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DE1194736B - Vorrichtung zum Formen von Schuhoberteilen mit einer Innenform und einer mittels einer Formschliessvorrichtung gegen die Innenform beweglichen Aussenform - Google Patents

Vorrichtung zum Formen von Schuhoberteilen mit einer Innenform und einer mittels einer Formschliessvorrichtung gegen die Innenform beweglichen Aussenform

Info

Publication number
DE1194736B
DE1194736B DEL33955A DEL0033955A DE1194736B DE 1194736 B DE1194736 B DE 1194736B DE L33955 A DEL33955 A DE L33955A DE L0033955 A DEL0033955 A DE L0033955A DE 1194736 B DE1194736 B DE 1194736B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
mold
assigned
piston
movement
moving
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEL33955A
Other languages
English (en)
Inventor
Piacentino Lauretti
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
EDGAR EUGENE HOWE
Original Assignee
EDGAR EUGENE HOWE
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by EDGAR EUGENE HOWE filed Critical EDGAR EUGENE HOWE
Priority to DEL33955A priority Critical patent/DE1194736B/de
Publication of DE1194736B publication Critical patent/DE1194736B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D11/00Machines for preliminary treatment or assembling of upper-parts, counters, or insoles on their lasts preparatory to the pulling-over or lasting operations; Applying or removing protective coverings

Landscapes

  • Bending Of Plates, Rods, And Pipes (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. CL:
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
A43d
Deutsche Kl.: 71c-7/02
L33955VII a/71c
12. August 1959
10. Juni 1965
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Formen von Schuhoberteilen mit einer Innenform und einer gegen die Innenform mittels einer Formschließvorrichtung beweglichen Außenform, die einen hinteren Formteil und zwei seitliche Formteile aufweist, welche am hinteren Formteil schwenkbar angelenkt sind, und mit einer Umbiegevorrichtung für den über die Formteile überstehenden Rand des Schuhoberteils.
Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Gattung besteht die Außenform aus einem hinteren Formteil und aus zwei seitlichen Formteilen, und der hintere Formteil steht fest. Die Innenform ist beweglich gelagert und wird, nachdem der Schuhoberteil darüber gelegt ist, durch einen Druckkolben nach hinten gegen den feststehenden hinteren Formteil gepreßt. Wenn die Innenform am hinteren Formteil anliegt, wird ein zweiter Druckkolben in Betrieb gesetzt, der die seitlichen Formteile von der Seite her anpreßt. Bei einer derartigen Einrichtung kann glattes Anliegen des Oberleders am inneren Formteil nicht immer sichergestellt werden.
Es ist auch bereits eine andere Vorrichtung bekannt, bei welcher der hintere Formteil und die seitlichen Formteile aus einer zurückgezogenen Stellung, in der sie im Abstand von der Innenform liegen, auf die Innenform zu bewegt werden. Bei dieser bekannten Vorrichtung kommt der hintere Formteil mit der Innenform unnachgiebig zum Eingriff, und dann werden die seitlichen Formteile über einen eigenen Zahnrad-Zahnstangen-Trieb geschlossen. Beim Arbeitsablauf dieser bekannten Vorrichtung ist ein Strecken und Spannen des Schuhoberteiles während der Bewegung der Außenform unmöglich; in das Oberleder können vielmehr Falten eingepreßt werden.
Es wurde auch bereits eine weitere Vorrichtung zum Formen von Schuhteilen auf dem Leisten vorgeschlagen, die aus Preßbacken besteht, welche die Behandlungsstelle hufeisenförmig unmittelbar umklammern und innen einen festsitzenden elastischen Belag tragen, wobei den Preßbacken als Innenbelag an sich bekannte pneumatisch oder hydraulisch aufblähbare Hohlkörper zugeordnet sind. Die Preßbacken sind bei dieser vorgeschlagenen Vorrichtung in an sich bekannter Weise längsverschiebbar und werden aus scharnierartig angeordneten Schenkeln gebildet, die über schiefe Ebenen mittels feststehender Rollen beim Längsverschieben zwangläufig schließbar sind, und diese Preßbacken sind ferner mit dem aufgeleisteten Schuh verschiebbar. Mit dieser Vorrichtung soll die gesamte Ferse, gegebenen-
Vorrichtung zum Formen von Schuhoberteilen
mit einer Innenform und einer mittels einer
Formschließvorrichtung gegen die Innenform
beweglichen Außenfonn
Anmelder:
Piacentino Lauretti, Cumberland, Pa.;
Edgar Eugene Howe, Hanover, Pa. (V. S't. A.)
Vertreter:
Dipl.-Ing. E. Prinz
und Dr. rer. nat. G. Hauser, Patentanwälte,
München-Pasing, Ernsbergerstr. 19
Als Erfinder benannt:
Piacentino Lauretti, Cumberland, Pa.
(V. St. A.)
falls der ganze Schuh, in einem Arbeitsgang umschlossen und an allen Stellen gleichmäßig fest angepreßt werden. Zu diesem Zweck sind an den Preßbacken als Innenbelag pneumatisch oder hydraulisch aufblähbare Hohlkörper angeordnet, und das Anpressen erfolgt hierbei durch das Aufblähen der hufeisenförmigen Hohlkörper. Bei dieser bekannten Form wird die Außenfonn mit nicht aufgeblähten Hohlkörpern um die Innenform herum in der Weise geschlossen, daß die Außenform verschoben und die Seitenteile der Außenform nach innen bewegt werden. Beim Schließen ist der Blähkörper noch nicht aufgebläht. Erst nach dem Schließen wird Druckmittel zugeführt, wodurch die Blähkörper den aufgeleisteten Schaft unter Pressung einschließen. Auch bei dieser Einrichtung kann ein straffer und richtiger Sitz des Schuhoberteils auf der Innenform nicht immer gewährleistet werden, und auch mit dieser Einrichtung können Falten eingepreßt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung zu schaffen, mit der gepreßte Schuhoberteile von einwandfreier Qualität gefertigt werden können.
