffs zu freiem nach schnellem Anspringen sehr rasch vollständig
Brom, das erneut auf die zu bromierende aromatische verläuft. Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren kann
Verbindung einwirkt, sondern es aktiviert außerdem das Reaktionsgemisch sofort nach Beendigung der
den Ablauf der Bromierung offenbar durch Bildung 15 Bromierung aufgearbeitet werden, während bei der
von Chlor-Brom-Verbindungen oder durch atomares Durchführung der Bromierung von aromatischen
Brom, das bei der Oxidation des Bromwasserstoffs Verbindungen in anderen Lösungsmitteln, beispiels-
entsteht. weise Tetrachlorkohlenstoff, stets die Einhaltung einer
Nach Beendigung der Bromierung wird in das Nachreaktionszeit erforderlich ist. Vor allem aber
Reaktionsgemisch eine dem darin befindlichen Brom- 20 können die Bromderivate nach dem Verfahren der
Überschuß wenigstens äquimolare Menge eines Olefins Erfindung mit einem äußerst geringen Bromüberoder
Olefingemisches, besonders Äthylen oder Propylen, schuß hergestellt werden und sind frei von giftig
eingeleitet. Das Olefin, besonders das Äthylen oder wirkenden und stark riechenden Verunreinigungen.
Propylen, oder Olefingemisch setzt sich mit dem Die viskosen Endprodukte können lediglich noch
überschüssigen Brom zu den entsprechenden Di- 25 einen geringen Anteil niedriger bromierte Produkte
bromiden um. Es ist auch möglich, an Stelle der enthalten, die nach bekannten Verfahren, z. B. durch
Olefine deren Gemische mit inerten Gasen zu ver- fraktionierte Destillation im Vakuum oder Umwenden.
Ein Überschuß an Olefin stört bei der Wieder- kristallisieren aus geeigneten Lösungsmitteln, entverwendung
des Lösungsmittels nicht. fernt werden können. Hierdurch werden die reinen
Die Aufarbeitung des Reaktionsgemisches erfolgt 3° höher bromierten Produkte kristallin erhalten,
in der Weise, daß das Reaktionsgemisch zunächst Die Verwendung von chlor- und bzw. oder fluormit Wasser oder mit wäßriger Natriumcarbonat- haltigen Olefindihalogeniden als Lösungsmittel für die bzw. Ammoniaklösung oder ähnlichem säurefrei Bromierung der genannten Aromaten hat gegenüber gewaschen wird. Nach dem Abtrennen der wäßrigen der Verwendung von Olefindibromid für den gleichen von der organischen Schicht wird diese mit den 35 Zweck auch noch einen technischen Vorteil. Bei der üblichen Trockenmitteln, wie Kieselgel, Bleicherde, destillativen Entfernung von Olefindibromiden, beigetrocknet. Zweckmäßig wird das Trockenmittel spielsweise Äthylendibromid, aus dem entstandenen durch Filtrieren abgetrennt. Anschließend werden bromierten Produkt muß gegen Ende der Destillation Lösungsmittel und das Bromderivat des Diphenyls ein hohes Vakuum angewendet werden. Durch die bzw. Diphenyläthers bzw. Di-, Tri- oder Tetraphenyl- 40 starke Abkühlung der aus der Destillationsblase abmethans durch Destillation getrennt. ziehenden Dämpfe im Kühler scheiden sich dort die
in der Weise, daß das Reaktionsgemisch zunächst Die Verwendung von chlor- und bzw. oder fluormit Wasser oder mit wäßriger Natriumcarbonat- haltigen Olefindihalogeniden als Lösungsmittel für die bzw. Ammoniaklösung oder ähnlichem säurefrei Bromierung der genannten Aromaten hat gegenüber gewaschen wird. Nach dem Abtrennen der wäßrigen der Verwendung von Olefindibromid für den gleichen von der organischen Schicht wird diese mit den 35 Zweck auch noch einen technischen Vorteil. Bei der üblichen Trockenmitteln, wie Kieselgel, Bleicherde, destillativen Entfernung von Olefindibromiden, beigetrocknet. Zweckmäßig wird das Trockenmittel spielsweise Äthylendibromid, aus dem entstandenen durch Filtrieren abgetrennt. Anschließend werden bromierten Produkt muß gegen Ende der Destillation Lösungsmittel und das Bromderivat des Diphenyls ein hohes Vakuum angewendet werden. Durch die bzw. Diphenyläthers bzw. Di-, Tri- oder Tetraphenyl- 40 starke Abkühlung der aus der Destillationsblase abmethans durch Destillation getrennt. ziehenden Dämpfe im Kühler scheiden sich dort die
Die bromierten Produkte fallen als feste Substanzen Olefindibromide leicht als kristalline Substanzen ab.
