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DE1192565B - Deckblattumlegevorrichtung an Zigarrenmaschinen - Google Patents

Deckblattumlegevorrichtung an Zigarrenmaschinen

Info

Publication number
DE1192565B
DE1192565B DEA38209A DEA0038209A DE1192565B DE 1192565 B DE1192565 B DE 1192565B DE A38209 A DEA38209 A DE A38209A DE A0038209 A DEA0038209 A DE A0038209A DE 1192565 B DE1192565 B DE 1192565B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
needle
cover sheet
roll
holder
cigar
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEA38209A
Other languages
English (en)
Inventor
Valter Ahlbor
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Arenco AB
Original Assignee
Arenco AB
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Arenco AB filed Critical Arenco AB
Priority to DEA38209A priority Critical patent/DE1192565B/de
Publication of DE1192565B publication Critical patent/DE1192565B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24CMACHINES FOR MAKING CIGARS OR CIGARETTES
    • A24C1/00Elements of cigar manufacture
    • A24C1/26Applying the wrapper
    • A24C1/32Devices for forming the tips of cigars

Landscapes

  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Deckblattumlegevorrichtung an Zigarrenmaschinen Die Erfindung bezieht sich auf eine an Zigarrenmaschinen benutzte Deckblattumlegevorrichtung mit einer Vorrichtung zum Herausschieben des freien Endes einer auf einem Halter sitzenden Deckblattnadel, die durch Schwenken des Halters aus einer anfänglichen, zur Mittellinie des Zigarrenwickels schrägen Winkellage bewegt wird und dabei das Einsteckende des Deckblattes einem Träger entnimmt und auf ein Ende des Wickels legt, wonach ihr beim Anlegen gebogenes Ende der Drehbewegung des Wickels in einer Kreisbahn folgt, so daß das Nadelende in das Deckblattende eingehüllt wird, und danach die Nadel durch eine in der Längsrichtung des Wickels erfolgende Zurückbewegung des Halters aus dem eingehüllten Wickelende herausgezogen wird. Im Betrieb üblicher Vorrichtungen dieser Art besteht die Gefahr, daß das gebogene Nadelende sich beim Herausziehen auszurichten versucht, wodurch das Blattende aufgerissen oder das Wickelende beschädigt werden könnte. Dies zu vermeiden ist Aufgabe der Erfindung.
  • Nach der Erfindung ist hierzu eine mit dem Halter zusammenwirkende Steuervorrichtung vorgesehen, die der Nadel eine aus ihrer Zurückbewegung annähernd in Achsrichtung des Wickels und aus einer Schwenkbewegung annähernd in Richtung auf die anfängliche schräge Winkellage der Nadel hin zusammengesetzte Bewegungsbahn entsprechend der Neigung des Zigarrenendes und an diesem anliegend erteilt.
  • Das gebogene freie Ende der Deckblattnadel wird somit wenigstens annähernd in seiner Längsrichtung aus dem eingehüllten Wickelende herausgezogen. Hierdurch wird erreicht, daß auch ein ganz zartes, beispielsweise aus dünnem Kunsttabak bestehendes Deckblatt nicht zerreißt, auch wenn das Wickelende beispielsweise stark kegelig ist. Man braucht somit nicht mit einer sehr biegsamen Deckblattnadel und ganz unempfindlichen Deckblättern zu arbeiten, um ein Zerreißen oder eine sonstige Beschädigung zu verhüten.
  • Um die gebogene Deckblattnadel in eine genau vorbestimmte Wendelage für das Zurückschwenken zu bringen, wird die Nadel vorzugsweise nicht in bekannter Weise von dem umlaufenden Wickel in seiner Kreisbahn mitgenommen, sondern es ist zweckmäßig eine Antriebsvorrichtung vorgesehen, die den Nadelhalter zwangläufig mit derselben Geschwindigkeit wie der des Zigarrenwickels dreht.
  • In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt F i g. 1 eine teilweise geschnittene vertikale Seitenansicht, F i g. 2 eine Stirnansicht nach der Linie 11-II in Fig.1. F i g. 3 einige Einzelheiten in einer Ansicht nach der Linie III-111 in F i g. 1, F i g. 4 einen vertikalen Schnitt nach der Linie IV-IV in F i g. 1, die F i g. 5 bis 8 die Tätigkeit der Deckblattnadel, die F i g. 9 bis 11 verschiedene für die Arbeitsweise der Vorrichtung gemäß der Erfindung besonders zweckdienliche Ausführungsformen der Deckblattnadel in erheblich vergrößertem Maßstab, die F i g. 12 und 13 Querschnitte nach den Linien XII-XII bzw. XIII-XIII in F i g. 9, F i g. 14 einen F i g. 13 ähnlichen Querschnitt einer Abänderung und die F i g. 15, 16 und 17 Querschnitte nach den Linien XV-XV, XVI-XVI bzw. XVII-XVII in F i g. 14. Die dünne, biegsame Deckblattnadel 1 ist in einer Spindel 2 befestigt, die in einer Hülse 3 drehbar gelagert ist. Die Hülse 3 ist mittels eines seitlich vorstehenden horizontalen Zapfens 4 im Gestell 5 in der vertikalen Ebene schwenkbar gelagert. An dem Zapfen 4 ist ein Arm 11 befestigt, der mit einer Stange 12 gelenkig verbunden ist. An ihrem hinteren, gabelförmigen Ende 8 ist die Spindel 2 durch einen Zapfen 7 an einer Spindel 6 angelenkt. Der Zapfen 7 ist zu diesem Zweck in dem Spindelende 8 befestigt und erstreckt sich quer durch eine kreisbogenförmige Nut 9 in einem von dem gabelförmigen Ende 8 der Spindel 2 umfaßten, auf dem vorderen Ende der Spindel 6 befestigten Kopf 10.
