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DE1197405B - Leuchtfeuerleuchte - Google Patents

Leuchtfeuerleuchte

Info

Publication number
DE1197405B
DE1197405B DEE21413A DEE0021413A DE1197405B DE 1197405 B DE1197405 B DE 1197405B DE E21413 A DEE21413 A DE E21413A DE E0021413 A DEE0021413 A DE E0021413A DE 1197405 B DE1197405 B DE 1197405B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
light
lens
fresnel
directing
sectors
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEE21413A
Other languages
English (en)
Inventor
Sidney Allen Heenan
Robert I Nagel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Elastic Stop Nut Corp
Original Assignee
Elastic Stop Nut Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Elastic Stop Nut Corp filed Critical Elastic Stop Nut Corp
Publication of DE1197405B publication Critical patent/DE1197405B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
    • F21VFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS OF LIGHTING DEVICES OR SYSTEMS THEREOF; STRUCTURAL COMBINATIONS OF LIGHTING DEVICES WITH OTHER ARTICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F21V5/00Refractors for light sources
    • F21V5/04Refractors for light sources of lens shape
    • F21V5/045Refractors for light sources of lens shape the lens having discontinuous faces, e.g. Fresnel lenses
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60QARRANGEMENT OF SIGNALLING OR LIGHTING DEVICES, THE MOUNTING OR SUPPORTING THEREOF OR CIRCUITS THEREFOR, FOR VEHICLES IN GENERAL
    • B60Q1/00Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor
    • B60Q1/26Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor the devices being primarily intended to indicate the vehicle, or parts thereof, or to give signals, to other traffic
    • B60Q1/2611Indicating devices mounted on the roof of the vehicle
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
    • F21VFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS OF LIGHTING DEVICES OR SYSTEMS THEREOF; STRUCTURAL COMBINATIONS OF LIGHTING DEVICES WITH OTHER ARTICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F21V5/00Refractors for light sources
    • F21V5/04Refractors for light sources of lens shape
    • F21V5/046Refractors for light sources of lens shape the lens having a rotationally symmetrical shape about an axis for transmitting light in a direction mainly perpendicular to this axis, e.g. ring or annular lens with light source disposed inside the ring
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
    • F21WINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES F21K, F21L, F21S and F21V, RELATING TO USES OR APPLICATIONS OF LIGHTING DEVICES OR SYSTEMS
    • F21W2107/00Use or application of lighting devices on or in particular types of vehicles
    • F21W2107/10Use or application of lighting devices on or in particular types of vehicles for land vehicles
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
    • F21WINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES F21K, F21L, F21S and F21V, RELATING TO USES OR APPLICATIONS OF LIGHTING DEVICES OR SYSTEMS
    • F21W2107/00Use or application of lighting devices on or in particular types of vehicles
    • F21W2107/20Use or application of lighting devices on or in particular types of vehicles for water vehicles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Non-Portable Lighting Devices Or Systems Thereof (AREA)

Description

  • Leuchtfeuerleuchte Die vorliegende Erfindung betrifft eine Leuchtfeuerleuchte mit einer Fresnel-Gürtellinse von etwa zylindrischer Form und mit einer in deren Brennpunkt angeordneten Lichtquelle zur Erzeugung eines waagerechten, einen Azimutwinkel von 360° umfassenden Strahlenbündels.
  • Ein bekanntes rotierendes Leuchtfeuer enthält ein einziges Linsenelement, das aus einem zylindrischen Teil, der beispielsweise 240° des Umfanges umfaßt, und eine Bullaugenlinse, die den restlichen Winkelbereich ausfüllt, aufweist. Die Strahlungscharakteristik dieses Leuchtfeuers läßt sich nicht ändern. Für verschiedene Strahlungsverteilungen sind daher auch verschiedene Linsenelemente nötig.
  • Es ist ferner eine Schiffslaterne mit Fresnellinse bekannt, die einen fächerförmigen Strahl liefert. Auch hier ist keine Änderung der Abstrahlcharakteristik möglich. Zum Kennzeichnen von Fahrzeugen im Verkehr ist außerdem eine Vorrichtung bekannt, die nach allen Seitenrichtungen hin wahrnehmbare intermittierende Lichteindrücke erzeugt und einen die Lichtquelle umgebenden und in einer das Licht in horizontaler Richtung sammelnden und abstrahlenden Gürtellinse angeordneten, zylindrischen Glaskörper enthält, dessen Wandungen eine Aneinanderreihung von das Licht in senkrechter Richtung sammelnden Zylinderlinsen darstellt.
