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DE1185270B - Elektrischer Schalter mit Lichtbogenloeschung durch eine Loeschmittelstroemung - Google Patents

Elektrischer Schalter mit Lichtbogenloeschung durch eine Loeschmittelstroemung

Info

Publication number
DE1185270B
DE1185270B DEC23550A DEC0023550A DE1185270B DE 1185270 B DE1185270 B DE 1185270B DE C23550 A DEC23550 A DE C23550A DE C0023550 A DEC0023550 A DE C0023550A DE 1185270 B DE1185270 B DE 1185270B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
nozzle
extinguishing
pump body
extinguishing agent
switch
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEC23550A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Gerhard Brockhaus
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Calor Emag AG
Original Assignee
Calor Emag AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Calor Emag AG filed Critical Calor Emag AG
Priority to DEC23550A priority Critical patent/DE1185270B/de
Publication of DE1185270B publication Critical patent/DE1185270B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H33/00High-tension or heavy-current switches with arc-extinguishing or arc-preventing means
    • H01H33/70Switches with separate means for directing, obtaining, or increasing flow of arc-extinguishing fluid
    • H01H33/88Switches with separate means for directing, obtaining, or increasing flow of arc-extinguishing fluid the flow of arc-extinguishing fluid being produced or increased by movement of pistons or other pressure-producing parts
    • H01H33/90Switches with separate means for directing, obtaining, or increasing flow of arc-extinguishing fluid the flow of arc-extinguishing fluid being produced or increased by movement of pistons or other pressure-producing parts this movement being effected by or in conjunction with the contact-operating mechanism
    • H01H33/92Switches with separate means for directing, obtaining, or increasing flow of arc-extinguishing fluid the flow of arc-extinguishing fluid being produced or increased by movement of pistons or other pressure-producing parts this movement being effected by or in conjunction with the contact-operating mechanism the arc-extinguishing fluid being liquid, e.g. oil

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Circuit Breakers (AREA)

