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DE1195643B - Patronenzufuehreinrichtung - Google Patents

Patronenzufuehreinrichtung

Info

Publication number
DE1195643B
DE1195643B DEV23274A DEV0023274A DE1195643B DE 1195643 B DE1195643 B DE 1195643B DE V23274 A DEV23274 A DE V23274A DE V0023274 A DEV0023274 A DE V0023274A DE 1195643 B DE1195643 B DE 1195643B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cartridge
cartridges
feeler
feed
conveyor
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEV23274A
Other languages
English (en)
Inventor
Rudolf Stadelmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
OC Oerlikon Corp AG Pfaeffikon
Original Assignee
Oerlikon Buehrle Holding AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Oerlikon Buehrle Holding AG filed Critical Oerlikon Buehrle Holding AG
Priority to DEV23274A priority Critical patent/DE1195643B/de
Publication of DE1195643B publication Critical patent/DE1195643B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A17/00Safety arrangements, e.g. safeties
    • F41A17/40Last-round safeties

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Branching, Merging, And Special Transfer Between Conveyors (AREA)

Description

  • Patronenzuführeinrichtung Die Erfindung bezieht sich auf eine Patronenzuführeinrichtung für selbsttätige Feuerwaffen mit einem an die eigentliche Waffe anschließenden, die Patronenzuführbahn umschließenden Zuführkanal und diesem Zuführkanal vorgelagerten Führungen, die die Patronenförderbahn festlegen, in welche Förderbahn Fördermittel zum Transport von lose nebeneinanderliegenden Patronen eingreifen, wobei die Fördermittel beim Erschöpfen des Patronenvorrates im Magazin die letzte Patrone des Vorrats als letzte einer Serie von noch nicht zur Waffe vorgeschobenen Patronen bis in den Zuführkanal transportieren.
  • Es sind Waffen bekannt, bei denen die Patronen im Zuführkanal durch den Druck der folgenden, durch die Fördermittel herangeführten Patronen bewegt werden. Wenn jedoch der Patronenvorrat im Magazin erschöpft ist und von den Fördermitteln keine Patronen mehr nachgeliefert werden, so wirkt auch kein Antrieb mehr auf die noch im Zuführkanal der Waffe befindlichen Patronen, so daß diese nicht mehr weiterbewegt und verschossen werden können. Dies stellt eine Beeinträchtigung der Verfügbarkeit des am Geschütz befindlichen Munitionsvorrates dar.
  • Ferner gibt es Waffen, die außerdem mit einem Mechanismus, im nachfolgenden Rechen genannt, versehen sind, welcher die in den Zuführkanal einlaufenden Patronen erfaßt und im Schußrhythmus nacheinander vor den Verschluß in die Ladestellung bewegt. Solche Rechen arbeiten ständig, also bei jedem Schuß, und können daher Anlaß zu Störungen geben. Wenn ferner die für den Antrieb des Rechens aufzuwendende Energie der Bewegungsenergie des Waffenverschlusses entzogen wird, so wirkt sich dies in einer Verminderung der Kadenz der Waffe aus.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, den genannten Rechen durch geeignete Mittel zu ersetzen.
  • Die Erfindung kennzeichnet sich durch ein in die Förderbahn einschwenkbares Tastorgan mit einer Abtaststellung, in welcher es von den durch die Förderbahn laufenden Patronen gehalten wird, und einer Ausfallstellung, die es einnimmt, sobald sich keine Patronen mehr in der Förderbahn befinden, und durch ein in die Zuführbahn einschiebbares Schiebeorgan, welches beim übergang von der außerhalb der Zuführbahn liegenden Bereitschaftsstellung in die Arbeitsstellung im Zuführkanal befindliche Patronen an der letzten im Zuführkanal befindlichen Patrone der Serie angreift und diese bis zur Waffe weiterschiebt, und durch ein das Tastorgan mit dem Schiebeorgan verbindendes Verbindungsorgan und durch Kraftmittel, welche das Tastorgan nach dem Durchgang der letzten Patrone durch die dem Zuführkanal vorgelagerten Führungen von der Tast- in die Ausfallstellung und das Schiebeorgan von der Bereitschafts- in die Arbeitsstellung bringen.