  • Bei den bisherigen Leuchtfeuerleuchten mußten zum Erzeugen verschiedener Lichtverteilungen auch verschiedene Linsen verwendet werden. Dieser Nachteil wird durch die Erfindung dadurch vermieden, daß eine Leuchtfeuerleuchte angegeben wird, die ohne Schwierigkeiten dem jeweiligen Verwendungszweck angepaßt werden kann. Eine Leuchtfeuerleuchte mit einer Fresnel-Gürtellinse von etwa zylindrischer Form und einer in deren Brennpunkt angeordneten Lichtquelle zur Erzeugung eines waagerechten, einen Azimutwinkel von 360° umfassenden Stralflenbündels ist gemäß der Erfindung gekennzeichnet durch getrennte, zusätzlich einsetzbare, lichtrichtende Sektoren mit Zylinderlinsen, die das in einem bestimmten Azimutwinkelbereich aus der zylinderförmigen Fresnel-Linse austretende Licht zu e-nem seitlich begrenzten Strahl sammeln.
  • Die Fresnel-Gürtellinse und die lichtrichtenden Sektoren bestehen vorzugsweise aus Methylmethacrylatkunststoff.
  • Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung sind die lichtrichtenden Sektoren als Fresnel-Zylinderlinsen ausgebildet und umfassen in der Mitte einen een gerichteten Strahl erzeugenden Teil, an dessen Seiten sich lichtstreuende Teile anschließen, die Licht in den durch die Strahlkonzentrierung abschattierten Winkelbereich abstrahlen.
  • Die Fresnel-Gürtellinse und die lichtrichtenden Sektoren sind vorzugsweise in einer lichtdurchlässigen Abdeckhaube angeordnet.
  • Gemäß einer weiteren Weiterbildung der Erfindung weist die etwa zylinderförmige Fresnel-Gürtellinse in der Fokalebene zwei um 90° versetzte Bohrungen oder planparallele Bereiche auf, denen diametral gegenüber Justiermarken angebracht sind.
  • Die Abdeckhaube ist vorzugsweise unverdrehbar auf einen Halterungsring, der auch die lichtrichtenden Sektoren haltert, aufsetzbar und mit einer lichtrichtenden versehen. Die Erfindung wird im folgenden an Hand eines Ausführungsbeispiels in Verbindung mit der Zeichnung näher erläutert, es zeigt F i g. 1 einen Vertikalschnitt durch eine Leuchtfeuerleuchte gemäß der Erfindung längs einer Ebene 1-1 in F i g. 2, F i g. 2 eine Grundrißansicht der in F i g. 1 im Schnitt dargestellten Leuchtfeuerleuchte, F i g. 3 eine in größerem Maßstab als F i g. 1 dargestellte Teilansicht, die die Halterung der Gürtellinse und der Abdeckhaube zu erkennen gibt, , F i g. 4 eine F i g. 3 entsprechende Schnittansicht der gegenüberliegenden Seite des Basisteiles, F i g. 5 und 5 a Grundriß bzw. Querschnitt einer Buchse für einen Lampenhalterbügel, F i g. 6 und 7 Grundriß bzw. Axialschnitt eines becherförmigen Teiles für den Lampenhalterbügel, F i g. 8 eine etwa kegelstumpfförmige Fresnel-Gürtellinse im Axialschnitt längs einer Ebene 8-8 in F i g. 13, F i g. 9 einen wahlweise einsetzbaren lichtrichtenden Sektor von vorn, F i g. 10 den in F i g. 9 dargestellten lichtrichtenden Sektor in Draufsicht, F i g. 11 eine Schnittansicht längs einer Ebene 11-11 der F i g. 9, F i g. 12a den Linsenhalterungsring mit der einjustierbaren Halterung für den Lampenwechslerhaltebügel von unten, F i g. 12b eine Schnittansicht längs einer Ebene 12-12 in F i g. 12 a, F i g. 12c eine vergrößerte Teilansicht einer der drei justierbaren Halterungen, F i g. 13 die in F i g. 8 dargestellte Fresnel-Gürtellinse in Draufsicht und F i g. 14 die Linsenabdeckhaube in Draufsicht. Die in den Figuren dargestellte Leuchtfeuerleuchte gemäß der Erfindung besteht im wesentlichen aus einem korrosionsfesten Basisteil 10, einem Linsenhalterungsring 12, der schwenkbar am Basisteil 10 aasgelenkt ist und an diesem gas- und wasserdicht befestigt werden kann, einem optischen Linsensystem mit einer äußeren Linsenabdeckhaube 18, einer etwa zylinderförmigen Fresnel-Gürtellinse 20, in deren Brennpunkt eine nicht näher dargestellte Lichtquelle angeordnet ist, und einem oder mehreren lichtrichtenden Sektoren 22, _ die wahlweise zwischen die Fresnel-Gürtellinse 20 und die Abdeckung einsetzbar sind, einem überwurf-Klemmring 24 zur gas- und wasserdichten Befestigung der Linsenabdeckhaube 18 am Linsenhalterungsring 12 und schließlich einer dreifußartigen Halterung für eine Lampenwechsleranordnung.
