DE1194541B

DE1194541B - Locking device for suitcases, bags, boxes or the like.

Info

Publication number: DE1194541B
Application number: DEC19244A
Authority: DE
Inventors: Charles William Cheney
Original assignee: CW Cheney and Son Ltd
Current assignee: CW Cheney and Son Ltd
Priority date: 1959-06-19
Filing date: 1959-06-19
Publication date: 1965-06-10

Description

Schließvorrichtung für Koffer, Taschen, Kästen od. dgl. Die Erfindung bezieht sich auf eine Schließvorrichtung für Koffer, Taschen, Gehäusekästen od. dgl., die im wesentlichen aus einem mit einer Grundplatte an dem einen Teil des Koffers od. dgl. anzubringenden Schließhebel mit angelenkter Schließhaspe besteht, die beim Schließen eine an dem anderen Teil des Koffers od. dgl. angebrachte öse hakenartig hintergreift und anzieht.Locking device for suitcases, bags, boxes or the like. The invention refers to a locking device for suitcases, bags, housing boxes od. Like., which consists essentially of a with a base plate on one part of the Suitcase or the like to be attached locking lever with hinged locking hasp consists, the one attached to the other part of the case or the like when closing grips behind like a hook and attracts.

Bei derartigen Schließvorrichtungen ist es bekannt, den Schließhebel mit einer an seiner Innenfläche flach anliegenden Blattfeder zu versehen, die mit dem einen Ende unter der einwärts gebogenen Endkante des Schließhebels festgelegt ist und mit dem anderen, freien Ende einen vorgebogenen, einen Einschnitt aufweisenden Ansatz der Grundplatte derart übergreift, daß der Schließhebel beim Anheben aus der Schließstellung selbsttätig in die Öffnungslage schnappt und beim Schließen von der Feder unter Schließdruck gehalten wird. In den bekannten Ausführungen solcher Verschlüsse erstreckt sich die Feder jedoch nur über einen Teil der Breite des Schließhebels und ist durch die Festlegung unter der einwärts gebogenen Endkante des Schließhebels in ihrer Lage nur unzureichend gesichert, womit die Gefahr verbunden ist, daß sich die Blattfeder am Schließhebel verschiebt, von ihrer Verklemmung freikommt und verlorengeht. Der Schließhebel hat dann in der Schließstellung keinen sicheren Halt mehr.In such locking devices, it is known to use the locking lever to be provided with a leaf spring lying flat on its inner surface, which with set one end under the inwardly curved end edge of the locking lever is and with the other, free end a pre-bent, having an incision Approach of the base plate overlaps in such a way that the locking lever off when lifting the closed position automatically snaps into the open position and when closing is kept under closing pressure by the spring. In the known versions of such Closures, however, the spring extends only over part of the width of the locking lever and is by fixing under the inwardly curved end edge of the locking lever inadequately secured in their position, which is associated with the risk of themselves the leaf spring moves on the locking lever, is released from its jamming and is lost. The locking lever then no longer has a secure hold in the closed position.

Die Erfindung vermeidet diesen Nachteil und ermöglicht es, die in dem Schließhebel angeordnete Blattfeder durch Verbreiterung in ihrer Federung besonders kräftig auszubilden und so festzulegen, daß sie sich auch bei ungenügender Verklemmung an der Endkante des Schließhebels nicht verschieben und aus ihrer Lage freikommen kann. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß der Schließhebel auf seiner nach der Grundplatte hin liegenden Seite eine beidseitige Einziehung seiner Seitenkanten aufweist und die Blattfeder sich über die ganze Breite des nicht eingezogenen Teils des Schließhebels erstreckt, im Bereich der Einziehung des Schließhebels eine von ihren Seitenkanten abgesetzte mittlere Zunge aufweist und mit den Stirnkanten der die Zunge begrenzenden Ausschnitte an den von den Einziehungen gebildeten Kröpfungen der Seitenflächen des Schließhebels abgestützt ist.The invention avoids this disadvantage and enables the in The leaf spring arranged on the locking lever is especially due to the widening of its suspension to be trained vigorously and to be determined in such a way that they are even if the jamming is inadequate Do not move at the end edge of the locking lever and come out of its position can. This is achieved according to the invention in that the locking lever on his after the side lying towards the base plate, its side edges are drawn in on both sides and the leaf spring extends over the entire width of the non-retracted part of the locking lever extends, in the area of the retraction of the locking lever one of has its side edges offset middle tongue and with the front edges of the the tongue delimiting cutouts at the cranks formed by the recesses the side surfaces of the locking lever is supported.