  • Der Vorteil einer solcherart ausgebildeten Patronenzuführeinrichtung besteht somit darin, daß sie nur beim Leerwerden des Magazins in Tätigkeit tritt, um die wenigen restlichen Patronen weiterzufördern, daß sie somit wenig störungsanfällig ist und ferner die Kadenz der Waffe nicht beeinflußt: In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des Gegenstandes dargestellt. Es zeigt F i g. 1 einen Schnitt entlang der Symmetrieebene 1-I in F i g. 2 durch ein Zwillingsgeschütz, F i g. 2 eine Ansicht der einen Hälfte des Geschützes, von der, in F i g. 1 gesehen, rechten Seite her betrachtet, F i g. 3 einen Querschnitt durch die Patronenzuführeinrichtung gemäß einer ersten Ausführunsform, gezeichnet für die Ruhestellung der Zubringer, F i g. 4 eine Darstellung gemäß F i g. 3, gezeichnet für die Wirkstellung der Zubringer, F i g. 5 in perspektivischer Darstellung eine Detailansicht eines Teils der Patronenzuführeinrichtung einer zweiten Ausführungsart bei weggebrochener Waffe, F i g. 6 eine der F i g. 3 entsprechende Darstellung der zweiten Ausführungsart der Patronenzuführeinrichtung, F i g. 7 und 8 perspektivische Detaildarstellungen von Teilen einer Förderscheibe, und zwar in F i g. 8 beim Abkämmen einer Patrone aus derselben, F i g. 9 in F i g. 6 dargestellte Teile in einer anderen gegenseitigen Stellung und im vergrößerten Maßstab.
  • Gemäß F i g. 1 und 2 ist auf der im Sockel 1 drehbar gelagerten Plattform 2 ein Zwillingsgeschütz aufgebaut. Die auf der Plattform befestigten Seitenschilder 3 dieses Geschützes bilden die Lager für die beiden Schildzapfen 4a der Wiege 4, auf denen noch je ein als Trommel ausgebildetes Patronenmagazin 5 drehbar gelagert ist. Diese Magazine 5 machen die Höhenrichtbewegungen der auf der Wiege 4 gelagerten, selbsttätigen Feuerwaffen 6 mit. Ein solches Trommelmagazin 5 mit der die Patronen aus demselben abkämmenden Förderscheibe 7 ist in der deutschen Patentschrift 1026 201 ausführlich beschrieben und dargestellt. In der Zeichnung ist eine die Förderscheibe 7 gegen die Waffe 6 hin abdeckende Platte mit 8 bezeichnet, während die das Trommelmagazin 5 von der Förderscheibe trennende Abdeckung durch die Ziffer 9 gekennzeichnet ist. Aus den F i g. 7 und 8 geht hervor, daß das als Förderscheibe bezeichnete Organ aus in gleichen Winkelabständen an der Nabe 10 befestigten, radial gerichteten Stäben 11 gebildet ist, welche zur Aufnahme von Patronen 30 bestimmte Fächer 12 abgrenzen. An jedem dieser Stäbe 11 sind zwei Nocken 13 befestigt, welche je eine Auflagefläche für eine Patrone 30 und eine Steuerfläche 13a aufweisen. Zwei mit schrägen Steuerflächen 15 versehene Abstreifnocken 14 sind an der Abdeckplatte 8 befestigt (F i g. 3) und ragen in den Bereich der Öffnungen 16, welche in die Abdeckplatte 8 eingeschnitten sind und sich über die ganze Länge der- Stäbe 11 der Förderscheibe erstrecken.
  • Wie die F i g. 1, 2 und 3 zeigen, sind zwei Seitenwände 17 an den Platten 8 und 9 befestigt, die jene Organe tragen, welche der Förderung der Patronen von der Förderscheibe 7 zur Waffe 6 dienen. Auf den Innenseiten der Wände 17 sind die beiden Arme 18 schwenkbar am Zapfen 52 (F i g. 4) angelenkt. Diese Arme 18 tragen quer zu ihrer Längsachse gerichtete Nebenarme 18a, die durch eine parallel zur Platte 8 liegende Stange 19 miteinander verbunden sind. Auf der Stange 19 sitzen die Träger 20 der beiden kreisförmig gerundeten, als Führungen ausgebildeten Streifen 21, welche in der in der F i g. 3 dargestellten Stellung der Arme 18 ihre Fortsetzung in den beiden ebenfalls als Führungen ausgebildeten Lappen 24 finden, die als Verlängerung dem die Patronenzuführbahn umschließenden Zuführkanal 23 der Waffe 6 vorgelagert und daran befestigt sind. Die als Führungen ausgebildeten Streifen 21, Wangen 33 und Lappen 24 legen die Patronenförderbahn 54 fest, in welche die als Fördermittel zum Transport der lose nebeneinanderliegenden Patronen 30 ausgebildeten Sternräder 26 und 27 eingreifen. Die, in F i g. 3 gesehen, rechten Enden der Streifen 21 liegen auf der Höhe der Steuerflächen 15 der Abstreifnocken 14.