  • Bevor die Anordnung als Ganzes beschrieben wird, soll im folgenden zuerst auf die oben aufgeführten Teile im einzelnen eingegangen werden.
  • Basisteil: Das Basisteil 10 ist am besten in F i g. 1 zu sehen, es besteht vorzugsweise aus einem Gußstück aus einer korrosionsfesten Aluminiumlegierung und bildet eine robuste und wasserfeste Basis für die ganze Anordnung. Das Basisteil 10 ist etwa napfförmig oder konisch, am unteren, dünneren Ende ist es mit einer Anzahl, z. B. vier seitlich herausragenden, Planschartigen Füßen 34 versehen, die von Befestigungslöchern 36 durchsetzt werden. Im Inneren des das Basisteil bildenden Gußstückes befinden sich zwei diametral gegenüberliegende Aasgüsse 38, an denen ein Haltebügel 28 für eine Blinkanordnung befestigt ist. Der Haltebügel 28 ist an den Aasgüssen lösbar durch mit Flügelmuttern 39 versehene Schraubenbolzen befestigt.
  • Das Basisteil 10 endet oben in einer waagerecht liegenden glatt bearbeitenden Fläche 40, in die eine Ringnut 42 zur Aufnahme eines Dichtungsringes 43 aus Silikongummi sowie eine Anzahl, vorzugsweise drei,, außen gelegene Schraubenlöcher 44 für Flügelschrauben 16 eingeschnitten sind, die zur gas- und wasserdichten Befestigung des Linsenhalteringes 12 dienen. Das Basisteil 10 umfaßt ferner, wie insbesondere aus F i g. 2 ersichtlich ist, im Anschluß an die ringförmige Abdichtfläche 40 zwei sich nach außen erstreckende, gabelförmige Scharnierflansche 46, die einen Teil der Scharnieranordnung 14 für den Linsenhalterungsring 12 bilden. Zum Einführen einer elektrischen Leitung in das Basisteil 10 ist vorzugsweise mindestens eine Gewindeöffnung vorgesehen, die einen gas- und wasserdichten Kabelanschluß oder eine Kabeleinführung aufnimmt.
  • Linsenhalterungsring: Der Linsenhalterungsring 12, der am besten in den F i g. 1, 2 und 3 zu sehen ist, besteht vorzugsweise aus Aluminiumguß und dient dazu, das Linsensystem und einen in diesem angeordneten Lampenwechslermechanismus in einer genau bestimmten gegenseitigen Lage zueinander zu halten und in Verbindung mit dem Basisteil 10 einen gas- und wasserdichten, aufklappbaren Verschluß zu bilden, durch den das Innere der Lampe zugänglich ist. Die Unterseite 54 des Linsenhalterungsringes 12 ist der Fläche 40 des Basisteiles 10 angepaßt und drückt im zugeklappten Zustand gegen den Dichtungsring 43 in der Ringnut 42. Der Ring 12 wird von einer Anzahl von teilweise mit einem Gewinde versehenen, unten ausgebohrten Löchern 56 durchsetzt, die die Verbindungsschrauben 16 aufnehmen, die in die Gewindelöcher 44 eingeschraubt werden. Die Bohrungen 56 sind oben mit einem Gewinde versehen und unten so weit ausgebohrt, daß sich der mit einem Außengewinde versehene Schaftkopf der Schrauben 12 in den Aufbohrungen frei drehen kann, wenn er aus den Gewindelöchern 44 des Basisteiles 10 herausgedreht ist. Der Ring 12 ist mit zwei herausstehenden Scharnierflanschen 58 versehen, die zwischen die gabelförmigen Schamierflansche 46 des Basisteiles 10 passen und mit diesen durch Scharnierstifte 60 verbunden sind. Der Schwenkbereich des Ringes 12 wird durch Anschlagarme 66 begrenzt, um die Linsenanordnung beim öffnen der Lampe zu schützen. Der Linsenhaiterungsring 12 ist vorzugsweise mit einem Planschartigen Ansatz 62 zwischen den Scharnieren versehen, der eine Dosenlibelle 64 zur Einjustierung der Anordnung trägt.
