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DE1183204B - Schwenkvorrichtung fuer Maschinenteile an Giessereiformmaschinen - Google Patents

Schwenkvorrichtung fuer Maschinenteile an Giessereiformmaschinen

Info

Publication number
DE1183204B
DE1183204B DE1956Z0005894 DEZ0005894A DE1183204B DE 1183204 B DE1183204 B DE 1183204B DE 1956Z0005894 DE1956Z0005894 DE 1956Z0005894 DE Z0005894 A DEZ0005894 A DE Z0005894A DE 1183204 B DE1183204 B DE 1183204B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
piston
crank
swivel
swivel device
machine parts
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE1956Z0005894
Other languages
English (en)
Inventor
Norbert Ohle
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ZIMMERMANN MASCHF GUSTAV
Original Assignee
ZIMMERMANN MASCHF GUSTAV
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by ZIMMERMANN MASCHF GUSTAV filed Critical ZIMMERMANN MASCHF GUSTAV
Priority to DE1956Z0005894 priority Critical patent/DE1183204B/de
Publication of DE1183204B publication Critical patent/DE1183204B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22CFOUNDRY MOULDING
    • B22C17/00Moulding machines characterised by the mechanism for separating the pattern from the mould or for turning over the flask or the pattern plate
    • B22C17/08Moulding machines with mechanisms to turn over the pattern plate or the mould around a horizontal axis
    • B22C17/10Turning-over pattern plate and flask only

