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DE1184648B - Lenkvorrichtung fuer Fahrzeuge - Google Patents

Lenkvorrichtung fuer Fahrzeuge

Info

Publication number
DE1184648B
DE1184648B DEV13799A DEV0013799A DE1184648B DE 1184648 B DE1184648 B DE 1184648B DE V13799 A DEV13799 A DE V13799A DE V0013799 A DEV0013799 A DE V0013799A DE 1184648 B DE1184648 B DE 1184648B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
steering
crank
gears
rotation
steering device
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEV13799A
Other languages
English (en)
Inventor
William Patrick Vinten
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
VINTEN Ltd
W Vinten Ltd
Original Assignee
VINTEN Ltd
W Vinten Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by VINTEN Ltd, W Vinten Ltd filed Critical VINTEN Ltd
Publication of DE1184648B publication Critical patent/DE1184648B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62BHAND-PROPELLED VEHICLES, e.g. HAND CARTS OR PERAMBULATORS; SLEDGES
    • B62B3/00Hand carts having more than one axis carrying transport wheels; Steering devices therefor; Equipment therefor
    • B62B3/001Steering devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Devices For Conveying Motion By Means Of Endless Flexible Members (AREA)

Description

  • Lenkvorrichtung für Fahrzeuge Die Erfindung bezieht sich auf eine Lenkvorrichtung für Fahrzeuge mit zwei gelenkten Rädern, die um vertikale Lenkzapfen um 360° in gleicher Drehrichtung beliebig drehbar sind, wobei zwischen den vertikalen Lenkzapfen, vorzugsweise in der Längsmitte des Fahrzeuges, ein z. B. durch eine Kurbel oder ein Steuerrad zu betätigendes Verzweigungsgetriebe angeordnet ist, das aus zwei im Abstand voneinander drehbar gelagerten, mit den Lenkzapfen in Verbindung stehenden Zahnrädern und einem zwischen den Zahnrädern angeordneten und gleichzeitig in diese eingreifenden Antriebsmittel beseht.
  • Es ist zwar bei Fahrzeugen mit einer Lenkvorrichtung der beschriebenen Art bekannt, die beiden gelenkten Räder so zu steuern, daß sich die Achsverlängerungen dieser Räder mit der Achsverlängerung der nicht lenkbaren Räder in einem Punkte schneiden. Die Konstruktionen, mit denen dies erreicht wird, sind jedoch sehr kompliziert und daher störanfällig und teuer. Trotzdem gelingt es bei den bekannten Lenkvorrichtungen nur in einem einzigen Punkt die gelenkten Räder so zu steuern, daß sich ihre Achsverlängerungen genau auf der Achsverlängerung der beiden nicht lenkbaren Räder schneiden.
  • Es ist ferner eine Lenkvorrichtung bekannt; bei der ebenfalls zwei gelenkte Räder um vertikale Zapfen in gleicher Drehrichtung .beliebig drehbar sind und wobei zwischen den vertikalen Zapfen ein Verzweigungsgetriebe ,angeordnet ist, das mit den vertikalen Längszapfen in Verbindung steht. Mit jedem Lenkzapfen ist ein Schneckenzahnrad exzentrisch verbunden: Das Schneckenrad wird durch eine Schnecke angetrieben, die in einem Schneckengehäuse gelagert ist; welches gleichzeitig als Lagerung des Schneckenrades dient. Bei dieser Lenkvorrichtung ist der Nachteil vorhanden, daß bei einer Drehung des Lenkzapfens das exzentrische Schneckenrad um die Hauptachse des Längszapfens kreist. Diese kreisende Bewegung verursacht eine hin- und hergehende Bewegung des Schneckenradgehäuses in zwei Ebenen. Diese Bewegung muß von Gelenkwellen aufgenommen werden, deren Länge veränderlich ist. Dadurch ergibt sich nicht nur eine verwickelte Konstruktion, vielmehr tritt auch die Schwierigkeit auf, daß eine Welle mit veränderlicher Länge die durch die Reaktion hervorgerufenen Schubkräfte der Schnecke nicht aufnehmen kann. Darüber hinaus ist auch bei dieser bekannten Lenkvorrichtung der Nachteil vorhanden, daß sie nur in einem einzigen Punkt eine richtige Einstellung der gelenkten Räder gewährleistet. Zweck der Erfindung ist es, den Aufbau einer Lenkvorrichtung der eingangs beschriebenen Gattung zu vereinfachen und zugleich sicherzustellen, daß die gelenkten Räder auch in allen Zwischenlagen in die richtige Stellung- gesteuert werden. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß das Antriebsmittel als zwischen den Zahnrädern längs verschiebbar gelagerter, ,endloser Kettentrieb ausgebildet ist, der durch die Kurbel oder das Steuerrad in Bewegung setzbar ist, ,.wobei die Längsverschiebung in Abhängigkeit von der Drehung der Kurbel erfolgt. , Infolge der Ausbildung ges Antriebsm@,tels , als endloser Kettentrieb ist die erfindungsgemäße Lenk vörrichtung sehr einfach in der Herstellung. Insbesondere sind an die. Präzision der Teile keine allzu großen Anforderungen zu stellen. , Die längsverschiebbare Anordnung des Kettentriebes gibt die Möglichkeit, mit Hilfe einfacher Kurven oder einer geschlitzten Nockenscheibe der durch die Kurbel bzw. das Steuerrad verursachten Drehbewegung des Antriebsmittels eine Längsbewegung zu überlagern, welche eine genaue Steuerung der gelenkten Räder in die gewünschte Lage über den gesamten Lenkbereich sicherstellt.