Gemäß der Erfindung sind den Seitenteilen zum gleitenden Berühren des Schaftleders vor dem Anliegen des hinteren Formteiles federbeaufschlagte Kurvenhebel zugeordnet. In vorteilhafter Weise sind
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die beiden Seitenteile durch federbelastete Kurvenhebel derart geführt, daß diese Seitenteile während der Schließbewegung der Form vor dem Anliegen des hinteren Formteiles in Reibungseingriff mit den Seitenteilen des Oberleders gelangen und dadurch das Oberleder straff über die Innenform anlegen. Die Kurvenhebel können durch einstellbare Spannfedern in Richtung auf die innere Form hin gedrückt werden, und es können einstellbare Anschläge vorgesehen sein, die die Bewegung der Kurvenhebel begrenzen.
In an sich bekannter Weise kann eine Anzahl von Formvorrichtungen an einem drehbaren Tisch derart angeordnet sein, daß diese der Reihe nach vor eine Beschickungs- und Entnahmestelle bringbar sind. Die ganze Anordnung kann derart getroffen sein, daß der Betrieb unter Handsteuerung selbsttätig durchgeführt werden kann.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 eine teilweise geschnittene Draufsicht auf eine Vorrichtung nach der Erfindung,
F i g. 2 einen senkrechten Längsschnitt durch eine der Einrichtungen zum Darstellen eines zwischen dem Leisten und der Form eingespannten Schuhoberteils,
F i g. 3 einen senkrechten Querschnitt durch eine der Einrichtungen entlang der Linie3-3 in Fig. 1,
F i g. 4 die Vorderansicht einer der formgebenden Einrichtungen,
F i g. 5 eine ausschnittweise Draufsicht auf den vorderen Teil einer der Einrichtungen, teilweise im Schnitt,
F i g. 6 einen senkrechten Querschnitt durch eine der Einrichtungen zum Darstellen der Umfaltklingen in ihrer offenen Stellung vor ihrer Einwärtsbewegung über den Boden des Leistens,
Fig. 7 die Draufsicht entsprechend der Linie 7-7 in F i g. 6 zum Darstellen der Umfaltklingen in der gleichen Stellung wie in Fig. 6,
F i g. 8 die entsprechende Draufsicht zum Darstellen der Umfaltklingen in der über den Boden des Leistens einwärts bewegten Stellung,
F i g. 9 einen senkrechten Querschnitt durch eine Einrichtung zum Veranschaulichen einer an Stelle von zwei Umfaltklingen vorgesehenen einzigen Umfaltplatte,
F i g. 10 die Vorderansicht der Maschine zum Veranschaulichen des Drehtisches mit einer Anzahl von formgebenden Einrichtungen, die an jenem in der Richtung des Pfeiles um eine waagerechte Achse bewegbar angebracht sind,
Fig. 11 eine ausschnittsweise Vorderansicht der Maschine zum Veranschaulichen der die Umfalteinrichtungen bewegenden Nocken,
F i g. 12 die Ansicht der Maschine von hinten zum Veranschaulichen der Einrichtungen zum absatzweisen Drehen des Tisches,
Fig. 13 eine Ansicht, teilweise im Schnitt, entlang einer zur Drehachse des Tisches parallelen senkrechten Ebene,
F i g. 14 ein Schema des Druckmittelnetzes,
F i g. 15 ein Stromkreisschema,
F i g. 16 eine schematische Darstellung der Bewegung einer Einrichtung von der Beschickstellung in die Umfaltstellung zum Veranschaulichen der Beziehung zwischen der Schieberstange und dem Steuerschalter für die Schubstange und
Fig. 17 eine schematische Darstellung des letzten Teiles der Umlaufbewegung einer Einrichtung zurück zur Beschickstelle zum Veranschaulichen der Beziehung zwischen der Schieberstange und dem Nocken zum Trennen der Formteile.
Wie aus F i g. 10, 12 und 13 ersichtlich, hat die Vorrichtung einen starren, hohlen Rahmen 10, an dem mit Senkrechtabstand voneinander in Querrichtung parallele Winkelprofile 12, 12 angebracht
to sind, an denen eine Tragplatte 14 befestigt ist. Von dieser Tragplatte springt in waagerechter Richtung ein Lager 16 vor (F i g. 13), das eine waagerechte Lagerbohrung aufweist, in der eine Welle 18 gelagert ist. An dem einen, nach vorn vorspringenden Ende der Welle 18 ist ein Tisch 20 befestigt, der mittels der Welle in einer senkrechten Ebene drehbar und geeignet ist, eine Anzahl von formgebenden Einrichtungen 22 auf einer kreisförmigen Bahn in der Richtung des Pfeiles (F i g. 1O)7 zu tragen.
