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DE1190889B - Schussspulenauswechselvorrichtung fuer Wechsel-Webstuehle mit einer drehbaren Spulentrommel - Google Patents

Schussspulenauswechselvorrichtung fuer Wechsel-Webstuehle mit einer drehbaren Spulentrommel

Info

Publication number
DE1190889B
DE1190889B DEF22914A DEF0022914A DE1190889B DE 1190889 B DE1190889 B DE 1190889B DE F22914 A DEF22914 A DE F22914A DE F0022914 A DEF0022914 A DE F0022914A DE 1190889 B DE1190889 B DE 1190889B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lever
bobbin
switching
downshift
drum
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEF22914A
Other languages
English (en)
Inventor
Rudolf Senn
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Georg Fischer AG
Original Assignee
Georg Fischer AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Georg Fischer AG filed Critical Georg Fischer AG
Publication of DE1190889B publication Critical patent/DE1190889B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D45/00Looms with automatic weft replenishment
    • D03D45/20Changing bobbins, cops or other loom components carried by the shuttle

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

  • Schußspulenauswechselvorrichtung für Wechsel-Webstühle mit einer drehbaren Spulentrommel Die Erfindung betrifft eine Schußspulenauswechselvorrichtung für Wechsel-Webstühle mit einer drehbaren Spulentrommel für verschiedenartige, gruppenweise angeordnete Spulen, wobei jede Gruppe je eine Spule jeder Art aufweist, und mit einer Schalteinrichtung, die die Spulentrommel in Schritten von wählbarer Größe verdreht, um die verschiedenartigen Spulen nacheinander aus einer oder mehreren Gruppen zu entnehmen.
  • Es ist eine Schußspulenauswechselvorrichtung bekannt (Deutsche Patentschrift 666 894) mit einer Gruppenschalteinrichtung zur Erteilung eines Schaltschrittes an die Spulentrommel, der dem Abstand zweier Spulen gleicher Art entspricht, wobei dieser Schaltschritt unmittelbar nach einer Spulenauswechselung stattfindet.
  • Als größten Nachteil dieser bekannten Vorrichtung ist die zwangläufige Weiterschaltung der Spulentrommel nach jedem Spulenauswechseln zu nennen. Durch diese Zwangsverdrehung wird die Spulentrommel immer auf die nächste gleichartige Spule verdreht. Ist z. B. mit vier verschiedenen Farben zu weben, so dreht sich die Spulentrommel um vier Spulenteilungen nach dem Auswechseln weiter. Dadurch fallen aber die drei dazwischenliegenden Spulen als Vorrat aus. Die Nachfüllung eines Spulentrommelmagazins muß bei allen Auswechselvorrichtungen innerhalb einer Umdrehung der Trommel erfolgen. Dieses Erfordernis bringt nun bei der bekannten Vorrichtun- den sehr großen Nachteil, daß bei z. B. insgesamt achtundzwanzig Spulen und z. B. vier Farben, spätestens nach sieben Auswechselungen das Nachfüllen erfolgen muß. Es gehen somit mindestens C, C einundzwanzig Spulen als Vorrat verloren.
  • Der Schaltschritt innerhalb einer Spulengruppe wird durch eine Spulenartschalteinrichtung in der Form eines Differentialgetriebes vorbereitet. Kurz vor dem Auswechseln wird bei der bekannten Vorrichtung nochmals ein Schaltschritt der Trommel vollzogen, falls nicht die gleiche Spulenart nochmals ausgewechselt werden muß. Die ganze Schaltung besteht somit aus zwei Schritten, wobei der eine Schritt vorbestimmte und der andere Schritt wählbare Größe aufweist, derart, daß die Gesamtschrittgröße mindestens vier Spulenteilungen beträgt.
  • Bei dieser bekannten Vorrichtuna besteht ein weiterer Nachteil noch darin, daß sich die Vorwähle;ririchtung bei jedem Hubkastenwechsel verstellt. Es werden somit diese Teile einem vermehrten Verschleiß unterworfen.
  • Die bekannte Vorrichtung weist, wie bereits erwähnt, zum Verstellen der Spulentrommel ein Differentialgetriebe auf. Da dieses Getriebe mit Spiel arbeitet, ist eine ungenaue Einstellung der Spulentrommel möglich.
  • Ein weiterer Nachteil der bekannten Auswechselvorrichtung liegt darin, daß beim festen Schaltschritt nach dem Auswechseln ein überdrehen der Spulentrommel möglich ist. Es muß eine Klinke in Schaltausschnitte einrasten, um die Drehung abzustoppen. Dies kann zu Fehlern führen, d. h., der Eingriff findet möglicherweise nicht statt. Somit verdreht sich die Trommel in eine falsche Stellung.
  • Die bekannte Einrichtung kann nur bei Webstühlen ein-esetzt werden, bei welchen jede Zelle des Hubkastens immer die gleiche Spulenart aufweist. Bei beidseiti-en Hubkästen, wie sie z. B. bei Pie-ä-Pie-Webstühlen Verwendung finden, ist diese Vorrichtun- nicht verwendbar.
  • Es ist eine weitere Schußspulenauswechselvorrichtung (französisches Patent 1109 843) bekannt, die sich einer Gruppen- und einer Spulenartschalteinrichtung bedient. Die Gruppenschalteinrichtung ist zur Erteilun- eines Schaltschrittes, der dem Abstand zweier Spulen gleicher Art entspricht, vorhanden und C wirkt unabhängig von der Spulenauswechselung' da sie vorbereitet ist. Die Spulenartschalteinrichtung wirkt unmittelbar vor der Spulenauswechselung und C verdreht die Spulentrommel vor- und rückwärts innerhalb einer Spulengruppe, so daß eine der auswechselnden Spulenart entsprechende Spule ausgewechselt wird.
  • Bei dieser bekannten Spulenauswechselvorrichtung wird die Gruppenschaltung mittels elastischer Ele- mente, z. B. Zugfedern, bewirkt. Die Wirkungsweise dieser Zugfedem ist derart, daß sie im Verlaufe der Vorbereitung zum Spulenauswechseln gespannt und in dieser gespannten Lage gehalten werden. Bei einer notwendigen Gruppenschaltung werden die Haltemittel ausgelöst, und die Zugfedem können sich entspannen. Bei dieser Entspannung ziehen die Federn die Gruppenschalteinrichtung mit, d. h., die Zugfedern bewirken direkt die Schaltung der Spulentrommel. Bei schnellaufenden Webstühlen wirkt sich diese an sich träge Federschaltung als wesentlicher Nachteil aus. Die Schaltzeit durch die Federn wird zu lano, und ein Auswechseln der Spulen während des Ladenanschlags ist nicht mehr gewährleistet.
  • Diese bekannte Vorrichtung kann für Pic-ä-Pic-Webstühle nicht verwendet werden.