Description

  • Elektrischer Schalter mit Lichtbogenlöschung durch eine Löschmittelströmung Die Erfindung betrifft einen elektrischen Schalter mit Liehtbogenlöschung durch eine -Löschmittelströmung, die durch die Schalterantriebsbewegung mittels eines düsenförmigen Pumpkörpers in Gang gebracht wird, nachdem die Schaltstiftspitze in eine für die Löschung günstige, relative Lage zur Düse gelangt ist.
  • Bei bekannten Anordnungen dieser Art setzt die Lösehmittelströmung bei der Kontaktrennung in voller Höhe ein. Das ist jedoch nachteilig, da die Schaltarbeit groß ist. Der größte Teil der Löscharbeit wird schon geleistet, bevor die Kontakte den für die Löschung notwendigen Abstand erreicht haben und die Schaltstiftspitze sich noch nicht in einer für die Löschung günstigen, bei der weiteren Schaltbewegung beizubehaltenden, relativen Lage zur Löschdüse befindet.
  • Eine weitere bekannte Anordnung hat einen Druckgasschalter zum Gegenstand, bei dem ein Gas niederen Druckes bei der Ausschaltbewegung komprimiert und in der Phase der günstigsten Beblasung zugeführt wird; danach setzt eine Nachbeblasung mit Gas niederen Druckes ein.
  • Bei einer weiteren bekannten Anordnung wird das für die Beblasung notwendige Druckgas aus verschiedenen Druckgasquellen über verschiedene Zuführungsleitungen entnommen und hat die Aufgabe, daß auch bei mehrfachem Schalten immer noch genügend Blasdruck zur Verfügung steht. Das erfordert einen hohen Aufwand.
  • Eine weitere bekannte Anordnung hat einen Schalter mit Lichtbogenlöschung durch Druckgas, bei dem zuerst eine Beblasung mit Normaldruck und daran anschließend ein Nachblasen mit erhöhtem Druck und ein Weiterblasen mit dem Anfangsdruck stattfindet, zum Gegenstand.
  • Das Ziel der Erfindung ist es, dieses an sich Bekannte auf eine einfache und zweckmäßige Weise bei einem Düsenschalter der zugrunde liegenden Art mit Lichtbogenlöschung durch eine.Löschmittelströmung anzuwenden und zu verwirklichen.
  • Dabei wird erfindungsgemäß- vorgeschlagen, daß die Löschmittelströmung durch einen zusätzlichen Pumpkolben, der bei Kontakttrennung von einem Mitnehmen des Schaltstiftes mitgenommen wird und der nach einem gewissen Hub seinerseits den düsenförmigen Pumpkörper mitnimmt, eingeleitet und durchgeführt wird.
  • Durch die -Anordnung gemäß der Erfindung wird erreicht, daß eine wesentlich schwächereLöschmittelströmung im Moment der Kontakttrennung beginnt und der Hauptlöschmittelstrom erst in der Phase der günstigsten Beblasung mit der ganzen Kraft einsetzt. Diese vor dem eigentlichen Löschvorgang bewirkte schwache Vorausbespülung des Lichtbogens ist mit wenig mehrAufwand und nur sehr geringerErhöhung der Schaltarbeit in ausreichendem Maße zu erreichen. Sie wirkt sich jedoch in überraschender Weise schaltleistungsverbessernd aus. Die bisherigen Erkenntnisse, nach welchen eine Bespülung des Lichtbogens vor Erreichen der günstigsten Löschstellung der Kontakte völlig unnütz ist, treffen somit nicht das Richtige. Eine Vorspülung ist nach der Erfindung außerordentlich zweckmäßig. Man braucht dabei aber keinesfalls eine so starke Löschmittelströmung wie beim eigentlichen Löschvorgang, es genügt vielmehr ein Bruchteil davon. Die geeignete Strömungsintensität läßt sich versuchsmäßig von Fall zu Fall leicht ermitteln, wenn man weiß, daß die Strömungsintensitäten vor und während des Löschvorganges eine Verschiedenheit aufweisen sollen. Man gelangt dann zu Schaltern, deren Schaltvermögen zur aufgewandten Schaltarbeit in einem besonders günstigen Verhältnis steht.
  • Die Zeichnung zeigt als Ausführungsbeispiel einen nach der Erfindung ausgebildeten Ölströmungsschalter. Dabei sind im wesentlichen nur die für die Erläuterung der Erfindung erforderlichen Teile dargestellt.
  • Die Schaltanordnung ist in einer druckfesten Kammer 1 aus Isolierstoff untergebracht, die in einem hier nicht gezeichneten ölgefüllten Isolator angeordnet ist. Die Kammer 1 ist oben ebenfalls verschlossen zu denken, und es müssen natürlich Einströmventile, elektrische Stromanschlüsse usw. in bekannter Art vorhanden sein. Mit 2 ist der feste Schaltkontakt und mit 3 der bewegliche Schaltstift bezeichnet. Der Schaltstift 3 trägt einen durchbrochenen Mitnehmer 4. Wird der Schaltstift beim Ausschaltvorgang nach oben gezogen, so nimmt der Mitnehmer 4 den ringförmigen Zusatzkolben 5 mit, und zwar geschieht dies in einem Augenblick, in dem sich die Spitze des Schaltstiftes 3 gerade erst vom festen Kontakt 2 getrennt hat (Stellung A), oder auch schon vor der Kontakttrennung. Erst wenn die Schaltstiftspitze die Stellung B erreicht hat, nehmen die Klauen 6 des Kolbens 5 den düsenförmigen Pumpkörper 7 mit. Bei der weiteren Bewegung behält die Spitze des Schaltstiftes die günstige Löschstellung (B) relativ zur Düse 8 des Pumpkörpers 7 bei. Das dem Lichtbogen in Richtung der eingezeichneten Pfeile zuströmende Löschmittel strömt teils durch den hohlen Schaltstift 3, teils um die Düse 8 herum durch die Bohrungen 9 zum äußeren, nicht dargestellten Flüssigkeitsvorratsgefäß. Man erkennt ohne weiteres, daß im ersten Teil des Schaltvorgangs nur der Kolben 5 eine mäßige Löschmittelströmung bewirkt. Die Löschmittelströmung wird erst dann erheblich verstärkt, wenn die günstigste Schaltstiftstellung erreicht ist und der düsenförmige Pumpkörper 7 die Arbeit aufnimmt. Die Löschmittelströmung wird dem Lichtbogen infolge der besonderen Ausbildung der Löschmittelzuführung des düsenförmigen Pumpkörpers 7 in radialer Richtung zugeführt, wie ohne weiteres ersichtlich ist. Dies ist vor allem durch den rohrförmigen Teil 10 bewirkt, in dem sich der Schaltstift 3 so weit zurückzieht, daß seine Spitze mit der Rohrmündung bündig abschneidet. Eine solche Ausbildung ist natürlich auch für Schalter von Bedeutung, die keinen zusätzlichen Pumpkolben 5 besitzen.

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Elektrischer Schalter mit Lichtbogenlöschung durch eine Löschmittelströmung, die durch die Schalterantriebsbewegung mittels eines düsenförmigen Pumpkörpers in Gang gebracht wird, nachdem die Schaltstiftspitze in eine für die Löschung günstige, relative Lage zur Düse gelangt ist, gekennzeichnet durch einen zusätzlichen Pumpkolben (5), der bei Kontakttrennung von einem Mitnehmer (4) des Schaltstiftes (3) mitgenommen wird und der nach einem gewissen Hub seinerseits den düsenförmigen Pumpkörper (7) mitnimmt.
  2. 2. Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zusätzliche Pumpkolben (5) ringförmig ausgebildet ist und Mitnehmerklauen (6) zur Mitnahme des düsenförmigen Pumpkörpers (7) aufweist.
  3. 3. Schalter nach Anspruch 1 bis 2, gekennzeichnet durch eine derartige Ausbildung der Löschmi,ttelführung des düsenförmigen Pumpkörpers (7), daß das Löschmittel im wesentlichen in radialer Richtung gegen den Lichtbogen strömt.
  4. 4. Schalter nach Anspruch 1 bis 3, gekennzeichnet durch einen rohrförmigen Teil (10) im düsenförmigen Pumpkörper (7), in den sich der Schaltstift (3) so weit zurückzieht, daß seine Spitze mit der Rohrmündung bündig abschneidet. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 338 062, 568 348, 609 941, 611119, 639 299, 656 460, 664 210, 669150, 671326.
DEC23550A 1961-03-02 1961-03-02 Elektrischer Schalter mit Lichtbogenloeschung durch eine Loeschmittelstroemung Pending DE1185270B (de)

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DE (1) DE1185270B (de)

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