  • Die Spindel 6 ist an ihrem hinteren Ende mit einem Ende eines mit einer Feder 23 verbundenen Hebels 13 drehbar und gelenkig verbunden. Der Hebel 13 ist auf einer am Gestell 5 befestigten Konsole 18 gelagert, und sein anderes Ende trägt eine Rolle 14, die von der Feder 23 gegen die hintere Kurvenbahn 15 einer Kurvenscheibe 17 gedrückt wird. Die Kurvenscheibe 17 ist auf einer' drehbar gelagerten Welle 19 befestigt, die mittels einer Kette 20 von einem nicht gezeigten Motor getrieben wird.
  • Die Stange 12 ist an ihrem hinteren Ende mit einem Ende eines auf der Konsole 18 gelagerten Hebels 21 gelenkig verbunden, dessen. anderes Ende eine Rolle 22 trägt, die von der den Hebel 21 mit dem Hebel 13 verbindenden Zugfeder 23 gegen eine vordere Kurvenbahn 24 auf der Scheibe 17 gedrückt wird.
  • Die Spindel 6 ist drehbar in Konsolen 25 und 26 auf dem Gestell gelagert und trägt zwischen diesen ein Zahnrad 27, das undrehbar, aber in der Längsrichtung verschiebbar auf der Spindel 6 gelagert ist. Das Zahnrad 27 kämmt mit einem Zahnrad 28, das auf einer in der Konsole 26 drehbar gelagerten Welle 29 befestigt ist, auf der noch ein Zahnrad 30 befestigt ist, das mit einem am Ende eines mit einer Feder 31 verbundenen Hebelarmes 32 vorgesehenen Zahnsegment 33 kämmt. Der Hebelarm 32 ist auf einem im Gestell 5 drehbar gelagerten Zapfen 33 befestigt und trägt eine Rolle 34, die von der Feder 31 gegen eine auf der Welle 19 befestigte Kurvenscheibe 35 gedrückt wird.
  • Wenn der Deckblattträger T eine Abgabelage oberhalb des im Walzennest W eingelegten Wickels B eingenommen hat, wird die Deckblattnadel 1 aus der in F i g. 5 gezeigten Ausgangslage in an sich bekannter Weise von der Spindel 6 vorwärts bewegt und laut F i g. 6 in die Nut N des Blattträgers T eingeführt, wonach die Hülse 3 von der Stange 12 in der vertikalen Ebene abwärts geschwenkt wird, so daß auch die Nadel 1 in an sich bekannter Weise aus der Nut N nach unten geschwenkt wird und das von ihr dabei erfaßte Einsteckende des Deckblattes D von dem Blattträger T entfernt und auf das kegelige Brandende des Wickels B legt, wobei das freie Ende 1 a der Nadel laut F i g. 7 gebogen wird. Unmittelbar danach werden die Spindel t und 6 in Umdrehung versetzt, so daß das gekrümmte freie Ende der Nadel eine kreisende Bewegung in derselben Drehrichtung und mit derselben Drehgeschwindigkeit wie die des Wickels B ausführt, wobei es in das dabei um das Wickelende gelegte Deckblattende eingehüllt wird. Wenn die Deckblattnadel 1 um eine und eine halbe Umdrehung, also um 540° gedreht worden ist, wird der Hebelarm 32 stillgesetzt; gleichzeitig treten die Hebel 13 und 21 in Wirksamkeit, so daß die Spindel 6 die Nadel 1 schnell aus dem Zigarrenende herauszieht, wobei gleichzeitig die Hülse 3 aus der in F i g. 8 gezeigten waagerechten Lage aufwärts geschwenkt wird. Hierdurch erhält das freie Ende 1 a der Nadel 1 eine von der geradlinigen Rückwärtsbewegung und der Schwenkbewegung bedingte Bewegung in der vertikalen Ebene in seiner mit P in F i g. 8 bezeichneten Längsrichtung nach der Linie A-A, so daß es nie bestrebt sein wird, sich innerhalb des aufgelegten Deckblattendes auszurichten. Erst nachdem das Ende 1 a der Nadel das Zigarrenende verlassen hat, richtet es sich wieder aus und nimmt sodann die in F i g. 5 gezeigte Ausgangslage ein.
  • Gemäß den F i g. 9, 12 und 13 weist die sonst im Querschnitt runde Deckblattnadel 1 ein flaches, dünnes Ende 1 a auf, das sehr biegsam in einer Richtung und ganz starr in der zu dieser transversalen Richtung ist. Wenn diese Deckblattnadel aus der in den F i g. 5 und 6 gezeigten Lage in der vertikalen Ebene abwärts geschwenkt und gegen das Wickelende angelegt wird, federt es in dieser vertikalen Ebene, die zu seiner eigenen Ebene senkrecht ist, so däß es trotz sonstiger Starrheit leicht nach F i g. 7 und 8 gebogen und somit einwandfrei mittels dem vorbeschriebenen Mechanismus aus dem Zigarrenende herausgezogen werden kann. Falls das Nadelende 1 a die in F i g. 14 gezeigte flach gewölbte Querschnittsform aufweist, kann es sich besonders gut an dem Wickelende anschmiegen.
  • Mit den in den F i g. 10 und 11 gezeigten Ausführungsformen wird der Forderung nach einer für das einwandfreie Herausziehen des Nadelendes geeigneten Form Rechnung getragen, da die Biegung der Nadel an einer Stelle hinter dem gegen das Wickelende anliegenden Ende erfolgt und das Nadelende demnach geradlinig bleibt und besonders leicht herausgezogen werden kann. Gemäß F i g. 11 ist zu diesem Zweck der hinter dem Ende 1 a gelegene Teil 1 b der Nadel 1 schraubenförmig, so daß er wenigstens annähernd alle Formänderungen aufnimmt, die von der Preßwirkung des Nadelendes 1 a auf dem Wickelende bedingt werden. Zu demselben Zweck ist der entsprechende Teil 1 a der in F i g. 11 gezeigten Nadel 1 blattfederförmig, wodurch diese Nadel überdies die Widerstandsfähigkeit der Ausführungsform nach F i g. 10 gegen seitliche Biegebeanspruchungen besitzt.