oder Flüssigkeiten an, deren Viskosität auch so hoch Dieser Nachteil tritt bei der Verwendung von chlorsein
kann, daß sie bei Raumtemperatur kaum noch und bzw. oder fluorhaltigen Olefindihalogeniden nicht
fließen. Der Bromgehalt der nach dem Verfahren 45 auf, da sie einen tieferen Schmelzpunkt haben als die
der Erfindung herstellbaren Produkte liegt in jedem entsprechenden Olefindibromide. Selbst bei Olefin-FaIl
nahe dem theoretischen Wert. Er beträgt bei- dihalogeniden, die neben Chlor oder Fluor noch
spielsweise bei dem nach dem Verfahren der Er- Brom enthalten, ist dieser technische Vorteil bereits
findung herstellbaren Pentabromdiphenyläther 69 bis gegeben. Damit bleibt der technische Vorteil des
70,5 Gewichtsprozent und bei dem Pentabromdi- 50 Verfahrens der Erfindung auch dann erhalten, wenn
phenyl 71 bis 72,5 Gewichtsprozent. Das vorstehend bei der Bromierung der aromatischen Verbindungen
in diskontinuierlicher Arbeitsweise beschriebene Ver- geringe Mengen des Lösungsmittels umhalogeniert
fahren der Erfindung kann bei geeigneter Ausge- werden, zumal sich gezeigt hat, daß bei mehrmaligem
staltung der Vorrichtungen auch kontinuierlich durch- Einsatz, des im Kreislauf geführten Lösungsmittels
geführt werden. 55 dessen Gehalt an umhalogenierten Produkten nahezu
Wird die Bromierung in Gegenwart von Chlor konstant bleibt,
durchgeführt, so können die bromierten Endprodukte B e i s ο i e 1
geringe Mengen aromatisch gebundenes Chlor enthalten. Dieser Chlorgehalt geht jedoch nicht über 280 Gewichtsteile Diphenyläther werden in 415 Ge-3 Gewichtsprozent hinaus und bleibt in den meisten 6o wichtsteilen 1,2-Dichloräthan gelöst und der erhaltenen Fällen unter 1 Gewichtsprozent. Werden die nach dem Lösung 0,4 Gewichtsteile Eisenpulver zugesetzt. In Verfahren der Erfindung hergestellten Produkte zum das Gemisch werden dann im Verlauf von 2 Stunden Flammfestmachen von brennbaren Kunststoffen ein- 700 Gewichtsteile Brom und 300 Gewichtsteile Chlor gesetzt, stört dieser Chlorgehalt nicht, da er ohne eingeleitet, wobei in dem Reaktionsgemisch eine Einfluß auf die Wirksamkeit der bromierten Produkte 65 Temperatur von 20 bis 55° C aufrechterhalten wird, bleibt und keine Schädigung der flammfest gemachten Nach Beendigung der Bromierung wird der in dem Kunststoffe hervorruft. Wie die chlorhaltigen bro- Reaktionsgemisch vorhandene Bromüberschuß durch mierten Produkte eignen sich auch die chlorfreien Einleiten von Äthylen gebunden. Nachdem das
durchgeführt, so können die bromierten Endprodukte B e i s ο i e 1
geringe Mengen aromatisch gebundenes Chlor enthalten. Dieser Chlorgehalt geht jedoch nicht über 280 Gewichtsteile Diphenyläther werden in 415 Ge-3 Gewichtsprozent hinaus und bleibt in den meisten 6o wichtsteilen 1,2-Dichloräthan gelöst und der erhaltenen Fällen unter 1 Gewichtsprozent. Werden die nach dem Lösung 0,4 Gewichtsteile Eisenpulver zugesetzt. In Verfahren der Erfindung hergestellten Produkte zum das Gemisch werden dann im Verlauf von 2 Stunden Flammfestmachen von brennbaren Kunststoffen ein- 700 Gewichtsteile Brom und 300 Gewichtsteile Chlor gesetzt, stört dieser Chlorgehalt nicht, da er ohne eingeleitet, wobei in dem Reaktionsgemisch eine Einfluß auf die Wirksamkeit der bromierten Produkte 65 Temperatur von 20 bis 55° C aufrechterhalten wird, bleibt und keine Schädigung der flammfest gemachten Nach Beendigung der Bromierung wird der in dem Kunststoffe hervorruft. Wie die chlorhaltigen bro- Reaktionsgemisch vorhandene Bromüberschuß durch mierten Produkte eignen sich auch die chlorfreien Einleiten von Äthylen gebunden. Nachdem das
Reaktionsgemisch filtriert, säurefrei gewaschen und getrocknet worden ist, wird daraus das Lösungsmittel
abdestilliert und erneut als Lösungsmittel eingesetzt.
