DE1183602B - Verfahren zum UEberziehen eines Heizfadens fuer eine indirekt geheizte Kathode mit einer schwarzstrahlenden Isoliorschicht - Google Patents
Verfahren zum UEberziehen eines Heizfadens fuer eine indirekt geheizte Kathode mit einer schwarzstrahlenden IsoliorschichtInfo
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- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J9/00—Apparatus or processes specially adapted for the manufacture, installation, removal, maintenance of electric discharge tubes, discharge lamps, or parts thereof; Recovery of material from discharge tubes or lamps
- H01J9/02—Manufacture of electrodes or electrode systems
- H01J9/08—Manufacture of heaters for indirectly-heated cathodes
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Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Internat. KL: HOIj
Deutsche Kl.: 21 g -13/04
Nummer: 1183 602
Aktenzeichen: N 23530 VIII c/21g
Anmeldetag: 26· Mi 1963
Auslegetag: 17. Dezember 1964
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Überziehen eines Heizfadens für eine indirekt geheizte
Kathode mit einer schwarzstrahlenden Isolierschicht, bei dem der Heizfaden erst auf übliche
Weise mit einer gesinterten Schicht aus reinem Aluminiumoxyd und dann mit einer Schicht aus
einer Suspension eines Aluminiumoxyd und Wolframoxyd enthaltenden Gemisches überzogen, dann getrocknet
und in einer reduzierenden Atmosphäre erhitzt wird, so daß eine dunkle Oberflächenschicht
entsteht.
Die für das Überziehen von Heizfäden für indirekt geheizte Kathoden übliche Isolierschicht besteht
meist aus reinem Aluminiumoxyd (Al2O3), das
in Form einer Suspension vorzugsweise auf kataphoretischem Wege auf den Faden aufgebracht und
bei etwa 1700° C in einer nicht oxydierenden Atmosphäre zu einer gut haftenden Isolierschicht gesintert
wird. Diese Schicht ist weiß, so daß die Wärmeabstrahlung verhältnismäßig gering ist, wodurch die
Temperatur des Heizfadens um einige hundert Grad höher als die der Kathode wird. Dies hat den Nachteil,
daß die Lebensdauer des Heizfadens kürzer ist und daß der elektrische Widerstand der Al2O3-Schicht
in erheblichem Maße abnimmt. Der übliche Wert des Isolationswiderstandes zwischen Heizfaden
und Kathode bei einer Betriebstemperatur der Kathode von 780° C und des Heizfadens von
1200° C liegt zwischen 1 und 50 ΜΩ. Bei Kathoden mit höherer Betriebstemperatur (1000° C) kann der
Heizfaden eine Betriebstemperatur von 1500° C aufweisen.
Es ist bekannt, das Al2O3 z. B. wie einen Rubin
oder Saphir zu färben, indem der Heizfaden mit einem Gemisch aus Al2O3-Pulver und einem geringen
Prozentsatz (0,1 bis 2 Gewichtsprozent) von Chromoxyd (Cr2O3) überzogen wird. Nach einem
Sintern bei 1600 bis 1700° C bekommt die Schicht eine rötliche Farbe, da Chromionen in die Al2O3-Kristalle
eindiffundieren. Statt des Chromoxyds kann auch Chromnitrat zugesetzt werden; auch kann
der Zusatz aus Oxyden anderer Metalle, z. B. des Titans, Vanadiums, Kobalts oder Eisens, bestehen.
Auch ist es bekannt, einen grauschwarzen Heizfadenüberzug anzuwenden, der aus einem Gemisch
aus Aluminiumoxyd (Al2O3) und mindestens zwei
Oxyden schwerschmelzender Metalle, wie des Wolframs, Molybdäns, Chroms od. dgl., besteht.
Es hat sich aber herausgestellt, daß die Heizfadentemperatur infolge dieser gefärbten Al2O3-Schichten
zwar um mehr als 100° C herabgesetzt werden kann, aber daß der spezifische Isolationswiderstand der
Verfahren zum Überziehen eines Heizfadens für
eine indirekt geheizte Kathode mit einer
schwarzstrahlsad#n Isolierschicht
schwarzstrahlsad#n Isolierschicht
Anmelder:
N. V. Philips' Gloeilampenfabrieken,
Eindhoven (Niederlande)
Vertreter:
Dipl.-Ing. E. Walther, Patentanwalt,
Hamburg 1, Mönckebergstr. 7
Als Erfinder benannt:
Antonius Johannes Alberta van Stratum;
Pieter ZaIm, Eindhoven (Niederlande)
Beanspruchte Priorität:
Niederlande vom 30. Juli 1962 (281 567)
Schicht abnimmt, so daß trotz der niedrigeren Temperatur des Heizfadens und der damit verbundenen,
entsprechend niedrigeren Temperatur der Isolierschicht keine Verbesserung der Isolation zwischen
der Kathode und dem Heizfaden erhalten wird.