  • Die Oberfläche des Ringes 12 ist mit einer Ringnut 82 versehen, die einen Dichtungsring 83 aus Silikongummi aufnimmt, auf dem ein Basisflansch der Linsenabdeckhaube 18 aufliegt und eine gas- und wasserdichte Abdichtung für die Lampenanordnung bildet, wie noch näher beschrieben werden wird. Außerhalb der Ringnut 82 befindet sich ein senkrecht stehender Justierstift 70 (F i g. 4) für die Linsenabdeckhaube und eine Anzahl von Gewindelöchern 74 (F i g. 3), die Schrauben zur Befestigung des Klemmringes 24 aufnehmen, der auf dem Basisflansch der Linsenabdeckhaube 18 aufliegt und diesen gegen den Halterungsring 12 drückt. Innerhalb der Ringnut 82 befinden sich eine Anzahl von an bestimmten Stellen angeordneten Eingriffsmarken 72 (F i g. 12 a), die bestimmte Winkelabstände voneinander besitzen. Die Funktion dieser Marken wird später noch beschrieben werden.
  • Vom Innenrand des Linsenhalterungsringes 12 erstrecken sich, wie F i g. 3 zeigt, drei mit dem Ring aus einem Stück bestehende Haltearme 76 für die Lampenwechsleranordnung nach innen und oben. In den Armen 76 sind nicht drehbar jeweils die Enden von Bolzen 78 gelagert, die oben in einem flachen Bund 80 enden. Fresnel-Gürtellinse: Die am besten in den F i g. 1, 2, 7 und 8 zu erkennende, in erster Näherung zylindrische Fresnel-Gürtellinse 20 dient dazu, das Licht zu einem parallelen Strahlenbündel zu richten, das einen Azimutwinkel von 360° umfaßt. Die dargestellte Fresnel-Gürtellinse 20 besteht aus einem schwach kegelstumpfförmigen Teil mit 63 lichtbrechenden Gürtellinsenelementen 90 auf ihrer Außenfläche. Die Fresnel-Gürtellinse 20 ruht auf der Oberfläche des Linsenhalterungsringes 12 mit drei angeformten Füßen 92, die unter den Basisflansch der Linsenabdeckhaube 18 reichen. Die Fresnel-Gürtellinse ist oben offen.
  • Bei der dargestellten Ausführungsform war die Linse etwa 315 mm hoch, und der Durchmesser in der Fokalebene betrug 250 mm. Sie bestand aus einem Präzisionsguß- oder Preßstück mit scharfen und genauen Gürtellinsenelementen; als Werkstoff kann beispielsweise ein klarer Kunststoff auf Methylmethacrylatbasis dienen, der unter einem Druck von etwa 1,41 - 103 kp/cm= bei einer Temperatur von 232° C gepreßt wurde. Methylmethacrylat hat einen Durchlaßgrad von 92%, eine Brechzahl von 1,493; die dargestellte Linse besitzt einen Aufnahmewinkel von 110°. Derartige Präzisionskunststoftlinsen besitzen ungefähr die doppelte optische Qualität wie Linsen aus gepreßtem Glas und annähernd die Qualität von geschliffenen und polierten Linsen; sie wiegen jedoch nur ungefähr den zehnten Teil von diesen.