Als Endprodukt verbleiben 880 Gewichtsteile Pentabromdiphenyläther mit einem Bromgehalt von
70,4 Gewichtsprozent und einem Chlorgehalt von 1,0 Gewichtsprozent als hellgelbe, sehr viskose und
nahezu geruchlose Flüssigkeit, die unter einem Druck von 0,1 mm Quecksilber bei einer Temperatur
von 195 bis 205° C siedet.
Claims (1)
- Patentanspruch:Verfahren zur Herstellung von Bromderivaten des Diphenyle, Diphenyläthers oder Di-, Tri- bzw. Tetraphenylmethans mit 4 oder mehr Bromatomen je Molekül durch Umsetzen des Diphenyle, Diphenyläthers oder Di-, Tri- oder Tetraphenylmethans in Gegenwart von geringen Mengen eines Halogenierungskatalysators und gegebenenfalls Wasser bei Raumtemperatur oder erhöhter Temperatur, gegebenenfalls unter Chlorzusatz, mit Brom in Anwesenheit von Olefindibromiden, besonders Äthylen- oder Propylendibromid, als Lösungsmittel und Einleiten von Olefinen, besonders Äthylen oder Propylen, in das Reaktionsgemisch nach der Bromierung in einer solchen Menge, daß sie dem im Reaktionsgemisch vorhandenen Bromüberschuß wenigstens äquimolar ist, nach Patentanmeldung C 28110 IVb/12q (deutsche Auslegeschrift 1 193 510), dadurchgekennzeic hn e t, daß man die als Lösungsmittel verwendeten Olefindibromide ganz oder teilweise durch andere Olefindihalogenide, besonders Äthylen-, Propylen- oder Butylendichlorid bzw. -chlorbromid, ersetzt.509 628/388 7.65 © Bundesdruckerei Berlin
Priority Applications (7)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
BE638269D BE638269A (de) | 1962-10-06 | ||
NL122797D NL122797C (de) | 1962-10-06 | ||
DENDAT991067D DE991067C (de) | 1962-10-06 | ||
NL298701D NL298701A (de) | 1962-10-06 | ||
DEC28110A DE1193510B (de) | 1962-10-06 | 1962-10-06 | Verfahren zur Herstellung von Brom-derivaten des Diphenyls, Diphenylaethers, Diphenylphenylaethers oder Di-, Tri- bzw. Tetraphenylmethans mit 4 und mehr Bromatomen je Molkuel |
DEC29807A DE1197468B (de) | 1962-10-06 | 1963-04-30 | Verfahren zur Herstellung von Bromderivaten des Diphenyls, Diphenylaethers oder Di-,Tri- bzw. Tetraphenylmethans mit 4 und mehr Bromatomen je Molekuel |
GB37960/63A GB991067A (en) | 1962-10-06 | 1963-09-26 | Method of making bromine derivatives of aromatic compounds |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEC28110A DE1193510B (de) | 1962-10-06 | 1962-10-06 | Verfahren zur Herstellung von Brom-derivaten des Diphenyls, Diphenylaethers, Diphenylphenylaethers oder Di-, Tri- bzw. Tetraphenylmethans mit 4 und mehr Bromatomen je Molkuel |
DEC29807A DE1197468B (de) | 1962-10-06 | 1963-04-30 | Verfahren zur Herstellung von Bromderivaten des Diphenyls, Diphenylaethers oder Di-,Tri- bzw. Tetraphenylmethans mit 4 und mehr Bromatomen je Molekuel |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1197468B true DE1197468B (de) | 1965-07-29 |
Family
ID=25969585
Family Applications (3)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT991067D Active DE991067C (de) | 1962-10-06 | ||
DEC28110A Pending DE1193510B (de) | 1962-10-06 | 1962-10-06 | Verfahren zur Herstellung von Brom-derivaten des Diphenyls, Diphenylaethers, Diphenylphenylaethers oder Di-, Tri- bzw. Tetraphenylmethans mit 4 und mehr Bromatomen je Molkuel |
DEC29807A Pending DE1197468B (de) | 1962-10-06 | 1963-04-30 | Verfahren zur Herstellung von Bromderivaten des Diphenyls, Diphenylaethers oder Di-,Tri- bzw. Tetraphenylmethans mit 4 und mehr Bromatomen je Molekuel |
Family Applications Before (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT991067D Active DE991067C (de) | 1962-10-06 | ||
