DE1194252B - Photographische Kamera mit gekuppeltem Belichtungsmesser - Google Patents
Photographische Kamera mit gekuppeltem BelichtungsmesserInfo
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- DE1194252B DE1194252B DESCH28324A DESC028324A DE1194252B DE 1194252 B DE1194252 B DE 1194252B DE SCH28324 A DESCH28324 A DE SCH28324A DE SC028324 A DESC028324 A DE SC028324A DE 1194252 B DE1194252 B DE 1194252B
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- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B7/00—Control of exposure by setting shutters, diaphragms or filters, separately or conjointly
- G03B7/08—Control effected solely on the basis of the response, to the intensity of the light received by the camera, of a built-in light-sensitive device
- G03B7/12—Control effected solely on the basis of the response, to the intensity of the light received by the camera, of a built-in light-sensitive device a hand-actuated member moved from one position to another providing the energy to move the setting member, e.g. depression of shutter release button causes a stepped feeler to co-operate with the pointer of the light-sensitive device to set the diaphragm and thereafter release the shutter
- G03B7/14—Control effected solely on the basis of the response, to the intensity of the light received by the camera, of a built-in light-sensitive device a hand-actuated member moved from one position to another providing the energy to move the setting member, e.g. depression of shutter release button causes a stepped feeler to co-operate with the pointer of the light-sensitive device to set the diaphragm and thereafter release the shutter setting of both shutter and diaphragm aperture being effected so as to give the optimum compromise between depth of field and shortness of exposure
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Description
- Photographische Kamera mit gekuppeltem Belichtungsmesser Die Erfindung bezieht sich auf photographische Kameras mit einem mit den Einstellorganen für Blende und Belichtungszeit gekuppelten Belichtungsmesser, einem auf unterschiedliche Entfernungen einstellbaren Objektiv und mit einem Sucher und gegebenenfalls Entfernungsmesser und betrifft einen Kameratyp, bei dem die Blende durch die Belichtungssteuerung, von einer kleinen Blendenöffnung ausgehend, auf den bei der Belichtung des Films einzunehmenden Blendenwert gesteuert wird. Die Kamera kann dabei als Steh- oder Laufbildkamera ausgetattet sein.
- Bei einer selbsttätigen Steuerung von Blende- und/ oder Belichtungszeit-Stellern -- wobei die Filmempfindlichkeit als Parameter zu berücksichtigen ist - wird das Ergebnis der Lichtmessung am Belichtungsmesser nicht mehr abgelesen und durch Handeinstellung ausgewertet, sondern direkt auf die Einstellorgane übertragen. Bei der sogenannten Halbautomatik läuft von den beiden Vorgängen, nämlich der Lichtmessung und der Einstellung des noch freien Belichtungsstellers, nur der letztere automatisch ab; bei der Vollautomatik entfällt jede manuelle Einstellung.
- Unter dem Funktionsbereich einer Kamera wird der Bereich verstanden, in dem die Einsteller eines solchen halb- oder vollautomatischen Kamerasystems an die unterschiedlichen Aufnahmebedingungen angepaßt sind.
- An sich ist im Interesse des. Kamerabenutzers jede nur mögliche Bedienungsvereinfachung erwünscht. Dabei muß aber eine ideale Kamera zur Anpassung an die unterschiedlichen Aufnahmebedingungen einen breiten Belichtungsspielraum haben, ferner die Möglichkeit, schnell ablaufende Vorgänge auch bei kleinen Belichtungswerten noch zu erfassen. Diese Voraussetzungen lassen sich durch die herkömmlichen Kameras mit Belichtungssteuerung erfüllen, und zwar entsprechend dem jeweiligen technischen Aufwand in mehr oder weniger vollkommener Weise.