Jede der formgebenden Einrichtungen 22 (F i g. 1 bis 8) besteht aus einem starren Leisten 24, einem Formteil 26, einer kraftbewegten Einrichtung 28 zum Herbeiführen einer Bewegung des Formteiles in bezug auf den Leisten und einer Umfalteinrichtung30. Es sind sechs solche Einrichtungen vorgesehen, und jede dieser Einrichtungen ist als unabhängige Einheit an einem U-förmigen Gußstück 32 (F i g. 2 und 4) angebracht, das an dem Tisch angeschraubt oder in anderer geeigneter Weise befestigt ist. Jeder Leisten 24 ist am Boden des U-förmigen Gußstückes zwischen im Abstand voneinander angeordneten, parallelen, senkrechten Führungsflanschen 25, 25, die vom Boden nach oben vorspringen, mittels zweier am Boden angeschraubter Klammern 27, 27 abnehmbar befestigt. Die Klammern haben Flansche 29, 29, die über waagerecht liegende Flansche 31, 31 am Fuß des Leistens übergreifen. Die Außenkanten der Klammern 27, 27 haben längsverlaufende Rippen 33, 33, welche die Klammern mit Spiel zwischen ihrer Unterseite und dem Boden des Gußstückes und auch den oberen Seiten der senkrechten Flansche 25, 25 tragen, so daß die Klammern um ihre äußeren Kanten derart nach unten kippbar sind, daß sie die Flansche 29, 29 gegen die Flansche 31, 31 drücken, deren Dicke größer ist als die Höhe der Flansche 29, 29. Auf diese Weise ist jeder Leisten schnell und leicht durch einen anderen Leisten von anderer Größe und Form ersetzbar.
Jeder Leisten ist mittels eines Heizkörpers 34 heizbar, der in einer im Boden des Gußstückes gebildeten oder in einer Öffnung im Leisten selbst angeordnet ist.
Der Formteil 26 ist mittels einer Stahlschraube 35 abnehmbar an einem Zapfen 37 befestigt, der am vorderen Ende eines Zylinders 39 von größerem Durchmesser gebildet ist, der auf das vordere Ende der Stange 36 aufgeschraubt und an dieser mittels einer Sicherungsmutter 41 befestigt ist. An dem Zylinder ist zwischen dem Formteil 26 und der Sicherungsmutter 41 eine Nabe 38 aufgespannt, die in Seitenrichtung voneinander entfernte nach unten vorspringende Arme 40, 40 (F i g. 3) hat. Die unteren Enden dieser Arme ruhen auf Führungen 42,
42. Die Nabe und die Arme bilden einen Wagen, der die Stange 36 in dem Gußstück waagerecht beweglich trägt, so daß eine geradlinige Bewegung des Formteiles 26 gewährleistet ist. Das hintere
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Ende der Stange 36 ragt durch Lager im vorderen ben läßt, während die Seitenteile 56, 56 auf die Ende 44 des Zylinders 46 einer druckmittelbetätigten Seiten des Schuhoberteils einwirken. Die seitlichen Einrichtung 28 hindurch und ist an ihrem inneren Formteile 56, 56 werden durch den Angriff der Vor-Ende mit einem Kolben 48 ausgestattet. Das vordere spränge 64, 64 an ihren Vorderenden an den kon-Ende 44 des Zylinders ist an dem Gußstück mit 5 vergierenden Abschnitten der Hebel 60, 60 zur An-Schrauben befestigt, und das hintere Ende springt lage an dem Oberteil unabhängig vom hinteren gegen den Mittelpunkt der Drehung des Tisches zu Teil 54 geführt und an den Oberteil in nachgiebiger einwärts vor. Am inneren Ende des Zylinders be- Weise angedrückt. Wie aus F i g. 1 ersichtlich, sind findet sich ein Schieberblock 47 mit einem Stutzen die Hebel 60, 60 mittels Schrauben 63 und 65 am 49, durch den in den Schieberblock ein Druck- io vorderen bzw. hinteren Ende unabhängig einstellmittel einführbar ist, und zwei Durchlässen 51, deren bar.
einer mit dem hinteren Ende des Zylinders durch Jeder Gußkörper (Fig. 4 und 6) hat an der inneeine Eintrittsöffnung 53 und deren anderer mit dem ren Seite seiner aufrechten Wände in der Nähe der vorderen Ende des Zylinders über einen Kanal 50, oberen Kanten derselben waagerecht angeordnete der zu einem Einlaßkanal 55 am vorderen Ende des 15 Nuten 68, 68, welche die auswärts gerichteten Zylinders führt, verbunden ist. Eine Schieberplatte Flansche 70, 70 an den gegenüberliegenden Seiten 57 ist über den Durchlässen derart angeordnet, daß eines starren Trägers 72 aufnehmen, so daß der sie in der einen Stellung ein Hindurchströmen von letztere in einer zum Boden des Leistens parallelen Druckmittel vom Stutzen 49 zu dem einen der Ebene bewegbar ist. Die Unterseite des Trägers 72 Durchlässe 51 und in der anderen Stellung das 20 ist zur Aufnahme einer in diesem auf und ab be-Hindurchströmen von Druckmittel vom Stutzen 49 wegbaren ebenen Lagerplatte 74 ausgespart. Die zum anderen der Durchlässe 51 gestattet. Die Platte Lagerplatte 74 ist in der Aussparung mittels Schrauist mittels eines Schieberkolbens 52 verschiebbar. ben 76 gehalten, die von der Trägerplatte nach Der Schieberkolben ist in dem Schieberblock ver- unten vorspringen und in die Lagerplatte eingeschiebbar und hat an seinen Enden über den Block 25 schraubt sind. Die Lagerplatte ist mittels an den hinaus vorspringende Stangen 59. Schrauben zwischen der Unterseite der Trägerplatte Der Formteil 26 besteht aus einem hinteren Teil und der Oberseite der Lagerplatte angebrachter 54, der, wie bereits erwähnt, an dem Zapfen 37 in Federn 78 in nachgiebiger Weise getragen. An der abnehmbarer Weise befestigt ist, und den daran Lagerplatte 74 ist ein Schwenkzapfen 84 befestigt vorn anschließenden Seitenteilen 56, 56 (F i g. 1). 