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt F i g. 1 eine Ansicht eines mit einer Lenkvorrichtung nach der Erfindung ausgestatteten Kamerawagens, F i g. 2 einen Aufriß der Lenkvorrichtung in Richtung des Pfeiles A der F i g. 1, F i g. 3 einen Grundriß einer geänderten Lenkvorrichtung nach der Erfindung und F i g. 4 einen der F i g. 3 entsprechenden Aufriß. Der in F i g. 1 und 2 dargestellte Kamerawagen weist ein Fahrgestell 10 auf und bewegt sich auf zwei nichtgelenkten Laufrädern 11 und 12 und zwei gelenkten Rädern 13 und 14 Die gelenkten Räder 13 und 14 sind in Gabeln an den unteren Enden senkrechter Lenkzapfen 15 und 16 gelagert, welche durch eine Montageplatte 17 geführt sind und an deren oberen Enden äußere Kettenräder 18 und 19 befestigt sind. Zwei innere Kettenräder 20 und 21 sind auf feststehenden Wellen 22 und 23 angeordnet, die an der Montageplatte 17 direkt oder durch feste Führungen 24 und 25 nahe der Mittellinie des Fahrzeuges befestigt sind, und zwei gekreuzte Ketten 26 und 27 umgeben die inneren und äußeren Kettenräder 18 und 20 bzw. 19 und 21. Zwischen den Führungen 24 und 25 ist unterhalb und zwischen den inneren Kettenrädern 20 und 21 ein Antriebsmittel in Form einer Gleitplatte 28 angeordnet, auf welcher zwei Kettenräder (29 und 30) drehbar gelagert sind. Die Kettenräder 29 und 30 sind auf senkrechten, von der Gleitplatte 28 getragenen Wellen 31 und 32 gelagert. Eine endlose Kette 33 läuft um die Kettenräder 29 und 30 und steht mit den Kettenrädern 34 und 35 im Eingriff, die an den inneren Kettenrädern 20 bzw. 21 befestigt sind. Eine Kurbel 36 und eine geschlitzte Exzenterscheibe 37 sind mit der Welle 32 verbunden, so daß die Kurbei 36 und das Kettenrad 30 sowie die Exzenterscheibe 37 sich zusammen drehen.
  • Eine Platte 38 trägt einen ortsfesten Zapfen 39, welcher in den Schlitz der Exzenterscheibe 37 eingreift, so daß sich die Gleitplatte 28 entsprechend der Bewegung der durch die Kurbel 36 gedrehten Exzenterscheibe 37 längs verschiebt.
  • Wenn sich die Kurbel 36 in der gezeichneten Stellung befindet, stehen die beiden gelenkten Räder 13 und 14 parallel zueinander. Wird die Kurbel 36 gedreht, so wird diese Drehung durch die Kettenräder und Ketten auf die Räder 13 und 14 übertragen; der Schlitz in der Exzenterscheibe 37 ist so geformt, daß die durch die Drehung der Kurbel 36 verursachte Längsbewegung der Gleitplatte 28 den Kettenrädern 34, 20 bzw. 35, 21 unter Vermittlung der Kette 33 eine Zusatzdrehung mitteilt, die sich der durch Drehung der Kurbel 36 hervorgerufenen Drehung derart überlagert, daß die Räder 13 und 14 in der gewünschten Weise gesteuert werden. Durch diese Steuerung ist sichergestellt, daß sich in allen Lenkstellungen die Achsverlängerungen der Räder 13, 14 auf der Achsverlängerung der Laufräder 11, 12 schneiden.
  • Die in F i g. 3 und 4 gezeigte, abgeänderte Lenkvorrichtung ist im wesentlichen der in F i g. 1 und 2 dargestellten ähnlich; gleiche Teile sind mit gleichen Bezugszeichen versehen.
  • Bei der Ausführung nach F i g. 3 und 4 ist eine Oberplatte 45 durch Säulen 46 und Bolzen oder Schrauben 47 mit der Montagebodenplatte 17 verbunden. An Stelle der drei endlosen Ketten der F i g. 1 und 2 wird hier eine einzige endlose Kette 48 verwendet, welche mit Hilfe von zwei Führungskettenrädern 49 und 50 geführt ist. Die endlose Kette 48 legt folgenden Weg zurück: Ausgehend vom Kettenrad 18 läuft die Kette zum Führungskettenrad 49, von da um das innere Kettenrad 20, von diesem um das bewegliche Kettenrad 30, sodann um das innere Kettenrad 21, um das Führungskettenrad 50 zum Kettenrad 19, dann um das Kettenrad 35, hierauf um das bewegliche Kettenrad 29 und sodann um das Kettenrad 34 zum Kettenrad 18 zurück. Die beweglichen Kettenräder 29 und 30 sind auf der Gleitplatte 28 wie bei der in F i g. 1 und 2 gezeigten Ausführung montiert. Eine nicht dargestellte Kurbel od. dgl. ist zur Betätigung der Lenkvorrichtung an der Welle 32 befestigt, und die gelenkten Räder sind, wie oben beschrieben, an den unteren Enden von Lenkzapfen 15 und 16 angeordnet, an welchen die Kettenräder 18 und 19 befestigt sind.
  • Selbstverständlich können, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen, verschiedene Änderungen vorgenommen werden; so können z. B. Stirnränder oder andere Übertragungseinrichtungen verwendet werden, um die Bewegung von den inneren Kettenrädern 20 und 21 auf die Lenkräder 13 und 14 zu übertragen. An Stelle einer Kurbel kann ein Steuerrad und an Stelle einer Gleitplatte irgendein anderes hin- und hergehendes Teil verwendet werden, auch kann an die Stelle der geschlitzten Exzenterscheibe 37 ein Exzenternocken treten.

