DE118850C - - Google Patents
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06H—MARKING, INSPECTING, SEAMING OR SEVERING TEXTILE MATERIALS
- D06H1/00—Marking textile materials; Marking in combination with metering or inspecting
- D06H1/02—Marking by printing or analogous processes
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Treatment Of Fiber Materials (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Der Druckstempel ist in bekannter Art aufserhalb der sich drehenden Mefstrommel angeordnet.
Bei den bekannten Einrichtungen darf eine Type des Druckstempels den von der sich drehenden Mefstrommel an ihrem Umfang
mitgeführten Stoff immer nur eine ganz kurze ,Zeit berühren, da anderenfalls wegen der ununterbrochenen
Weiterverschiebung des Stoffes die aufgedruckten Zahlen verwischt werden würden. In dem kurzen Zeitraum der Stempelung
kann aber wiederum der Stoff die Stempelfarbe nur ungenügend annehmen, weshalb die
Mafszeichen auch nur undeutlich ausgeprägt und schwer lesbar werden.
Die neue Einrichtung hat nun die Wirkung, dafs der Druckstempel längere Zeit auf dem
Stoff liegen bleiben kann, ohne dafs die Mefstrommel in ihrer Drehbewegung während der
Stempelung aufgehalten werden müfste. Der Stempel macht vielmehr, die für ein gutes
Anhaften der Farbe erforderliche Zeit in der Druckstellung ruhig auf dem Stoff liegen
. bleibend, die Bewegung des letzteren und der Trommel mit, so dafs das aufgedruckte Mafszeichen
nicht nur in satter Farbe, sondern auch scharf ausgeprägt und daher deutlich lesbar erscheint. Diese Wirkung wird erreicht
durch eine feststehende Curvenführung, in welcher das dem Typenwerk gegenüberliegende
Ende des an der Trommel drehbar gelagerten zweiarmigen Stempels läuft und hierdurch so
geführt wird, dafs das Typenwerk durch eine Ausbiegung der Curvenführung gegen den
Umfang der Mefstrommel und den darauf liegenden Stoff bewegt und so die jeweilig
untere Type fest auf den Stoff gedrückt, dann durch einen zur Achse der Trommel concentrischen
Theil der Curvenführung eine längere Zeit in der Druckstellung festgehalten wird
und schliefslich wieder durch eine weitere Ausbiegung der Curvenführung ~ in die Hochstellung
übergeführt wird.
Die beiliegende Zeichnung veranschaulicht die neue Druckvorrichtung durch zwei Figuren:
Fig. ι zeigt dieselbe in Vorderansicht; Fig. 2 zeigt die Curvenführung, welche die Bewegung
des Stempels veranlafst, in Seitenansicht an der Maschine. Die Einrichtung der neuen Druckvorrichtung
ist folgende:
DieFührungswalze oder Mefstrommel b, welche auf der Zeichnung polygonalen Querschnitt
hat, der jedoch auch rund gewählt werden kann, ist an der Stirnseite an zwei gegenüberliegenden
Stellen mit Lagerböcken bl versehen, welche die als zweiarmige Hebel ausgebildeten
Stempel sj1 tragen. Der Arms des Stempels
trägt an seinem freien Ende einen der bekannten Numeratoren. Die Stempel schwingen
um die Bolzen a. Der kurze Arm sl des Stempels ist mit einer . Rolle r ausgestattet,
welche bei der Drehung der Mefswalze bezw. Führungswalze in der Nuth des Curvenringes c
umläuft. Dieser ist durch Stehbolzen d mit dem Maschinengestell A starr verbunden und
besteht aus zwei Theilen, die unter einander durch Bügel c1 in Verbindung stehen. Der
Curvenring ist, wie aus Fig. 2 hervorgeht, zum gröfsten, Theil concentrisch zur Walzen-
achse und in diesem gröfsten Theil von solchem Radius, dafs das den Numerator tragende
Ende des Stempelhebels hoch und von der Trommelumfangsfläche entfernt gehalten wird,
so lange die Rolle r diesen Theil der Curve passirt. Nur oberhalb der Trommelachse
macht die Curve einen Bogen nach aufsen. Die Rolle r wird daselbst derart geführt, dafs
der Stempel in dem Augenblick, wo die zur Stempelung dienende Stelle der Oberfläche der
Führungswalze in die höchste Stellung kommt, schnell eine Bewegung gegen die Walze und
den darauf liegenden Stoff ausführt. Der Stempel bleibt so lange auf dem Stoff liegen,
als die Rolle r die concentrische Curvenausbiegung von gröfserem Radius passirt. Die
Länge dieser Curvenausbiegung ist so bemessen, dafs die Stempelfarbe, während die
Rolle die Ausbiegung durchläuft, gut in den Stoff eindringen kann. Sobald die Rolle r
die Curvenausbiegung verläfst, bewegt sich der Stempel schnell wieder in die Hochstellung.
Da der Stoff während der Stempelung keinerlei Lagenveränderung an der Umfangsfiäche
der Führungswalze unterworfen ist und der Stempel längere Zeit auf dem Stoff ruhig
liegen bleibt, entstehen scharf ausgeprägte Mafszeichen in genau gleichbleibender Entfernung.
Je nach dem Durchmesser der Führungswalze und je nachdem die Stempelung in kleineren
oder gröfseren Mafseinheiten erfolgen soll, kann die Anzahl der Stempel naturgemäfs beliebig
verändert werden.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Druckvorrichtung für Maschinen zum Messen von Stoffen mit sich drehender Mefstrommel und von aufsen gegen dieselbe bewegtem Druckstempel, dadurch gekennzeichnet, dafs der letztere sich mit der Trommel dreht und während der Umdrehung derselben die zur Erzielung eines Abdrucks erforderliche Bewegung gegen die Trommel durch eine feststehende Curvenführung erhält, zum Zweck, ohne Stillsetzung der Mefstrommel den Druckstempel die zur Erzielung eines guten Abdrucks erforderliche Zeit mit dem Stoff in Berührung halten zu können.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE118850C true DE118850C (de) |
Family
ID=388017
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT118850D Active DE118850C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE118850C (de) |
-
0
- DE DENDAT118850D patent/DE118850C/de active Active
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