DEC28110A Pending DE1193510B (de) | 1962-10-06 | 1962-10-06 | Verfahren zur Herstellung von Brom-derivaten des Diphenyls, Diphenylaethers, Diphenylphenylaethers oder Di-, Tri- bzw. Tetraphenylmethans mit 4 und mehr Bromatomen je Molkuel |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
BE (1) | BE638269A (de) |
DE (3) | DE1193510B (de) |
GB (1) | GB991067A (de) |
NL (2) | NL122797C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6067474A (en) * | 1997-08-01 | 2000-05-23 | Advanced Bionics Corporation | Implantable device with improved battery recharging and powering configuration |
US6308101B1 (en) | 1998-07-31 | 2001-10-23 | Advanced Bionics Corporation | Fully implantable cochlear implant system |
Families Citing this family (16)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1933486B2 (de) * | 1969-07-02 | 1977-07-07 | Chemische Fabrik Kalk GmbH, 5000 Köln | Verfahren zur herstellung von hexabrombenzol |
US3711563A (en) * | 1970-06-29 | 1973-01-16 | Hooker Chemical Corp | Production of halogenated halocyclopentadiene adducts of styrene |
US3714274A (en) * | 1970-06-29 | 1973-01-30 | Hooker Chemical Corp | Process for preparing bromophenyl norbornenes |
US3711562A (en) * | 1970-06-29 | 1973-01-16 | Hooker Chemical Corp | Process for preparing brominated styrene halocyclopentadiene compounds |
DE3326343C2 (de) * | 1983-07-21 | 1987-05-07 | Toyo Soda Manufacturing Co., Ltd., Shinnanyo, Yamaguchi | Verfahren zur Gewinnung von Dekabromdiphenyläther aus einem durch Bromierung von Diphenyläther erhaltenen Reaktionsgemisch |
FR2584395B1 (fr) * | 1985-07-03 | 1987-09-25 | Atochem | Procede de preparation de decabromodiphenylether |
FR2584396B1 (fr) * | 1985-07-03 | 1987-09-25 | Atochem | Procede de preparation de derives bromes du diphenylether |
US5003117A (en) * | 1989-08-03 | 1991-03-26 | Ethyl Corporation | Process for decabromodiphenyl methane |
US5136107A (en) * | 1990-06-04 | 1992-08-04 | Ethyl Corporation | Process for halogenating aromatic compounds |
US5401890A (en) * | 1990-07-30 | 1995-03-28 | Albemarle Corporation | Process and apparatus for heat treating halogenated compounds |
US5124496A (en) * | 1990-11-01 | 1992-06-23 | Ethyl Corporation | Process for decabromodiphenylalkane predominant product |
US5055235A (en) * | 1990-12-12 | 1991-10-08 | Ethyl Corporation | Bromination process |
US5324874A (en) * | 1992-05-26 | 1994-06-28 | Ethyl Corporation | Process for a decarbromodiphenylethane predominate product having enhanced whiteness |
US6518468B1 (en) | 1994-09-16 | 2003-02-11 | Albemarle Corporation | Bromination process |
US6743825B1 (en) | 2001-08-03 | 2004-06-01 | Albemarle Corporation | Poly(bromoaryl)alkane additives and methods for their preparation and use |
CN100448821C (zh) | 2001-12-21 | 2009-01-07 | 帕布服务公司 | 生产十溴二苯基烷烃的方法与装置 |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1050742B (de) * | 1959-02-19 | The Dow Chemical Company, Midland, Mich. (V. St. A.) | Kontinuierliches Verfahren zur Herstellung von Alkylenbromiden | |
GB491792A (en) * | 1937-03-04 | 1938-09-05 | William Henry Moss | Improvements in or relating to compositions of matter containing film-forming polymeric esters and ethers |
FR1270333A (fr) * | 1960-10-13 | 1961-08-25 | Bayer Ag | Procédé de préparation de phénol bromé sur le noyan |
-
0
- NL NL298701D patent/NL298701A/xx unknown
- NL NL122797D patent/NL122797C/xx active
- DE DENDAT991067D patent/DE991067C/de active Active
- BE BE638269D patent/BE638269A/xx unknown
-
1962
- 1962-10-06 DE DEC28110A patent/DE1193510B/de active Pending
-
1963
- 1963-04-30 DE DEC29807A patent/DE1197468B/de active Pending