  • In den Armen 18 ist die Welle 25 gelagert, deren Achse die Zentren der gebogenen Streifen 21 bildet und auf welcher die beiden Sternräder 26 und 27 und ferner das innenverzahnte, mit dem Motor 28 in weiter nicht dargestellte Weise in Antriebsverbindung stehende Rad 29 aufgekeilt sind. Wie F i g. 5 zeigt, liegen die Hälse der Patronen 30 in den Ausnehmungen des vorderen Sternrades 26, während das hintere Sternrad 27 in die Ausziehrillen 30c der Patronenfüße eingreift.
  • In dem an der Platte 8 befestigten Träger 31 ist der Bolzen 32 festgeklemmt, auf welchem zwei mit Steuerflächen 33 a versehene Wangen 33 befestigt sind. Im Arm 31a des Trägers 31 ist ferner eine Achse 34 festgemacht, auf welcher ein als ein in die Patronenförderbahn 54 eingreifendes Tastorgan ausgebildeter Tasthebel35 drehbar gelagert ist. Eine zwei gabelförmige Enden aufweisende Stange 36 ist als Verbindungsorgan einerseits an diesem Tasthebel35 und ferner am Hebel 37 angelenkt. Dieser sitzt fest auf einer in den beiden Seitenwänden 17 des Gestells drehbar gelagerter Welle 38, auf welcher ferner die beiden Zubringerhebel 39 aufgekeilt sind (F i g. 5). Die Zubringerhebel 39, die Welle 38 und der Hebel 37 bilden zusammen als untereinander fest verbundene Teile ein in die Patronenzuführbahn einschiebbares Schiebeorgan. Die Zubringerhebel 39 weisen Stoßflächen 39 a auf, die in der Bereitschaftsstellung ungefähr parallel mit den Steuerflächen 33 a der Wangen 33 verlaufen. Der vordere der Zubringer 39 steht unter dem Druck einer Feder 40, die auf denselben und damit auch auf die Welle 38 und den hinteren Zubringer und somit auf das Schiebeorgan im Uhrzeigersinn als Kraftmittel drehend wirkt (F i g. 3). Die Feder 40 kann durch eine Feder, welche, in F i g. 3 gesehen, gegen den Uhrzeigersinn auf den Tasthebe135 oder nach links auf die Verbindungsstange 34 wirkt, ersetzt werden.
  • In den Seitenwänden 17 und in dem mit der Platte 8 fest verbundenen Träger 41 ist die Welle 42 drehbar gelagert, auf deren Enden die beiden Hebel 43 aufgekeilt sind. Diese Hebel sind durch die auf der Welle aufgeschobenen, auf dem Träger 41 sich abstützenden Biegefedern 44 belastet, die im Uhrzeigersinn drehend auf diese wirken (F i g. 4). An beiden der Hebel 43 ist je eines der Enden der Stangen 53 angelenkt, deren andere Enden drehbar an den Armen 18 befestigt sind. Diese Arme 18 werden somit durch die Stangen 53 unter der Wirkung der Federn 44 stets von der Plattform weggezogen. Ein mit einem der Hebel 43 verbundener Nocken 43a begrenzt durch Anschlagen an der Platte 8 die Bewegung der Arme 18 in dieser Richtung. Am Ende einer gegen die Kraft der Federn 44 ausgeführten Bewegung der Hebel 43 betätigt einer derselben auf in der Zeichnung weiter nicht dargestellte Weise einen Schalter, der die Kupplung 45 steuert, welche zwischen dem Antriebsmotor 28 und den die Patronen vom Magazin 5 weg fördernden Organen, wie Förderscheibe 7 und Sternräder 26, 27, eingebaut ist.
