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DE1186614B - Verfahren zum Herstellen von Koerpern aus Gummi mit Verstaerkungseinlagen aus in der Waerme schrumpfenden Linear-Polymeren, insbesondere von Luftfederbaelgen - Google Patents

Verfahren zum Herstellen von Koerpern aus Gummi mit Verstaerkungseinlagen aus in der Waerme schrumpfenden Linear-Polymeren, insbesondere von Luftfederbaelgen

Info

Publication number
DE1186614B
DE1186614B DEC25009A DEC0025009A DE1186614B DE 1186614 B DE1186614 B DE 1186614B DE C25009 A DEC25009 A DE C25009A DE C0025009 A DEC0025009 A DE C0025009A DE 1186614 B DE1186614 B DE 1186614B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
bodies
heat treatment
heat
shrink
air suspension
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEC25009A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Wolfgang Falch
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Continental AG
Original Assignee
Continental Gummi Werke AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Continental Gummi Werke AG filed Critical Continental Gummi Werke AG
Priority to DEC25009A priority Critical patent/DE1186614B/de
Publication of DE1186614B publication Critical patent/DE1186614B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29DPRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
    • B29D22/00Producing hollow articles
    • B29D22/02Inflatable articles
    • B29D22/023Air springs; Air bellows

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Heating, Cooling, Or Curing Plastics Or The Like In General (AREA)