  • Eine weitere Schußspulenauswechslungseinrichtung ist bekannt (USA.-Patent 2 754 853), die eine Schalteinrichtung mit einer verschiebbaren Klinke und mehrere Klinkenräder aufweist und bei welcher die Gruppen- und Spulenartschaltung zeitlich mit der Einleitbewegung zur Spulenauswechselung erfolgt, wobei die Auswechselungseinrichtung eine gesonderte Einheit bildet und mittels übertragungselementen mit der Schalteinrichtung in Drehverbindung steht. Die gesonderte Anordnung der Sperrung der Spulentrommel von der Schalteinrichtuno, kann eine nachgiebige und daher ungenaue Einstellung der Spulentrommel ergeben, insbesondere bei höheren Drehzahlen der Webstühle.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die vorstehend erwähnten Nachteile zu vermeiden. Dies wird bei einer Vorrichtung der eingangs erwähnten Art im wesentlichen dadurch erreicht, daß ein konzentrisch zur Spulentrommelwelle drehbar gelagerter Schalthebel mit einem Arm vorgesehen ist, auf dem der Anzahl der einer Gruppe zugeordneten Spulen entsprechenden Zahl Schaltklinken von untereinander unterschiedlicher Länge schwingbar gelagert sind, daß der Schalthebel eine Steuerkurve aufweist, die mit einem Sperrmechanismus zusammenwirkt, daß mit der drehbaren Spulentrommelwelle die Spulentrommel und eine Schaltscheibe fest verbunden sind, wobei die Schaltscheibe mit einem Schaltzahnkranz, einem Sperrzahnkranz, einem Rückschaltzahnkranz und einem Arretierzahnkranz ausgerüstet ist, daß eine gleiche Anzahl der einen Gruppe zugeordneten Spulen entsprechenden Zahl Steuerklinken vorhanden sind, um wahlweise je eine der Schaltklinken mit dem Schaltzahnkranz in Eingriff zu bringen, und daß ein koaxial zum Schalthebel gelagerter Einrückhebel vorgesehen ist, der auf den Schalthebel wirkt, um der Spulentrommel einen Schaltschritt zu erteilen, der der im Eingriff befindlichen Schaltklinke entspricht, wobei zur Begrenzung dieses vorbestinunten Schaltschrittes der Sperrmechanismus auf den Sperrzahnkranz einwirkt. Auf diese Weise wird erreicht, daß nur eine Verdrehung der Spulentrommel von wählbarer Größe kurz vor dem Auswechseln erfolgt. Diese Verdrehung ist nur so groß, daß die Trommel bis zur gewünschten Spulenart bzw. Farbe gedreht wird. Es können somit Verdrehungsschritte in der Größe von nur einer Spulenteilung erfolgen. Durch diese Möglichkeit werden mehr als sieben Spulen pro Trommelumdrehung ausgewechselt. Damit wird eine bessere Ausnutzung des Spulenvorrates erreicht und die Nachfüllzeit wesentlich verlängert. Es können somit von einem Arbeiter mehr Webstühle, insbesondere Pic-ä-Pic-Webstühle, bedient werden.
  • Dadurch, daß nur eine Spulenschaltung, d. h. keine Gruppenschaltung, vorgesehen ist, wird die Schußspulenauswechselvorrichtung vereinfacht. Es ist keine Speicherung von Abfühlsignalen notwendig wie bei einer der bekannten Auswechselvorrichtungen.
  • Beim Hubkastenwechsel erfolgt hierbei keine Verstellung von Teilen der Spulenauswechselvorrichtung. Dadurch ist die letztere einem geringeren Verschleiß unterworfen.
  • Der Verdrehungsweg der Trommel ist durch Anschläge, Klinken u. dgl. mechanisch begrenzt und fest bestimmt. Eine Überdrehung der Trommel kann nicht erfolgen, wodurch die Auswechselsicherheit wesentlich erhöht wird.
  • Vorteilhaft ist hierbei noch, daß die Schaltung der Spulentrommel positiv durch mechanische Mittel vollzogen wird, wodurch ein rascheres Drehen der Spulentrommel erfolgt als bei einer Schaltung mittels el Federzug. Ein weiterer wesentlicher Vorteil liegt darin, daß die Schußspulenauswechselvorrichtung auch für Picä-Pic-Webstühle verwendet werden kann. Durch die elektroma-netische Steuerbarkeit ist der vorliegenden Schußspulenauswechselvorrichtung ein weites Anwendunasaebiet beim Webstuhlbau eröffnet.
  • In den Zeichnungen ist der Gegenstand der Erfindung an Hand zweier Ausführungsbeispiele dargestellt. Es zeigt F i g. 1 einen Schnitt durch ein erstes Ausführungsbeispiel einer Schußspulenauswechselvorrichtung nach der Linie 1-1 der F i g. 2, F i g. 2 einen Schnitt nach der Linie 11-II der Fig. 1, F i g. 3 einen Schnitt nach der Linie III-111 der Fig. 1, F i g. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV der F i g. 3, F i g. 5 einen Schnitt nach der Linie V-V der F i g. 1, wobei nur eine Rückschalteinrichtung dargestellt ist, F i g. 6 einen Schnitt nach der Linie III-III der F i g. 1, wobei die Auswechselvorrichtung in Bereitschaftsstellung dargestellt ist, F i g. 7 einen Schnitt nach der Linie II-11 der F i g. 1, wobei die Schaltteile in Bereitschaftsstellung dargestellt sind, Fig.8 ein zweites Ausführungsbeispiel einer Schußspulenauswechselvorrichtung, F i g. 9 ein zweites Ausführungsbeispiel einer Rückschalteinrichtung,' F i g. 10 eine schematische Darstellung einer elektrischen Steuerung für vier verschiedenartige Spulen und F i g. 11 eine schematische Darstellung einer elektrischen Steuerung für zwei verschiedenartige Spulen. Nachfolgend ist die Anordnung eines Ausführungsbeispiels beschrieben, wobei beispielsweise angenommen wird, daß die Anzahl der verschiedenen Arten der Spulen, z. B. Farben, welche ausgewechselt werden können, vier betragen soll und im vorliegenden Beispiel mit a, b, e, d bezeichnet werden. Mit dem Webstuhl ist der Hauptsupport 1 (F i g. 1) fest verbunden. In diesem ist die Spulentrommelwelle 2 drehbar gelagert, welche mit der Schaltscheibe 3 verkeilt ist und auf der anderen Seite die Spulentrommel 4 mit den Spulenklappen 5 und über die Bolzen 118 den Spulenkopfträger 7 trägt. Der Spulenkopfträger 7 dient zusammen mit den Spulenklappen 5 zum Festhalten der Vorratsspulen 6 bzw. 6 a, 6 b, 6 c, 6 d. Die Schaltschoibe 3 ist ausgerüstet mit einem Schaltzahnkranz 8, einem Sperrzahnkranz 9, einem Rückschaltzahnkranz 10 und einem Arretierzahnkranz 11. Der Arretierzahnkranz 11 (F i g. 2) ist mit Vertiefungen 119 ausgerüstet, in welche eine am Arretierhebel 12 -ela-"erte Rolle 13 eingreift, der auf einen Zapfen 16 schwingbar gelagert ist. Der Arretierliebel 12 wird durch die Wirkuna der Druckfeder 14 creaen den Arretierzahnkranz 11 gedrückt und hindert mit der Rolle 13 die Spulentrommel 4 am freien Verdrehen.
  • Der Sperrzahnkranz 9 ist mit einer der aesamten Anzahl Vorratsspulen 6 in der gefüllten Spulentrommel 4 entsprechenden Zahl von sägeförmigen Zähnen 120 (F i g. 2) versehen, in welche der Sperrfinger 121 des Sperrhebels 15, welcher auf dem am Hauptsupport 1 befestigten Zapfen 16 ebenfalls schwinorbar gelagert ist, eingreifen. und die Schaltscheibe 3 in ihrer Schaltrichtung (Pfeil 122) sperren kann.
  • Der Sperrhebel 15 wird durch die Wirkung der am Hauptsupport 1 abgestützten Feder 17 gegen den Sperrzahnkranz 9 gedrückt. In der Ruhestellung der Spulenauswechselvorrichtung verhindert eine Rolle 18, die am Sperrhebel 15 drehbar gelagert ist und auf der Kurve 19 eines Schalthebels 20 aufliegt, daß der Sperrfinger 121 in die Zähne 120 des Sperrzahnkranzes 9 eingreifen kann.