Claims (2)

  1. Patentansprücb e: 1. Deckblattumlegevorrichtung an Zigarrenmaschinen mit einer Vorrichtung zum Herausschieben des freien Endes einer auf einem Halter sitzenden Deckblattnadel, die durch Schwenken des Halters aus einer anfänglichen, zur Mittel-Linie des Zigarrenwickels schrägen Winkellage bewegt wird und dabei das Einsteckende des Deckblattes einem Träger entnimmt und auf ein Ende des Wickels legt, wonach ihr beim Anlegen gebogenes Ende der Drehbewegung des Wickels in einer Kreisbahn folgt, so daß das Nadelende in das Deckblattende eingehüllt wird und danach die Nadel durch eine in der Längsrichtung des Wickels erfolgende Zurückbewegung des Halters aus dem eingehüllten Wickelende herausgezogen wird, gekennzeichnet durch eine mit dem Halter (2) zusammenwirkende Steuervorrichtung (17), die der Nadel (1) eine aus ihrer Zurückbewegung annähernd in Achsrichtung des Wickels (B) und aus einer Schwenkbewegung annähernd in Richtung auf die anfängliche schräge Winkellage der Nadel hin zusammengesetzte Bewegungsbahn (A-A) entsprechend der Neigung des Zigarrenendes und an diesem anliegend erteilt.
  2. 2. Deckblattumlegevorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Antriebsvorrichtung (27, 28, 32), die den Nadelhalter (2) zwangläufig mit derselben Geschwindigkeit wie der des Zigarrenwickels dreht. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 664 423; französische Patentschrift Nr. 1223 983.
DEA38209A 1961-08-30 1961-08-30 Deckblattumlegevorrichtung an Zigarrenmaschinen Pending DE1192565B (de)

Priority Applications (1)

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DEA38209A DE1192565B (de) 1961-08-30 1961-08-30 Deckblattumlegevorrichtung an Zigarrenmaschinen

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DEA38209A DE1192565B (de) 1961-08-30 1961-08-30 Deckblattumlegevorrichtung an Zigarrenmaschinen

Publications (1)

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DE1192565B true DE1192565B (de) 1965-05-06

Family

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DEA38209A Pending DE1192565B (de) 1961-08-30 1961-08-30 Deckblattumlegevorrichtung an Zigarrenmaschinen

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DE (1) DE1192565B (de)

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE664423C (de) * 1937-05-16 1938-09-21 Muller J C & Co Vorrichtung zum Anlegen des Deckblattes an das Ende des Wickels
FR1223983A (fr) * 1959-05-13 1960-06-21 Tabak & Ind Masch Dispositif pour placer la cape sur les poupées de cigares

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE664423C (de) * 1937-05-16 1938-09-21 Muller J C & Co Vorrichtung zum Anlegen des Deckblattes an das Ende des Wickels
FR1223983A (fr) * 1959-05-13 1960-06-21 Tabak & Ind Masch Dispositif pour placer la cape sur les poupées de cigares

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