Vorzugsweise ist die im Schließhebel angeordnete Blattfeder so ausgebildet, daß ihre auf dem vorgebogenen Ansatz der Grundplatte abgestützte Zunge die die Schließhaspe untergreifende Einsenkung der Oberfläche des Schließhebels fest anliegend berührt. Dies hat nämlich den Vorteil, daß eine sehr kräftige Federung erzielt wird, weil die Blattfeder nur eine geringe Biegung aufzuweisen braucht. Um die Reibung der Blattfeder an dem sie abstützenden Ansatz der Grundplatte zu vermindern, ist der aus der Hauptfläche vorgebogene Ansatz der Grundplatte zweckmäßig durch einen mittleren Ausschnitt in zwei getrennt liegende Stütznocken unterteilt.The leaf spring arranged in the closing lever is preferably designed in such a way that that their tongue supported on the pre-bent approach of the base plate which the closing hasp undercutting the surface of the locking lever touched tightly. This has the advantage that a very strong suspension is achieved because the leaf spring only needs to have a slight bend. To the friction of the To reduce leaf spring on the approach of the base plate that supports it, that is Appropriate approach of the base plate, which is pre-bent from the main surface, by means of a central one Section divided into two separate support cams.

Die Zeichnung zeigt ein Beispiel für die Ausführung der Schließvorrichtung nach der Erfindung, und zwar zeigt F i g. 1 eine schaubildliche Ansicht der Schließvorrichtung in der Öffnungsstellung, F i g. 2 einen senkrechten Schnitt durch die Teile nach Linie A-A von F i g. 1, F i g. 3 die gleichen Teile im senkrechten Schnitt in der Schließstellung, F i g. 4 eine Ansicht auf die Innenseite des Schließhebels mit dem zugeordneten Ende der Grundplatte und F i g. 5 eine Teilansicht der Unterseite des mit der Bandfeder versehenen Schließhebels allein.The drawing shows an example of the design of the locking device according to the invention, namely FIG. 1 is a perspective view of the locking device in the open position, F i g. 2 shows a vertical section through the parts Line A-A of FIG. 1, Fig. 3 shows the same parts in vertical section in FIG Closed position, FIG. 4 with a view of the inside of the locking lever the associated end of the base plate and F i g. 5 is a partial view of the underside the closing lever provided with the band spring alone.

Die Schließvorrichtung weist eine Grundplatte 6 auf, die mit Nieten 7 an dem Kasten 8 eines Koffers oder Gehäuses festgelegt ist, ferner eine Öse 9, die auf einer zugeordneten Grundplatte 10 sitzt und mit ihr zusammen mit Nieten 11 am Deckel 12 des Koffers, Gehäuses od. dgl. vernietet ist. Die Grundplatte 6 trägt einen angelenkten Schließhebel 13, der mit seinen einwärts gewinkelten Seitenkanten 14 an seitlichen Zapfen 15 der Grundplatte gelagert ist. An den Seitenkanten 14 des Schließhebels 13 ist in bekannter Weise eine Schließhaspe 16 angelenkt, die mit ihren einwärts gebogenen Seitenkanten 17 auf einem Ge- Lenkzapfen 18 des Schließhebels 13 sitzt. Die Schließhaspe 16 ist an ihrem freien Ende mit einem einwärts gewinkelten Ansatz 19 versehen, der die Öse 9 beim Schließen hintergreift und den Deckel 12 gegen den Kasten 8 zieht, wenn man den Schließhebel 13 aus der in F i g. 2 dargestellten Öffnungsstellung gegensinnig zum Pfeil 4 nach unten schwenkt.The locking device has a base plate 6, which is fixed with rivets 7 on the box 8 of a suitcase or housing, also an eyelet 9, which sits on an associated base plate 10 and od with it together with rivets 11 on the lid 12 of the suitcase, housing is riveted. The base plate 6 carries a hinged locking lever 13, which is mounted with its inwardly angled side edges 14 on lateral pins 15 of the base plate. On the side edges 14 of the locking lever 13 , a locking hasp 16 is articulated in a known manner, which sits with its inwardly curved side edges 17 on a steering pin 18 of the locking lever 13. The locking hasp 16 is provided at its free end with an inwardly angled projection 19 which engages behind the eyelet 9 when closing and pulls the cover 12 against the box 8 when the locking lever 13 is removed from the position shown in FIG. 2 pivots downward in the opposite direction to arrow 4, shown in the open position.