  • Der Schalthebel 20 ist schwinLybar auf dem Hauptsupport 1 gelagert. Er trägt an seinem Arm 22 den festen Bolzen 21, auf welchem Schaltklinken 23 a, 23b, 23e, 23d schwingbar gelagert sind. Die Länge der Schaltklinken 23 a, 23 b, 23 c' 23d ist verschieden, und zwar so, daß der eingeschlossene Zentriwinkel von Raste zu Raste demjenigen entspricht, den zwei aufeinanderfol-ende Spulen auf der Spulentrommel 4 einschließen. Die Schaltklinken 23 a., 23 b, 23 c-. 23 d werden durch Federn 26 (reaen den Anschlau 24 des Schalthebels 20 gedrückt; sie stehen also in Ruhestellun- nicht irn Eingriff mit den Zähnen 25 des Schaltzahnkranzes 8, welche den Zähnen 120 des Sperrzahnkranzes 9 entgegengerichtet sind. Die Anzahl der Zähne 25 des Schaltzahnkranzes 8 beträgt ein Viertel der aesamten Zahl von Vorratsspulen 6, die die Spulentrommel 4 zu fassen vermag.
  • Ein Einrückhebel 28 ist schwingbar auf dem Hauptsupport 1 gelagert. Eine am Arm 31 des Einrückhebels 28 und am Arm 29 des Schalthebels 20 befestigte Zugfeder 27 versucht die Hebel 20 und 28 gegeneinander zu verdrehen. Ein Bolzen 123 am Einrückhebel 28 -reift in einen Schlitz 124 des Schalthebels 20 und begrenzt die durch die Zuc'"feder 27 verursachte -e-enseiti-e Verdrehun- der Hebel 20 und C zn e 28. Eine Zugstange 125 ist mit ihrem einen Ende am Einrückhebel 28 und mit ihrem anderen Ende am Kupplungshebel 30 angelenkt.
  • In der Ruhestellun- wird der Schalthebel 20 über Bolzen 123 und Einrückhebel 28 durch die Zuafeder 126, welche am Hauptsupport 1. verankert ist, mit seinem Arm 29 gegen den am Hauptsupport 1 befestigten Anschlae 32 anaedrückt. Als Bearenzung für die C CP Verdrehung des Schalthebels 20 in Richtung des Pfeiles 122 dient eine Anschlagfläche 127, die am Anschlag 32 anstößt.
  • Der Kupplungshebel 30 ist fest mit der Einleitwelle 33 verbunden, welche im Hauptsupport 1 drehbar gelagert ist. Der Kupplungshebel 30 trägt eine schwingbar gelagerte Kupplungsklinke 34, welche sich mit ihrer Rückseite unter dem Einfluß der Drehfeder 35 an einen Finger 36 anlegt. Der Finger 36 ist mit dem Hebel 37 verbunden, der an einem Gelenkzapfen 38 des Hauptsupports 1 schwingbar gelagert ist. Am Hebel 37 ist eine Stange 128 angelenkt.
  • Im oberen Teil des Hauptsupports 1 befinden sich vier Elektromagnete 69 a, 69 b, 69 c, 69 d, welche unabhängig voneinander auf je eine Klinke 73a, 73b, 73 c, 73 d einwirken können. Diese Klinken 73 sind schwingbar auf dem festen Drehpunkt 77 gelagert und stehen in Wirkverbindun- mit den ihnen zuaeordneten Schaltklinken 23, wodurch erreicht wird, daß jeder Elektrom agnet 69 a, 69 b, 69 c, 69 d die ihm zugeordnete Schaltklinke23a, 23b, 23e, 23d beeinflussen kann. In ihrer Ruhestellun- lie-en die Klinken 73 unter dem Einfluß der Zugfedern 78 am Anschlag 79 des Hauptsupports 1 an.
  • Die Elektromaanete 69 sind je mit einem Kontakt 147 verbunden (F i g. 10). Ein Gleitkontakt 148 folgt jeder Bewegung des Hubkastens 146 und verbindet somit einen Pol des der arbeitenden Schützenkastenzelle bzw. dem Schützen entsprechenden Elektromagnet 69 mit dem Hauptanschluß 149. Die anderen Pole aller Elektromagnete 69 sind auf einer Leitung 150 zusammengefaßt und führen über Leitungen 160 und 151, Spulenfühler 113, Leitung 152 und Hauptschalter 153 zum Hauptanschluß 149. Die Leitun" 154 ist mit einem Unterbrecher 155 versehen, der von einer Steuerkurve 1.56 auf der Schlaaexzenterwelle 45 über die Rolle 157 gesteuert wird. Die Leitungen 151 und 154 speisen einen Haltemagnet 158, der in maanetisiertem Zustand den Schalter 159 schließt bzw. die Leitun-en 152 und 150 verbindet.
  • Ein Hebel 80 (F i g. 2) ist auf Drehpunkt 82 schwingbar gelagert. Eine Stanole 81 ist am Hebel 80 befesti-t und überragt alle vier Klinken 73 derart, daß jede durch einen der Elektromagnete 69 verursachte Beweaung einer der Klinken 73 auch eine Beweaung des Hebels 80 zur Fol-e hat. Am Hebel 80 ist die Stanae 128 anaelenkt, welche den Hebel 37 beei-tiflußt. Eine Feder 83 zieht die Stange 128 nach oben, wodurch der Hebel 80 über die Stan-e 81 auf die Schaltklinken 73 drückt.
  • Die Klinke 34 am Kupplui-sliebel 30 kann in Wirkverbindung treten mit einer Nase 70 am Antriebshebel 39, welcher schwinabar auf der Einleitwelle 33 gelagert ist. Der Antriebshebel 39 erhält seine Bewe-un- vom Exzenterliebel 40., mit dem er durch einen Lenker 41 aelenkio, verbunden ist. Der Exzenterhebel 40 berührt infolge des Federzuges der Feder 42 mit seiner Rol!e 43 den Ex--en+er 44, der auf der Schla-exzenterwelle 45 sitzt.
  • Nicht Gegenstand der Erfindung ist es, daß ani Kupplungshebel 30 (F i g. 3) ein Lenker 4 angelenkt ist, dessen eines Ende mit einem Federgehäuse 47 in -elenkic,er Verbinduna steht. Das die Druckfeder 48 umschließende Federaehäuse 47 ist verschlebbar ce-C C führt auf der Zugstanae 49. welche mit ihrem unleren C C Ende an einem Arm eines Doppelhebels 50 ange-C lenkt ist. Ein doppelarmiger Schützenwächter 58 (F i g. 3, 6) ist am Gelenkpunkt 59 des 1-IPL#pstipports 1 gelagert und trägt an seinem oberen Ende einen angelenkten Kreuzkopf 60, der als obere Gleitführung für die Zugstange 49 dient. Dieser Kreuzkopf 60 wird durch die Feder 61, die am oberen Ende der Stange 49 verankert ist, gegen den auf der Zugstange 49 vorgesehenen, mittels einer Schraube 133 einstellbaren Mitnehmer 62 angepreßt. Dieser steht durch seinen Mitnehmerbolzen 71 in Wirkverbindung mit einer Sicherungsklinke 63, welche durch die Zugfeder 64 an den Mitnehmerbolzen 71 des Mitnehmers 62 angepreßt wird. Die Sicherungsklinke 63 kann mit ihrem Nocken 72 in eine der Nuten 74 des drehbaren Spulenkopfträgers 7 eingreifen und denselben während der Dauer des Auswechselvorganges einer der Spulen 6 a, 6 b, 6 c, 6 d an einer Drehbewegung hindem. Der Doppelhebel 50 ist schwingbar gelagert auf der Welle 51 und trägt an seinem unteren Hebelarm die Rolle 52, gegen welche sich unter dem Einfluß einer nicht gezeichneten Feder das Kurvenstück 53 anlegt. Letzteres ist mit dem Kopf 54 und dem Schwinghebel 55 fest verbunden und durch einen Bolzen 56 am Hebel 57 schwingbar gelagert. Der Hebel 57 sitzt auf der Welle 51 und ist mit dieser fest verbunden. Der Spulenhammer 129 ist am Hebel 57 befestigt.