  • Die Fresnel-Gürtellinse 20 ist, wie aus F i g. 8 ersichtlich ist, in der Fokalebene mit zwei kleinen, um 90° gegeneinander versetzten Einblicköffnungen oder ebenen Stellen 94 für den Glühfaden der Lichtquelle versehen. Diametral gegenüber diesen beiden flachen Stellen oder Löchern in der Fokalebene befinden sich Zielmarken 96, vorzugsweise in Form eines Kreuzes oder eines X, die in Verbindung mit den Einblicksöffnungen oder -stellen 94 ein visuelles Zentrieren der Glühwendel der Lichtquelle ermöglichen, das für ein optimales Arbeiten der Anordnung unterläßlich ist.
  • Linsenabdeckhaube: Wie in F i g. 1, 3, 4 gezeigt wird, enthält die Lampenanordnung eine in erster Näherung zylindrische Linsenabdeckhaube 18, die zum Schutz der Fresnel-Gürtellinse 20 dient und in einer gewünschten Farbe ausgeführt ist, z. B. klar für weißes Licht oder Rot oder Grün, je nach dem Verwendungszweck. Die Linsenabdeckhaube ist vorzugsweise ein Preßteil aus demselben Werkstoff wie die Fresnel-Gürtellinse. Die Linsenhaube 18 ist schwach kegelstumpfförmig und verengt sich nach oben, so daß sie in einem gleichbleibenden Abstand von der Außenfläche der Fresnel-Gürtellinse 20 verläuft. Das obere Ende 98 ist kuppelförmig mit einem ziemlich großen Radius und trägt eine Visierkimme 116, deren Richtung mit dem Nullpunkt einer Azimutskala übereinstimmt, die zur Ausrichtung von lichtrichtenden Sektoren bei der Installierung der Lampe dient. Das Basisteil der Haube 18 ist mit einem schmalen, sich nach außen erstreckenden Umfangsflansch 100 (F i g. 4) versehen, der innen mit einer Unterschneidung 102 versehen ist, in der sich fünf an bestimmten Plätzen befindliche und sich nach innen erstreckende, etwa V-förmige Zähne 104 (F i g. 14) befinden, die zur Orientierung und Festlegung von zusätzlichen lichtrichtenden Sektoren dienen, wie noch beschrieben werden wird. Der Basisflansch 100 ist so bemessen, daß er über die den Dichtungsring 83 aufnehmende Ringnut 82 in der oberen Fläche des Linsenhalterungsringes 12 liegt und eine gas- und wasserdichte Abdichtung bewirkt, wenn er gegen den Dichtungsring gedrückt wird. Die Unterseite des Basisflansches 100 ist mit einer nach dem Siebdruckverfahren aufgebrachten Azimutskala versehen, die einen bestimmten Bereich, beispielsweise 180°, mit einer 2°-Teilung überstreicht und durch den Flansch ablesbar ist, um die lichtrichtenden Sektoren einrichten zu können.
  • Die Peripherie des Basisflansches 100 der Abdeckhaube 18 ist mit einer kleinen Justiernut 110 (F i g. 14) versehen, in die der Stift 70 auf der Oberseite des Linsenringes 20 eingreift, so daß eine definierte Lage der Abdeckhaube gewährleistet ist. Die Aussparung 110 kann sich beispielsweise, wie dargestellt, mit dem Nullpunkt der Azimutskala und der Richtung der Visierkimme 116 decken.
  • Die Linsenabdeckhaube 18 ist vorzugsweise innen mit einer Anzahl von Vorsprüngen 112 am Übergang zwischen der Seitenwand und dem Oberteil versehen, die am oberen Ende der Fresnel-Gürtellinse anliegen und diese in der vorgesehenen Lage halten, wenn die Abdeckhaube 18 aufgesetzt ist.
