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CH360355A - Schusspulenauswechselvorrichtung mit drehbarer Spulentrommel an einem Webstuhl - Google Patents

Schusspulenauswechselvorrichtung mit drehbarer Spulentrommel an einem Webstuhl

Info

Publication number
CH360355A
CH360355A CH360355DA CH360355A CH 360355 A CH360355 A CH 360355A CH 360355D A CH360355D A CH 360355DA CH 360355 A CH360355 A CH 360355A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
lever
bobbin
switching
coil
drum
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Senn Rudolf
Original Assignee
Fischer Ag Georg
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Fischer Ag Georg filed Critical Fischer Ag Georg
Publication of CH360355A publication Critical patent/CH360355A/de

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D45/00Looms with automatic weft replenishment
    • D03D45/20Changing bobbins, cops or other loom components carried by the shuttle

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description


      Schusspulenauswechselvorrichtung    mit drehbarer     Spulentrornmel    an einem Webstuhl    Vorliegende Erfindung hat zum Gegenstand     eine          Schusspulenauswechselvorrichtung    an einem Web  stuhl mit drehbarer     Spulentrommel,    welche zur grup  penweisen Aufnahme verschiedenartiger, z. B. ver  schiedenfarbiger Spulen     bestimmt    ist, wobei jede  Gruppe je eine Spule jeder Art aufweist.  



  Es ist eine     Schusspulenauswechselvorrichtung     bekannt mit einer     Gruppenschalteinrichtung    zur Er  teilung eines Schaltschrittes an die     Spulentrommel,     der dem Abstand zweier Spulen gleicher Art ent  spricht, wobei dieser Schaltschritt jeweils unmittelbar  nach einer     Spulenauswechslung    stattfindet. Dadurch  wird nach jeder Auswechslung die     Spulentrommel    in  die nächste     Gruppe    geschwenkt, so dass     anschliessend     keine zweite Spule aus der gleichen Gruppe ausge  wechselt werden kann.  



  Der Schaltschritt innerhalb einer     Spulengruppe     wird durch eine     Spulenartschalteinrichtung    in der  Form eines     Differentialgetriebes    vorbereitet und die  zugeordnete Verdrehung der     Spulentrommel    findet  kurz vor der Auswechslung einer Spule statt.  



  Es ist eine weitere     Schusspulenauswechselvorrich-          tung    bekannt, die sich einer     Gruppen-    und     einer          Spulenartschalteinrichtung    bedient.

   Die Gruppen  schalteinrichtung ist zur Erteilung eines Schaltschrit  tes, der dem Abstand zweier Spulen gleicher Art  entspricht, vorhanden und wirkt unabhängig von der       Spulenauswechslung.    Die     Spulenartschalteinrichtung     wirkt unmittelbar vor der     Spulenauswechslung    und  verdreht die     Spulentrommel    vor- oder rückwärts in  nerhalb einer     Spulengruppe,    so dass eine der abge  laufenen     Spulenart    entsprechende Spule ausgewech  selt wird.

   Bei beiden vorgenannten     Spulenauswechsel-          vorrichtungen    wird die     Gruppenschaltung        mittels     elastischen     Elementen,    z. B. Federn bewirkt, was sich  bei schnell laufenden Webautomaten als Nachteil  auswirken kann.

      Eine weitere     Schusspulenauswechslungseinrich-          tung    ist bekannt, die eine     Schalteinrichtung    mit     einer     verschiebbaren     Klinke    und mehrere     Klinkenräder     aufweist und bei welcher die     Gruppen-    und Spulen  artschaltung     zeitlich    mit der     Einleitbewegung    zur       Spulenauswechslung    erfolgt,

   wobei die Auswechs  lungseinrichtung     eine        gesonderte    Einheit     bildet    und  mittels     übertragungselementen    mit der Schalteinrich  tung in Drehverbindung steht. Die gesonderte An  ordnung der     Sperrung    der     Spulentrommel    von der  Schalteinrichtung kann eine nachgiebige und daher  ungenaue     Einstellung    der     Spulentrommel    ergeben,  insbesondere bei höheren Drehzahlen der Webauto-         maten.     Die vorliegende Erfindung bezweckt, die vorste  hend     erwähnten        Nachteile    auszuschliessen.

   Die     erfin-          dungsgemässe        Schusspulenauswechselvorrichtung    be  sitzt eine     Schalteinrichtung    zum Verdrehen der       Spulentrommel    in Schritten von verschiedener Grösse,  um eine Entnahme von mehreren.verschiedenartigen  Spulen nacheinander aus je eine Spule jeder Art auf  weisenden     Spulengruppen    zu     gestatten,    und ist gekenn  zeichnet durch einen     koaxial    zur     Spulentrommelwelle     drehbar gelagerten Schalthebel, welcher an     einem     Arm eine der maximal möglichen Zahl von Spulen  arten entsprechende Anzahl Schaltklinken trägt,

   von  denen jede einer     Spulenart    zugeordnet ist, und wel  cher Schalthebel ferner mit     Steuermitteln    versehen  ist, die mit einem     Sperrmittel        zusammen    wirken, fer  ner dadurch     gekennzeichnet,        dass,        mit    der drehbaren       Spulentrommelwelle    die     Spulentrommel,    ein Schalt  zahnkranz und ein     Sperrzahnkranz    drehfest verbun  den sind, dass Steuermittel vorhanden sind, um wahl  weise je eine der Schaltklinken mit dem Schaltzahn  kranz in     Eingriff    zu bringen, und Betätigungsmittel,

    die auf den     Schalthebel    wirken,     um    der     Spulentrom-          mel    jeweils einen Schaltschritt zu erteilen, wobei zur      Begrenzung dieses Schaltschrittes die Sperrmittel  auf den Sperrzahnkranz einwirken.  



  Die Zeichnung veranschaulicht den Erfindungs  gegenstand in verschiedenen Ausführungsbeispielen,  und zwar zeigen       Fig.    1 einen Schnitt durch eine     Schusspulenaus-          wechselvorrichtung    nach der Linie     1-I    in der     Fig.    2 ;       Fig.    2 einen Schnitt nach der Linie     II-II    in der       Fig.    1 ;       Fig.    3 einen Schnitt nach der Linie     III-111    in der       Fig.    1 ;

         Fig.    4 einen Schnitt nach der Linie     IV-IV    in der       Fig.    3 ;       Fig.    5 einen Schnitt nach der Linie     V-V    in der       Fig.    1, wobei nur die     Rückschalteinrichtung    darge  stellt ist ;       Fig.    6 einen Schnitt nach der Linie     III-III    in der       Fig.    1, wobei die     Schaltteile    in     Bereitschaftsstellung     dargestellt sind ;

         Fig.    7 einen Schnitt nach der Linie     11-1I    in der       Fig.    1, wobei die Schaltteile in Bereitschaftsstellung  dargestellt sind ;       Fig.    8 ein weiteres Beispiel einer     erfindungsge-          mässen    Auswechselvorrichtung ;       Fig.    9 ein weiteres Ausführungsbeispiel der Rück  schalteinrichtung ;       Fig.    10 eine schematische     Darstellung    der elek  trischen     Steuerung    der Vorrichtung nach den       Fig.    1-7 ;

         Fig.    11 eine schematische     Darstellung    der elek  trischen     Steuerung    der Vorrichtung nach     Fig.    B.  Nachfolgend ist ein erstes Ausführungsbeispiel  beschrieben, wobei beispielsweise angenommen wird,  dass die     maximale    Anzahl der verschiedenen Arten  der Spulen, z. B. Farben, welche ausgewechselt wer  den können, vier betragen soll, die im vorliegenden  Beispiel mit<I>a, b,</I>     e,   <I>d,</I> bezeichnet werden.  