  • Der Kupplungsbebel 30 (F i g. 3 und 4) ist auf einer Seite als Steuerkurve 75 ausgebildet, die auf einen mit einer Rolle 65 versehenen Hebel 66 einwirken kann, wobei die Rolle 65 unter Einwirkung der Feder 67 (F i g. 4) gegen die Steuerkurve 75 ge-drückt wird. Der Hebel 66 ist schwingbar um den am Hauptsupport 1 befestigten Zapfen 68 gelagert. Der Hebel 66 ragt mit seinem Sperrfinger 76 durch eine Öffnung 145 im Hauptsupport 1 unter den Spulenkopfträger 7 (F i g. 1) und verhindert, daß die Vorratspule 6, die unter dem Spulenhammer 129 liegt, durch die für die Spulenauswechselung notwendige öffnung nach unten rutschen kann.
  • Der Rückschaltzahnkranz 10 (F i g. 1 und 5) auf der Schaltscheibe 3 ist mit einer Stirnverzahnung versehen. Mit diesem Rückschaltzahnkranz 10 zusammen wirkt ein Zahnkranz 84, welcher auf dem einen Arm eines um den Zapfen 85 schwenkbaren Hebels 86 sitzt. Der Zahnkranz 84 ist mit einem Anschlag 130 ausgerüstet, welcher unter dem Einfluß der Drehfeder 87 gegen den Hebel 86 gedrückt wird. Die auf den Hebel 86 wirkende Drehfeder 88 wirkt in dem Sinn, daß der Zahnkranz 84 in der Ruhestellung im Eingriff steht mit dem Rückschaltzahnkranz 10.
  • Am anderen Hebelarm des Hebels 86 ist eine Zugstange 89 angelenkt, welche an ihrem unteren Ende mit einem Langloch 131 versehen ist. Dieses Langloch 131 steht in Wirkverbindung mit dem Bolzen 90 des Hebels 91, der fest mit der Welle 51 verbunden ist.
  • An Stelle des Ausführungsbeispieles der Rückschalteinrichtung nach F i g. 5 kann auch beispielsweise die Ausführung nach F i g. 9 angewendet werden. Dabei ist konzentrisch um die Trommelwelle 2, die die Schaltscheibe 3 trägt, ein Rückschalthebei 92 angeordnet, welcher, auf dem Bolzen 93 schwingbar gelagert, eine Rückschaltklinke 94 trägt. Diese wird unter dem Einfluß der Feder 95 gegen den Rückschaltzahnkranz 10 gedrückt, der mit gleichviel säceförmigen Zähnen 101 ausgerüstet ist, wie die Spulentrommel 4 Vorratsspulen 6 aufzunehmen vermag. Eine auf dem Rückschalthebel 92 schwingbar gelagerte Abhebeklinke 96 kann in Wirkverbindung treten mit der Raste 135 an der Rückschaltklinke 94, beeinflußt durch die Feder 97. Der am Hauptsupport 1 fest verankerte Anschlag 32 sorgt dafür, daß die Abhebeklinke 96 in der Ruhestellung (F i g. 9) des Rückschalthebels 92 die Rückschaltklinke 94 nicht beeinflussen kann. Die Rückschaltklinke 94 kann über ihren Finger 98 durch den Arm 137 des Winkelhebels 136, welcher auf Zapfen 100 des Hauptsupports 1 schwingbar gelagert ist, beeinflußt werden. Der Winkelhebel 136 greift mit dem anderen Arm 138 bzw. mit dem Zapfen 139 in den Bewegungsbereich des Hebels 57, wobei bei einer Bewegung des Spulenhammers 129 bzw. des Hebels 57 kurz vor Erreichung ihrer unteren Endstellung der Winkelhebel 136 mitgeschwenkt wird und die Rückschaltklinke 94 über ihren Finger 98 von dem Rückschaltkranz 10 abgehoben wird. Der Rückschalthebel 92 wird durch eine Feder 143 gegen einen Anschlag 144 am Arm 31 des Einrückhebels 28 gezogen.
  • Wie eingangs erwähnt, wurde beim erstgenannten Ausführungsbeispiel angenommen, daß die Schußspulenauswechselvorrichtung für die Auswechselung von Spulen mit vier Arten, z. B. verschiedenen Farben, vorgesehen ist. Es ist selbstverständlich, daß diese Vorrichtung auch gebraucht werden kann, wenn Spulen mit einer anderen Anzahl von verschiedenen Arten ausgewechselt werden, z. B. nur zwei oder drei. Dabei werden eine oder zwei Schaltklinken frei, die aber einer Spulenart, die häufig beim Weben gebraucht wird, zugeordnet werden können. Dadurch wird eine wirtschaftliche Ausnutzung des Spulenvorrats angestrebt.
  • Es wird nun ein vom Gesagten abweichendes, zweites Ausführungsbeispiel beschrieben, welches für die Auswechselung von zwei verschiedenartigen Spulen, die z. B. mit e und f bezeichnet werden, verwendet wird.
  • Nach F i g. 8 trägt der Schalthebel 20 auf seinem Bolzen 21 nur zwei Schaltklinken 102 e und 102 welche in den ihnen zugeordneten Schaltzahnkranz 8 der Schaltscheibe 3 eingreifen können. Die Anzahl der Zähne des Schaltzahnkranzes 8 beträgt in diesem Falle die Hälfte der gesamten Zahl von Vorratsspulen 6, die die Spulentrommel 4 zu fassen vermag.
  • Auf dem am Hauptsupport 1 fest angeordneten Lagerbolzen 103 ist eine Schaltwalze 104 drehbar gelagert, welche zwei zueinander um einen bestimmten Winkel versetzte Steuernocken 105 e und 105 f trägt, welche abwechslungsweise je eine der Schaltklinken 102e oder 102f beeinflussen können, wenn die Schaltwalze 104 um den entsprechenden Drehwinkel gedreht wird. Zu diesem Zweck ist die Schaltwalze 104 mit einem Zahnkranz 99 versehen, welcher im Einariff steht mit einem Zahnradsektor 140 eines um den festen Lagerbolzen 106 schwenkbaren Hebels 141. Der Hebel 141 ist mit einem Hebelarm 142 versehen. Eine Feder 107 bewirkt, daß sich der Hebel 141 in der Ruhestellung (F i -. 8) gegen einen festen C C C Anschlag 108 anlegt. Am Hebelarm 142 ist der Magnetkern des Elektromagneten 110 angelenkt.
  • Die Stange 128 ist über einen um den festen Drehpunkt 111 schwenkbaren Hebel 112 mit dem Magnetkern des Elektromagneten 114 verbunden.
  • Ein Pol des Elektromagneten 114 ist mit dem Hauptanschluß 149 direkt verbunden (F i g. 11). Ein Pol des Elektromagneten 110 ist mit einem Kontakt 161 verbunden. Ein Gleitkontakt 148 folgt jeder Bewegung des zweizelligen Hubkastens 146 und verbindet in der oberen Stellung den Kontakt 161 bzw. den einen Pol des Elektromagneten 110 mit dem Hauptanschluß 149. Die anderen Pole der Elektromagnete 110 und 114 sind auf einer Leitung 150 zusammengefaßt und führen über Leitungen 160 und 151, Spulenfühler 113, Leitung 152 und Hauptschalter 153 zum Hauptanschluß 149. Die Leitung 154 ist mit einem Unterbrecher 155 versehen, der von einer Steuerkurve 156 auf der Schla-exzenterwelle 45 über die Rolle 157 gesteuert wird. Die Leitungen 151 und 154 speisen einen Haltemagnet 158, der in magnetisiertem Zustand den Schalter 159 schließt bzw. die Leitungen 152 und 150 verbindet.