- 1963-09-26 GB GB37960/63A patent/GB991067A/en not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6067474A (en) * | 1997-08-01 | 2000-05-23 | Advanced Bionics Corporation | Implantable device with improved battery recharging and powering configuration |
US6308101B1 (en) | 1998-07-31 | 2001-10-23 | Advanced Bionics Corporation | Fully implantable cochlear implant system |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
NL298701A (de) | |
DE991067C (de) | |
GB991067A (en) | 1965-05-05 |
NL122797C (de) | |
DE1193510B (de) | 1965-05-26 |
BE638269A (de) |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1197468B (de) | Verfahren zur Herstellung von Bromderivaten des Diphenyls, Diphenylaethers oder Di-,Tri- bzw. Tetraphenylmethans mit 4 und mehr Bromatomen je Molekuel | |
DE1253719B (de) | Verfahren zur Herstellung von Bromderivaten des Diphenylaethers bzw. der Mischungen aus Diphenylaether und Diphenyl oder Di- bzw. Tri- oder Tetraphenylmethan mit mehr als 3 Bromatomen im Molekuel | |
DE1568042A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von fluorierten AEthern | |
DE1468405B1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Fluor enthaltenden aromatischen Perhalogenkohlenstoffen | |
DE949054C (de) | Verfahren zur Herstellung von in 2,3,5,6-Stellung chlorierten oder bromierten Phenylsulfonverbindungen | |
DE1817193C3 (de) | Verfahren zur gleichzeitigen Herstellung von symmetrischem und unsymmetrischem Tetrachloräthan | |
DE1123663B (de) | Verfahren zur Herstellung von hochchlorierten Arylsulfiden | |
DE68908511T2 (de) | Verzweigte Perfluoralkylhalogenide und Verfahren zu ihrer Herstellung. | |
DE2460821A1 (de) | Verfahren zur herstellung von carbonsaeurefluoriden | |
DE2236362A1 (de) | 4,4'-difluor-octabromdiphenylaether und verfahren zu dessen herstellung, gegebenenfalls im gemisch mit 4,4'difluor-heptabromdiphenylaether | |
DE2534210C3 (de) | Verfahren zur Seitenkettenchlorierung von perhalogenierten Methylaromaten und einige 4,4'-Bis-(cholormethyl)-ar-octahalogendiphenyläther | |
DE1092026B (de) | Verfahren zur Herstellung von antioxydierend wirkenden, mehrkernigen, phenolische Ringe enthaltenden Kondensationsprodukten | |
AT241471B (de) | Verfahren zur Herstellung von neuen, hochchlorierten S-heterocyclischen Verbindungen | |
EP0075698B1 (de) | Verfahren zur Herstellung von 10,11-Dihydro-5H-dibenzo (a,d) cyclohepten-5-on und dessen Substitutionsprodukten | |
DE1670973A1 (de) | Fluortriazinverbindungen | |
DE841151C (de) | Verfahren zur elektrochemischen Herstellung von Fluoramin-verbindungen | |
DE2509780A1 (de) | Tris-(2-hydroxyaryl)-cyanursaeureester | |
DE668476C (de) | Verfahren zur Darstellung von stabilem Chlorkautschuk | |
DE2236364A1 (de) | Hochbromierte 4,4'-difluor-diphenyle und verfahren zu deren herstellung | |
DE531336C (de) | Verfahren zur Herstellung von ª‡-ª‰-Dihalogenaethylestern | |
AT226677B (de) | Verfahren zur Herstellung von Bromderivaten organischer Verbindungen mit mindestens 2 nicht-kondensierten Benzolkernen, insbesondere des Diphenyls, des Diphenyläthers oder deren Homologe, die 4 und mehr Bromatome im Molekül enthalten | |
DE1543925C (de) | Verfahren zur Herstellung von Thia cyclopropanen | |
DE1092027B (de) | Verfahren zur Herstellung von antioxydierend wirkenden Bis-(hydroxy-benzyl)-alkylbenzolen | |
DE3029365A1 (de) | Verfahren zur (alpha)-bromierung von gegebenenfalls substituierten fluortoluolen und gemischen von in (alpha)-stellung verschieden hoch bromierten, gegebenenfalls substituierten fluortoluolen | |
DE1620346C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von 1,2,4,5-Tetrachlorimidazol |