  • Lichtrichtende Sektoren: Wie bereits erwähnt worden ist, kann die beschriebene Leuchte leicht von einem Rundumstrahler in ein Sektorleuchtfeuer verwandelt werden, indem man zusätzliche lichtrichtende Sektoren verwendet, beispielsweise um selektiv ortbare intensive Strahlen für eine Kanals-oder Bereichsmarkierung zu erhalten. Wie in den F i g. 1, 4 und 9 bis 11 dargestellt ist, sind die lichtrichtenden Sektoren 22 als Hilfslinsen vom Fresnel-Typ ausgebildet und umfassen eine Anzahl von senkrecht verlaufenden, lichtbrechenden Segmenten 116, die symmetrisch beidseits einer Mittellinse 118 angeordnet sind und das einfallende Licht in ein in der waagerechten Richtung schmales und intensives Strahlenbündel zusammenfassen. Sie haben die Form eines Sektors eines Kegelmantels und passen sich in der Krümmung der Fresnel-Gürtellinse 20 an, so daß sie zwischen die Außenfläche dieser Linse und die Innenfläche der Abdeckhaube 18 eingesetzt werden können. Die lichtrichtenden Sektoren bestehen vorzugsweise aus Preßteilen desselben Werkstoffes wie die Fresnel-Gürtellinse, also Methylmethacrylat, und sind so bemessen, das sie einen Winkel von ungefähr 60° des ausgesandten Lichtes aufnehmen zu einem verhältnismäßig schmalen und intensiven Strahlbündel. Vorzugsweise sind sie so ausgelegt, daß sie auf einem Bereich von 22° beidseits der Mittellinse 118 eine Sammelwirkung zeigen, um den gewünschten intensiven und enggebündelten Strahl zu erzeugen, während sich beidseits dieses Bereiches jeweils etwa 8° breite Diffusionslinsenflächen 120 befinden, die in den Schattenbereich strahlen, der entstehen würde, wenn der gesamte 60°-Sektor als Sammellinse ausgebildet wäre.
  • Die Höhe der Sektoren 116 ist etwas geringer als die Höhe der Linse 20. An der Unterseite befindet sich ein genuteter Basisflansch 122, dessen Nuten einen Abstand von 2° voneinander haben, so daß sie in mindestens einen der V-förmigen Zähne 104 eingesetzt werden können, die in der peripheren Unterschneidung 102 der Linsenabdeckhaube hierfür vorgesehen sind. Montage: Die Leuchte nach F i g. 1 kann leicht montiert werden, indem man zuerst den Silikon-gummiring 83 in die Ringnut 82 in der oberen Fläche des Halterungsringes 12 legt. Anschließend wird die Gürtellinse 20 eingesetzt und so ausgerichtet, daß die herausstehenden Füße 92 keine der Marken 72 abdecken und daß die Justiermarken 96 im selben Sektorbereich liegen, der von den auf die obere Fläche des Ringes 12 aufgedruckten Marken 72 eingenommen wird. Angenommen, es soll ein Leuchtfeuer mit einem Doppelstrahl installiert werden, so wird ein Sektor 22 mit seiner Mittellinie am Ort des Azimutwinkels 0, der durch den Stift 70 markiert ist, auf die Fresnel-Gürtellinse aufgelegt. Anschließend wird die Abdeckhaube 80 darüber gestülpt und die Aussparung 110 mit dem Stift 70 zum Eingriff gebracht. Dann wird auf die obere Fläche des Halterungsringes 12 bei der Azimutskala an der gewünschten Winkellage für den zweiten Strahl eine Bleistiftmarkierung angebracht. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel kann dies bei einem beliebigen geradezahligen Winkel bis zu 180° sein. Die Linsenabdeckhaube 18 wird dann wieder abgenommen, und der zweite Sektor 22 wird so an die Außenfläche der Gürtellinse angelehnt,- daß seine Mittellinie mit der Bleistiftmarkierung übereinstimmt, die dem gewünschten Azimutwinkel entspricht. Nun wird die Abdeckhaube 18 wieder aufgesetzt, so daß ihr Basisflansch 100 auf den Dichtungsring 83 zu liegen komm und mindestens einer der sich nach innen erstreckenden Zähne 104 in der Unterschneidung 102 in eine Nut in den Basisflansch 122 der Sektoren eingreift und diese fixiert. Nachdem die Abdeckhaube so aufgesetzt ist, wird der Ö'berwurfring 24 über den Basisflansch 100 der Abdeckhaube 18 gelegt und durch geeignete Schrauben, die in die Gewindelöcher 74 eingeschraubt werden, am Halterungsring 12 befestigt. Der Dichtungsring 83 wird durch den vom 17berwurfring 24 gegen den Basisflansch 100 ausgeübten Druck verformt, so daß sich ein gas- und wasserdichter Verschluß ergibt.