  • Die Arbeitsweise der Schußspulenauswechselvorrichtung nach dem ersten Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 1 bis 7 und 10 ist folgende-.
  • Es wird hierbei zugrunde gelegt, daß in der Spulentrommel vier verschiedenartige Spulen, die vier voneinander abweichende kennzeichnende Merkmale, z. B. Farben, aufweisen, vorhanden sind.
  • Die elektrische Steuerung (F i 10 und 11) für die beiden Ausführungsbeispiele ist zur Vereinfachung der Erklärung des Prinzips der Auswechselung nur schematisch dargelegt. Diese Fig. 10 und 11 und ihre Beschreibung sind nicht Gegenstand der Erfindung. In der Praxis sind jedoch weitere Elemente notwendig und auch in anderer Anordnung anzuwenden.
  • Der Webstuhl sei z. B. ausgerüstet mit einem vierzelligen Hubkasten 146 aut der linken und der Auswechselvorrichtung auf der rechten Stuhlseite (F ig. 10). Der elektrische Spulenfühler 113 ist ebenfalls auf der Auswechselseite angeordnet, und zwar so, daß die Spule in der hinteren Ladenstellung abgetastet wird. Dadurch wird ein Auswechseln eingeleitet und vorbereitet wie folgt: Der Hauptschalter 153 wird bei Inbetriebsetzung des Webstuhles ge- schlossen. Bei der Drehung der Schlaaexzenterwelle 45 wird durch die Steuerkurve 156 und die Rolle 157 der Unterbrecher 155 geschlossen, bevor die Weblade 117 die hintere Stellung erreicht hat. Darauf folgt das Abtasten der Spule, z. B. einer solchen mit der Farbe a, durch den Spulenfühler 113, der bei leergelaufener Spule den Stromkreis zum Haltemagnet 158 schließt. Der Schalter 159 wird geschlossen. Beim Weiterdrehen der Schlagexzenterwelle 45 wird die Weblade 117 bzw. die Spule aus dem Tastbereich des Spulenfühlers 113 geschwenkt. Die Leitun ' - 151 wird unterbroclien. Der Haltemagnet 158 bleibt aber in Wirkstellung, da der Strom trotz der Unterbrechung durch den Spulenfühler 113 über den Schalter 159 und Leitung 160 zur Magnetwicklung gelangt.
  • Der Schützenkasten bleibt während der Kurbelumdrehung, in der die Spule a abgetastet wurde, in derselben Höhe stehen. Der Gleitkontakt 148 steht in Verbindung mit dem Kontakt 147a. Der Stromkreis zum Elektromagnet 69a ist demzufolge in beiden Zuführungsleitungen geschlossen, und es wird die mit dem Magnetkern verbundene Klinke 73 a (F i g. 2) gehoben, wodurch die dieser Klinke 73 a zugeordnete Schaltklinke 23 a unter überwindung der Feder 26 in Eingriff mit dem ihr zugeordneten Schaltzahnkranz 8 der Schaltscheibe 3 gebracht wird.
  • Gleichzeitig wird durch das Anheben der Klinke 73 a (F i g. 7) über die Stange 81 der Hebel 80 angehoben, wodurch die Stange 128 nach unten aedrückt wird, unter überwindung der Federkraft 83. Der Hebel 37 verdreht sich derart, daß der Finger 36 auf die Kupplungsklinke 34 einwirkt, wobei diese in die Bewegungsbahn der Nase 70 des Antriebshebels 39 hineinragt.
  • Aus F ig. 2 ist ersichtlich, daß die ganze Auswechselvorrichtuno, vom Exzenter 44 angetrieben wird, der sich kontinuierlich mit der Schla-exzenterwelle 45 des Webstuhles dreht, wodurch über die Rolle 43, den Exzenterhebel 40 und den Lenker 41 dem Antriebshebel 39 eine kontinuierliche Schwingbewegung erteilt wird.
  • Bei der Schwingbewegung des Antriebshebels 39 im Gegenuhrzeigersinn kommt seine Nase 70 mit der Kupplungsklinke 34 in Eingriff, so daß nun der Kupplungshebel 30 mit dem Antriebshebel 39 gekuppelt ist und an der Schwingbewegung des letzteren teilnimmt und dadurch die Spulenauswechslung einleitet.
  • über den am Kupplungshebel 30 angelenkten Lenker 46 (F i g. 6) wird das Federgehäuse 47 im Sinne des Pfeiles 132 verschoben. Durch Vermittlung der Druckfeder 48 und des Stellrin ' ges 115 nimmt die Zugstange 49 an dieser Verschiebung teil. Der Doppelhebel 50 vollführt infolgedessen eine Schwinabewegung im Gegenuhrzeigersinn, so daß seine Rolle 52 aus der Vertiefung des Kurvenstückes 53 heraustritt, wodurch der Kopf 54 und der Schwinahebel 55 durch die Wirkung einer nicht gezeichneten Feder in Bereitschaftsstellung (F i g. 6) gelangen, bevor die Weblade in ihrer vordersten Stellung angelangt ist, um beim Weiterschwingen der Weblade 117 mit dem an der letzteren befestigten Stecker 116 auf bekannte Art in Wirkverbindung zu treten.
  • Durch das Verschieben der Zugstange 49 wird über die Feder 61 der Schützenwächter 58 ebenfalls in seine BereitschaftssteIlung gebracht, wobei der Mitnehmer 62 durch seinen Mitnehmerbolzen 71 die Sicherungsklinke 63 bewegt und den Nocken 72 in eine Nut 74 des Spulenkopfträgers 7 schiebt. Hat hingegen die Spulentrommel 4 keine lagerichtige Stellung, d. h. steht keine Spule genau unter der Verlängerung des Spulenhammers 129, so kann der Nocken 72 der Sicherungsklinke 63 nicht in eine Nut 74 des Spulenkopfträgers 7 gelangen. Die Sicherungsklinke 63 wird infolgedessen an der Bewe ung gehindert. wodurch 9 Z, auch die Zugstange 49 mitsamt dem Doppelhebel 50 blockiert und die Druckfeder 48 durch das nun für sich allein bewe-ende Feder(rehäuse 47 zusammengepreßt wird. Der Schwinghebel 55 bleibt daher in der unwirksamen Lage. Eine Auswechselungsbereitschaft, wie sie F i g. 6 zeigt, kommt somit nicht zustande.
  • Bei unrichtiger Lage des Schützens 134 (F i 1) auf der Weblade 117 verhindert der Schützenwächter 58 (F i g. 3 und 6) eine Auswechselung einer Spule. Steht der Schützen 134 in falscher Lage, so stößt der Schützenwächter 58 gegen denselben, wodurch die Verdrehung des Schützenwächters 58 um seinen Drehpunkt 59 abgestoppt wird oder der Schützenwächter 58 unter dem Einfluß der sich nach links (F i g. 6) bewegenden Weblade 117 samt Schützen 134 zurückgedreht wird. Ober die Feder 61 wird der Stillstand des Schützen-#"7äciiters 58 an die Zugstange 49 sowie an den Doppelhebel 50 übertragen. Der Schwin-hebel 55 bleibt in unwirksamer Laae, da der Doppelhebel 50 bzw. die Rolle 52 den Kopf 54 bzw. das Kurvenstück 53 für eine Schwenkun- nicht freigeben. Eine Auswechselungsbereitschaft (F i g. 6) kommt somit nicht zustande.
