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DE230275C - - Google Patents

Info

Publication number
DE230275C
DE230275C DENDAT230275D DE230275DA DE230275C DE 230275 C DE230275 C DE 230275C DE NDAT230275 D DENDAT230275 D DE NDAT230275D DE 230275D A DE230275D A DE 230275DA DE 230275 C DE230275 C DE 230275C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cigar
shaft
cigars
finishing
tip
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT230275D
Other languages
English (en)
Publication of DE230275C publication Critical patent/DE230275C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24CMACHINES FOR MAKING CIGARS OR CIGARETTES
    • A24C1/00Elements of cigar manufacture
    • A24C1/26Applying the wrapper
    • A24C1/32Devices for forming the tips of cigars

Landscapes

  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- M 230275 KLASSE 796. GRUPPE
Die Erfindung bezieht sich auf eine Zigarrenmaschine und im besonderen auf eine Vorrichtung zum Fertigbearbeiten der Zigarren. Für Zigarren besserer Beschaffenheit ist es notwendig, die mit dem Umblatt und Deckblatt versehenen Wickel, nachdem diese von , · der Maschine oder von Hand hergestellt sind, nochmals · nachzurollen. Bisher geschah dies in der Weise, daß der Arbeiter die Zigarre,
ίο sobald sie mit dem Deckblatt belegt war, mehrere Male über den Rolltisch rollte. Hierbei drückte er mit der Handfläche auf die Zigarre, um die Einlage lose und gleichmäßig zu machen, so daß sie sich an allen Stellen
iS gleichmäßig ausdehnte.
Gemäß der Erfindung ist nun an einer Zigarrenmaschine, in welcher der Wickel mit dem Um- Und Deckblatt versehen wird, eine Anordnung getroffen, die diesen Vorgang auf
so maschinellem Wege ermöglicht. Vorher kommt noch eine Glättvorrichtung zur Anwendung, durch welche das Deckblatt an der Spitze der Zigarre geglättet wird.
Es sind bereits maschinelle Vorrichtungen der letztgenannten Art bekannt geworden, welche aus einem haubenförmigen Gliede bestehen, das auf der Spitze der Zigarre umläuft und dabei letztere glättet. Derartige Vorrichtungen sind aber für Zigarren mit frischen Wickeln, also solche von besserer Qualität, nicht zu gebrauchen,, weil der frische Wickel noch zu weich und elastisch ist, um eine derartige. Verarbeitung mit einem festen Gliede auszuhalten. Gemäß der Erfindung kommen daher zum Glätten der Zigarrenspitze zwei umlaufende Bürsten zur Verwendung, von 40
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denen die eine in der Längsrichtung der Zigarre umläuft, während die andere rechtwinklig zur Längsachse der Zigarre steht. Die Bürsten selbst werden zusammen um die Zigarre herum bewegt, so daß eine wirkungsvolle Glättung der Zigarrenspitze erfolgt.
Auf den Zeichnungen ist der Erfindungsgegenstand in den Fig. ι bis ii veranschaulicht. .
Bei der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform wird die Zigarre, nachdem das Umlegen des Deckblattes vollendet ist, durch geeignete Glieder in ein Paar Greifer 64 befördert. Diese sitzen an einem schwingbaren Arm 65, welcher die Zigarre nach der Glättvorrichtung führt (s. Fig. 1).
Die Glättvorrichtung besteht im wesentlichen aus einem haubenförmigen Gliede 66, welches zur Unterstützung der Spitze der Zigarre dient. Das eigentliche Glätten der Spitze erfolgt durch zwei Bürsten 67, 68, von denen die eine in der Längsrichtung der Zigarre wirkt, während die andere senkrecht zu der Zigarre angeordnet ist. Die,beiden Bürsten erhalten ihren Antrieb von einer Welle 100. Auf dieser sitzt ein Kegelrad 101, das in ein auf der Welle 103 angeordnetes Kegelrad 102 greift. An dem oberen Ende ■ der Welle 103 sitzt ein Kegelrad 73, das mit einem Kegelrad 72 in Eingriff steht. Letzteres ist lose auf der wagerechten Welle 69 angeordnet, die in ihrer Längsrichtung . in den Lagern 104 (s. Fig. 4) hin und her verschoben werden kann. Zu diesem Zwecke ist an dem äußersten Ende der Welle 69 ein Ring 105 vorgesehen, der durch einen doppelarmigen Hebel 70 be-
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einflußt werden kann. Letzterer wird durch die Lenkstange 107 und den- Arm 106 von einer Daumenscheibe 108 aus bewegt. Wenn der Arm 65. (s. Fig. .1) die Zigarre der Glättvorrichtung zugeführt hat, wird die Welle 69 vorwärts bewegt, so daß die Spitze der Zigarre von dem haubenförmigen Gliede 66 unterstützt wird.
Auf der Welle 69 sitzt lose ein Zahnrad 74,
to das mittels zweier Stangen 109 in seiner Stellung gehalten wird (s. Fig. 4 und 5). Die Stangen 109 sitzen in einem der beiden Lager 104. An einem Ende der Welle 69 ist ein Gestell 110 angebracht, welches sich mit der Welle dreht. Das Gestell' trägt das haubenförmige Glied 66·, und in einem Arm in desselben ist die Welle 112 gelagert, die .ah. ihremv : einen Ende eine Bürste 68 trägt. An dem anderen Ende der''Welle 112. sitzt ein Zahnrad 113, welches mit dem Zwischenrad 114 in Eingriff steht, das wiederum in das Zahnrad 74 greift. An dem anderen Arm 115 des Gestelles ist eine Welle 116 vorgesehen, die durch ein Zahrad 117 gedreht wird, das mit dem Zahnrad 74 in Eingriff steht. An,, dem anderen Ende der Welle 116 sitzt ein Kegelrad 118, welches mit einem auf der Welle 120 sitzenden Kegelrad 119 in Eingriff steht (siehe Fig. 3). Die Welle 120 ist in dem Arm 115 gelagert und trägt die Bürste 67.
Die Glättvorrichtung wirkt in folgender
■.ν Weise:
Wenn beim Umlauf der Welle 69 das Gestell 110 gedreht wird, läuft die Glättvorrichtung als Ganzes um die Zigarre, wobei die beiden Bürsten einzeln ebenfalls in Umdrehung versetzt werden. Da die Bürsten weich und nachgiebig sind, wird die Spitze der Zigarre höchst wirkungsvoll geglättet, ohne daß das Deckblatt oder die Zigarre selbst beschädigt wird. Nachdem die Glättvorrichtung ihre Wirkung vollendet hat, wird die Zigarre nochmals gerollt.' Die Vorrichtung zum Wiederrollen der Zigarre (s. Fig. 7 bis 11) besteht aus einem schwingbaren Tisch 76 mit zum1 Teil konkaver, konzentrisch zu der Oberflache einer kegelförmigen. Walze 75 verlaufenden Platte. Der ,.Tisch 76 wird für gewöhnlich ■ mittels einer Feder 82 in seiner Lage gehalten. Die Feder
50: ist mit einem doppelarmigen Hebel 80 verbunden, der an der Welle 79 des Tisches sitzt. Die Walze 75 ist auf einer Welle befestigt, die an ihrem äußeren Ende ein Zahnrad 78 , aufweist. Letzteres greift in eine Zahnstange 77, die in dem Lager 121 verschoben werden kann. Das untere Ende der Zahnstange ist mit einem Gelenk 122 verbunden, welches wiedeiTim mit einem Hebel 123 in Verbindung steht, der durch eine auf der Welle befestigte Daumenscheibe 124 beeinflußt wird. Die Welle 125 ist eine der Hauptwellen . der ganzen Maschine. Die Daumenscheibe ist derart gestaltet, daß der Zahnstange eine solche Bewegung erteilt wird, daß . die Walze 75 um ein kürzeres Stück zurückgerollt, als vorgerollt wird. Dies ist durch die ungleichen Pfeile in den Fig. 9 bis n veranschaulicht, in denen eine im Schnitt dargestellte Zigarre mit der Walze 75 zusammen arbeitend angedeutet ist. Wenn also eine Zigarre durch den Arm 65 nach der Vorrichtung zum Wiederrollen geführt wird, bewegt die Daumenscheibe 81 den Arm 80 derart, daß die Zigarre zwischen die'Walze 75 und ■ den Tisch 76 fallen kann. Hierauf hält die Feder den Tisch mit der Zigarre unter leichtem Druck, während das Wiederrollen vor sich geht. Dabei rückt die Zigarre" auf dem. Tisch allmählich vor.