30 und trägt an der Unterseite der Platte zwei Umfalt-Die Seitenteile 56, 56 sind mit dem hinteren Teil 54 klingen 77, 77 (Fig. 7 und 8). Die benachbarten durch Laschen 58, 58 verbunden, die in Aus- Flächen dieser Klingen sind an ihren hinteren Enden sparungen in den oberen und unteren Flächen der in solcher Weise ausgespart, daß sie miteinander Teile der Form derart eingelegt sind, daß sie mit zur Berührung gebracht werden können und mit diesen Flächen im wesentlichen eben abschließen. 35 diesen Flächen in einer gemeinsamen Ebene um die Jede der vier Laschen 58, 58 ist mit ihrem hinteren Achse des Zapfens schwenkbar sind. Die Innen-Ende mittels zweier Schrauben 43, 43 am hinteren seiten der Umfaltklmgen haben gekrümmte Kanten Teil 54 der Form befestigt und ist in bezug auf die- 78, 78, die der Oberfläche der Form entsprechen, sen hinteren Formteil unbeweglich; die vier vorn- und die Klingen sind von der Lagerplatte 74 in liegenden Enden der Laschen tragen hingegen je 40 solcher Weise getragen, daß ihre unteren Flächen einen Stift 45, und diese Stifte bilden paarweise je parallel zur Bodenfläche des Leistens und im weeine Schwenkstelle 45, 45, um die herum die Teile sentlichen in der Ebene desselben liegen. Da die 56, 56 um einen geringfügigen Winkel schwenkbar Umfaltklingen an der Lagerplatte 74 angebracht sind. Die Aussparungen in den Seitenteilen sind sind, sind sie in senkrechter Richtung in bezug auf etwas erweitert, so daß sie diese Schwenkbewegung 45 die Ebene des Bodens des Leistens nachgiebig,
ermöglichen. Eine Auskleidung 61 aus Teflon, Leder Jede Umfaltklinge hat einen Arm 80, der von oder Gummi ist an der Innenseite des Formteiles 26 dem hinteren Ende derselben in entgegengesetzter derart angeordnet, daß sie über den Berührungs- Richtung in bezug auf den Zapfen 84 seitlich vorkanten der Teile 54 und 56, 56 liegt. Vorzugsweise springt, und das Ende 83 jedes Armes ist auf der soll die Verkleidung gegen die zerstörende Wirkung 50 oberen Kante des U-förmigen Gußstückes aufgeder am inneren Leisten zur Wirkung gebrachten lagert und entlang dieser Kante bis zum Anschlag Wärme widerstandsfähig sein. an einem Anschlag- oder Begrenzungsklotz 85, der Die Teile 54, 56 werden zur Anlage am hinteren an der Kante des Gußkörpers befestigt ist, frei gleit-Ende des Leistens 24 vorgeschoben bzw. mittels fähig. Vor dem Anstoßen der Arme an den Anzweier bei 62, 62 an dem Gußstück angelenkter 55 schlagen bewegen sich die Umfaltklingen mit ihrem Hebel 60, 60, deren vordere Enden an den vorderen Träger in der aus F i g. 7 ersichtlichen, auseinander-Enden der Teile 56, 56 mit seitlichen Vorsprängen gespreizten Stellung vorwärts, die Enden der Arme 64, 64 in Berührung stehen und mittels Druck- gleiten frei auf den Kanten des Gußkörpers, und federn 66, 66 in nachgiebiger Weise mit diesen in die Umfaltklingen sind durch ihre Berührung mit Berührung gehalten sind, an den Seiten des Leistens 60 den Seiten des Oberteiles in offener Stellung gein nachgiebiger Weise angedrückt. Bei dieser Bau- halten. Die Umfaltklingen bleiben weit geöffnet, bis weise kommt der hintere Teil 54 mit dem hinteren die Gabelung an den gelenkig gelagerten Enden den Teil des Leistens zuerst und in einer im wesentlichen Rand des Oberteiles am hinteren Ende des Leistens nicht federnden Weise in Berührung, so daß der berührt. An dieser Stelle schlagen die äußersten hintere Teil des Schuhoberteils und die Versteifungs- 65 Enden 83, 83 der Arme 80 an den Anschlagklötzen kappe gegen den Leisten geklemmt werden. Dieser an, die jene zum Stillstand bringen, so daß eine hintere Teil ist folglich an dem Leisten derart fest- weitere Vorwärtsbewegung des Trägers zur Folge geklemmt, daß er sich in keiner Richtung verschie- hat, daß der Schwenkzapfen 84 die äußeren Enden
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der Arme überholt, wodurch die Umfaltklingen über Stellung erreicht, durch eine Nockenrolle 96 den Boden des Leistens einwärts geschwenkt wer- (F i g. 10), die in der Bewegungsbahn der Vorrichden (Fig. 8). Vorzugsweise wird die Vorwärts- tung angeordnet ist, am Schieber52 angreift und bewegung des Trägers erst herbeigeführt, nachdem ihn so verschiebt, daß der entgegengesetzten Seite die Form am Leisten durch die kraftbetriebene 5 des Zylinders 46 Druckmittel zugeführt wird. Der Einrichtung 88, welche die Form eines Zylinders Träger 30 der Umfalteinrichtungen wird dann vormit einer darin enthaltenen Schubstange 87 hat (un- wärts bewegt und streicht gleichzeitig mit der Beterbrochene Linien in Fig. 2), zum Angriff gekom- wegung der nachfolgenden, in Beschickungsstellung men ist. Statt dessen kann eine Nockenrolle 67 befindlichen Formteile in die Angriffsstellung den (F i g. 9) am Träger angebracht sein, die durch ihre io Rand einwärts über den Boden.