  • Durch die zur Einleitung einer Spulenauswechselung notwendige Schwenkung des Kupplungshebels 30 wird die an diesem angelenkte Zugstange 125 im Sinne des Pfeiles 109 (F i g. 7) verschoben, wodurch der Einrückhebel 28 in die in F i g. 7 gezeigte Stellung geschwenkt wird. Der Schalthebel 20 ist über die als elastisches Zwischenglied wirkende Zugfedern 27 mit dem Einrückhebel 28 verbunden. Die Zugfeder 27 ist so stark, daß der Schalthebel 20 bei der Schwenkbewegung des Einrückhebels 28 unmittelbar demselben folgt. Der Bolzen 123 liegt dabei am Ende des Schlitzes 124 (F i g. 2) an, bis die Anschlagfläche 127 am Anschlag 32 anstößt (F i g. 7). Bewegt sich die Zugstange 125 und der Einrückhebel 28 etwas weiter in Richtung des Pfeiles 109, so ist dies ohne Weiterdrehung der Spulentrommel 7 möglich, da sich der Einrückhebel 28 und der Schalthebel 20 gegenseitig verdrehen können, indem die Zugfeder 27 gespannt wird. Dadurch ist die Spulentrommelverdrehung unabhängig von der durch den Exzenter 44 verursachten Bewegung der Zugstange 125 begrenzt. Der Schalthebel 20 wirkt über die an seinem Arm 22 gelagerte Schaltklinke 23a auf den Schaltzahnkranz 8 ein. Je nach Lage des nächststehenden Zahnes 25 zur Schaltk%ke 23 a wird durch die Bewegung der Schaltklinke 23a eine mehr oder weniger große Einstellverdrehung des Schaltzahnkranzes 8 und damit der Spulentrommel 4 bewirkt. Es gelangt dadurch eine Spule 6a unter den Spulenha#mmer 129 (F i g. 3).
  • Kurz vor Erreichung der Bewegungsendstellung (F i g. 7) des Schalthebels 20, begrenzt durch den Anschlag 32, wird die Rolle 18 am Sperrhebel 15 freigegeben, wodurch sich der Sperrhebel 15 unter dem Einfluß der Feder 17 gegen den Sperrzahnkranz 9 bewegt und mit seinem Sperrfinger 121 in die Zähne 120 des Sperrzahnkranzes 9 eingreift und dadurch die Drehbewegung der Schaltscheibe 3 bzw. der Spulentrommel 4 abstoppt.
  • Durch die Schwenkung des Kupplungshebels 30 wird über seine Steuerkurve 75 (F i g. 2 und 4) der Hebel 66 derart bewegt, daß der Sperrfinger 76 des Hebels 66 aus dem Bereich des Spulenkopfträgers 7 geschwenkt wird, in dem Sinne, daß das Einschlagen in den Schützen 134 der unter dem Hammer 129 liegenden Vorratsspule 6a ungehindert durch den Sperrfinger 76 erfolgen kann.
  • Die Steuerung des Hebels 66 könnte auch so erfolgen, daß am Hebel 66 die Steuerkurve angeordnet ist, die mit einer Rolle in Wirkverbindung steht, die an einem Hebel auf der Welle 33 befestigt ist.
  • An Stelle der beschriebenen Anordnung mit einem Schaltzahnkranz 8 für alle Schaltklinken 23 könnte auch für jede Schaltklinke 23 je ein ihnen zugeordneter Schaltkranz verwendet werden. Die Klinken 23 könnten in diesem Falle alle dieselbe Länge haben.
  • Bei der Verwendung der Rückschalteinrichtung gemäß F i g. 5 ergibt sich weiter folgender Bewegungsablauf: Bei der oben beschriebenen Einstellverdrehung der Schaltscheibe 3, bewirkt durch die Schwenkung des Schalthebels 20 unter Wirkungsübertragung einer Schaltklinke 23 a, wird im Verhältnis der Zähnezahlen des Rückschaltzahnkranzes 10 zum Zahnkranz 84 letzterer mitverdreht, wobei die Drehfeder 87 entsprechend gespannt wird. Bei der nachfolgenden Bewegung des Spulenhammers 129 bzw. Hebels 57 wird der Hebel 91 mitbewegt, welcher mit seinem Bolzen 90 die Zugstange 89 nach unten zieht, wodurch der Hebel 86 derart geschwenkt wird, daß der Zahnkranz 84 außer Eingriff mit dem Rückschaltzahnkranz 10 kommt. Dadurch wird der Zahnkranz 84 unter dem Einfluß der Drehfeder 87 zurückverdreht, bis der Anschlag 130 am Hebel 86 aufliegt.
  • Sobald der Hebel 91 wieder in seine Ruhestellung zurückkehrt, kehrt auch Hebel 86 wieder in seine Ruhestellung zurück, d. h., die beiden Zahnkränze 10 und 84 kommen wieder miteinander in Eingriff.
  • Tritt jedoch z. B. der Schützenwächter 58 infolge unrichtiger Schützenstellung in Aktion, wodurch der Schwinghebel 55 nicht in Wirkverbindung mit dem Stecher 116 an der Weblade 1.17 -elangen kann, so erfolgt keine Bewegung des Hebels 57, und somit erfährt auch der Hebel 86 keine Lageänderung. Kehren nun die Zugstange 125 sowie der Einrückhebel 28 unter dem Einfluß der Zugfeder 126 wieder in ihre Ruhestellung (F i g. 2) zurück, so drehen sie damit den Schalthebel 20 über den Bolzen 123 ebenfalls in die Ruhestellung.
  • Infolge Einwirkung der Drehfeder 87 (F i g. 5) wird der Zahnkranz 84 sowie der Rückschaltzahnkranz 10 zurückverdreht, bis der Anschlag 130 am Hebel 86 aufliegt. Hierdurch wird erreicht, daß die Spulentrommel 4 wieder genau in dieselbe Stellung gebracht wird, die sie vor der Auswechseleinleitung besessen hatte. Dieses Zurückschalten kommt also zur Wirkung, sobald der Schützenwächter 58 in Aktion tritt und eine falsche Lage des Schützen 134 feststellt, oder wenn durch die Sicherungsklinke 63 eine falsche Lage der Spulentrommel 4 festgestellt wird, wobei in beiden Fällen keine Spulenauswechselung zustande kommt. Dadurch wird verhindert, daß eine nutzlose Weiterschaltung der Spulentrommel 4 erfolgt, was eine Verschwendung der Vorratskapazität der Spulentrommel bedeuten würde.
  • Nach dem Zurückkehren der Organe 125, 28 und 20 in ihre in F i g. 2 dargestellte Ruhestellung wird durch die Steuerkurve 156 (F. i 10) der Unterbrecher 155 geöffnet und der Haltestromkreis zu dem Haltemagnet 158 unterbrochen. Der Schalter 159 öffnet und unterbricht den Stromkreis zum Elektromagnet 69a. Dadurch kehren die Organe 73a, 80, 128, 37, 36, 34 sowie die Schaltklinke 23 a ebenfalls in die Ruhestellung zurück, und die Auswechselvorrichtung ist für eine weitere Spulenauswechselung frei.