  • Das Einsetzen der Flügelschrauben 16 in die Gewindelöcher 44 und deren anschließendes Anziehen verformt den Dichtungsring 43 in der Ringnut 42, so daß auch das Basisteil 10 und der Linsenhalterungsring 12 gegeneinander gas- und wasserdicht abgedichtet werden. Die genaue Einjustierung der Richtung der Sektoren kann am Aufstellungsort bequem mittels der Visierkimme 116 erfolgen, deren Richtung mit dem Sektor übereinstimmt, dessen Mittellinie beim Azimutwinkel 0 liegt.
  • Fokussieranordnung: Da ein guter Wirkungsgrad nur mit einer genau fokussierten Lichtquelle erreicht werden kann, wird durch die Erfindung eine einfache, jedoch wirkungsvolle Anordnung angegeben, durch die die Lichtquelle in den Brennpunkt der Gürtellinse 20 einjustiert und nach dem Einjustieren so festgelegt werden kann, daß ein Ersatz der Lichtquelle ohne Defokussierung möglicht ist. Hierfür dient eine dreifußartige Halterung für einen Lampenwechslerbügel, die durch drei sich nach innen erstreckende Arme 26 gebildet wird, die ein Teil des Halterungsringes 12 darstellen und jeweils am Ende mit einem nach unten reichenden Bolzen 78 versehen Sind.
  • Die Haltebügel für den Lampenwechsler sind unter sich gleich, so daß es genügt, einen in Verbindung mit F i g. 12 zu beschreiben. Die Anordnung enthält ein Federelement 140, das den Bolzen 78 umfaßt und an der Unterseite des Endes des Armes 26 anliegt. Unterhalb der Feder 140 befindet sich eine durch die Feder nach unten gedrückte Buchse 142 mit einem bund- oder flanschartigen Oberteil 150, einem Hals mit verringertem Durchmesser 152 und einem verdickten Körper 154, der eine Gewindebohrung 156 aufweist, in dem sich eine Feststellschraube 144 befindet, die eine Abflachung oder Nut 80 des Bolzens 78 eingreift. Das Körperteil 154 der Buchse 142 wird von einem becherförmigen Teil 146 umgeben, dessen Seitenwand eine weite Öffnung für die Stellschraube 144 besitzt. Das den Bolzen 78 und die Buchse 142 umgebende becherförmige Teil wird in seiner Lage durch eine von Hand verdrehbare Flügelmutter 148 gehalten und nach unten durch eine Tellerfeder 158 gedrückt.
  • Bei der Inbetriebnahme der Einheit wird der Endteil des Armes eines dreiarmigen Lampenwechsler-Haltebügels 160, der mit einer geeigneten, U-förmigen Ausnehmung versehen ist und eine übliche Lampenwechsleranordnung trägt, in den einen verringerten Durchmesser aufweisenden Halsteil 152 der Buchse 142 geschoben, wobei die obere Fläche des Armes unten am Bund 150 anliegt und die Unterseite vom oberen Ende des becherförmigen Teiles 146 berührt wird. Die Arretierschraube 144 wird gelöst, und das Ende des Haltearmes 160 kann nun in senkrechter Richtung mittels der Flügelmutter 148 verstellt werden. Da die dreifußartige Halterungsanordnung drei Arme besitzt, die jeweils mit einer unabhängigen Justiervorrichtung, wie sie oben beschrieben wurde, versehen ist, wird eine universell einjustierbare Lagerung für die Lichtquelle gebildet. Die Einjustierung der Lichtquelle erfolgt dadurch, daß man durch die Löcher 94 in der Gürtellinse 20 visiert und den Mittelpunkt des Glühfadens durch Betätigung der Flügelmuttern 148 in Deckung mit den Zielmarken bringt. Wenn der Glühfaden der Lampe einjustiert ist, werden die Arretierschrauben 144 angezogen, so daß die Buchse 142 auf den Bolzen 78 und damit die Lage des Haltebügels 160 für die Lampenwechsleranordnung fixiert ist. Der Haltebügel 160 kann ohne Verstellung der Justierung leicht ausgewechselt werden, indem die Flügelmuttern 148 gelöst werden, so daß der Druck des becherförmigen Teiles 146 gegen die Unterseite der Endteile der Bügelarme 160 aufgehoben wird, so daß diese aus dem Eingriff in den Halsteil der Buchsen 142 herausgedreht werden können. Da die Einstellschraube 144 die Lage der Buchse 142 fixiert, bleibt der eingestellte Brennpunkt erhalten, und ein neuer Lampenwechsler mit einem Haltebügel 160 kann eingesetzt und durch Anziehen der Flügelmuttern 148 in derselben Lage fixiert werden wie die ersetzte Anordnung. Es ist also offensichtlich, daß die Lampenwechsleranordnung entfernt und ersetzt werden kann, ohne daß eine erneute Fokussierung notwendig wird.