Claims (1)

  1. Patentansprüche: 1. Lenkvorrichtung für Fahrzeuge mit zwei gelenkten Rädern, die um vertikale Lenkzapfen um 360° in gleicher Drehrichtung beliebig drehbar sind, wobei zwischen den vertikalen Lenkzapfen vorzugsweise in Längsmitte des Fahrzeuges ein z. B. durch eine Kurbel oder ein Steuerrad zu betätigendes Verzweigungsgetriebe angeordnet ist, das aus zwei im Abstand voneinander drehbar gelagerten, mit den Lenkzapfen in Verbindung stehenden Zahnrädern und einem zwischen den Zahnrädern angeordneten und gleichzeitig in diese eingreifenden Antriebsmittel besteht, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebsmittel als zwischen den Zahnrädern (34, 35) längsverschiebbar gelagerter, endloser Kettentrieb (29, 30, 33) ausgebildet ist, der durch die Kurbel (36) oder das Steuerrad in Bewegung setzbar ist, wobei die Längsverschiebung in Abhängigkeit von der Drehung der Kurbel erfolgt. 2.. Lenkvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzielung der Abhängigkeit zwischen der Längsverschiebung des Antriebsmittels und der Drehung der Kurbel (36) eine die Drehung der Kurbel zwangläufig mitmachende, geschlitzte Exzenterscheibe (37) vorgesehen ist, in die ein ortsfester Zapfen (39) eingreift. 3. Lenkvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnräder (34, 35) ebenfalls durch einen Kettentrieb mit den zugehörigen Lenkzapfen (15 bzw. 16) verbunden sind, wobei alle Zahnräder (34, 35, 18,19) in an sich bekannter Weise durch eine endlose Kette (48) verbunden sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 692 063, 931562, 932887.
DEV13799A 1957-02-05 1958-02-03 Lenkvorrichtung fuer Fahrzeuge Pending DE1184648B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB1184648X 1957-02-05

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1184648B true DE1184648B (de) 1964-12-31

Family

ID=10880630

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEV13799A Pending DE1184648B (de) 1957-02-05 1958-02-03 Lenkvorrichtung fuer Fahrzeuge

Country Status (1)

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DE (1) DE1184648B (de)

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE692063C (de) * 1937-03-21 1940-06-11 Ind Akt Ges Lenkvorrichtung fuer Kranfahrzeug mit zwei Lenkraedern
DE931562C (de) * 1952-02-21 1955-08-11 Wilhelm Dr-Ing Ludowici Fahrzeugsteuerung
DE932887C (de) * 1953-12-05 1955-09-12 Ernst Schroeder Fahrzeug mit einem Fahrwerk, bei welchem saemtliche Raeder fuer die Steuerbewegung miteinander gekoppelt sind

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE692063C (de) * 1937-03-21 1940-06-11 Ind Akt Ges Lenkvorrichtung fuer Kranfahrzeug mit zwei Lenkraedern
DE931562C (de) * 1952-02-21 1955-08-11 Wilhelm Dr-Ing Ludowici Fahrzeugsteuerung
DE932887C (de) * 1953-12-05 1955-09-12 Ernst Schroeder Fahrzeug mit einem Fahrwerk, bei welchem saemtliche Raeder fuer die Steuerbewegung miteinander gekoppelt sind

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