DE1185518B - Sicherheitsskibindung - Google Patents
SicherheitsskibindungInfo
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- DE1185518B DE1185518B DEH36152A DEH0036152A DE1185518B DE 1185518 B DE1185518 B DE 1185518B DE H36152 A DEH36152 A DE H36152A DE H0036152 A DEH0036152 A DE H0036152A DE 1185518 B DE1185518 B DE 1185518B
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63C—SKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
- A63C9/00—Ski bindings
- A63C9/08—Ski bindings yieldable or self-releasing in the event of an accident, i.e. safety bindings
- A63C9/083—Ski bindings yieldable or self-releasing in the event of an accident, i.e. safety bindings with loosenable cable strap
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63C—SKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
- A63C9/00—Ski bindings
- A63C9/08—Ski bindings yieldable or self-releasing in the event of an accident, i.e. safety bindings
- A63C9/0807—Ski bindings yieldable or self-releasing in the event of an accident, i.e. safety bindings for both towing and downhill skiing
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- Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)
Description
- Sicherheitsskibindung Bei den bekannten Sicherheitsskibindungen liegt das Sicherungsglied vor der Stiefelspitze, und diese hat die Aufgabe, bei zu großen Beanspruchungen die Sicherung auszulösen. Da jedoch die auslösende Kraft vom Unterschenkel ausgeht und über die Fuß-und Zehengelenke bis zur Fußspitze übertragen werden muß, um die Auslösung zu erreichen, ergibt sich unter Umständen eine gefährliche Zeitverzögerung. Man ist infolgedessen bereits dazu übergegangen, das Sicherungsglied an der Ferse vorzusehen, wobei gegen den Stiefelabsatz angedrückte Haltebacken verwendet werden, die bei einer ebenfalls bekannten Ausführungsform quer- und hubbeweglich sind, so daß eine Auslösung sowohl bei zu starker seitlicher Verdrehung des Fußes als auch bei einem Sturz nach vorn erfolgt. Hierbei wird jedoch nur eine Rastvorrichtung mit einer einzigen Feder verwendet, welche gleichzeitig für die Auslösung in Hub- und Querrichtung dient. Bekanntlich sind aber die Größen der im normalen Fahrbetrieb zulässigen, auf den Stiefel bzw. den Fuß ausgeübten Kräfte in beiden Richtungen sehr verschieden. Infolgedessen muß bei der Verwendung einer einzigen Feder immer ein Kompromiß geschlossen werden, so daß also die Auslösung in einer Richtung immer zu -früh bzw. zu spät erfolgt und sich der Stiefel unter Umständen schon bei normalen Fahrbewegungen unnötig löst, woraus sich dann. erst recht gefährliche Stürze ergeben können.
- Um diese Nachteile zu beseitigen, sind erfindungsgemäß den am Stiefelabsatz angedrückten Haltebacken mindestens zwei Rastvorrichtungen zugeordnet, von denen die eine die Quer- und die andere die Hubbewegung hemmt. Man kann jetzt jede dieser Rastvorrichtungen auf das günstigste Lösungsmoment einstellen, so daß sich der Ski bei überbeanspruchung in jeder Richtung rechtzeitig löst und andererseits ein einwandfreies Fahren möglich wird.
- Grundsätzlich kann jede der beiden Rastvorrichtungen von vornherein auf ein bestimmtes Auslöse moment zugeschnitten sein, jedoch ist es vorteilhaft, wenn beide Rastvorrichtungen unabhängig voneinander einstellbar sind. Das Andrücken des Stiefels an die Haltebacken kann durch eine übliche, nach hinten ziehende Spannvorrichtung erfolgen, wobei diese Spannvorrichtung in an sich bekannter Weise einstellbar ist.
- Weitere Merkmale der Erfindung sind aus der nachfolgenden Zeichnungsbeschreibung zu entnehmen. Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. Es stellt dar: F i g. 1 eine Draufsicht auf eine Sicherheitsski Bindung in Abfahrtstellung, F i g. 2 eine Draufsicht nach F i g. 1 in. Aufstieg stellung, F i g. 3 eine Draufsicht auf die Fersenhalterung in vergrößertem Maßstab, F i g. 4 einen Längsschnitt nach F i g. 3, F i g. 5 den Schnitt V-V nach F i g. 3 mit gelöster Rastvorrichtung für die Hubbewegung.