  • Auf Grund dieses Aufbaues ergibt sich folgende Wirkungsweise: Beim Erstellen der Feuerbereitschaft des Geschützes müssen Patronen aus den je einer der beiden Waffen 6 zugeordneten Trommelmagazinen 5 zu den Waffen geführt werden, so daß dann dort eine Patrone abschußbereit vor dem offenen Verschluß liegt. Vor Beginn dieser Ladeoperation nehmen die Arme 18 mit den Patronenführungen 21 eine in F i g. 4 dargestellte Stellung ein. Nach dem Anlassen des das Trommelmagazin 5, die Förderscheibe 7 und die Sternräder 26, 27 synchron antreibenden Motors 28, werden die Patronen auf die in der erwähnten deutschen Patentschrift 1026 201 beschriebene Weise aus dem Magazin 5 an die rotierende Förderscheibe 7 übergeben, aus deren Fächern 12 sie gemäß F i g. 8 durch die Steuerflächen 13 a und 15 der Nocken 13 und 14 in die Ausnehmungen der drehenden Sternräder 26, 27 abgekämmt werden.
  • Nachdem die erste der durch die Sternräder 26, 27 entlang der Führungen 21, 23 bewegten Patronen eine zur Verdeutlichung in F i g. 4 angegebene und mit F bezeichnete Stellung erreicht hat, stößt sie gegen den sich in der Ausfallstellung befindlichen Tasthebe135. Dieser Hebel wird nun unter gleichzeitiger Spannung der Feder 40 so weit im Uhrzeigersinn gedreht, bis er sich mit seiner Spitze unter dem Druck der Feder 40 an dieser ersten Patrone vorbei wieder nach unten bewegen und auf der nächsten in den Sternrädern folgenden Patrone abstützen kann (F i g. 3), worauf er von dieser erneut nach oben bewegt wird und dann in gleicher Weise wie vorher wieder auf die jeweilen nächste Patrone fällt. Bei der Bewegung des Tasthebels 35 aus der Ausfallstellung (F i g. 4) in die angehobene Abtaststellung (F i g. 3) wird gleichzeitig auch das Schiebeorgan mit seinen beiden Zubringerhebeln 39 durch die Bewegung der mit ihm verbundenen Stange 36 aus seiner Arbeitsstellung im Zuführkanal23 in die außerhalb der Zuführbahn 22 liegende Bereitschaftsstellung der Waffe herausgeschwenkt, und zwar so weit, daß die Patronen, die sich entlang den Steuerflächen 33 a der Wangen 33 bewegen, ungehindert in den Zuführkanal 23 eintreten können (F i g. 3).
  • Während dieser Bewegung entlang den Flächen 33 a werden die Patronen 30 aus den Ausnehmungen der Sternräder 26, 27 ausgekämmt und durch den Druck der sich längs einer Mantellinie berührenden, nachfolgenden Patrone weiter in den Zuführkanal22 bewegt. Wenn die vorderste Patrone ihre Endlage vor dem Verschluß erreicht hat, in welcher sie seitlich abgestützt ist, werden die Arme 18 mit den Streifen 21 durch die Reaktionskraft, die die außerhalb der Sternräder 26, 27 befindlichen Patronen auf die vor dem Auskämmen noch von diesen weiterbewegte Patrone ausüben, aus der in F i g. 4 dargestellten, oberen Lage gegen die Kraft der Federn 44 in die untere Stellung gemäß F i g. 3 gedrückt, wobei bei F i g. 4 zu berücksichtigen ist, daß die Hebel 35 und 39 sich bereits wieder in der ausgeschwenkten Tast- bzw. Bereitschaftsstellung befinden. In dieser Stellung wird der Antrieb der Förderorgane, also auch der Sternräder 26, 27, selbsttätig durch die Kupplung 45 mittels des Hebels 43 a unterbrochen. Sobald nun eine Patrone verschossen ist, läßt der auf die Arme 18 wirkende Druck nach, so daß diese durch die Federn 44 wieder nach oben gezogen werden. Beim Einsetzen dieser Armbewegung wird die Kupplung 45 zum Antriebsmotor 28 mittels des Hebels 43a selbsttätig wieder eingerückt. Diese Aufwärtsbewegung der Arme 18 bewirkt eine Verkürzung der die Patronen zwischen der Waffe 6 und der Förderscheibe 7 fassenden, durch die Führungen 21, 24 und 33 abgegrenzten Förderbahn, derart, daß, bevor die Förderorgane 7, 26, 27 nach dem Einkuppeln wieder ihre Betriebsdrehzahl erreicht haben, die Patronen im Zuführkana123 nachgeschoben werden. Durch die Beweglichkeit der Arme 18 und der Streifen 21 ist es möglich, eine Patrone zu speichern und mit diesem Speicherinhalt kleine Unterschiede in der Förderleistung der Förderscheibe 7 gegenüber dem Verbrauch der Waffe auszugleichen.