Die Grundplatte 6 ist an ihrem oberen Ende mit seitlichen Ansätzen 20 versehen, die aus der Ebene der Grundplatte nach vorn gebogen sind, die seitliche Gelenkansätze tragen und die Zunge 21 einer Blattfeder 22 abstützen, die flach an der Innenfläche des Schließhebels 13 anliegt. Die Blattfeder ist mit ihrem Ende 23 unter einem einwärts gebogenen Ansatz 24 der freien Endkante des Schließhebels 13 festgelegt, wobei der Ansatz 24 auf die Fläche 23 a der Blattfeder niedergebogen ist und die Feder am Schließhebel fest verspannt. Die Seitenkanten 14 des Schließhebels sind im Bereich seiner Gelenkstelle 15 bei 26 einwärts gedrückt und weisen dadurch je eine Anschlagkante 27 auf, an der sich die Blattfeder 22 mit ihrer Vorderkante 28 abstützt. Die Blattfeder 22 besteht nämlich aus einer flachen Platte, die in ihrer Breite mit der Breite der Innenfläche des Schließhebels 13 übereinstimmt und mit der an ihrer Vorderkante 28 befindlichen Zunge 21 in einen Ausschnitt 25 paßt, der sich im Bereich der Gelenkstelle 15 am zugeordneten Ende des Schließhebels 13 befindet. Um beim Betätigen der Schließvorrichtung die Reibung zwischen der Blattfeder und den abgewinkelten Ansätzen 20 der Grundplatte zu vermindern, weist die Grundplatte zwischen den abgewinkelten Ansätzen 20 einen Ausschnitt auf, so daß die Blattfeder 22 an ihrer Zunge 21 die seitlichen Ansätze 20 der Grundplatte nur in geringer Breite berührt.The base plate 6 is provided at its upper end with lateral lugs 20 which are bent forward out of the plane of the base plate, which carry lateral hinge lugs and support the tongue 21 of a leaf spring 22 which rests flat against the inner surface of the locking lever 13. The leaf spring is fixed with its end 23 under an inwardly curved projection 24 of the free end edge of the locking lever 13, the projection 24 being bent down onto the surface 23 a of the leaf spring and the spring being firmly clamped on the locking lever. The side edges 14 of the locking lever are pressed inward in the region of its hinge point 15 at 26 and thus each have a stop edge 27 on which the leaf spring 22 is supported with its front edge 28 . The leaf spring 22 consists of a flat plate whose width corresponds to the width of the inner surface of the locking lever 13 and fits with the tongue 21 located on its front edge 28 in a cutout 25, which is located in the area of the hinge point 15 at the associated end of the Lock lever 13 is located. In order to reduce the friction between the leaf spring and the angled lugs 20 of the base plate when the locking device is actuated, the base plate has a cutout between the angled lugs 20 so that the leaf spring 22 on its tongue 21 only slightly exceeds the lateral lugs 20 of the base plate Width touches.

In der bei solchen Verschlüssen bekannten Art verleiht die Blattfeder dem Schließhebel eine Schnappwirkung nach zwei Richtungen: überschreitet der Schließhebel, wenn man ihn beim öffnen aus der in F i g. 3 dargestellten Lage in Richtung des Pfeiles 4 nach F i g. 2 verschwenkt, eine bestimmte Mittelstellung, in der seine Schließfeder um die äußere Endkante der Ansätze 20 der Grundplatte 6 gedreht wird, so schnappt der Schließhebel selbsttätig in die Öffnungsstellung. Bringt man ihn in die Schließstellung, so vermittelt die Feder auf dem letzten Teil der Schwenkbewegung einen Schließdruck, der den Schließhebel in seiner Schließstellung sichert.In the type known from such closures, the leaf spring gives the locking lever a snap action in two directions: if the locking lever is exceeded when it is opened from the position shown in FIG. 3 position shown in the direction of arrow 4 according to F i g. 2 pivoted, a certain central position in which its closing spring is rotated around the outer end edge of the lugs 20 of the base plate 6, the closing lever automatically snaps into the open position. If it is brought into the closed position, the spring imparts a closing pressure on the last part of the pivoting movement, which secures the closing lever in its closed position.

Claims

Claims: 1. Closing device for suitcases, bags, boxes or the like, consisting of a locking lever to be attached to one part of the case or the like with a base plate with an articulated locking hasp, which when closing is one on the other part of the case or. Like. Attached eyelet engages behind and pulls it like a hook, the locking lever equipped with side edges containing on its inner surface a leaf spring lying flat on it, which is fixed with one end under the inwardly bent end edge of the locking lever and with the other, free end a pre-bent one The incision having the base plate engages over, characterized in that the locking lever (13) has a double-sided indentation (26) of its side edges (14) on its side facing the base plate (6) and the leaf spring (22) extends over the entire width of the non-retracted part of the locking lever (13) extends, in the region of the retraction (26) of the lock ebels (13) has a central tongue (21) offset from its side edges and is supported with the end edges (28) of the cutouts delimiting the tongue on the crankings (27) of the side surfaces (14) of the locking lever formed by the recesses (26).

2. Locking device according to claim 1, characterized in that the tongue (21) touches the recess of the surface of the locking lever (13) , which engages under the locking hasp (16), in a tight manner.

3. Locking device according to claim 1 or 2, characterized in that the lugs (20) of the base plate (6) in the contact area of the tongue (21) of the spring plate (22) is divided into two separate support cams by a central cutout. References considered: British Patent No. 783,191; U.S. Patent No. 2,690,921.