  Mit dem     Webstuhlgestell    ist der Hauptsupport 1       (Fig.    1)     fest    verbunden. In diesem ist die Trommel  welle 2 drehbar gelagert, welche mit der Schalt  scheibe 3 verkeilt ist und auf der anderen Seite die       Spulentrommel    4 mit den     Spulenklappen    5 und über  die     Bolzen    118 den     Spulenkopfträger    7 trägt. Der       Spulenkopfträger    7 dient     zusammen,    mit den Spulen  klappen 5 zum Festhalten der Vorratsspulen 6 bzw.

    <I>6a, 6b,<B>6e,</B> 6d.</I> Die Schaltscheibe 3 ist     ausgerüstet     mit einem Schaltzahnkranz 8, einem     Sperrzahnkranz     9, einem     Rückschaltzahnkranz    10 und einem Arre  tierzahnkranz 11. Der     Arretierzahnkranz    11     (Fig.    2)  ist mit     Vertiefungen    119 ausgerüstet,     in    deren eine  eine am     Arretierhebel    12     gelagerte    Rolle 13 eingreift.

    Der     Arretierhebel    12 wird durch die Wirkung der  Druckfeder 14 gegen den     Arretierzahnkranz    11 ge  drückt und     hindert    mit der Rolle 13 die     Spulentrom-          mel    4 am freien Verdrehen.  



  Der     Sperrzahnkranz    9 ist     mit    einer der     gesamten     Anzahl Vorratsspulen 6 in der     gefüllten        Spulentrom-          mel    4 entsprechenden Zahl von     sägeförmigen    Zäh  nen 120     (Fig.    2) versehen, in welche der Sperrfinger  121 des Sperrhebels 15, welcher auf einem am    Hauptsupport 1 befestigten Zapfen 16 schwingbar  gelagert ist, eingreifen und die Schaltscheibe 3 in  ihrer Schalteinrichtung (Pfeil 122) sperren kann.  



  Der Sperrhebel 15 wird durch die Wirkung der  am     Hauptsupport    1     abgestützten    Feder 17 gegen den  Sperrzahnkranz 9 gedrückt. In der Ruhestellung der       Spulenauswechselvorrichtung    verhindert eine Rolle  18, die am Sperrhebel 15 drehbar gelagert ist und  auf der Kurve 19 eines     Schalthebels    20 aufliegt, dass  der Sperrfinger 121 in die Zähne 120 des Sperrzahn  kranzes 9 eingreifen kann.  



  Der Schalthebel 20 ist schwingbar auf dem       Hauptsupport    1     gelagert.    Er trägt an seinem Arm 22  den Bolzen 21, auf welchem Schaltklinken 23a,<I>23b,</I>  <I>23e, 23d</I> schwingbar gelagert sind. Die Länge der  Schaltklinken ist verschieden und zwar so, dass der  eingeschlossene     Zentriwinkel    von Raste zu Raste  demjenigen entspricht, den zwei aufeinanderfolgende  Spulen auf der     Spulentrommel    einschliessen.

   Die  Schaltklinken 23a, 23b,<B>23e,</B> 23d werden durch Fe  dern 26 gegen den Anschlag 24 des Schalthebels 20  gedrückt ; sie stehen also in Ruhestellung     nicht    in  Eingriff mit den Zähnen 25 des Schaltzahnkranzes  8, welche den Zähnen 120 des Sperrzahnkranzes 9       entgegengerichtet    sind. Die Anzahl der     Zähne    25  des Schaltzahnkranzes 8 beträgt einen     Viertel    der  gesamten     Zahl    von Vorratsspulen 6, die die Spulen  trommel 4 zu fassen vermag.  



  Ein     Einrückhebel    28 ist schwingbar auf dem       Hauptsupport    1 gelagert. Eine am Arm 31 des Ein  rückhebels 28 und am Arm 29 des Schalthebels 20  befestigte Zugfeder 27 versucht die Hebel 20     und    28  gegeneinander zu verdrehen. Ein Bolzen 123 am Ein  rückhebel 28 greift in einen Schlitz 124 des Schalt  hebels 20 und begrenzt die durch die Zugfeder 27  verursachte gegenseitige Verdrehung der Hebel 20  und 28. Eine Zugstange 125 ist mit ihrem einen Ende  am     Einrückhebel    28 und mit ihrem anderen Ende  am Kupplungshebel 30     angelenkt.     



  In der Ruhestellung     wird    der Schalthebel 20 über  Bolzen 123 und     Einrückhebel    28 durch die Zugfeder  126, welche am     Hauptsupport    1     verankert    ist, mit  seinem Arm 29 gegen den am Hauptsupport 1 be  festigten Anschlag 32 angedrückt. Als Begrenzung  für die Verdrehung des Schalthebels 20 in Richtung  des     Pfeiles    122 dient eine     Anschlagfläche    127, die  am Anschlag 32 anstösst.  



  Der Kupplungshebel 30 ist fest mit der     Einleit-          welle    33 verbunden, welche im Hauptsupport 1 dreh  bar gelagert ist. Der Kupplungshebel 30 trägt eine  schwingbar gelagerte Kupplungsklinke 34, welche  sich mit ihrer Rückseite unter dem- Einfluss der  Drehfeder 35 an einen Finger 36 anlegt. Der Finger  36 ist mit dem Hebel 37 verbunden, der an einem  Gelenkzapfen 38 des     Hauptsupports    1 schwingbar  gelagert ist. Am Hebel 37 ist eine Stange 128     ange-          lenkt.     



  Im oberen Teil des Hauptsupports, 1 befinden  sich vier Elektromagnete<I>69a,</I> 69b,     69e,   <I>69d,</I> welche  unabhängig voneinander auf je eine     Klinke   <I>73a, 73b,</I>      <I>73c, 73d</I> einwirken können. Diese Klinken 73 sind  schwingbar auf dem festen Drehpunkt 77 gelagert  und stehen in Wirkverbindung mit den ihnen zuge  ordneten Schaltklinken 23, wodurch erreicht wird,  dass jeder Elektromagnet 69a, 69b, 69c, 69d die  ihm zugeordnete Schaltklinke 23a,<I>23b, 23c, 23d</I>  beeinflussen kann. In ihrer Ruhestellung liegen die  Klinken 73 unter dem Einfluss der Zugfedern 78  am Anschlag 79 des Hauptsupports 1 an.  