  • Wenn das Magazin 5 leer ist und von der Förderscheibe 7 keine Patrone mehr an die Sternräder 26, 27 übergeben werden, wird der Tasthebel35, sobald die letzte von diesen Rädern herangeführten Patronen denselben passiert hat, durch Wirkung der Federn 40 nach unten gedrückt. Dadurch werden die Zubringerhebel 59 im Uhrzeigersinn um ihre Achse 38 bewegt, so daß ihre Stoßflächen 39 a auf die hinterste der drei noch zu verschießenden Patronen drücken, welche in diesem Moment beispielsweise Lagen einnehmen, wie die in F i g. 3 mit M, N und O bezeichneten Patronen. Nach dem Abschuß der als vor dem Verschluß liegend angenommenen PatroneM werden die beiden restlichen Patronen N und O unter dem Druck der Zubringer 39 nacheinander in die Abschußlage bewegt. Die F i g. 4 zeigt die Zubringer 39 am Ende ihres Arbeitsweges und die letzte Patrone O vor dem Verschluß liegend. Diese Arbeitsstellung des Schiebeorgans 39 wird bestimmt durch den Tasthebel 35, für welchen die Welle 25 bei seiner Abwärtsbewegung als Anschlag wirkt.
  • In F i g. 6 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung dargestellt. In Abweichung zur vorstehend beschriebenen, ersten Ausführungsform trägt hier der mit den Zubringerhebeln 39 mittels der Stange 36 in Antriebsverbindung stehende Fühlhebel 55 gemäß F i g. 5, 6 und 9 seitlich einen vierkantigen Nocken 46. Auf der Achse 32 ist ferner der Hebel 47 drehbar gelagert, der eine rechtwinklig geformte Rastfläche 47 a aufweist, die in der gleichen, senkrecht zur Achse 32 gerichteten Ebene wie der Nocken 46 des Hebels 55 liegt. Ein Tasthebel 48 ist drehbar auf der Achse 34 angeordnet, so daß seine gerundete Steuerfläche 49 in gemeinsamer Ebene mit einer seitlich am Hebe147 gelagerten Rolle 50 liegt. Sowohl auf den Tasthebel 48 als auch auf den Hebe147 wirkt im Gegenuhrzeigersinn drehend eine Feder 51.
  • Die Wirkungsweise ist kurz folgende: In der Ruhestellung liegen beide Hebel 55 und 48 unter dem Druck der auf sie wirkenden Federn an der Welle 25 an (F i g. 4). Beim Erstellen der Feuerbereitschaft stößt die erste von den Förderrädern 26, 27 erfaßte Patrone beide Hebel nach oben. Bei dieser Bewegung tritt der Hebel 55 durch die Fläche 46a seines Nockens 46 in Berührung mit der Fläche 47b des Hebels 47 und drückt bei seiner weiteren Aufwärtsbewegung denselben im Uhrzeigersinn um die Drehachse 32. Wenn die beiden Hebel 55 und 48 unter der stoßenden Wirkung der Patrone ihre höchste Stellung erreiht haben, liegt die untere Fläche des Nockens 46 auf der Höhe der Rastfläche 47 a des Hebels 47. Dadurch kann sich dieser unter der Wirkung der ihm zugeordneten Feder 51 im Gegenuhrzeigersinn bewegen, mit seiner Fläche 47a den Nokken 46 des Fühlhebels 55 unterstellen, und dadurch denselben in dieser Lage festhalten (F i g. 6).