- Die auf dem Ski 1 mittels Schrauben befestigte Grundplatte 2 weist einen senkrechten Bolzen 4 zur Lagerung eines Schwenkstückes 3 auf. Vorn ist das Schwenkstück 3 mit Haltebacken 3 a versehen, die den Schuhabsatz von hinten her umfassen. Hinter dem Zapfen 4 ist im Schwenkstück 3 eine Bohrung 5 vorgesehen, die in ihrem oberen Teil ein Gewinde aufweist. In das Gewinde der Bohrung 5 ist eine Hohlschraube 6 eingeschraubt. In der Bohrung 7 der Hohlschraube 6 stützt sich mit ihrem einen Ende eine Schraubfeder 8 ab, die eine Kugel 9 gegen eine im Durchmesser kleinere Durchbohrung der Grundplatte 2 drückt, so daß man eine durch Drehen der Hohlschraube 6 verstellbare Rastvorrichtung gegen ein Drehen des Schwenkstückes 3 in seinem Zapfen 4 erhält. Sobald der Stiefelabsatz auf die Haltebacken 3 a größere Querkräfte ausübt als die aus der Feder 8 und der Kugel 9 bestehende Rastvorrichtung aufzunehmen in der Lage ist, dreht sich das Schwenkstück 3 um den Zapfen 4. Die Kugel 9 tritt aus der Durchbohrung 10 aus, so daß der Stiefelabsatz freigegeben wird.
- Insbesondere aus F i g. 5 ergibt sich die Wirkungsweise der für die Hubbewegung bestimmten Rastvorrichtung. Der Stiefelabsatz wird von einem Haltebacken 11 übergriffen, der mittels einer Schraube 13 an einem Schieber 12 befestigt ist. Dabei ist der Schieber 12 in einer vor dem Zapfen 4 vorgesehenen Bohrung 14 des Schwenkstückes 3, die zur Zapfenachse schräg nach hinten geneigt verläuft, längs verschiebbar gelagert. Die eigentliche Rastvorrichtung besteht auch hier aus einer Kugel 15, auf die eine sich in einer Hohlschraube 17 abstützende Feder 16 drückt.
- In der unteren, in F i g. 4 dargestellten Stellung des Schiebers 12 liegt die Kugel in dessen Vertiefung 18. Sobald die nach oben gerichteten Kräfte zu stark werden, löst sich die Rastvorrichtung, wobei sich der Schieber 12 nach oben bewegt und den Stiefelabsatz freigibt. Durch die Neigung der Längsachse der Bohrung 14 wird die Freigabe des Stiefelabsatzes noch zusätzlich beschleunigt.
- Um ein völliges Herausgleiten des Schiebers 12 aus der Bohrung 14 zu verhindern, besitzt der Schieber 12 eine seitliche Längsnut 21, in die mit ihrem Ansatz 20 eine Stiftschraube 19 eingreift. Der Ansatz 20 dient als Anschlag für beide Lagen des Schiebers 12 und verhindert außerdem ein Verdrehen desselben.
- Damit der Schieber 12 in der ausgelösten Stellung verbleibt, ist im unteren Teil des Schiebers 12 eine weitere Vertiefung 22 vorgesehen, in die die Kugel 15 in der Endstellung eingreift. Dadurch wird die Befestigung des Skis am Stiefelabsatz erleichtert.
- Die Spannvorrichtung für den Stiefel besteht aus einem Kabelzug 23, der die Stiefelspitze umfaßt, und einer Spannvorrichtung 24, die auf einer Grundplatte 25 befestigt ist. Die Spannvorrichtung ist in bekannter Weise aufgebaut. In der Abfahrtstellung ist die Spannvorrichtung 24 auf der Grundplatte 25 befestigt und zieht den Stiefel nach hinten. Für den Aufstieg wird die Spannvorrichtung 24 dagegen nach vorn auf die Grundplatte 25a umgesetzt, nachdem sie um 180° gedreht ist. Der Kabelzug umfaßt dann, wie sich aus F i g. 2 ergibt, den Absatz des Stiefels, und als Widerlager für die Stiefelspitze sind bekannte Skibacken 26 vorgesehen, die so angeordnet sind, daß der Stiefel in dieser Lage nicht in Eingriff mit den Haltebacken 3 a des Schwenkstückes 3 kommt und die Ferse beim Aufstieg freigibt.