  Die Elektromagnete 69 sind je mit einem Kon  takt 147 verbunden     (Fig.    10). Ein Gleitkontakt 148  folgt jeder Bewegung des, Hubkastens 146 und ver  bindet somit einen Pol des der arbeitenden Schützen  kastenzelle bzw. dem betreffenden Schützen ent  sprechenden Elektromagneten 69 mit dem     Hauptan-          schluss    149. Die anderen Pole aller Elektromagnete  69 sind auf einer Leitung 150 zusammengefasst und  führen über Leitungen 160 und 151,     Spulenfühler     113, Leitung 152 und Hauptschalter 153 zum     Haupt-          anschluss    149.

   Die Leitung 154 ist mit einem Unter  brecher 155 versehen, der von einer Steuerkurve 156  auf der     Schlagexzenterwelle    45 über die Rolle 157       gesteuert    wird. Die Leitungen 151 und 154 speisen  einen Haltemagneten 158, der in     magnetisiertem    Zu  stand den Schalter 159 schliesst bzw. die Leitungen  152 und 150 verbindet.  



  Ein     Hebel    80     (Fig.    2) ist auf Drehpunkt 82  schwingbar     gelagert.    Eine Stange 81 ist am Hebel 80  befestigt und überragt alle vier     Klinken    73     derart,     dass jede durch einen der Elektromagnete 69 verur  sachte Bewegung einer der     Klinken    73 auch     eine     Bewegung des Hebels 80 zur Folge hat. Am Hebel  80 ist die Stange 128     angelenkt,    welche den Hebel  37 beeinflusst. Eine Feder 83 zieht die Stange 128  nach oben, wodurch der Hebel 80 über die Stange  81 auf die Schaltklinken 73 drückt.  



  Die     Klinke    34 am Kupplungshebel 30 kann in  Wirkverbindung treten mit einer     Nase    70 am An  triebshebel 39, welcher     schwingbar    auf der     Einleit-          welle    33 gelagert ist. Der Antriebshebel 39     erhält     seine Bewegung vom     Exzenterhebel    40, mit dem er  durch einen Lenker 41 gelenkig verbunden ist. Der       Exzenterhebel    40 berührt infolge des Federzuges der  Feder 42 mit seiner Rolle 43 den Exzenter 44, der  auf der     Schlagexzenterwelle    45 sitzt.  



  Am Kupplungshebel 30     (Fig.    3) ist ein Lenker  46     angelenkt,    dessen eines Ende mit einem Federge  häuse 47 in gelenkiger Verbindung steht. Das die  Druckfeder 48 umschliessende Federgehäuse 47 ist  verschiebbar geführt auf der Zugstange 49, welche  mit ihrem unteren Ende am einen Arm eines Doppel  hebels 50     angelenkt    ist.  



  Ein doppelarmiger     Schützenwächter    58 ist am  Gelenkpunkt 59 des Hauptsupports 1 gelagert und  trägt an seinem oberen Ende einen     angelenkten     Kreuzkopf 60, der als obere Gleitführung für die  Zugstange 49 dient. Dieser Kreuzkopf 60 wird durch  die Feder 61, die am oberen Ende der Stange 49  verankert ist, gegen den auf der Zugstange 49 vor  gesehenen, mittels einer Schraube 133 einstellbaren         Mitnehmer    62 angepresst.

   Dieser steht durch     seinen          Mitnehmerbolzen    71 in Wirkverbindung mit einer  Sicherungsklinke 63, welche durch die Zugfeder 64  an den     Mitnehmerbolzen    71 des     Mitnehmers    62     an-          gepresst        wird.    Die     Sicherungsklinke    63 kann mit       ihrem    Nocken 72 in eine der Nuten 74 des dreh  baren     Spulenkopfträgers    7     eingreifen    und denselben  während der Dauer des Auswechselvorganges einer  der Spulen 6a,<I>6b, 6c,</I> 6d an einer Drehbewegung  hindern.  



  Der     Doppelhebel    50 ist schwingbar gelagert auf  der Welle 51 und trägt an seinem unteren Hebelarm  die Rolle 52, gegen welche sich unter dem     Einfluss     einer nicht gezeichneten Feder das Kurvenstück 53  anlegt.     Letzteres    ist mit dem Kopf 54 und dem  Schwinghebel 55 fest verbunden und durch einen  Bolzen 56 am Hebel 57     schwingbar    gelagert. Der  Hebel 57 sitzt auf der Welle 51 und ist mit dieser  fest verbunden. Der     Spulenhammer    129 ist am Hebel  57 befestigt.  



  Der     Kupplungshebel    30     (Fig.    3 und 4) ist auf  einer Seite als Steuerkurve 75 ausgebildet, die auf  einen mit einer Rolle 65 versehenen Hebel 66 ein  wirken kann, wobei die Rolle 65 unter Einwirkung  der Feder 67     (Fig.    4) gegen die Steuerkurve 75 ge  drückt wird. Der Hebel 66 ist     schwingbar    um den  am     Hauptsupport    1 befestigten Zapfen 68 gelagert.

    Der Hebel 66 ragt mit seinem Sperrfinger 76 durch  eine Öffnung 145 im Hauptsupport 1 unter den       Spulenkopfträger    7     (Fig.    1) und     verhindert,    dass die  Vorratsspule 6, die unter dem     Spulenhammer    129  liegt,     durch    die für die     Spulenauswechslung    notwen  dige Öffnung nach unten rutschen kann.  



  Der     Rückschaltzahnkranz    10     (Fig.    1 und 5) auf  der     Schaltscheibe    3 ist mit einer Stirnverzahnung  versehen. Mit diesem     Rückschaltzahnkranz    10 zu  sammen wirkt ein Zahnkranz 84, welcher auf dem  einen Arm     eines    um den Zapfen 85 schwenkbaren  Hebels 86 sitzt. Der Zahnkranz 84 ist mit einem  Anschlag 130     ausgerüstet,    welcher unter dem     Ein-          fluss    der Drehfeder 87 gegen den Hebel 86 gedrückt  wird.

   Die auf den Hebel 86 wirkende Drehfeder 88  wirkt in dem Sinne, dass der Zahnkranz 84 in der  Ruhestellung in     Eingriff    steht mit dem     Rückschalt-          zahnkranz    10.  



  Am anderen Hebelarm des Hebels 86 ist eine  Zugstange 89     angelenkt,    welche an ihrem unteren  Ende mit einem Langloch 131 versehen ist. Dieses  Langloch 131 steht in Wirkverbindung mit dem Bol  zen 90 des Hebels 91, der fest mit der Welle 51  verbunden ist.  



  Es wird nun die Arbeitsweise der beschriebenen       Schusspulenauswechselvorrichtung    nach den     Fig.    1-7  und 10 erläutert, wobei zugrunde gelegt wird, dass  in der     Spulentrommel    vier verschiedenartige Spulen,  die vier voneinander abweichende     kennzeichnende     Merkmale, z. B. Farben     aufweisen,    vorhanden sind.  



  Die elektrische Steuerung der Auswechselvor  richtung     (Fig.    10) wird nur schematisch dargelegt  zur Vereinfachung der Erklärung des Prinzips der           Auswechslung.    In der Praxis sind jedoch weitere  Elemente notwendig und auch in anderer Anordnung  anzuwenden.  