Anlage an einem Nocken71 (Fig. 11) an der vor- Die für den Umlauf jeder Vorrichtung von der deren Wand des Rahmens die Vorwärtsbewegung obersten Stellung, in der sie beschickt wird, bis zur des Trägers hervorruft. Eine Rückführbewegung nächsten oberen Stellung, in der die Entnahme statt- oder ein Zurückziehen der Umfaltklingen wird findet, erforderliche Zeit reicht aus, um den Oberdurch eine Platte 90 erzielt, die am hinteren Ende 15 teil unter dem Druck und der Wärme auszuhärten, des Trägers angebracht ist und einen nach unten die insbesondere dann zur Wirkung gebracht wervorspringenden Finger 92 hat, der eine einstellbare den, wenn der Werkstoff des Oberteiles mit einem Schraube 93 trägt, die in einer solchen Lage ange- Versteifungsmittel überzogen oder imprägniert ist. ordnet ist, daß beim Zurückziehen der Form der Eine Drehung des Tisches und die Zufuhr von Träger und mit ihm die Umfaltklingen gleichzeitig 20 Druckmittel zu den einzelnen Zylindern wird in und unabhängig von der kraftbetätigten Einrichtung folgender Weise eingeleitet und durchgeführt: Am 88 zurückgezogen werden. hinteren Ende der Welle 18 (F i g. 10 und 12) ist
Statt dessen kann die Umfalteinrichtung auch eine Sperradplatte 100 befestigt, in deren Umfangsaus einer einzigen ebenen, starren Platte 73 be- kante sechs Einkerbungen 102 vorgesehen sind. An stehen, die in der Aussparung in dem Träger ent- 25 der Welle 18 ist ein Arm 104 gelenkig angebracht, gegen der Wirkung der Federn 70 angeordnet und an dessen anderem Ende das obere Ende einer durch Widerlagerstreifen 75 in der Aussparung ge- Stange 106 angelenkt ist, die aus einem Zylinder halten ist, die an der Unterseite des Trägers derart 108 (F i g. 14 und 15) vorspringt. Der Arm 104 befestigt sind, daß sie die Kanten der Platte unter- trägt eine Sperrklinke 110, deren äußeres Ende gegreifen. Die Platte ist durch die Federn in ihrer 30 eignet ist, jeweils in eine der Einkerbungen 102 untersten Stellung gehalten und in der Aussparung einzurasten, und unter dem Zug einer Feder 112 gegen deren Wirkung elastisch nach oben verschieb- steht, die bestrebt ist, die Klinke in Anlage an dem bar. Umfang der Sperradplatte zu halten. Diese Feder
Am vorderen Ende des Rahmens für die Umfalt- ist zwischen der Klinke 110 und dem Arm 104 in einrichtung sind zwei Führungsfinger 77 höhen- 35 solcher Weise angeordnet, daß, wenn die Sperreinstellbar angebracht. Diese Finger dienen als klinke eine der Einkerbungen erreicht, sie in diese Lehren oder Einstellmittel für die Bedienungsperson einrastet. Der Zylinder 108 ist mit seinem unteren zum Bestimmen der Breite des umzufaltenden Ende an einer Konsole 114 am unteren Teil des Randes am Schuhoberteil und der Verstärkungs- Rahmens angelenkt. Am unteren Ende des Zylinkappe. 40 ders ist ein doppeltwirkendes, magnetspulenbetrie-
Wie bereits erwähnt, sind die einzelnen form- benes Ventil oder ein Schieber 118 (F i g. 12 und 15)
gebenden Einrichtungen an dem Tisch 20 in solcher angebracht, mit dessen Hilfe Druckmittel wahlweise
Weise angeordnet, daß sie sich in einer senkrechten einer der beiden Kolbenseiten des Zylinders zum
Ebene um die waagerechte Achse der Welle 18 Vorschieben bzw. Zurückschieben der Stange 106
drehen. Diese Anbringeweise des Tisches in einer 45 zuführbar ist.
