DE633312C - Vorrichtung zum Beleuchten von Gegenstaenden grosser Laengenausdehnung, insbesondere Eisenbahnschranken - Google Patents
Vorrichtung zum Beleuchten von Gegenstaenden grosser Laengenausdehnung, insbesondere EisenbahnschrankenInfo
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- DE633312C DE633312C DEN37909D DEN0037909D DE633312C DE 633312 C DE633312 C DE 633312C DE N37909 D DEN37909 D DE N37909D DE N0037909 D DEN0037909 D DE N0037909D DE 633312 C DE633312 C DE 633312C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61L—GUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
- B61L29/00—Safety means for rail/road crossing traffic
- B61L29/02—Guards or obstacles for preventing access to the route
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Non-Portable Lighting Devices Or Systems Thereof (AREA)
Description
Bei der Beleuchtung von Gegenständen
großer Längenausdehnung, wie beispielsweise von Schranken an Eisenbahnübergängen, von
Brücken oder Böschungsgeiänden, Schomsteinen o. dgl., ist die Aufgabe gestellt, ein
langgestrecktes Objekt durch eine seitlich "aufgestellte Leuchte über seine ganze Länge
hin gleichmäßig zu beleuchten. Außerdem muß vermieden werden, daß durch Streuung
in einer unerwünschten Richtung etwa der Lokomotivführer oder die Straßenbenutzer
geblendet werden. Diese Aufgabe, kann zwar an sich ohne weiteres dadurch, gelöst werden,
daß man die Lichtquelle so stark bemißt, daß sie auch die entferntesten Teile des Gegenstandes
kontrastreich beleuchtet und also die verschieden große Entfernung der einzelnen
Schrankenteile durch einen übermäßigen Aufwand an.Energie ausgleicht und die der
ao Lichtquelle zunächstliegenden Schrankenteile übermäßig' stark beleuchtet. Derartige Vorrichtungen
sind bei der Beleuchtung von Schrankenbäumen bekannt. Abgesehen von dem Nachteil eines übermäßig großen Energieaufwandes
und schlechten Ausnutzung der Lichtquelle tritt jedoch hierbei der Übelstand
auf, daß die aufzuwendende Lichtenergie je nach der Länge des Schrankenbaumes außerordentlich
stark schwankt. Aus allen diesen Gründen waren die bekannten Beleuchtungsvorrichtungen
nur unter Verhältnissen anwendbar, bei denen eine reichliche und billige Energieversorgung- zur Verfügung stand.
Zur Beseitigung dieser Nachteile besteht der Vorschlag der Erfindung darin, eine an
sich bekannte Beleuchtungsvorrichtung, bei der das von einer Lichtquelle ausgehende
Licht durch einen abgeschnittenen Parabolspiegel, einen Kugelspiegel und eine Linse
reflektiert bzw. gerichtet wird, für die Beleuchtung langgestreckter Gegenstände derart
auszubilden, daß Parabolspiegel, Kugelspiegel und Linse mit divergierenden optischen
Achsen um die Lichtquelle angeordnet sind, so daß sie mehrere Lichtbündel verschiedener
Richtung und abgestufter Stärke erzeugen, die unter Berücksichtigung der verschiedenen
Entfernung der Schrankenteile von der Lichtquelle über den gesamten Schrankenbaum zu
einem Lichtband gleichmäßiger Beleuchtungsstärke verteilt werden. Hierbei wird das gesamte
von der Lichtquelle ausgehende Licht in sparsamster Weise für die Beleuchtung des
Schrankenbaumes ausgenutzt, indem die Lichtbündel größter Stärke auf die am entferntesten
liegenden Teile des Schranken-
*j Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Paul Müller in Berlin-Friedrichshagen.
baumes und die. schwächeren Lichtbündel auf die näheren Schrankenabschnitte gerichtet
werden. Infolge dieser sparsamen Ausnut·^:
zung ist es auch möglich, die Beleuchtung!-"* vorrichtung mit einer selbständigen Energie!·:
quelle, beispielsweise mit unter Druck "gi~^l
speicherten! Propangas zu betreiben. Da hieru'
jeder Liter Mehrverbrauch von ausschlaggebender Bedeutung ist, ist die restlose Ausnutzung
des Lichtstromes der Lichtquelle ein wesentlicher wirtschaftlicher Vorteil.
Um es zu ermöglichen, daß die Beleuchtungsvorrichtung*auch
an die jeweils wechselnden örtlichen Verhältnisse in ihrer Einstellung und der Divergenz der optischen
Achsen der einzelnen Systeme anzupassen ist, sind nach der Erfindung vorteilhaft die einzelnen
Teile verstellbar angeordnet. So wird die Linse der Beleuchtungsvorrichtung zweckmäßig
exzentrisch drehbar gefaßt und der Kugelspiegel durch einen exzentrischen Haltezapfen gefaßt, der gegen den Parabolspiegel um kleine Beträge verschiebbar ist.