  Der Webstuhl sei ausgerüstet mit einem     vier-          zelligen    Hubkasten 146 auf der linken und der  Auswechselvorrichtung auf der rechten Stuhlseite       (Fig.    10). Der elektrische     Spulenfühler    113 ist eben  falls auf der Auswechselseite     angeordnet    und zwar  so, dass die Spule in der     hinteren    Ladenstellung ab  getastet wird. Dadurch wird ein Wechsel     eingeleitet     und vorbereitet wie folgt: Der Hauptschalter 153  wird bei     Inbetriebsetzung    des Webstuhles geschlossen.

    Bei der Drehung der     Schlagexzenterwelle    45 wird  durch die Steuerkurve 156 und Rolle 157 der Unter  brecher 155 geschlossen bevor die Weblade<B>117</B> die  hintere Stellung erreicht hat. Darauf folgt das Ab  tasten der Spule, z. B. :eine     solche    mit der Farbe a  durch den     Spulenfühler    113, der bei leergelaufener  Spule den Stromkreis zum Haltemagneten 158  schliesst. Der Schalter<B>159</B> wird geschlossen. Beim  Weiterdrehen der     Schlagexzenterwelle    45 wird die  Weblade 117 bzw. die Spule aus dem     Tastbereich     des     Spulenfühlers    113 geschwenkt. Die Leitung 151  wird unterbrochen.

   Der Haltemagnet 158 bleibt aber  in     Wirkstellung,    da der Strom trotz des Unterbruches  im     Spulenfühler    113 über den Schalter l59 und Lei  tung 160 zur Magnetwicklung gelangt.  



  Der Schützenkasten bleibt während der Kurbel  umdrehung, in der die Spule a abgetastet wurde, in  derselben Höhe stehen. Der     Gleitkontakt    148 steht  in Verbindung mit dem Kontakt<I>147a.</I> Der Strom  kreis zum Elektromagneten 69a ist demzufolge in  beiden Zuführungsleitungen geschlossen und es wird  die mit dem Magnetkern verbundene     Klinke    73a       (Fig.    2)     verschwenkt,    wodurch die dieser     Klinke    73a  zugeordnete     Schaltklinke    23a unter Überwindung der  Feder 26     in        Eingriff    mit dem Schaltzahnkranz 8 der  Schaltscheibe 3 gebracht wird.  



  Gleichzeitig wird     durch    das     Verschwenken    der  Klinke 73a     (Fig.    7) über die Stange 81 der Hebel  80 angehoben, wodurch die Stange 128 nach unten  gedrückt wird unter Überwindung der Federkraft 83.  Der Hebel 37 verdreht sich     derart,    dass der Finger  36 auf die Kupplungsklinke 34     einwirkt,    wobei diese  in die Bewegungsbahn der Nase 70 des Antriebshe  bel., 39 hineingelangt.  



  Aus     Fig.    2 ist ersichtlich, dass die ganze Aus  wechselvorrichtung vom Exzenter 44 angetrieben  wird, der sich     kontinuierlich    mit der     Schlagexzenter-          welle    45 des Webstuhles, dreht, wodurch über Rolle  43,     Exzenterhebel    40 und Lenker 41 dem Antriebs  hebel 39 eine periodische Schwingbewegung erteilt  wird.  



  Bei der Schwingbewegung des Antriebshebels 39  im     Gegenuhrzeigersinn    kommt seine Nase 70 mit  der Kupplungsklinke 34 in     Eingriff,    so dass nun der  Kupplungshebel 30 mit dem Antriebshebel 39 ge  kuppelt ist und an der Schwingbewegung des letzte  ren teilnimmt und dadurch die     Spulenauswechslung     einleitet.    Über den am Kupplungshebel 30     angelenkten     Lenker 46     (Fig.    6) wird das Federgehäuse 47 im  Sinne des Pfeiles 132 verschoben. Durch Vermittlung  der Druckfeder 48 und des Stellringes 115 nimmt  die Zugstange 49 an dieser Verschiebung teil.

   Der  Doppelhebel 50     vollführt    infolgedessen eine Schwing  bewegung im     Gegenuhrzeigersinn,    so dass seine Rolle  52 aus der Vertiefung des, Kurvenstückes 53 heraus  tritt, wodurch der Kopf 54 und der     Schwinghebel    55  durch die Wirkung einer nicht gezeichneten Feder  in Bereitschaftsstellung     (Fig.    6) gelangen, bevor die  Weblade in ihrer vordersten Stellung angelangt ist,  um beim Weiterschwingen der Weblade 117 mit dem  an der     letzteren    befestigten Stecher 116 auf     bekannte     Art in     Wirkverbindung    zu treten.  



  Durch das Verschieben der Zugstange 49 wird  über die Feder 61 der     Schützenwächter    58 ebenfalls  in seine Bereitschaftsstellung gebracht, wobei der       Mitnehmer    62 durch seinen     Mitnehmerbolzen    71 die       Sicherungsklinke    63 bewegt und den Nocken 72 in  eine Nute 74 des,     Spulenkopfträgers    7 schiebt. Hat  hingegen die     Spulentrommel    4 keine lagerichtige  Stellung, d. h. steht keine Spule genau unter der Ver  längerung des     Spulenhammers    129, so kann der  Nocken 72 der Sicherungsklinke 63 nicht in eine  Nute 74 des     Spulenkopfträgers    7 gelangen.

   Die Si  cherungsklinke 63     wird    infolgedessen an der Be  wegung gehindert, wodurch auch die Zugstange 49  mitsamt dem Doppelhebel 50 blockiert und die  Druckfeder 48 durch das nun für sich allein bewe  gende Federgehäuse 47 zusammengepresst wird. Der  Schwinghebel 55 bleibt daher in der unwirksamen  Lage.     Eine    Auswechslungsbereitschaft, wie sie     Fig.    6       zeigt,    kommt somit nicht zustande.  



  Bei unrichtiger Lage des Schützen 134     (Fig.    1)  auf der Weblade 117 verhindert der Schützenwächter  58     (Fig.    3 und 6) eine Auswechslung einer Spule.  Steht der Schützen 134 in falscher Lage, so stösst  der Schützenwächter 58 gegen denselben, wodurch  die Verdrehung des letzteren abgestoppt wird. Über  die Feder 61 wird der Stillstand des Schützenwäch  ters 58 an die Zugstange 49 sowie an den Doppel  hebel 50 übertragen. Der Schwinghebel 55 bleibt     in     unwirksamer Lage, da der Doppelhebel 50 bzw. die  Rolle 52 den Kopf 54 bzw. das Kurvenstück 53 für  eine Schwenkung nicht freigeben. Eine Auswechs  lungsbereitschaft     (Fig.    6)     kommt    somit nicht zu  stande.  



  Durch die zur Einleitung einer     Spulenauswechs-          lung        notwendige    Schwenkung des Kupplungshebels  30 wird die an diesem     angelenkte    Zugstange 125 im  Sinne des Pfeiles 109     (Fig.    7) verschoben, wodurch  der     Einrückhebel    28 und über die Zugfeder 27 der  Schalthebel 20 in die in     Fig.    7 gezeigte Stellung mit  geschwenkt werden. Der Schalthebel 20 wirkt über  die an seinem Arm 22 gelagerte Schaltklinke     23u     auf den Schaltzahnkranz 8 ein.