Description

  • Verfahren zum Herstellen von Körpern aus Gummi mit Verstärkungseinlagen aus in der Wärme schrumpfenden Linear-Polymeren, insbesondere von Luftfederbälgen Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Herstellen von Körpern aus Gummi mit Verstärkungseinlagen aus in der Wärme schrumpfenden Linear-Polymeren, insbesondere von Luftfederbälgen, bei dem die vulkanisierten, die Sollabmessungen überschreitenden Körper im Anschluß an die Vulkanisation einer Wärmebehandlung unterworfen werden.
  • Es ist bekannt, thermoplastische Kunststoffkörper einer längeren thermischen Nachbehandlung zu unterwerfen, um so eine Vergütung des Erzeugnisses zu bewirken. So kann durch eine thermische Nachbehandlung die mechanische Festigkeit erhöht werden.
  • Es ist weiterhin bekannt, Luftreifen mit Polyamid-Verstärkungseinlage im Anschluß an die Vulkanisation einer Wärmebehandlung auszusetzen mit dem Ziel, bestimmte Sollabmessungen einzuhalten.
  • Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß in manchen Fällen die eingangs erwähnten Körper im eingebauten Zustand, also unter Last ein unterschiedliches Verhalten zeigen. Es tritt unter der Einwirkung der Betriebsspannung eine Dehnung auf, die sehr unterschiedlich sein kann, obwohl der Zusammenbau und die Vulkanisation dieser Körper praktisch unter gleichen Bedingungen erfolgten. Diese Eigenschaften sind in besonderem Maße bei Luftfederbälgen nachteilig; unter dem Betriebsdruck macht sich ein unterschiedliches Wachstum der Luftfederbälge bemerkbar.
  • Hierdurch kann die Kennlinie des Luftfederbalges nachteilig beeinflußt werden. Ein unterschiedliches Wachstum ist zudem deshalb nachteilig, weil bei relativ engen Platzverhältnissen die vorgeschriebenen Einbaumaße nicht immer eingehalten werden können. Ein sich zu stark dehnender Luftfederbalg kann zur Folge haben, daß er mit den übrigen Teilen des Fahrzeuggestells in Berührung kommt und sogar beschädigt wird.
  • Zur Vermeidung dieser Nachteile werden erfindungsgemäß die vulkanisierten Körper unter der Betriebsbelastung zwecks Ausscheidung der der Wärmebehandlung zu unterwerfenden Körper auf die Einhaltung der Sollabmessungen überprüft. Diejenigen Körper, welche unter Last das vorgeschriebene Maß überschreiten, insbesondere ein das festgelegte Maß überschreitendes Wachstum aufweisen, werden somit einer Wärmebehandlung unterworfen, die bei einer Temperatur von etwa 60 bis 1200 C mehrere Stunden lang durchgeführt werden kann.
  • Zweckmäßigerweise werden die Luftfederbälge oder andere Hohlkörper während der sich über mehrere Stunden erstreckenden Wärmebehandlung ohne Innendruck vorzugsweise durch den atmosphärischen Druck beaufschlagt. Diese Nachbehandlung kann so ausgeführt werden, daß die Luftfederbälge oder andere Hohlkörper ohne Innendruck freiliegend in einem unter atmosphärischen Druck stehenden Wärmeschrank behandelt werden.
  • Die Behandlung in der Wärme kann kontinuierlich für mehrere Stunden, jedoch auch mehrere Tage lang, beispielsweise drei bis fünf Tage lang, bei verminderter Temperatur durchgeführt werden. Es ist aber auch möglich, die Wärmebehandlung nach einer bestimmten Zeit, z. B. nach acht Stunden, abzubrechen, den zu behandelnden Körper dann abzukühlen und ihn darauf erneut einer vielstündigen Wärmebehandlung zu unterziehen.
  • Hierdurch wird folgendes erreicht: Bei der Erwärmung tritt eine Schrumpfung der Verstärkungseinlagen ein, die im wesentlichen von dem Material für diese Einlagen, der Temperatur der Wärmebehandlung und der Dauer dieser Behandlung abhängig ist.
  • Es tritt eine Verfestigung der Verstärkungseinlagen ein, so daß somit die unerwünschte Dehnung der Verstärkungseinlagen bzw. das unerwünschte Wachstum bei den Hohlfederkörpern beeinflußt werden kann, und zwar in der Weise, daß Körper, die zunächst unbrauchbar erschienen, nunmehr genau den geforderten Bedingungen bezüglich der Dehnung und des Wachstums entsprechen.
  • Das Verfahren ist besonders vorteilhaft bei Einlagen aus Polyamid oder gleichartigen Stoffen. Zweckmäßigerweise geht man bei der Serienherstellung von Luftfederbälgen von einem Diagramm aus, das auf Grund von Vorversuchen angefertigt wird. Die zur Ermittlung der Diagrammwerte erforderlichen Prüfkörper mit unterschiedlichem Wachstumsverhalten werden nach der Vulkanisation unter Betriebsbedingungen gemessen, es wird also der Umfang des Luftfederbalges festgestellt und dann die Zeit ermittelt, die bei einer bestimmten Temperatur erforderlich ist, um die zunächst in ihrem Verhalten unterschiedlichen Luftfederbälge den vorgeschriebenen Tragkraftwerten anzupassen. Dieses Diagramm ermöglicht in einfacher Weise die Behandlung der Luftfederbälge, sofern die Umfänge dieser Körper unter der Last von einem bestimmten Wert abweichen. Das Verfahren hat noch den Vorteil, daß durch die Herstellung bzw. durch das Material bedingte Toleranzen ausgeglichen werden können. Es können Schwankungen bezüglich des Schnittwinkels bzw. Fadenwinkels der Verstärkungseinlagen zum Teil kompensiert, aber auch bei der Konfektion der Hohlkörper auftretende Ungenauigkeiten und durch das Material bedingte Dehnungsunterschiede der Verstärkungseinlagen ausgeglichen werden.
  • Das Verfahren kann bei anderen im Betrieb unter Überdruck stehenden Hohlkörpern, z. B. bei Fahrzeugluftreifen, aber auch bei anderen im Betrieb unter Spannung stehenden Körpern, z. B. Spinnriemchen, Keilriemen, Förderbändern oder Manschetten Anwendung finden. So ist es beispielsweise möglich, zu lang befundene endlose Keilriemen durch die Wärmebehandlung auf das Normmaß zu bringen.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zum Herstellen von Körpern aus Gummi mit Verstärkungseinlagen aus in der Wärme schrumpfenden Linear-Polymeren, insbesondere von Luftfederbälgen, bei dem die vulkanisierten, die Sollabmessungen überschreitenden Körper im Anschluß an die Vulkanisation einer Wärmebehandlung unterworfen werden, d a -durch gekennzeichnet, daß die vulkanisierten Körper unter der Betriebsbelastung zwecks Ausscheidung der der Wärmebehandlung zu unterwerfenden Körper auf die Einhaltung der Sollabmessungen überprüft werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die I,uftfederbälge oder andere Hohlkörper während der sich über mehrere Stunden erstreckenden Wärmebehandlung ohne Innendruck vorzugsweise durch den atmosphärischen Druck beaufschlagt werden.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 915 152; deutsche Patentanmeldung A5028XI/81e (bekanntgemacht am 3. 4. 1952); schweizerische Patentschrift Nr. 251 955; belgische Patentschrift Nr. 597 653; britische Patentschrift Nr. 821 638.
DEC25009A 1961-09-06 1961-09-06 Verfahren zum Herstellen von Koerpern aus Gummi mit Verstaerkungseinlagen aus in der Waerme schrumpfenden Linear-Polymeren, insbesondere von Luftfederbaelgen Pending DE1186614B (de)

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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
BE597653A (de) * 1960-03-08 1900-01-01
CH251955A (de) * 1944-02-04 1947-11-30 Ici Ltd Verfahren zur Beseitigung von innern Spannungen in mindestens zum Teil aus thermoplastischen Harzen bestehenden Gegenständen.
DE915152C (de) * 1936-07-24 1954-07-15 Siemens Ag Verfahren zur Herstellung von Formkoerpern aus Polystyrol
GB821638A (en) * 1955-11-29 1959-10-14 Firestone Tire & Rubber Co Improvements in tires and method of making same

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