- Um zu einer guten Aufnahme zu gelangen, bedarf es aber noch der weiteren Voraussetzung, daß das Objekt sich in dem vom Objektiv und dessen Einstellung bestimmten Schärfentiefbereich befindet. Ausgehend von der Tatsache, daß unterhalb einer bestimmten Größe des Unschärfekreises die Unschärfe nicht mehr stört, sind bestimmte Schärfetoleranzen vereinbart worden, die ihrerseits unter Berücksichtigung der Objektivbrennweite und der Blendenöffnung den erwähnten Schärfentiefenbereich ergeben, der sich für jede eingestellte Entfernung daraus ableiten läßt. Das bedeutet aber nichts anderes, als daß bei einem vorgegebenen Objektiv die Ausdehnung des Schärfentiefenbereichs (innerhalb dessen ein Objekt hinreichend scharf abgebildet wird) neben der Entfernungseinstellung durch die Blendenöffnung bestimmt ist, wobei es gleichgültig ist, ob die Blende von Hand oder durch eine selbsttätige Steuereinrichtung eingestellt wird. Bei der selbsttätigen Blendensteuerung ist aber dem Kamerabenutzer die Größe der bei der Auslösung sich einstellenden Blende überhaupt nicht bekannt, so daß er den sich ergebenden Schärfentiefenbereich im voraus nicht ermitteln oder beurteilen kann.
- Hier setzt nun die Erfindung ein. Sie geht von der Überlegung aus, daß jeder bestimmten Entfernung ein für die Mehrzahl der Aufnahmen völlig ausreichender Schärfentiefenbereich zukommt. Die bekannten Verfahren zur selbsttätigen Belichtungssteuerung berücksichtigen nicht, ob die sich einstellende Blende einen Schärfentiefenbereich ergibt, der größer als der ausreichende Schärfentiefenbereich ist, also eine gute Aufnahme ergibt, oder ob er kleiner als dieser ist und somit zu einer nicht befriedigenden Aufnahme führen muß.
- Man suchte den durch den Schärfentiefenbereich sich ergebenden Schwierigkeiten dadurch zu begegnen, daß man kurzbrennweitige Objektive mit Fixfokuseinstellung verwendete. Das bedeutet eine beträchtliche Einengung des Funktionsbereiches der Kamera, da dann der Abstand vom Objekt bei jeweils günstiger Formatausnutzung durch Wechselobjektive nicht mehr frei wählbar ist. Bei einer Kleinbildkamera könnte auch das Negativformat nicht mehr optimal ausgenutzt werden, wie es erwünscht ist, damit der Maßstab bei einer Positivvergrößerung nicht zu hoch gewählt werden muß. überdies ist wie bei auf unterschiedliche Entfernungen einstellbaren Objektiven keine Gewähr gegeben, daß die sich selbsttätig einstellende Blende einen ausreichenden Schärfentiefenbereich ergibt.
- Die Erfindung schlägt daher vor, bei photographischen Kameras der eingangs genannten Art die Verschlußautomatik so auszubilden, daß mit dem Einstelltrieb für die Entfernungseinstellung des Objektivs ein mit dem Stellglied der Blende zusammenarbeitender verschiebbarer Anschlag gekuppelt ist, der im Wege dieses Stellgliedes liegt und dessen Bewegung in Richtung auf die volle Blendenöffnung begrenzt oder bei Berührung mit diesem ein Signal im Sucherfeld erscheinen läßt.
- Auf eine selbsttätige Blendeneinstellung angewendet, wird gemäß der Erfindung die Blende also nur bis zu der nach der Entfernungseinstellung zugelassenen Blende und nicht bis zur vollen Öffnung geöffnet. Wird eine sogenannte Programmsteuerung verwendet, bei der Blende und Belichtungszeit wechselseitig oder nacheinander jeweils fortschreitend geändert werden, so wird das Wechselspiel zwischen Blenden- und Zeiteinstellung unterbrochen, sobald die größte zulässige Blendenöffnung erreicht ist. In beiden Fällen steuert die Automatik den Verschluß bei abnehmenden Lichtwerten dann nur noch zu längeren Belichtungszeiten. Schließlich erscheint in an sich bekannter Weise ein Signal im Sucherfeld und zeigt an, daß die längste Belichtungszeit für eine Aufnahme aus freier Hand bei der erlaubten Blende nicht mehr ausreicht und sich der Benutzer entscheiden muß, ob er die Aufnahme überhaupt unterlassen oder mit einem anderen Motivabstand ausführen oder einen Schärfentiefenverlust hinnehmen oder ein mögliches Verwackeln der Aufnahme in Kauf nehmen will. Entscheidet er sich für den Verlust an Schärfentiefe, so kann er derb Anschlag von Hand, z. B. mittels einer Taste, aus der Sperrstellung entfernen.