   Je nach Lage des  nächststehenden Zahnes 25 zur Schaltklinke 23a  wird durch die Bewegung der Schaltklinke 23a eine  mehr oder weniger grosse Einstellverdrehung des           Schaltzahnkranzes    8 und damit der     Spulentrommel    4       bewirkt.    Es gelangt dadurch eine Spule 6a unter den       Spulenhammer    129     (Fig.    3).  



  Kurz vor Erreichung der     Bewegungsendstellung          (Fig.    7) des     Schalthebels    20, begrenzt durch den  Anschlag 32, gleitet die Rolle 18 am Sperrhebel 15  von der Steuerkurve 19 ab, wodurch sich der Sperr  hebel 15 unter Einfluss der Feder 17 verdreht und  mit seinem     Sperrfinger    121 in einen Zahn 120 des       Sperrzahnkranzes    9 eingreift und dadurch die Dreh  bewegung der Schaltscheibe 3 bzw. der     Spulentrom-          mel    4 abstoppt.  



  Durch die Schwenkung des Kupplungshebels 30  wird über seine Steuerkurve 75     (Fig.    2 und 4) der  Hebel 66 derart bewegt, dass der Sperrfinger 76 aus  dem Bereich des     Spulenkopfträgers    7 geschwenkt  wird, in dem Sinne, dass das Einschlagen in den  Schützen der unter dem Hammer 129 liegenden  Vorratsspule 6a ungehindert durch den Sperrfinger  76 erfolgen kann.  



  Die     Steuerung    des Hebels 66 könnte auch so  erfolgen, dass am Hebel 66 die Steuerkurve ange  ordnet ist, die mit einer Rolle in Wirkverbindung  steht, die an einem Hebel auf der Welle 33 befe  stigt ist.  



  An Stelle der beschriebenen Anordnung     mit     einem gemeinsamen Schaltzahnkranz 8 für alle  Schaltklinken 23 könnte auch für jede Schaltklinke  23 je ein ihnen zugeordneter Schaltkranz verwendet  werden. Die     Klinken    23 könnten in diesem Falle alle  dieselbe Länge haben.  



  Bei der oben beschriebenen Einstellverdrehung  der Schaltscheibe 3, bewirkt durch die Schwenkung  des Schalthebels 20 unter Wirkungsübertragung einer  Schaltklinke 23a, wird im Verhältnis der Zähnezah  len des     Rückschaltzahnkranzes    10 zum Zahnkranz  84 letzterer     mitverdreht,    wobei die Drehfeder 87  entsprechend gespannt wird. Bei der nachfolgenden  Bewegung des     Spulenhammers    129 bzw. Hebels 57  wird der Hebel 91 mitbewegt, welcher mit seinem       Bolzen    90 die Zugstange 89 nach unten zieht, wo  durch der Hebel 86 derart geschwenkt wird, dass der  Zahnkranz 84 ausser     Eingriff    mit dem     Rückschalt-          zahnkranz    10 kommt.

   Dadurch wird der     Zahnkranz     84 unter dem     Einfluss    der Drehfeder 87 zurückver  dreht, bis der Anschlag 130 am Hebel 86 aufliegt.  



  Sobald Hebel 91 wieder in seine Ruhestellung  zurückkehrt, kehrt auch Hebel 86 wieder in seine  Ruhestellung     zurück,    d. h. die beiden Zahnkränze 10  und 84 kommen wieder miteinander in Eingriff.  



  Tritt jedoch z. B. der Schützenwächter 58 infolge  unrichtiger     Schützenstellung    in Aktion, wodurch der  Schwinghebel 55 nicht in Wirkverbindung mit dem  Stecher 116 an der Weblade 117 gelangen kann, so  erfolgt keine Bewegung des Hebels 57 und somit  erfährt auch der Hebel 86 keine Lageänderung. Keh  ren nun die Zugstange 125 sowie der     Einrückhebel     28 unter dem     Einfluss    der Zugfeder 126 wieder in  ihre Ruhestellung     (Fig.    2) zurück, so drehen sie da-    mit den     Schalthebel    20 über den     Bolzen    123 eben  falls in die Ruhestellung.  



  Infolge     Einwirkung    der Drehfeder 87     (Fig.    5)  wird der Zahnkranz 84 sowie der     Rückschaltzahn-          kranz    10     zurückverdreht,    bis der Anschlag 130 am  Hebel 86     aufliegt.    Hierdurch wird erreicht, dass die       Spulentrommel    4 wieder genau in dieselbe Stellung  gebracht wird, die sie vor der Wechseleinleitung  besessen hatte.

   Dieses Zurückschalten kommt also  zur Wirkung, sobald der Schützenwächter 58 in  Aktion     tritt    und eine falsche Lage des Schützen 134  feststellt oder wenn durch die     Sicherungsklinke    63  eine falsche Lage der     Spulentrommel    4 festgestellt  wird, wobei in beiden Fällen keine     Spulenaus-          wechslung    zustande kommt. Dadurch wird verhin  dert, das eine nutzlose     Weiterschaltung    der Spulen  trommel 4 erfolgt, was eine Verschwendung der Vor  ratskapazität der     Spulentrommel    bedeuten würde.  



  Nach dem Zurückkehren der Organe 125, 28  und 20 in ihre in     Fig.    2 dargestellte Ruhestellung  wird durch die Steuerkurve 156     (Fig.    10) der Unter  brecher 155 geöffnet und der Haltestromkreis zu  dem Haltemagneten 158 unterbrochen. Der Schalter  159 öffnet und unterbricht den Stromkreis zum Elek  tromagneten 69a. Dadurch kehren die Organe 73a,  80, 128, 37, 36, 34 sowie die     Schaltklinke    23a eben  falls in die Ruhestellung     zurück    und die Auswechsel  vorrichtung ist für eine weitere     Spulenauswechslung     frei.  



  Anstelle des     Ausführungsbeispiels    der Rück  schalteinrichtung nach     Fig.    5 kann auch beispiels  weise die Ausführung     nach        Fig.    9 angewendet wer  den. Dabei ist koaxial zur     Trommelwelle    2, die die  Schaltscheibe 3 trägt, ein     Rückschalthebel    92 ange  ordnet, welcher auf dem Bolzen 93 schwingbar gela  gert, eine     Rückschaltklinke    94 trägt.

   Diese wird unter  dem Einfluss der Feder 95 gegen den     Rückschalt-          zahnkranz    10 gedrückt, der mit gleichviel sägeförmi  gen Zähnen 101 ausgerüstet ist, wie die     Spulentrom-          mel    4 Vorratsspulen 6 aufzunehmen vermag. Eine  auf dem Rückschalthebel 92 schwingbar gelagerte       Abhebeklinke    96 kann in Wirkverbindung treten mit  der Raste 135 an der     Rückschaltklinke    94,     beein-          flusst    durch die Feder 97.