Claims (4)

Patent-Ansprüche:
1. Vorrichtung zum Fertigbearbeiten von Zigarren, dadurch gekennzeichnet, daß die Zigarre zunächst mittels Bürsten an der Spitze geglättet' wird,' um ein Verdrehen der frisch gewickelten Zigarrenspitze zu vermeiden, und dann durch eine mit einem Tisch zusammen wirkende Walze o. dgl. wieder gerollt wird. . .
2. Vorrichtung zum Fertigbearbeiten von Zigarren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zigarre durch zwei Bürsten (67, 68). an der Spitze geglättet wird, welche rechtwinklig zueinander angeordnet sind und um die Zigarre kreisen.
3. Vorrichtung zum Fertigbearbeiten von Zigarren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Vorrichtung zum Wiederrollen der Zigarren aus einer umlaufenden, kegelförmigen Walze (75) und einer gekrümmten, unter Federwirkung stehenden Platte (76) besteht.
4. Vorrichtung zum Fertigbearbeiten von Zigarren gemäß Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet·,- daß die kegelförmige . Walze um einen größeren Betrag vorwärts als rückwärts gedreht wird, so daß die Zigarre allmählich aus der Vorrichtung zum Wiederrollen herausbefördert wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT230275D Active DE230275C (de)

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DE230275C true DE230275C (de)

Family

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DENDAT230275D Active DE230275C (de)

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DE (1) DE230275C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1176539B (de) * 1961-09-26 1964-08-20 Tabak & Ind Masch Vorrichtung in Zigarrenueberrollmaschinen zum Anlegen des Deckblattes an den Zigarrenwickel

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1176539B (de) * 1961-09-26 1964-08-20 Tabak & Ind Masch Vorrichtung in Zigarrenueberrollmaschinen zum Anlegen des Deckblattes an den Zigarrenwickel

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