- Statt einer Begrenzung des Einstellweges des Blendenstellgliedes durch den entfernungsabhängig gesteuerten Anschlag kann dieser auch so ausgebildet sein, daß er das Ende des zugelassenen Einstellweges nur markiert und ein besonderes zweites Signal im Sucherfeld erscheinen läßt, wenn das Stellglied diesen Punkt erreicht oder passiert. Der Benutzer hat dann wieder die Entscheidung und könnte, wenn er sich für eine ausreichende Schärfentiefe entscheidet, durch Tastendruck das Blendenstellglied zurückholen und an der markierten Stelle arretieren, wobei die Automatik den Verschluß auf eine längere Belichtungszeit einstellt: Reicht diese für Freihandaufnahmen nicht mehr aus, so erscheint das vorerwähnte erste Signal.
- Mithin braucht man seine Zuflucht nicht zu Funktionseinengungen, wie die Wahl kleiner Blenden, zu nehmen, man muß aber den Benutzer auch nicht mit Schätzungen der Schärfentiefe belasten. Da die Entfernungsschätzung schwierig ist, sind gekuppelte Entfernungsmesser an sich bekannt; der die Blende steuernde Anschlag-kann in solchem Falle auch mit dem Entfernungsmesser und über diesen mit dem Trieb für die Entfernungseinstellung des Objektivs gekuppelt sein.
- Der Einbau des verschiebbaren Anschlags in den Verschluß richtet sich nach dessen Aufbau und kann mit bekannten Mitteln gelöst werden.
Claims (3)
- Patentansprüche: 1. Photographische Kamera mit einem mit den Einstellorganen für Blenden und Belichtungszeit gekuppelten Belichtungsmesser, mit auf unterschiedliche Entfernungen einstellbarem Objektiv und mit einem Sucher und Entfernungsmesser, bei der die Blende von einer kleinen Blendenöffnung ausgehend auf den bei der Belichtung einzunehmenden Blendenwert geöffnet wird, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß mit dem Einstelltrieb für die Entfernungseinstellung des Objektivs ein mit dem Stellglied der Blende zusammenarbeitender verschiebbarer Anschlag gekuppelt ist, der in dem Weg dieses Stellgliedes liegt und dessen Bewegung in Richtung auf die volle Blendenöffnung begrenzt oder bei Berührung mit diesem ein Signal im Sucherfeld erscheinen läßt.
- 2. Kamera nach Anspruch 1 mit einem begrenzenden Anschlag, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag mittels einer Handhabe, etwa einer Taste, ausrückbar ist.
- 3. Kamera nach Anspruch 1 mit Anzeige im Sucherfeld, dadurch gekennzeichnet, daß das Blendenstellglied mittels einer Handhabe, etwa einer Taste, auf den vom Anschlag markierten Berührungspunkt rückholbar ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 713 861,11a1950; österreichische Patentschrift Nr. 209 l80; USA.-Patentschriften Nr. 1262 347, 1546 060, 2369199.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH28324A DE1194252B (de) | 1960-08-16 | 1960-08-16 | Photographische Kamera mit gekuppeltem Belichtungsmesser |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH28324A DE1194252B (de) | 1960-08-16 | 1960-08-16 | Photographische Kamera mit gekuppeltem Belichtungsmesser |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1194252B true DE1194252B (de) | 1965-06-03 |
Family
ID=7431073
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DESCH28324A Pending DE1194252B (de) | 1960-08-16 | 1960-08-16 | Photographische Kamera mit gekuppeltem Belichtungsmesser |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1194252B (de) |
Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US1262347A (en) * | 1917-04-16 | 1918-04-09 | Roy W Ide | Focusing-lens and diaphragm structure. |
US1546060A (en) * | 1924-02-05 | 1925-07-14 | Carmine Joseph Patrick | Photographic camera |
DE713861C (de) * | 1937-06-01 | 1941-11-17 | Gottlob Widmann K G Elektro Un | Einstellvorrichtung fuer photographische Objektive |
US2369199A (en) * | 1941-12-01 | 1945-02-13 | Aiken Thomas Mcg | Camera diaphragm |
AT209180B (de) * | 1958-11-08 | 1960-05-25 | Agfa Ag | Kamera mit einer Belichtungsregelvorrichtung |
-
1960
- 1960-08-16 DE DESCH28324A patent/DE1194252B/de active Pending
Patent Citations (5)
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