senkrechten Stellung ermöglicht es der Bedienungs- Wenn sich die Maschine vor Inbetriebnahme im person, bequem vor der Maschine zu stehen und Stillstand befindet, ist der Formteil 26 vom Leisten den jeweils aufzulegenden Schuhoberteil auf den 24 zurückgezogen, die Schubstange 87 ist zurück-Leisten aufzulegen, wenn dieser sich in die oberste gezogen, der Träger 30 der Umfalteinrichtung ist Stellung auf der Maschine bewegt. Nachdem die 50 zurückgezogen, und die Sperrklinke 110 ist bis zur Bedienungsperson einen Schuhoberteil auf den Lei- vorderen äußersten Stellung vorgeschoben, so daß, sten aufgebracht hat, drückt sie einen Fußhebel 94 wenn die Maschine in Betrieb gesetzt wird, nicht (F i g. 12) am unteren Teil der Maschine nieder, im ersten Augenblick die Möglichkeit besteht, daß wodurch zunächst der Formteil 26 zum Angriff an der Tisch in Drehung versetzt wird, während die dem Leisten 24 nach vorn bewegt wird. Der Fuß- 55 Bedienungsperson ihre Hände im gefährdeten Behebel wird dann freigegeben, und es werden zwei reich hat, was zu Verletzungen führen könnte. Die Druckknöpfe ausgelöst, welche die Drehung des Maschine wird, wie in Fig. 15 gezeigt, durch einen Tisches entgegen dem Uhrzeigersinn (F i g. 10) ein- Hauptschalter 126 unter Strom gesetzt. Wenn ein leiten. Der Tisch vollführt nun ein Sechstel einer Oberteil auf den Leisten aufgesetzt ist, drückt die Umdrehung und kommt dann zum Stillstand. In- 60 Bedienungsperson den Fußhebel 94 nieder, der die zwischen hat die nächste Vorrichtung die oberste Kolbenstange 59 am oberen Ende des Schieber-Stellung an der Maschine erreicht, und ihre Form kolbens 52 auf mechanischem Wege über eine und Umfalteinrichtungen befinden sich in zurück- Stange 95 und einen Hebel 97 (F i g. 13) niedergezogenem Zustand, so daß der geformte Oberteil drückt, somit den Schieberkolben nach unten verabgenommen und ein anderer Oberteil zum Formen 65 schiebt, wodurch der Kolbenhinterseite des Zylinauf den Leisten aufgesetzt werden kann. Das Zu- ders 46 Luft zugeführt wird und der Wagen und rückziehen der Form und der Umfalteinrichtungen somit der Formteil 26 zum Angriff an dem Leisten erfolgt, knapp bevor die Vorrichtung die oberste 24 nach vorn bewegt werden. Während der Vor-
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wärtsbewegung des Wagens hält die Bedienungs- eines normalerweise ausgeschalteten Schalters 51; da person die vorderen Enden des Schuhoberteiles jedoch die Spindel niedergedrückt ist, greift sie an straff, so daß der Formteil 26 den Oberteil um den diesem Schalter nicht an, und die Vorrichtung Leisten 24 herum glatt andrückt. Der Schalter 128 kommt daher zum Stillstand, wobei sie jedoch für wird ebenfalls durch den Fußhebel ausgelöst, setzt 5 den Umfaltvorgang bereit und die Schubstange noch ein doppeltwirkendes magnetbetriebenes Ventil oder zurückgezogen ist. Nun setzt die Bedienungsperson einen Schieber 118 unter Strom und verschiebt die- einen zweiten Schuhoberteil auf den Leistenteil 24 sen in solcher Richtung, daß die Stange 106 und und drückt den Fußhebel 94 nieder. Diesmal führt mit ihm die Sperrklinke 110 zurückgezogen werden. der Fußhebel über das bereits erwähnte mecha-Wenn es nun aus irgendeinem Grund erwünscht io nische Getriebe den Formteil 26 zum Angriff am sein sollte, den Schuhoberteil vor dem weiteren Leisten 24, schließt den Schalter 128, so daß die Fortsetzen des Formvorganges und des Umfaliens Sperre zurückgezogen wird, und schaltet auch einen des Randes des Oberteiles bis zur Beendigung zu Stromkreis in der doppeltwirkenden Magnetspule entfernen, kann die Stange 142 nach hinten ge- 138 zum Vorschieben der Schubstange 87 ein. Bei schoben werden, so daß sie den Hebel 140 im Uhr- 15 ihrer Vorwärtsbewegung schaltet die Schubstange zeigersinn schwenkt, wodurch das untere Ende der 87 einen Schalter 52 aus. Die zweite Vorrichtung ist Kolbenstange 59 erfaßt und nach oben geschoben nun bereit, in die Stellung zum Umfalten des Ranwird. Durch die Bewegung der Kolbenstange 59 des geführt zu werden, die erste hat den Umfaltnach oben wird die Zufuhr von Druckmittel zur Vorgang durchlaufen, und die Bedienungsperson löst anderen Kolbenseite des Zylinders 46 freigegeben, 20 daher abermals die zwei Druckknöpfe 130 und 132 so daß der Formteil 26 zurückgezogen wird. Die aus. Diesmal hat das Niederdrücken des Knopfes Maschine kann dann von neuem in Betrieb genom- zunächst ein Schließen eines Stromkreises durch die men werden. Wenn der Schuhoberteil zwischen dem Magnetspule 138, durch den die Schubstange zuLeisten und den Formteilen einwandfrei und für die rückgezogen wird, sowie ein Weiterdrehen des Bedienungsperson in befriedigender Weise fest- 25 Tisches um ein weiteres Sechstel einer Umdrehung gehalten ist, nachdem sie durch das Niederdrücken zur Folge. Um eine Drehung des Tisches vor dem des Fußhebels 94 zur Anlage aneinander gebracht Zurückziehen der Schubstange zu verhindern, ist in sind, drückt die Bedienungsperson die zwei Druck- dem Stromkreis durch die Magnetspule 118 der knöpfe 130, 132. Durch das Drücken dieser beiden Schalter 52 (F i g. 14) vorgesehen, der erst dann Druckknöpfe wird ein Stromkreis durch den doppelt- 30 eingeschaltet wird, wenn die Schubstange sich über wirkenden, magnetbetriebenen Schieber 118 in sol- einen Teil ihrer Bewegungsstrecke, d. h. weit genug eher Richtung geschlossen, daß die Stange 106 und rückwärts bewegt hat, daß sie außer Berührung mit mit ihr die Sperrklinke 110 derart vorwärts bewegt der in Bewegung befindlichen Vorrichtung steht, werden, daß der Tisch um ein Sechstel einer Um- Erst wenn die Schubstange den Schalter 52 schließt, drehung gedreht und dann in einem Zustand zum 35 wird die Magnetspule 118 in solcher Weise erregt, Stillstand gebracht wird, bei dem das hintere Ende daß dem Zylinder 108 Druckmittel zum Weiterdes Wagens der Umfalteinrichtung mit der zurück- drehen des Tisches unter Druck zugeführt wird gezogenen Stoßstange 87 fluchtet. (Fig. 15).