Claims (9)
- Patentansprüche: 1. Sicherheitsskibindung mit gegen den Schuhabsatz angedrückten, quer- und hubbeweglichen, auf einer Grundplatte gelagerten Haltebacken od, dgl., dadurch gekennzeichnet, daß den Haltebacken (3 a, 11) mindestens zwei Rastvorrichtungen zugeordnet sind, von denen die eine die Quer- und die andere die Hubbewegung hemmt.
- 2. Skibindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beide Rastvorrichtungen unabhängig voneinander einstellbar sind.
- 3. Skibindung mit den Schuh nach hinten ziehender Spannvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannvorrichtung (24) in an sich bekannter Weise einstellbar ist.
- 4. Skibindung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltebacken (11) in an sich bekannter Weise auf einem auf der Grundplatte (2) aufmontierten Schwenkstück (3) angeordnet sind, wobei das Schwenkstück (3) außerhalb, vorzugsweise hinter seiner Schwenkachse (4) eine senkrechte Bohrung (5) aufweist, in der sich eine Kugel (9) befindet und ferner eine diese in eine Vertiefung (10) der Grundplatte (2) drückende Feder (8), deren Vorspannung einstellbar ist.
- 5. Skibindung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Schwenkstück (3) außerdem eine vor seiner Schwenkachse (4) befindliche Bohrung (14) besitzt, in der ein mit seinem oberen Ende den Schuhabsatz übergreifender Schieber (12) angeordnet ist, der eine seitliche Vertiefung (18) aufweist, in die beim Einschalten der Sicherung eine in einer waagerechten Bohrung des Schwenkstückes (3) befindliche, unter der Wirkung einer einstellbaren Druckfeder (16) stehende Kugel (15) einfällt.
- 6. Skibindung nach den Ansprüchen 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (12) und die ihn führende Bohrung (14) eine nach rückwärts geneigte Lage haben, so daß sich das den Schuhabsatz übergreifende Schieberende bei der Hubbewegung vom Schuhabsatz nach hinten entfernt.
- 7. Skibindung nach den Ansprüchen 1, 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (12) eine weitere seitliche Vertiefung (22) besitzt, in die die Kugel (15) nach dem Auslösen der Rastvorrichtung sperrend einfällt. B.
- Skibindung nach den Ansprüchen 1 und 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (12) gegen Verdrehen gesichert ist.
- 9. Skibindung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, mit hinter dem Schuh angeordneter Spannvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannvorrichtung (24) auf eine vor der Schuhspitze befindliche Stelle des Skis (1) umsetzbar ist und daß zur Aufnahme der Schuhspitze auf dem Ski (1) an sich bekannte Backen (26) vorgesehen sind, die sich so weit vorn befinden, daß der eingespannte Schuh außer Eingriff mit den Haltebacken (3 a,11) für den Schuhabsatz kommt. In Betracht gezogene Druckschriften: österreichische Patentschrift Nr. 199 550; französische Patentschriften Nr. 1105 648, 1130 484; USA: Patentschriften Nr. 2 517 919, 2 610 861, 2788981.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEH36152A DE1185518B (de) | 1959-04-18 | 1959-04-18 | Sicherheitsskibindung |
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (1)
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DE1185518B true DE1185518B (de) | 1965-01-14 |
Family
ID=7152918
Family Applications (1)
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DEH36152A Pending DE1185518B (de) | 1959-04-18 | 1959-04-18 | Sicherheitsskibindung |
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Country | Link |
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DE (1) | DE1185518B (de) |
Citations (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2517919A (en) * | 1948-08-25 | 1950-08-08 | Pennybacker Miles | Ski binding |
US2610861A (en) * | 1948-09-07 | 1952-09-16 | Frank H Campbell | Ski binding |
FR1105648A (fr) * | 1954-05-31 | 1955-12-06 | Fixation perfectionnée de ski | |
FR1130484A (fr) * | 1955-05-07 | 1957-02-06 | Butée de sécurité perfectionnée pour skis | |
US2788981A (en) * | 1954-10-28 | 1957-04-16 | Dell W Emerson | Strain releasable ski binding |
AT199550B (de) * | 1954-02-10 | 1958-09-10 | Wiener Metallwaren U Schnallen | Zehenbacken für Skibindungen |
-
1959
- 1959-04-18 DE DEH36152A patent/DE1185518B/de active Pending
Patent Citations (6)
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