  • In der folgenden Tabelle sind die Lichtstärken und deren Spitzenwerte, die mit dem beschriebenen 250-mm-Richtleuchtfeuer erzielbar sind, mit denen einer üblichen vergleichbaren Leuchtfeueranordnung verglichen, die eine 200-mm-Fresnel-Gürtellinse aus gepreßtem Glas enthält, wobei beide Leuchtfeueranordnungen dieselben Niederspannungslampen enthalten, die für die Küstenwachen der Vereinigten Staaten von Amerika genormt sind.
    Lichtstärke
    Volt Ampere 250-mm-Linse 200-mm-Sektor-Gürtellinse
    außerhalb des licht- außerhalb der
    richtenden Sektors I direkter Strahl Strahlrichtung I direkter Strahl
    0,25 40 400 11 170
    0,46 90 1000 25 375
    0,70 140 1250 45 640
    6,2 0,92 190 1750 70 940
    1,40 300 3550 115
    1450
    1,84 400 4100 160 2000
    0,55 170 1700 45 770
    0,77 250 2200 60 1065
    12,0 1,15 400 3750 105 1515
    1,35 500 3800 140 2200
    2,03 800 7900 220 3450
    3,05 1100 10300 300 4350
    Man sieht, daß die beschriebene Leuchtenanordnung mit optimalem Wirkungsgrad arbeitet, der vergleichbar mit geschliffenen und polierten Glaslinsen ist, wobei jedoch das Gewicht und die Herstellungskosten wesentlich geringer sind. Der Wirkungsgrad für unbeaufsichtigte Leuchtfeuer ist wesentlich günstiger, da gleiche oder sogar bessere Lichtstärken mit verringerter Eingangsleistung erzielt werden können, vor allem bei Zweistrahlleuchtfeuern, so daß die Batteriekosten und die Kosten für die überwachung und Wartung verringert werden können.

Claims (6)

  1. Patentansprüche: 1. Leuchtfeuerleuchte mit einer Fresnel-Gürtellinse von etwa zylindrischer Form und mit einer in deren Brennpunkt angeordneten Lichtquelle zur Erzeugung eines waagerechten, einen Azimutwinkel von 360° umfassenden Strahlenbündels, gekennzeichnet durch getrennte, zusätzlich einsetzbare, lichtrichtende Sektoren mit Zylinderlinsen, die das in einem bestimmten Azimutwinkelbereich aus der zylinderförmigen Fresnel-Linse austretende Licht zu einem seitlich begrenzten Strahl sammeln.
  2. 2. Leuchtfeuerleuchte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fresnel-Gürtellinse (20) und die lichtrichtenden Sektoren (22) aus Methylmethacrylatkunststoff bestehen.
  3. 3. Leuchtfeuerleuchte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die lichtrichtenden Sektoren (22) als Fresnel-Zylinderlinsen ausgebildet sind und in der Mitte einen den gerichteten Strahl erzeugenden Teil (118) umfassen, an dessen Seiten sich Streulinsenteile (120) anschließen, die Licht in den durch die Strahlkonzentration abschattierten Winkelbereich abstrahlen.
  4. 4. Leuchtfeuerleuchte nach Anspruch 1, 2 oder 3, gekennzeichnet durch eine lichtdurchlässige Abdeckhaube (18), die die Fresnel-Gürtellinse (20) und die lichtrichtenden Sektoren (22) umgibt.
  5. 5. Leuchtfeuerleuchte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die zylinderförmige Fresnel-Gürtellinse (20) in der Fokalebene zwei um 90° versetzte Bohrungen (94) oder planparallele Bereiche enthält, denen diametral gegenüber Justiermarken (96) angebracht sind.
  6. 6. Leuchtfeuerleuchte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckhaube unverdrehbar in einen Halterungsring (12), der auch die lichtrichtenden Sektoren (22) haltert, einsetzbar und mit einer Visiereinrichtung (116) versehen ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 536 618, 537 285, 1207, 693 459, 960 966.
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Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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