  • Bei Verwendung eines Rückschalthebels 92 der Rückschalteinrichtung gemäß F i g. 9 an Stelle des Zahnkranzes 84 (F i g. 5) ergibt sich folgender Bewegungsablauf: Bei der Einstellverdrehung der Schaltsclieibe 3, bewirkt durch die Schwenkuna des Schalthebels 20, unter Wirkungsübertragung durch eine Schaltklinke 23 a, wird der Rückschaltzahnkranz 10 mitgeschwenkt und überträ-t durch die stets in Eingriff mit dem Zahnkranz 10 stehende Rückschaltklinke 94 die Schwenkbewegung auf den Rückschalthebel 92. Bei der nachfolgenden Bewegung des Hebels 57 zum Auswechseln einer Spule wirkt dieser kurz vor Beendigung seiner Bewegung auf den Zapfen 139 des Armes 138, wodurch der Winkelhebel 136 geschwenkt wird und über den Arm 137 die Rückschaltklinke 94 abgehoben wird. In diesem Moment schwenkt die Abhebeklinke 96 unter dem Einfluß der Feder 97 unter die Raste 135 der Rückschaltklinke 94 und verhindert, daß nach der Rückkehr des Hebels 57 in seine Ruhestellung die Rückschaltklinke 94 wieder in Eingriff mit dem Rückschaltzahnkranz 10 gelangen kann. Erst bei der Rückkehr des Rückschalthebels 92 unter Wirkungsübertragung mittels des Anschlages 144 beim C, Zurückdrehen der Teile 125 und 28 durch den Einfluß der Zugfeder 126 in seine Ausgangsstellung ZD ID C (F i g. 9) stößt die Abhebeklinke 96 an den Anschlag 32, wodurch sie ausgeschwenkt und dadurch die Rückschaltklinke 94 wieder freigegeben wird, welche nun wieder in Eingriff mit dem Rückschaltzahnkranz 10 gelangt, unter dem Einfluß der Feder 95.
  • Tritt jedoch z. B. der Schützenwächter 58 infolge unrichtiger Schützenstellung in Aktion, so erfolgt keine Bewegung des Hebels 57. Der Winkelhebel 136 bleibt in Ruhestellung, und die Rückschaltklinke 94 bleibt im Eingriff mit dem Rückschaltzahnkranz 10.
  • Kehrt nun der Einrückhebel 28 unter dem Einfluß der Feder 126 in seine Ruhestellung (F 1 g. 9) zurück, so dreht er ebenfalls über den Bolzen 123 den Schalthebel 20 zurück. Damit gibt die Schaltklinke 23 a die Schaltscheibe 3 zum Zurückdrehen frei. Dies erfolgt durch den Einrückhebel 28 mittels des Anschlages 144 am Rücklaufhebel 92, der Rückschaltklinke 94 und des Rückschaltzahnkranzes 10, wobei die Schaltscheibe 3 sowie die Spulentrommel 4 wieder in die genau gleiche Stellung zurückgedreht werden, die sie vor der Auswechseleinleitung innegehabt hatten.
  • Die obige Beschreibung gilt auch für eine Spulenauswechselung, bei welcher Spulen von einer größeren oder kleineren Anzahl verschiedener Arten, z. B. Farben oder anderer kennzeichnender Merkmale, als vier ausgewechselt werden sollen. Es müßten dazu nur die Anzahl der Elektromagnete 69, der Klinken 73 und 23 sowie die Anzahl der Zähne 25 am Schaltzahnkranz 8 vermehrt oder vermindert werden.
  • Bei dem zweiten Ausführungsbeispiel mit nur zwei verschiedenartigen Spulen, z. B. e und f, kann die Anordnung nach F i g. 8 verwendet werden, wobei die Arbeitsweise von der bisherig beschriebenen insofern eine Änderung erfährt, als nicht mehr jeder Art nur ein bestimmter Elektromagnet zugeordnet ist. Die Schaltung der Elektromagnete 110 und 114 ist so gekoppelt, daß beim Kontaktschließen im Spulenfühler 113 (F i g. 11), wenn die Arbeitsphase der Farbe e in Aktion ist, d. h. wenn der Hubkasten 146 in seiner oberen Stellung steht, beide Elektromagnete 114 und 110 unter Strom gelangen. Beim Kontaktschließen im Spulenfühler 113 in der Arbeitsphase der Farbe f wird nur der Stromkreis zum Elektromagnet 114 geschlossen, da der Gleitkontakt 148 die eine Leitung zum Elektromagnet 110 unterbricht. Dies ist dadurch notwendig, weil die eine Schaltklinke 102 f in Ruhestellung (F i g. 8) bereits mit dem Schaltzahnkranz 8 in Wirkverbindung steht und ein Einklinken zum Auswechseln der Farbe f unnötig macht, d. h. nur die Einleitung zum eigentlichen Auswechseln über die Stange 128 und den Kupplungshebel 30 durch den Elektromagnet 114 zu vollziehen ist.
  • Bei der Auswechselung der Spule mit Art f wird durch die Betätigung des Magneten 114 über den Hebel 112, die Stange 128, den Hebel 37 und den Finger 36 die Kupplungsklinke 34 in den Bewegungsbereich der Nase 70 am Antriebshebel 39 aebracht. Der Kupplungshebel 30 wird dabei mit dem Antriebshebel 39 gekuppelt und leitet die Spulenauswechselung ein.
  • Für die Auswechselung von Spulen der anderen Art e werden beide Magnete 110 und 114 betätigt, wobei Magnet 110 über Hebel 141 den Zahnkranz 99 und die Steuernocken 105 e und 105 f verdreht. Dadurch gelangt die Schaltklinke 102f außer Bereich des Schaltzahnkranzes 8, dafür wird die Schaltklinke 102e in Wirkverbindung mit dem Schaltzahnkranz 8 gebracht. Die weitere Einleitung der Auswechseleinrichtung erfolgt wie oben beschrieben.
  • Ein Vorteil des Gegenstandes der Erfindung besteht darin, die Gruppen- und Spulenartschaltung zeitlich mit der Einleitbewegung zur Spulenauswechselung zu kombinieren, wobei Schalthebel mit Schaltklinken, Schaltzahnkranz und Sperrhebel zusammen mit der Spulentrommel eine Einheit bilden, die auch bei hoher Drehzahl der Webautomaten zuverlässige und genaue Schaltendstellungen gewährleisten.
  • Ferner wird die Erteilung eines Schaltschrittes anstatt durch elastische Elemente positiv durch einen Exzenter bewirkt.
  • Es ist ein weiterer Vorteil des Gegenstandes der Erfindung, daß, wenn bei einer ein eleiteten Ausel 9 wechseluno, einer Spule und daraus folgender Verdrehunc der Spulentrommel infolge falscher Lage des Schützens oder der Spulentrommel kein Ausschlagen der Spule stattfindet, die Spulentrommel bei der Rückkehr der Schaltorgane in ihre Ruhestellung ebenfalls wieder in dieselbe Stellung zurückverdreht wird, die sie vor der Einleituna der Auswechselung innegehabt hatte.