   Der am Hauptsupport 1  fest     verankerte    Anschlag 32 sorgt dafür, dass die       Abhebeklinke    96 in der Ruhestellung     (Fig.    9) des  Rückschalthebels. 92 die     Rückschaltklinke    94 nicht  beeinflussen kann. Die     Rückschaltklinke    94 kann  über ihren Finger 98 durch den Arm 137 des Win  kelhebels 136, welcher auf Zapfen 100 des Haupt  supports 1     schwingbar    gelagert ist, beeinflusst wer  den.

   Der     Winkelhebel    136 greift mit dem anderen  Arm 138 bzw. mit dem     Zapfen    139     in    den Bewe  gungsbereich des Hebels 57, wobei bei einer Bewe  gung des     Spulenhammers    129 bzw. des Hebels 57  kurz vor Erreichung ihrer unteren Endstellung der       Winkelhebel    136     mitgeschwenkt        wird    und die Rück  schaltklinke 94 über ihren Finger 98 von dem Rück  schaltzahnkranz 10 abgehoben wird. Der Rückschalt  hebel 92 wird durch eine Feder 143 gegen einen      Anschlag 144 am Arm 31 des     Einrückhebels    28  gezogen.  



  Bei dieser     Rückschalteinrichtung    anstelle derje  nigen nach     Fig.    5 ergibt sich folgender Bewegungs  ablauf:  Bei der Einstellverdrehung der Schaltscheibe 3,  bewirkt durch die Schwenkung des Schalthebels 20,  unter Wirkungsübertragung durch die     Schaltklinke     23a, wird der     Rückschaltzahnkranz    10     mitgeschwenkt     und     überträgt    durch die in Eingriff mit dem Zahn  kranz 10 stehende     Rückschaltklinke    94 die Schwenk  bewegung auf den Rückschalthebel 92.

   Bei der nach  folgenden Bewegung des Hebels 57 zum Auswechseln  einer Spule wirkt dieser kurz vor Beendigung seiner  Bewegung auf den Zapfen 139 des Armes 138, wo  durch der     Winkelhebel    136 geschwenkt wird und  über den Arm 137 die     Rückschaltklinke    94 abgeho  ben wird. In diesem Moment schwenkt die Abhebe  klinke 96 unter dem     Einfluss    der Feder 97 unter  die Raste 135 der     Rückschaltklinke    94 und verhin  dert, dass nach der Rückkehr des Hebels 57 in seine  Ruhestellung die     Rückschaltklinke    94 wieder in Ein  griff mit dem     Rücks,chaltzahnkranz    10 gelangen  kann.

   Erst bei der Rückkehr des Rückschalthebels  92 unter Wirkungsübertragung mittels des Anschlages  144 beim Zurückgehen der Teile 125 und 28 durch  den Einfluss der Zugfeder 126 in seine Ausgangs  stellung     (Fig.    9) stösst die     Abhebeklinke    96 an den  Anschlag 32, wodurch sie ausgeschwenkt und da  durch die     Rückschaltklinke    94 wieder freigegeben  wird, welche nun wieder in     Eingriff    mit dem Zahn  kranz 10 gelangt unter dem Einfluss der Feder 95.  



  Tritt jedoch z. B. der Schützenwächter 58 infolge  unrichtiger Schützenstellung in Aktion, so erfolgt  keine Bewegung des Hebels 57. Der     Winkelhebel     136 bleibt in Ruhestellung und die     Rückschaltklinke     94 bleibt     in    Eingriff im     Rückschaltzahnkranz    10.  



  Kehrt nun der     Einrückhebel    28 unter dem     Ein-          fluss    der Feder 126 in seine     Ruhestellung        (Fig.    9)  zurück, so dreht er ebenfalls     über    den Bolzen 123  den Schalthebel 20 zurück. Damit gibt die Schalt  klinke 23a die Schaltscheibe zum Zurückdrehen frei.

    Dies erfolgt durch den     Einrückhebel    28 mittels des  Anschlages 144 am     Rücklaufhebel    92, der     Rück-          schaltklinke    94 und des     Rückschaltzahnkranzes    10,  wobei die Schaltscheibe 3 sowie die     Spulentrommel     4 wieder in die genau gleiche Stellung zurückgedreht  werden, die sie vor der Wechseleinleitung     innegehabt     hatten.  



  Die beschriebene     Schusspulenauswechselvorrich-          tung    ist für die Auswechslung von Spulen mit vier       Arten,    z. B. verschiedenen Farben, vorgesehen. Es  ist selbstverständlich, dass diese Vorrichtung auch  gebraucht werden kann, wenn nur zwei oder drei  Spulen verschiedener     Art    ausgewechselt werden sol  len. Dabei werden eine oder zwei Schaltklinken frei,  die     aber    einer     Spulenart,    die besonders häufig     beim     Weben gebraucht wird, zugeordnet werden können.  Dadurch wird eine wirtschaftliche Ausnützung des       Spulenvorrats    erreicht.

      Es wird nun anhand der     Fig.    8 noch eine von  der beschriebenen abweichende, beispielsweise Aus  führung der     Spulenauswechselvorrichtung    beschrie  ben, welche verwendet werden kann für die Aus  wechslung von nur zwei verschiedenartigen Spulen,  die z. B. mit e und     f    bezeichnet werden.  



  Nach     Fig.    8 trägt der Schalthebel 20 auf seinem  Bolzen 21 nur zwei Schaltklinken 102e und     102f,     welche in den ihnen zugeordneten Schaltzahnkranz  8 der Schaltscheibe 3 eingreifen können. Die Anzahl  der Zähne des Schaltzahnkranzes 8 beträgt in diesem  Falle die Hälfte der gesamten Zahl von Vorratsspu  len 6, die die     Spulentrommel    4 zu fassen vermag.  



  Auf dem am Hauptsupport 1 fest angeordneten       Lagerbolzen    103 ist eine     Schaltwalze    104 drehbar  gelagert, welche zwei zueinander um einen bestimm  ten Winkel versetzte Nocken 105e und<B>105f</B> trägt,  welche abwechslungsweise je eine der Schaltklinken  102e und     102f    beeinflussen können, wenn die  Schaltwalze 104 um den entsprechenden Drehwinkel  gedreht wird. Zu diesem Zwecke ist die Schaltwalze  104 mit einem Zahnkranz 99 versehen, welcher im  Eingriff steht mit einem Zahnradsektor 140 eines  um den festen Lagerbolzen 106 schwenkbaren He  bels 141. Der Hebel 141 ist mit einem Hebelarm  142 versehen. Eine Feder 107 bewirkt, dass sich der  Hebel 141 in der Ruhestellung     (Fig.    8) gegen einen  festen Anschlag 108 anlegt.

   Am Hebelarm 142 ist  der Magnetkern des Elektromagneten<B>110</B>     angelenkt.     



  Die Stange 128 ist über einen um den festen  Drehpunkt 111 schwenkbaren Hebel 112 mit dem  Magnetkern des Elektromagneten 114 verbunden.  



  Ein Pol des Elektromagneten 114 ist mit dem  Hauptanschluss 149 direkt verbunden     (Fig.    11). Ein  Pol des Elektromagneten 110 ist mit einem Kontakt  161 verbunden. Ein Gleitkontakt 148 folgt jeder Be  wegung des     zweizelligen    Hubkastens 146 und verbin  det in der oberen Stellung den Kontakt 161 bzw. den  einen Pol des Elektromagneten 110 mit dem     Haupt-          anschluss    149. Die anderen Pole     der    Elektromagnete  <B>110</B> und 114 sind auf einer Leitung 150 zusammen  gefasst und führen über Leitungen 160 und 151,       Spulenfühler    113, Leitung 152 und Hauptschalter  153 zum Hauptanschluss 149.