Während des einleitenden Teiles der Drehung Während jede einzelne formgebende Vorrichtung des Tisches bewegt sich ein Stift 101 (F i g. 12) an 40 ihren Umlauf beendet und sich wieder ihrer oberder Sperradplatte 100 zum Anschlag an einem sten Stellung nähert, greift das untere Ende der Hebelarm 103 und schwenkt diesen Arm einwärts niedergedrückten Kolbenstange 59 an einer Nockengegen den Mittelpunkt der Drehbewegung des rolle 96 oder an einer geneigten Nockenkante an, Tisches. Diese Einwärtsbewegung des Armes 103 welche die Nockenrolle hebt. Dadurch wird Druckhat eine Schwenkung eines Armes 105 von dem 45 mittel zum anderen Ende des Zylinders 46 zugeführt, Umfang der Sperradplatte fort zur Folge, so daß was ein Zurückziehen des Formteiles 26 zur Folge ein Sperrzahn am Ende dieses Armes aus der Ein- hat und daher ein Entnehmen des geformten Oberkerbung 102 herausgehoben wird, in der er ruht. teiles und ein Anlegen des nächsten Oberteiles um Der Sperrzahn wandert entlang der Oberfläche der den Leisten 24 herum für den nächsten Form-Sperradplatte, bis er die nächste Einkerbung er- 50 Vorgang gestattet.
reicht, in die er einrastet, da der Arm 103 in der Dem Zylinder 46 wird Druckmittel über eine Lei-Zwischenzeit durch die Vorbeibewegung des Stiftes tung 144 am hinteren Ende einer Welle 18 und durch 101 über diesen Arm hinaus freigegeben wurde. einen hohlen Kanal in Achsrichtung der Welle 18 Der Sperrzahn am Arm 105 begrenzt also die zu einem Verteiler 146 am vorderen Ende derselben Drehung des Tisches durch Einrasten in die nächste 55 unter Druck zugeführt. Der Verteiler ist mit dem Einkerbung 102. Eine Feder 107 hält den Sperrzahn Tisch drehbar, und von dem Verteiler gehen biegim eingerasteten Zustand innerhalb der Einkerbung. same Leitungen 148 zu den einzelnen Schieberblocks
Die Anordnung von zwei Druckknöpfen ist eine 47 an den Enden der Zylinder 46.
Sicherheitsmaßnahme, die getroffen wurde, um die Jeder der Leisten 24 ist, wie bereits erwähnt, be-
Bedienungsperson zu veranlassen, beim Herbei- 60 heizt, und die einzelnen Heizkörper 34 sind mittels
führen der Drehbewegung des Tisches beide Hände geeigneter elektrischer Leitungen mit einem Klotz
zu gebrauchen und somit der Bewegungsbahn des 150 an der Welle 18 verbunden. Dieser Klotz ist
Tisches die Hände fernzuhalten. mit Kommutatorringen 152 elektrisch leitend ver-
Während die formgebende Vorrichtung nach dem bunden, an denen wiederum für die Zufuhr von
Beschicken entgegen dem Uhrzeigersinn das erste 65 Strom von der Stromquelle zu den Heizkörpern
Sechstel ihrer Drehung vollführt, bewegt sich die Bürsten 154 angreifen.
Kolbenstange59 am oberen Ende des Schiebers47 Bei gewissen Betriebsweisen, z.B. bei der Heran der Hinterseite des Zylinders 46 in die Nähe stellung sogenannter »Kalifornischer« Schuhe, wird "
der untere Rand des Cchuhoberteiles nicht einwärts gefaltet, es ist jedoch erwünscht, das gleiche Gerät zum Formen des Schuhoberteiles zu verwenden. Dementsprechend ist zum Abschalten der Magnetspule 13G ein Schalter 156 (Fig. 15) vorgesehen, so daß der Zylinder 88 nicht mit Druckmittel versorgt wird, während die Vorrichtung sich in die Betriebsstellung bewegt, und die Umfalteinrichtungen nicht vorgeschoben werden.
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Claims (22)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Formen von Schuhoberteilen mit einer Innenform und einer mittels einer Formschließvorrichtung gegen die Innenform beweglichen Außenform, die einen hinteren Formteil und zwei seitliche Formteile aufweist, welche am hinteren Formteil schwenkbar angelenkt sind, und mit einer Umbiegevorrichtung ao für den über die Formteile überstehenden Rand des Schuhoberteiles, dadurch gekennzeichnet, daß den Seitenteilen (56) — zum gleitenden Berühren des Schaftleders vor dem Anliegen des hinteren Formteiles (54) — federbeaufschlagte Kurvenhebel (60) zugeordnet sind (Fig. 1, 4, 6 und 9).
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenform (24) einen T-förmigen Fuß (31) aufweist, der in abnehmbarer Weise an einem Tisch (20) befestigt ist (Fig. 4, 6 und 9).
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Tisch (20) zur Aufnahme des T-förmigen Fußes (31) eine T-förmige Nut aufweist, die durch zwei auf den Tisch lösbar aufgeschraubte Schienen (27, 29) gebildet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß dem Fuß (31) zum Begrenzen der Einsatzstrecke in die Nut des Tisches (20) Anschläge zugeordnet sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der hintere Formteil (54) an einer parallel zur Tischoberfläche beweglichen Kolbenstange (36) befestigt ist, welche einen U-förmigen Bügel (40) trägt, dessen Unterseite — zum Verhindern des Kippens des hinteren Formteiles (54) — auf Führungsflächen (42) des Tisches (20) verschiebbar ist (Fig. 1 und 2).