  • Demgegenüber bleibt der Tasthebel48 beweglich und fällt, nachdem sich die erste Patrone an ihm vorbeibewegt hat, unter dem Druck der auf ihn wirkenden Feder 51 auf die in den Sternrädern folgende Patrone, die ihn durch ihre Bewegung wieder nach oben stößt. Solange von den Sternrädern 26, 27 Patronen nachgefördert werden, schwingt somit der Tasthebel 48 in diesem kleinen Winkelbereich auf und ab, wobei sich die am Hebel 47 befestigte Rolle 50 auf seiner Steuerfläche 49 abwälzt. Diese Fläche ist so ausgebildet, daß bei einer Bewegung des Tasthebels 48 innerhalb dieses Bereiches kein Antrieb auf den Hebel 47 im Sinne einer Drehung desselben ausgeübt wird. Sobald jedoch die letzte Patrone des Mainvorrates den Tasthebel 48 passiert hat, wird die rer unter der Wirkung der Feder 51 nach unten be#mgt. Dabei wird durch den oberen Teil seiner Steuerfläche 49 ein Druck auf die Rolle 50 und damit auf den Hebel 47 ausgeübt und derselbe im Uhrzeigersinn um die Achse 32 geschwenkt, wodurch die Unterstellung des Nockens 46 am Fühlhebel 55 aufgehoben wird. Dieser Moment ist in F i g. 9 festgehalten, wobei durch den Pfeil angedeutet ist, daß der Fühlhebe147 im Begriffe steht, durch die Feder 40 nach unten gedrückt zu werden. Die Zubringer 39 stoßen bei dieser Bewegung des Fühlhebels 55 in bereits beschriebener Weise die letzten noch im und vor dem Zuführkana123 befindlichen drei Patronen nacheinander vor den Verschluß der Waffe.

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Patronenzuführeinrichtung für selbsttätige Feuerwaffen mit einem an die eigentliche Waffe anschließenden, die Patronenzuführbahn umschließenden Zuführkanal und diesem Zuführkanal vorgelagerten Führungen, die die Patronenförderbahn festlegen, in welche Förderbahn Fördermittel zum Transport von lose nebeneinanderliegenden Patronen eingreifen, wobei die Fördermittel beim Erschöpfen des Patronenvorrats im Magazin die letzte Patrone des Vorrats als letzte einer Serie von noch nicht zur Waffe vorgeschobenen Patronen bis in den Zuführkanal transportieren, gekennzeichnet durch ein in die Förderbahn (54) einschwenkbares Tastorgan (35, 48) mit einer Abtaststellung, in welcher es von den durch die Förderbahn (54) laufenden Patronen (30) gehalten wird, und einer Ausfallstellung, die es einnimmt, sobald sich keine Patronen mehr in der Förderbahn befinden, und durch ein in die Zuführbahn (22) einschiebbares Schiebeorgan (37 bis 39), welches beim übergang von der außerhalb der Zuführbahn (22) liegenden Bereitschaftsstellung in die Arbeitsstellung an der letzten im Zuführkanal (23) befindlichen Patrone der Serie (O, N, M angreift und diese bis zur Waffe weiterschiebt, und durch ein das Tastorgan mit dem Schiebeorgan verbindendes Verbindungsorgan (36; 47, 55, 36) und durch Kraftmittel (40; 51, 40), welche das Tastorgan nach dem Durchgang der letzten Patrone durch die dem Zuführkanal vorgelagerten Führungen (21, 24, 33) von der Tastin die Ausfallstellung und das Schiebeorgan von der Bereitschafts- in die Arbeitsstellung bringen.
  2. 2. Patronenzuführeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsorgan durch eine am Tastorgan (35) und am Schiebeorgan (39) angelenkte Verbindungsstange (36) und die Kraftmittel durch eine an einem der drei Organe wirkende Feder (40) gebildet werden.
  3. 3. Patronenzuführeinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Kraftmittelspannung als Fördermittel ausgebildete Förderräder (26, 27) über eine Patrone (30) und das Tastorgan (35) mit der Feder (40) in Antriebsverbindung stehen.
  4. 4. Patronenzuführeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsorgan eine am Tastorgan (48) angebrachte Steuerkurve (49), einen über eine Rolle (50) sich auf dieser Steuerkurve abstützenden Sperrhebel (47) mit einer Rastfläche (47a), einen an dieser Rastfläche mittels eines Nockens (46) in einer Raststellung feststellbaren Fühlhebel (55) und eine am Schiebeorgan (37 bis 39) und am Fühlhebel (55) angelenkte Verbindungsstange (36) umfassen und daß die Kraftmittel eine auf das Tastorgan (48) wirkende Feder (51) und eine weitere auf das Schiebeorgan wirkende Feder (40) umfassen. In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschriften Nr. 2 573 749, 2 905 056.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3050016C2 (de) * 1979-10-30 1986-05-28 Mauser-Werke Oberndorf Gmbh, 7238 Oberndorf Zweistufen-Granatenzufuhrgerät mit Granatenzufuhrpfadsteuerung

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US2573749A (en) * 1945-04-03 1951-11-06 Phillip R Wheeler Machine gun ammunition feed
US2905056A (en) * 1955-12-08 1959-09-22 Creusot Forges Ateliers Feeder device for the automatic loading of guns

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