   Die Leitung 154 ist  mit einem Unterbrecher 155 versehen, der von einer  Steuerkurve 156 auf der     Schlagexzenterwelle    45 über  die Rolle 157 gesteuert wird. Die Leitungen 151 und  154 speisen einen Haltemagneten 158 der in magne  tisiertem Zustand den Schalter 159     schliesst,    bzw. die  Leitungen 152 und 150 verbindet.  



  Die Arbeitsweise der Auswechselvorrichtung nach       Fig.    8 und 11 unterscheidet sich von der anhand der       Fig.    1 bis 7 und 10 beschriebenen insofern, als nicht  mehr jeder     Spulenart    nur ein bestimmter Elektro  magnet zugeordnet ist. Die Schaltung der Elektro  magnete 110 und 114 ist so gekoppelt, dass beim       Kontaktschliessen    im     Spulenfühler    113     (Fig.    11),  wenn die Arbeitsphase der Farbe e in Aktion ist,  d. h. wenn. der Hubkasten 146 in seiner oberen Stel  lung steht, beide Elektromagnete 114 und 110 unter      Strom gelangen.

   Beim Kontaktschliessen im Spulen  fühler 113 in der     Arbeitsphase    der Farbe f wird  nur der Stromkreis zum Elektromagneten 114 ge  schlossen, da der Gleitkontakt 148 die eine Leitung  zum Elektromagneten 110 unterbricht. Dies ist da  durch notwendig, weil die eine Schaltklinke<B>102f</B>  in Ruhestellung     (Fig.    8) bereits mit dem Schaltzahn  kranz 8 in Wirkverbindung steht und ein Einklinken  zum Auswechseln der Farbe     f    unnötig macht, d. h.  nur die Einleitung zum eigentlichen     Wechseln    über  die Stange 128 und     Kupplungshebel    30 durch den  Elektromagneten 114 zu vollziehen ist.  



  Bei der Auswechslung der Spule mit     Art    f wird  durch die Betätigung des Magneten 114 über Hebel  112, Stange 128, Hebel 37 und Finger 36 die Kupp  lungsklinke 34 in den Bewegungsbereich der Nase  70 am Antriebshebel 39 gebracht. Der Kupplungs  hebel 30 wird dabei mit dem Antriebshebel 39 ge  kuppelt und leitet     die        Spulenauswechslung    ein.  



  Für die Auswechslung von Spulen der anderen  Art e werden beide Magnete 110 und 114 betätigt,  wobei Magnet 110 über Hebel 141 den Zahnkranz  99 und die Nocken 105e und     105f    verdreht. Da  durch gelangt die     Schaltklinke        102f    ausser Bereich  des Schaltzahnkranzes 8,     dafür    wird die     Schaltklinke     102e in Wirkverbindung mit dem Schaltzahnkranz 8  gebracht. Die weitere Einleitung der Auswechselein  richtung erfolgt wie oben beschrieben.  



  Ein Vorteil der beschriebenen Auswechselvor  richtung besteht darin, dass die Gruppen- und     Spu-          lenartschaltung    zeitlich mit der     Einleitbewegung    zur       Spulenauswechslung    kombiniert ist, wobei Schalthe  bel mit Schaltklinken, Schaltzahnkranz und Sperrhe  bel zusammen mit der     Spulentrommel    eine Einheit  bilden, die auch bei hoher Drehzahl der     Webauto-          maten    zuverlässige und genaue     Schaltendstellungen     gewährleisten.  



  Ferner wird die Erteilung eines Schaltschrittes  anstatt durch elastische Elemente positiv durch einen  Exzenter bewirkt.  