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Formseitenteil (56) an der Oberseite und an der Unterseite eine zum hinteren Formteil (54) hin offene Aussparung aufweist, in deren jeder ein mit einem anderen fluchtender Lagerbolzen (45) angebracht ist, und daß der hintere Formteil (54) an der Oberseite und an der Unterseite je einen Ausleger (58) aufweist, der in die Aussparung hineinragt und eine einen der Lagerbolzen (45) aufnehmende Bohrung aufweist (F i g. 1).
7. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurvenhebel (60) in ihrer Mitte (62) gelenkig gelagert sowie in Richtung auf die innere Form (24) durch einstellbare (63) Spannfedern (66) belastet und daß zum Begrenzen ihrer Bewegung einstellbare Anschläge (65) vorgesehen sind (F i g. 1).
8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Umbiegeeinrichtung (77) einen parallel zum Tisch (20) beweglichen Träger (74) aufweist, der mindestens eine starre Umbiegeplatte hält, die durch mehrere unabhängig wirkende Federn (78) nachgiebig gegen die Form (24, 54, 56) gedrängt wird (F i g. 2, 6 und 9).
9. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (74) zwei starre, schwenkbar gelagerte Umbiegeplatten (77) hält, deren Innenkanten den Seiten der Innenform (24) entsprechend gekrümmt sind, und daß den Umbiegeplatten (77) zum Einwärtsschwenken über die Oberseite der Innenform (24) nach dem Anpressen der Außenform (54, 56) an die Innenform (24) Arme (80, 83) nebst Nocken (85) zugeordnet sind (F i g. 4, 5, 7 und 8).
10. Vorrichtung nach Anspruch 1, 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß den Umbiegeplatten (77) zum Vorwärtsbewegen entlang der Form (24, 54, 56) eine Schubstange (87) zugeordnet und daß die Mittel (80, 83, 85) zum Verschwenken der Umbiegeplatten (77) zum Wirksamwerden erst nach dem Vorrücken des Schwerpunktes der Umbiegeplatten (77) bis zur Höhe des Schuhoberteilhinterendes ausgebildet sind (Fig. 2).
11. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (74) einen nach unten vorspringenden Ansatz (90, 92) aufweist, der in die Bewegungsbahn der Außenform (54, 56) derart hineinragt, daß letztere den Träger (74) bei ihrer Rückwärtsbewegung in seine Ausgangsstellung zurückführt (Fig. 2 und 5).
12. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Tisch (20) in an sich bekannter Weise zum Aufnehmen einer Anzahl von Formen (24, 54, 56) zwecks Vorbeiführens der Reihe nach an einer Beschickungs- und Entnahmestelle drehbar ausgebildet ist (F i g. 10 bis 12 und 15).
13. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 12, dadurch gekennzeichnet, daß dem Tisch (20) — zum absatzweisen Drehen, zum Schließen der Formen (24, 54, 56) und zum Bewegen der Umbiegeplatten (77) bei der sich von der Beschickungs- und Entnahmestelle entfernenden Form (24, 54, 56) sowie zum Öffnen der Form (24, 54, 56) bei der sich der Beschickungs- und Entnahmestelle nähernden Form (24, 54, 56) — druckmittelbeeinflußbare Antriebsmittel zugeordnet sind.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß zum absatzweisen Drehen des Tisches (20) sowie zum Schließen und öffnen der Form (24, 54, 56) je ein Kolben (108 und 46) druckmittelbeaufschlagbar ist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 13 und 14, dadurch gekennzeichnet, daß dem den Tisch (20) bewegenden Kolben (108) zum Steuern eine durch zwei in Reihe geschaltete Schalter (51 und 52) erregbare elektromagnetische Spule (118) zugeordnet ist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß dem den Tisch
(20) bewegenden Kolben (108) eine mit einem tischverbundenen Klinkenrad (100) zusammenwirkende Schaltklinke (110) zugeordnet ist (Fig. 12).
17. Vorrichtung nach Anspruch 13 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß dem die Formen (24, 54, 56) schließenden und öffnenden Kolben (46) zum Steuern ein Schieberblock (47) und letzterem zum Schließen der Formen (24, 54, 56) ein Fußhebel (94) sowie zum Öffnen der Formen (24, 54, 56) ein an der Tischbewegungsbahn kurz vor der Bewegung?- und Entnahmestelle angebrachtes Glied (96) zugeordnet ist (Fig. 2, 10, 12 und 13).
18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß dem Schieberblock (47) zum öffnen der Formen (24, 54, 56) von Hand ein Hebel (140) zugeordnet ist (Fig. 2, 12 und 13).
19. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß den Schaltern (51 und 52) ein durch Bewegen des Hebels (140)
öffnenbarer dritter Schalter (128) zugeordnet ist (Fig. 12, 13 und 15).
20. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 12 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß der Umbiegeeinrichtung (77) zum Bewegen in Abhängigkeit von der Tischdrehung eine durch ein feststehendes Kurvenstück (71) bewegbare Rolle (67) zugeordnet ist (Fig. 11).
21. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß der Umbiegeeinrichtung (77) zum Bewegen ein weiterer druckmittelbeaufschlagbarer Kolben (88) zugeordnet ist (Fig. 12, 14 und 15).
22. Vorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß der weitere Kolben (88) von Hand abstellbar ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 672 093, 707 262;
USA.-Patentschriften Nr. 1002 818, 2131 840,
342154, 2 740 976, 2 799 875.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
509 579/56 6.65 © Bundesdruckerei Berlin
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