  • Alles, was in der Beschreibung über den Inhalt der Ansprüche hinausgeht, ist nicht Gegenstand der Erfindung.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. SchußspulenauswechselvorrichtungfürWechsel-Webstühle mit einer drehbaren Spulentrommel für verschiedenartige, gruppenweise angeordnete Spulen, wobei jede Gruppe je eine Spule jeder Art aufweist, und mit einer Schalteinrichtuncy, die die Spulentrommel in Schritten von wählbarer Größe verdreht, um die verschiedenartigen Spulen nacheinander aus einer oder mehreren Gruppen zu entnehmen, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß ein konzentrisch zur Spulentrommelwelle (2) drehbar gelagerter Schalthebel (20) mit einem Arm (22) vorgesehen ist, auf dem der Anzahl der einer Gruppe zugeordneten Spulen entsprechenden Zahl Schaltklinken (23 a, 23 b, 23 c, 23 d, 102 e, 102 f) von untereinander unterschiedlicher Länge schwmAar gelagert sind, daß der Schalthebel (20) eine Steuerkurve (19) aufweist, die mit einem Sperrmechanismus (18, 15, 121) zusammenwirkt, daß mit der drehbaren Spulentrommelwelle (2) die Spulentrommel (4) und eine Schaltscheibe (3) fest verbunden sind, wobei die Schaltscheibe (3) mit einem Schaltzahnkranz (8), einem Sperrzahnkranz (9), einem Rückschaltzahnkranz (10) und einem Arretierzahnkranz (11) ausgerüstet ist, daß eine gleiche Anzahl der einen Gruppe zugeordneten Spulen entsprechenden Zahl Steuerklinken (73 a, 73 b, 73 c, 73 d) bzw. Steuernocken (105e, 105f) vorhanden sind, um wahlweise je eine der Schaltklinken (23 a, 23 b, 23 e, 23 d bzw. 102e, 102f) mit dem Schaltzahnkranz (8) in Eingriff zu bringen, und daß ein koaxial zum Schalthebel (20) gelagerter Einrückhebel (28) vorgesehen ist, der auf den Schalthebel (20) wirkt, um der Spulentrommel (4) einen Schaltschritt zu erteilen, der der im Eingriff befindlichen Schaltklinke (23 a bzw. 23 b bzw. 23 c bzw. 23 d; 102 e bzw. 102f) entspricht, wobei zur Begrenzung dieses vorbestimmten Schaltschrittes der Sperrmechanismus (18, 15, 121) auf den Sperrzahnkran (9) einwirkt.
  2. 2. Schußspulenauswechselvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrmechanismus (18, 15, 121) aus einem Sperrhebel (IL5) besteht, der an einem Ende drehbar am Hauptsupport (1) gelagert ist und der an seinem anderen Ende als Sperrfinger (121) ausgebildet ist, welcher in Wirkverbindung mit dem Sperrzahnkranz (9) tritt, und daß der Sperrhebel (15) eine Rolle (18) trägt. 3. Schußspulenauswechselvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalthebel (20) n-üt einer Anschlagfläche (127) versehen ist, die mit einem am Hauptsupport (1) befestigten Anschlag (32) in Wirkverbindung tritt. 4. Schußspulenauswechselvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltzahnkranz (8) eine Zähnezahl aufweist, die der Anzahl der Gruppen von Spulen auf der Spulentrommel (4) entspricht. 5. Schußspulenauswechselvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Einrückhebel (28) gegenüber dem Schalthebel (20) schwenkbar gelagert ist und beide durch eine Feder (27) in Wirkverbindung miteinander stehen, wobei der Einrückhebel (28) einen Bolzen (M) aufweist, welcher in einen Schlitz (124) im Schalthebel (20) eingreift und die gegenseitige Schwenkbewegung begrenzt. 6. Schußspulenauswechselvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Betätigen der Steuerklinken (73 a, 73 b, 73 c, 73 d) von dem Spulenfühler (113) beeinflußte Elektromagnete (69 a, 69 b, 69 c, 69 d) entsprechend der in einer Gruppe vorhandenen Spulenzahl vorgesehen sind. 7. Schußspulenauswechselvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltklinken (23 a, 23 b, 23 c, 23 d) in der Ruhestellung durch Federn (26) von dem Schaltzahnkranz (8) abhebbar vorgesehen sind. 8. Schußspulenauswechselvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Arretierzahnkranz (11) über einen am Hauptsupport (1) drehbar gelagerten und unter Federwirkung (14) stehenden Arretierhebel (12) mit einer Rolle (13), die in eine Vertiefung (119) am Arretierzahnkranz (11) eingreift, wobei die Zahl der Vertiefungen (119) der gesamten Anzahl Spulen in der Spulentrommel (4) entspricht, in Wirkverbindung steht. 9. Schußspulenauswechselvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rückschaltzahnkranz (10) mit einer Stirnverzahnung versehen ist und im Eingriff mit einem Zahnkranz (84) steht, welcher drehbar an einem auf einer Welle (85) an dem Hauptsupport (1) schwenkbar gelagerten Hebel (86) angeordnet ist, wobei der Zahnkranz (84) einen Anschlag (130) aufweist und eine Drehfeder (87) den Anschlag (130) und den Hebel (86) in der Ruhestellung in Wirkverbindung hält, und daß eine Drehfeder (88) einerseits an dem Hebel (86) und andererseits an der Welle (85) befestigt ist, die den Zahnkranz (84) und den Rückschaltkranz (10) in Wirkverbindung hält (F i g. 5). 10. Schußspulenauswechselvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Hebel (86) eine Zugstange (89) angelenkt ist, die ein Langloch (131) aufweist, in das ein mit einer Welle (51) fest verbundener Hebel (91) mit einem Bolzen (90) eingreift. 11. Schußspulenauswechselvorrichtung nach den Ansprüchen1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Rückschaltzahnkranz (10) sägeförmige Zähne (101) aufweist und auf dem Hauptsupport (1) konzentrisch zur Spulentrommelwelle (2) ein drehbar gelagerter Rückschalthebel (92) vorgesehen ist, auf dem eine Rückschaltklinke (94) drehbar gelagert ist, die unter Federwirkung (95) in die Zähne (101) eingreift, daß eine Feder (143) einerseits an dem Rückschalthebel (92) und andererseits an dem Einrückhebel (28) angeordnet ist und der Einrückhebel (28) einen Anschlag (144) aufweist, der in Wirkverbindung mit dem Rückschalthebel (92) steht, und daß eine in der Ruhestellung durch den Anschlag (32) in unwirksamer Stellung gegenüber der Rückschaltklinke (94) gehaltene Abhebeklinke (96) am Rückschalthebel (92) drehbar gelagert ist (F i g. 9). 12. Schußspulenauswechselvorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß zum Abheben der Rückschaltklinke (94) von dem Rückschaltzahnkranz (10) ein Arm (137) eines Winkelhebels (136) vorgesehen ist und der andere Arm (138) einen Zapfen (139) aufweist, der in Wirkverbindung mit dem Einschlaghammer (57) steht. 13. Schußspulenauswechselvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, 8, 9 und 11, dadurch gekennzeichnet, daß für die beiden Schaltklinken (102 e, 102 f) ein Elektrornagnet (110) vorgesehen ist, der über einen Hebel (141), einen Zahnradsektor (140), einen Zahnkranz (99) und die beiden Steuernocken (105 e, 105 f) mit den Schaltklinken (102e, 102f) in Wirkverbindung steht, wobei die beiden Steuernocken (105e, 105f) gegeneinander so verdreht angeordnet sind, daß in der Ruhestellung die eine Schaltklinke (102f) mit dem Schaltzahnkranz (8) im Eingriff steht, und daß zusätzlich ein zweiter Elektromagnet (114) vorgesehen ist, der derart mit dem ersten Elektromagnet (110) zusammenarbeitet, daß beim Auswechseln der einen Spulenart (f) nur der zweite Elektromagnet (114) und beim Auswechseln der anderen Spulenart (e) beide Elektromagnete (11.0, 114) zur Wirkung kommen. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 666 894; französische Patentschrift Nr. 1109 843; USA.-Patentschrift Nr. 2 754 853.
DEF22914A 1957-04-08 1957-04-26 Schussspulenauswechselvorrichtung fuer Wechsel-Webstuehle mit einer drehbaren Spulentrommel Pending DE1190889B (de)

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DE666894C (de) * 1936-03-22 1938-11-03 Saurer Ag Adolph Spulenauswechselvorrichtung fuer Wechselwebstuehle
FR1109843A (fr) * 1953-08-01 1956-02-02 Fischer Ag Georg Perfectionnements apportés aux mécanismes de changement de canettes sur métiers à tisser
US2754853A (en) * 1953-10-05 1956-07-17 Crompton & Knowles Loom Works Multicolor weft replenishing loom with rotary magazine

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