Es ist weiter bekanntgeworden, den Heizfaden zunächst mit einer gesinterten Schicht aus reinem
Aluminiumoxyd (Al2O3) und dann mit einer Schicht
aus 50 Gewichtsprozent Aluminiumoxyd und 50 Gewichtsprozent eines Wolframoxyds zu überziehen und
diese Schicht zu reduzieren, so daß eine dunkle Oberflächenschicht erzielt wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, dieses Verfahren zu verbessern, d. h. die Schwärzung der
Schicht weiter zu erhöhen und dadurch die Heizfadentemperatur weiter herabzusetzen.
Dies wird bei einem Verfahren zum Überziehen eines Heizfadens für eine indirekt geheizte Kathode
mit einer dunkelgefärbten Schicht, bei. dem der Heizfaden erst auf übliche Weise mit einer gesinterten
Schicht aus reinem Aluminiumoxyd (Al2O3) und
dann mit einer Schicht aus einer Suspension eines Aluminiumoxyds (Al2O3) und Wolframoxyd enthaltenden
Gemisches überzogen, dann getrocknet und in einer reduzierenden Atmosphäre erhitzt wird,
so daß eine dunkle Oberflächenschicht entsteht, nach der Erfindung dadurch erreicht, daß die Suspension
aus einem Gemisch von etwa 10 Gewichtsprozent
409 758/274
Aluminiumoxyd (Al2O3) und 90 Gewichtsprozent
Wolframtrioxyd (WO3) besteht.
Gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung beträgt der Anteil an Aluminiumoxyd (Al2O3) in der
Suspension mindestens 8 Gewichtsprozent.
Da die zusätzliche dunkelgefärbte Oberflächenschicht
unter den Bedingungen des Verfahrens nach der Erfindung nicht derart mit der vorher angebrachten
Al2O3-Schicht reagiert, daß diese selbst wesentlich
gefärbt wird, tritt keine Verringerung des Isolier- xo
Widerstandes der ursprünglichen Al2O3-Schicht auf.
Die sehr dunkle Oberflächenschicht bewirkt eine Herabsetzung der Heizfadentemperatur um mehr als
200° C. Infolgedessen ist der Isolationswiderstand der ursprünglichen Al2O3-Schicht beim Betrieb beträchtlich
höher, als wenn diese Schicht eine weniger stark geschwärzte Oberfläche hat.
Nach einem gegebenen Ausführungsbeispiel wird ein Wolframheizfaden auf kataphoretischem Wege
oder durch Spritzen mit einer Al2O3-Schicht mit so
einer Stärke von 60 μ überzogen. Die Schicht wird dann auf übliche Weise in einer nicht oxydierenden
Atmosphäre auf 1700° C erwärmt, wodurch sie sintert. Dann wird der mit Al2O3 überzogene Faden mit
einer Suspension von 20 g Al2O3 und 180 g WO3 in
200 ml Butylazetat bespritzt, getrocknet, in einer reduzierenden Atmosphäre erwärmt und in der
Kathode angebracht. Es befindet sich dann eine dunkle, metallisches Wolfram enthaltende Schicht
auf der aus reinem AI2O3 bestehenden Unterlage.
Claims (2)
1. Verfahren zum Überziehen eines Heizfadens für eine indirekt geheizte Kathode mit
einer dunkelgefärbten Schicht, bei dem der Heizfaden erst auf übliche Weise mit einer gesinterten
Schicht aus reinem Aluminiumoxyd (Al2O3) und dann mit einer Schicht aus einer
Suspension eines Aluminiumoxyd (Al2Oj) und
Wolframoxyd enthaltenden Gemisches überzogen, dann getrocknet und in einer reduzierenden
Atmosphäre erhitzt wird, so daß eine dunkle Oberflächenschicht entsteht, dadurch gekennzeichnet,
daß die Suspension aus einem Gemisch von etwa 10 Gewichtsprozent Aluminiumoxyd (Al2O3) und 90 Gewichtsprozent
Wolframtrioxyd (WO3) besteht.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gemisch mindestens 8 Gewichtsprozent
Aluminiumoxyd (Al2O3) enthält.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Französische Patentschrift Nr. 1 296 399.
Französische Patentschrift Nr. 1 296 399.
409 758/274 12.64 © Bundesdruckerei Berlin
Applications Claiming Priority (1)
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NL281567 | 1962-07-30 |
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- 1963-07-26 CH CH935763A patent/CH421311A/de unknown
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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