  Es ist ein weiterer Vorteil der beschriebenen  Vorrichtungen, dass wenn bei einer eingeleiteten Aus  wechslung einer Spule und     darausfolgender    Verdre  hung der     Spulentrommel        infolge    falscher Lage des  Schützen oder der     Spulentrommel    kein Ausschlagen  der Spule stattfindet, die     Spulentrommel    bei der  Rückkehr der Schaltorgane in ihre Ruhestellung  ebenfalls wieder in dieselbe Stellung zurückverdreht  wird, die sie vor der Einleitung der Auswechslung  innegehabt hatte.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Schusspulenauswechselvorrichtung an einem Web stuhl, mit drehbarer Spulentrommel und mit einer Schalteinrichtung zum Verdrehen der Spulentrommel in Schritten von verschiedener Grösse, um eine Ent nahme von mehreren verschiedenartigen Spulen nacheinander aus, je eine Spule jeder Art aufweisen den Spulengruppen zu gestatten, gekennzeichnet durch einen koaxial zur Spulentrommelwelle (2) drehbar gelagerten Schalthebel (20),
    welcher an ei nem Arm eine der maximal möglichen Zahl von Spulenarten entsprechende Anzahl Schaltklinken (23, 102) trägt, von denen jede einer Spulenart zugeord net ist, und welcher Schalthebel (20) ferner mit Steuermitteln (19) versehen. ist, die mit einem Sperr mittel (15) zusammen wirken, ferner dadurch ge kennzeichnet, dass mit der drehbaren Spulentrommel- welle (2) die Spulentrommel (4), ein Schaltzahnkranz (8)
    und ein Sperrzahnkranz (9) drehfest verbunden sind, dass Steuermittel vorhanden sind, um wahlweise je eine der Schaltklinken (23, 102) mit dem Schalt zahnkranz (8) in Eingriff zu bringen, und Betäti gungsmittel (27, 28), die auf den Schalthebel (20) wirken, um der Spulentrommel (4) jeweils einen Schaltschritt zu erteilen, wobei zur Begrenzung die ses Schaltschrittes die Sperrmittel (15) auf den Sperrzahnkranz (9) einwirken.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Schusspulenauswechselvorrichtung an einem Webstuhl nach Patentanspruch, dadurch gekennzeich net, dass das Steuermittel am Schalthebel (20) zur Betätigung eines Sperrmittels als eine Kurve (19) ausgebildet ist, die in Wirkverbindung mit einer Rolle (18) an einem Sperrhebel (15) steht, wobei der Sperr hebel (15) drehbar am Hauptsupport (1) gelagert ist und dessen Sperrfinger (121) in Wirkverbindung mit dem koaxial auf der Spulentrommelwelle (2) dreh fest angeordneten Sperrzahnkranz (9) treten kann, beeinflusst durch eine Feder (17), ferner dass der Schalthebel (20) mit einer Anschlagfläche (127)
    ver sehen ist, die zur Drehbegrenzung des Schalthebels (20) mit einem am Hauptsupport (1) befestigten An schlag (32) in Wirkverbindung tritt. 2. Schusspulenauswechselvorrichtung an einem Webstuhl nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Zähnezahl des Schaltzahnkranzes (8) der maximal möglichen An zahl Gruppen von Spulen auf der Spulentrommel (4) entspricht.
    3. Schusspulenauswechselvorrichtung an einem Webstuhl nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Betäti gungsmittel für den Schalthebel (20) einen Einleit- hebel (28) aufweist, der mit dem Schalthebel (20) koaxial zur Spulentrommelwelle (2) auf dem Haupt support (1) drehbar gelagert ist, und dass beide He bel durch eine Feder (27) in Wirkverbindung mit einander stehen.
    4. Schusspulenauswechselvorrichtung an einem Webstuhl nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zur Steuerung der Schaltklinken (23) von Elektromagne ten (69) beeinflussbare Klinken (73) sind, wobei die Zahl der Klinken (73) und der Elektromagnete (69) je der Anzahl Schaltklinken (23) entsprechen. 5. Schusspulenauswechselvorrichtung an einem Webstuhl nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Schalt- klinken (23) in der Ruhestellung durch Federn (26) vom Schaltzahnkranz (8) abgehoben sind.
    6. Schusspulenauswechselvorrichtung an einem Webstuhl nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass ein am Haupt support (1) drehbar gelagerter und unter Federwir kung (14) stehender Arretierhebel (12) mittels einer Rolle (13) in Wirkverbindung mit einem koaxial auf der Spulentrommelachse drehfest angeordneten Arre- tierzahnkranz (11) steht, derart, dass die Rolle (13) normalerweise in eine Vertiefung (119) am Arretier zahnkranz (11) eingreift, wobei die Zahl der Vertie fungen (119)
    der gesamten Anzahl Spulen in der Spulentrommel (4) entspricht. 7. Schusspulenauswechselvorrichtung an einem Webstuhl nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass ein am Haupt support (1) schwingbar gelagerter Hebel (66) mit einem Sperrfinger (76) unterhalb eines Spulenkopf- trägers (7) in die Bewegungsbahn der einzuschlagen den Schusspule hineinragt und dass der Hebel (66) mit einer Rolle (65) versehen ist, welche in Wirkver bindung mit einer Steuerkurve (75) an einem Kupp lungshebel (39) steht.
    B. Schusspulenauswechselvorrichtung an einem Webstuhl nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass eine Rück schalteinrichtung vorgesehen ist zum Verdrehen der Spulentrommel (4) entgegen der Drehrichtung des durch die Schalteinrichtung erteilten Schaltschrittes auf die vor diesem Schaltschritt innegehabte Stellung.
    9. Schusspulenauswechselvorrichtung an einem Webstuhl nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Schaltzahn kranz (8) und ein Organ (10) der Rückschalteinrich- tung koaxial auf der Spulentrommelachse angeordnet sind.
    10. Schusspulenauswechselvorrichtung an einem Webstuhl nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Rück schalteinrichtung einen mit der Spulentrommelwelle (2) drehfest verbundenen Rückschaltzahnkranz (10) aufweist, der mit Stirnverzahnung versehen ist und in Eingriff steht mit einem Zahnkranz (84), welcher drehbar an einem auf einer Welle (85) am Haupt support (1) schwenkbar gelagerten Hebel (86) ange ordnet ist, wobei dieser Zahnkranz (84) einen An schlag (130) aufweist und eine Drehfeder (87) den Anschlag (130) und den Hebel (86)
    in der Ruhe stellung in Wirkverbindung hält, ferner dass eine Drehfeder (88) einerseits an diesem Hebel (86) und andererseits an dessen Schwenkwelle (85) befestigt ist, die den Zahnkranz (84) und den Rückschaltzahn- kranz (10) in Wirkverbindung hält.
    11. Schusspulenauswechselvorrichtung an einem Webstuhl nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass am zuletzt- genannten Hebel (86) eine Zugstange (89) angelenkt ist mit einem Langloch (131), ferner dass ein mit einer Welle (51) drehfest verbundener weiterer Hebel (91) mit einem Bolzen (90) in das Langloch (131) eingreift, welcher Bolzen (90) mit dem erstgenannten Hebel (86) in Wirkverbindung treten kann beim Verdrehen der letztgenannten Welle (51).
    12. Schusspulenauswechselvorrichtung an einem Webstuhl nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Rück schalteinrichtung einen mit der Spulentrommelwelle (2) drehfest verbundenen Rückschaltzahnkranz (10) mit sägeförmigen Zähnen (101) und einen auf der Spulentrommelwelle (2) drehbar gelagerten Rück schalthebel (92) aufweist, auf dem eine Rückschalt- klinke (94) drehbar gelagert ist und unter Federwir kung (95) in die Verzahnung (101)
    des Rückschalt- kranzes eingreift, ferner dass. eine Feder (143) einerseits am Rückschalthebel (92) und andererseits am Einleithebel (28) angreift und ein Anschlag (144) am Einleithebel (28) in Wirkverbindung mit dem Rückschalthebel (92) steht und dass eine in der Ruhestellung durch den der Drehbegrenzung des Schalthebels (20) dienenden Anschlag (32) in unwirk samer Stellung gegenüber der Rückschaltklinke (94) gehaltene Abhebeklinke (96) am Rückschalthebel (92) drehbar gelagert ist.
    13. Schusspulenauswechselvorrichtung an einem Webstuhl nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 9 und 12, dadurch gekennzeichnet, dass ein Winkelhebel (136) am einen Arm (138) einen Zap fen (139) aufweist, der in Wirkverbindung mit dem Spulenhammerhebel (57) treten kann, ferner dass dieser Winkelhebel (136) mit dem anderen Arm (137) derart in Wirkverbindung mit der Rückschalt- klinke (94) treten kann, dass dieselbe vom Rück- schaltzabnkranz (10) abgehoben wird.
    14. Schusspulenauswechselvorrichtung an einem Webstuhl nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 3, zur Auswechslung von zwei Spulenarten aus gebildet, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Schalt klinken (102) am Schalthebel (20) drehbar gelagert sind, ferner dass ein Magnet (110) über einen Hebel (141), einen Zahnradsektor (140), einen Zahnkranz (99) und Nocken (105) in Wirkverbindung mit den Schaltklinken (102) steht, wobei die Nocken (105) gegeneinander so verdreht angeordnet sind, dass in der Ruhestellung eine Schaltklinke (102f) mit dem Schaltzahnkranz (8) in Eingriff steht.
    15. Schusspulenauswechselvorrichtung an einem Webstuhl nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 3 und 14, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Magnete (110, 114) vorhanden sind, wobei zur Aus wechslung der einen Spulenart (f) nur der zuerst ge nannte Magnet (114) und bei der Auswechslung der anderen Spulenart (e) beide Magnete (110, 114) zur Aktion kommen.
    16. Schusspulenauswechselvorrichtung an einem Webstuhl nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 9, gekennzeichnet durch einen Spulenführer (113) der in Wirkverbindung mit den Elektromagne ten (69) steht und der beim Abtasten einer leerge- laufenen Spule im Schützen über eine Reihe von Organen (128, 37, 36, 34, 39, 30, 46) die Aus wechslung einer Spule und über eine Reihe anderer Organe (30, 125, 28, 27) die Verdrehung der Spu- lentrommel (4) gleichzeitig einleitet.
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