Ferner ist es vorteilhaft, auch die vor der Beleuchtungsvorrichtung angeordnete Streuscheibe
in ihrer Ebene drehbar anzuordnen, um die gleichmäßige Verteilung des Lichtbandes
auf dem Schrankenbaum zu erleichtern.
In der Zeichnung ist die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel erläutert.
Im Brennpunkt eines Parabolspiegels 5 sitzt eine: Lichtquelle 9, die ein^ Strahlenbündel
2 auf das entferntere Ende der Schranke richtet. Der Teil des Lichtes, der
aus der Öffnung des Parabolspiegels austreten würde, ohne durch ihn gerichtet zu
werden, wird durch eine Linse 6 besonders gesammelt, deren Mittelpunkt etwas aus der
Achse des Spiegels herausgerückt ist und deren optische Achse etwa nach der Mitte der
zu beleuchtenden Schranke gerichtet ist.
Die Umgebung des Scheitelpunktes des
Parabolspiegels ist abgeschnitten und durch
*5 einen Kugelspiegel 7 ersetzt, der in Punkt ι ο
ein reelles Bild der Lichtquelle 9 erzeugt.
Dieses Bild der Lichtquelle gibt durch den Einfluß, der Linse 6 ein Strahlenbündel, das
nach dem. zunächstliegenden Ende der Schranke gerichtet ist. Durch geeignete
Wahl des Winkelbereichs der vom Spiegel 5 und Linse 6 aufgenommenen Lichtstrahlen
läßt sich ein geeignetes Intensitätsverhältnis der Strahlenbündel 2 und 3 erzielen. Infolge
der Lichtverluste im Spiegel 7 und dessen Abmessung wird das Strahlenbündel 4 eine
weitere Intensitätsabstufung gegenüber dem Bündel 3 erhalten.
Eine Streuscheibe 8, die drehbar vor den ,'".!parabolspiegel gesetzt ist, ermöglicht, die
/.'^chtverteilung längs der Schranke auszugleichen,
so daß eine gleichmäßig verteilte - Helligkeit erreicht wird.
Um die richtige Einstellung der Leuchte zu ermöglichen, ist die gesamte Leuchte so
auf der Haltevorrichtung befestigt, daß sie um eine vertikale Halteachse drehbar ist und
um kleine Beträge um eine dazu senkrechte Achse gekippt werden kann.
Die Linse 6 ist exzentrisch gefaßt, so daß sie durch eine einfache Drehung in die richtige
Lage gebracht werden kann. Ebenso· isc
der Kugelspiegel um einen exzentrischen Haltezapfen drehbar. Dieser Zapfen ist außerdem
in der Höhe und seitlich verschiebbar, mn eine einwandfreie Einstellung zu gewährleisten.
Die Streuscheibe ist so gefaßt, daß sie in ihrer Ebene drehbar ist, so daß der Lichtfächer parallel zur Schranke eingestellt
werden kann.
Claims (4)
- Patentansprüche:i. \rorrichtung zum Beleuchten von Gegenständen großer Längenausdehnung, insbesondere Eisenbahnschranken, bei der das von einer Lichtquelle ausgehende Licht durch einen abgeschnittenen Parabolspiegel, einen Kugelspiegel und eine Linse reflektiert bzw. gerichtet wird, dadurch gekennzeichnet, daß Parabolspiegel, Kugelspiegel und Linse mit divergierenden optischen Achsen um die Lichtquelle angeordnet sind, so daß sie mehrere Licht-* bündel verschiedener Richtung und abgestufter Stärke erzeugen, die unter Berücksichtigung der verschiedenen Entfernung der Schrankenteile von der Lichtquelle über den gesamten Schrankenbaum zu einem Lichtband gleichmäßiger Beleuchtungsstärke verteilt werden.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch -gekennzeichnet, daß die Linse (6) exzentrisch drehbar gefaßt ist.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kugel-". spiegel (7) .durch einen exzentrischen Haltezapfen gefaßt wird, der gegen den Parabolspiegel (S) um kleine Beträge verschiebbar ist.
- 4. Vorrichtung nach. Anspruch 1 bis 3, no gekennzeichnet durch eine in ihrer Ebene drehbare Streuscheibe (8).Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEN37909D DE633312C (de) | 1935-03-19 | 1935-03-19 | Vorrichtung zum Beleuchten von Gegenstaenden grosser Laengenausdehnung, insbesondere Eisenbahnschranken |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEN37909D DE633312C (de) | 1935-03-19 | 1935-03-19 | Vorrichtung zum Beleuchten von Gegenstaenden grosser Laengenausdehnung, insbesondere Eisenbahnschranken |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE633312C true DE633312C (de) | 1936-07-25 |
Family
ID=7347640
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEN37909D Expired DE633312C (de) | 1935-03-19 | 1935-03-19 | Vorrichtung zum Beleuchten von Gegenstaenden grosser Laengenausdehnung, insbesondere Eisenbahnschranken |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE633312C (de) |
-
1935
- 1935-03-19 DE DEN37909D patent/DE633312C/de not_active Expired
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