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

  • Schwenkvorrichtung für Maschinenteile an Gießereiformmaschinen Die Erfindung betrifft eine Schwenkvorrichtung für Maschinenteile an Gießereiformmaschinen, die z. B. der Durchführung der Schwenkbewegung des Wendearms bei Formmaschinen oder des Gegenpreßholms solcher Maschinen dient.
  • Zwecks Durchführung der Schwenkbewegung solcher schweren Maschinenteile ist es erforderlich, ihrer Masse in kürzester Zeit die für einen schnellen Verlauf der Schwenkung, z. B. der Wendung eines Wendearms, erforderliche Beschleunigung zu erteilen. In der letzten Phase der Schwenkbewegung muß die Energie derselben, um einen harten Aufschlag oder Anschlag der bewegten Masse zu vermeiden, mittels geeigneter Bremsvorrichtungen vernichtet werden.
  • Man hat zu diesem Zweck eine solche Schwenkvorrichtung für Maschinenteile an Gießereimaschinen bereits mit einem die Schwenkachse antreibenden, druckmittelbetätigten Hauptkolben und einem weiteren, zeitliche Änderungen der Schwenkgeschwindigkeit bewirkenden druckmittelbeaufschlagten Hilfskolben ausgerüstet, der über einen Kurbeltrieb derart mit der Schwenkachse verbunden ist, daß er während eines Schwenkhubes je eine hin- und hergehende Bewegung in seinem Zylinder ausführt. Bei dieser bekannten Konstruktion erfüllte der Hilfskolben mit seinem Zylinder lediglich die Funktion eines Stoßdämpfers.
  • Es ist ferner eine Bewegungsvorrichtung an Gießereimaschinen bekannt, bei welcher die Bewegung eines. Kolbens in einem Zylinder durch Entspannung einer Feder zunächst beschleunigt und durch Spannung einer weiteren Feder am Ende des Kolbenhubs verzögert wird.
  • Bei der bekannten Vorrichtung geht der Zulauf einer Druckflüssigkeit zu einem sich vergrößernden Raum unterhalb eines Kolbens durch öffnen eines Rückschlagventils beliebig schnell vor sich, während der Rücklauf der Druckflüssigkeit aus dem sich verkleinernden Zylinderraum bei geschlossenem Rücklaufventil über eine regelbare Drosselöffnung erfolgen muß.
  • Erfindungsgemäß wird nun vorgeschlagen, das Zusammenwirken des druckmittelbetätigten Hauptkolbens der Schwenkvorrichtung mit dem Hilfskolben so zu gestalten, daß der sich bei Bewegung des Kurbelzapfens von einer - außerhalb der Totpunkte liegenden - Endstellung bis zum Scheitelpunkt des Kurbelkreises vergrößernde und vom Scheitelpunkt bis zur anderen Endstellung des Kurbelzapfens wieder verkleinernde Zylinderraum unter dem Hilfskolben mit der Zuleitung einer unter konstantem Druck stehenden Flüssigkeit verbunden ist, wobei der Zulauf der Flüssigkeit unter Öffnung eines Rückschlagventils ungehindert, der Rücklauf bei geschlossenem Rückschlagventil dagegen nur über eine Drosselöffnung möglich ist.
  • Bei dieser Anordnung ist der Kolben der Hauptantriebsvorrichtung mit dem Kolben des Hilfszylinders über die Kurbel derart verbunden, daß Hauptkolben und Hilfskolben im ersten Teil der Schwenkbewegung gleichsinnig oder -mit gleichgerichtetem Drehmoment, gegen Ende der Schwenkbewegung im entgegengesetzten Sinne oder mit entgegengesetztem Drehmoment wirken. Von einer Endstellung des Kurbelzapfens bis zum Schaltel des Kurbelkreises wird dabei vom Hilfskolben ein zusätzliches Antriebsmoment zur Anfahrbeschleunigung auf die Schwenkachse übertragen, während bei der Bewegung vom Scheitel des Kurbelkreises bis zur anderen Endstellung des Kurbelzapfens das Bremsmoment zur weichen Abbremsung auf die Schwenkachse zur Wirkung kommt.
  • Die erfindungsgemäße Ausbildung und Anbringung eines einzigen, gleichzeitig als Anfangsbeschleunigungsvorrichtung und Endbremsvorrichtung dienenden Hilfskolbens in. Verbindung mit dem Schwenkantrieb schwerer Maschinenteile bietet 'den Vorteil, die Schwenkbewegung auf konstruktiv einfache und sicher wirkende Weise in kürzester Zeit einzuleiten und ihre Geschwindigkeit auf die erforderliche Höhe steigern zu können, während andererseits in der Endphase der Schwenkbewegung diese weich abgebremst wird.
  • Die vorgeschlagene Einrichtung kann mit Vorteil in Verbindung mit der Antriebsvorrichtung des Wendearms einer Wendeformmaschine oder des Gegenpreßholms einer solchen Maschine angeordnet werden. Weitere Anwendungsmöglichkeiten bieten z. B. das Wenden der Wendeplatten mit Formkasten bei Wendeformmaschinen sowie das Wenden und Schwenken schwerer Formkästen, die in einer entsprechenden Vorrichtung gelagert sind. Das Ausmaß der Drehung oder Schwenkung kann dabei verschieden sein und sich beispielsweise über Winkelbereiche von 90 bis 270° erstrecken.
  • Zur Verbindung und Steuerung der hin- und hergehenden Bewegung des Kolbens des Hauptantriebs mit der Bewegung des Kolbens der Hilfsvorrichtung kann an Stelle eines Kurbeltriebs auch eine kinematisch gleichartige Führung, z. B. eine Kulissenführung, verwendet werden.
  • Die zwecks Bremsung des Rücklaufs der Flüssigkeit des Hilfszylinders vorgesehene Drosseleinrichtung kann mit feststehender Drosselbohrung wie auch als regelbare Drossel, z. B. in Form einer Drosselschraube, ausgebildet werden.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Schwenkvorrichtung dargestellt. Im einzelnen wirkt die Vorrichtung folgendermaßen: Durch Umsteuerung der Druckluftbeaufschlagung des Antriebskolbens 1 im Antriebszylinder 2 wird über die mit dem Kolben 1 verbundene Kolben- und Zahnstange 3, deren Ende durch eine Stützrolle 3 a geführt ist, und das auf der Schwenkachse 4 sitzende Zahnrad 5 das Antriebsdrehmoment für die Schwenkbewegung erzeugt. Der an der Kurbel 6 angelenkte Kolben 7 der Brems- und Anfahrbeschleunigungsvorrichtung wird mit der ständig unter Druckluft stehenden Flüssigkeit des VorratsbehälteTs 8 über das Rückschlagventil 9 beaufschlagt, und das dadurch erzeugte Drehmoment ist dem Drehmoment des Antriebskolbens 1 gleichgerichtet. Das Zusammenwirken beider Momente ermöglicht so beim Anfahren eine schnelle Beschleunigung der Schwenkbewegung.
  • Im Scheitelpunkt c des Kurbelkreises der Kurbel 6 wird die Hubbewegung des Kolbens 7 umgelenkt, das Rückschlagventil9 schließt sich, und die hinter dem Kolben 7 befindliche Flüssigkeit wird zur Erzeugung des für das Bremsmoment notwendigen Druckes über die Drossel 10 in die Leitung 11 bzw. in den Behälter 8 zurückgedrückt, bis die Kurbel 6 ihre andere Endstellung a erreicht hat.
  • Die Erzeugung des zusätzlichen Anfahrmoments kann in an sich bekannter Weise durch eine hinter dem Kolben 7 angeordnete Feder 12 unterstützt werden, die durch die während der Bremsphase freiwerdende Energie vorgespannt wird. Die eigentliche Abbremsung erfolgt wieder über die Drossel 10 durch Verdrängen der Flüssigkeit, die während der Beschleunigungsphase aus dem Behälter 8 über die Leitung 11 und das Rückschlagventil 9 mit der Feder 9 a vom Kolben 7 angesaugt wird.
  • Die Vorgänge der Anfahrbeschleunigung und der Abbremsung sind in beiden Schwenkrichtungen sinngemäß gleich. Die beschriebene Ausführungsform kann mannigfach im Rahmen der wesentlichen Gedanken abgeändert und ausgestaltet werden. Anstatt der vorstehend beschriebenen Kurbel 6, die zur Umlenkung der Hubbewegung des Kolbens 7 dient, könnte auch eine andere, in gleicher Weise wirkende beliebige mechanische Führung verwendet werden. Anstatt der von dem Kolben 7 aus auf die Kurbei 6 übertragenen Druckbewegung könnte die Anordnung der Beschleunigungs- und Bremseinrichtung auch so getroffen werden, daß ihre Bewegung durch eine Zugkraft auf die Kurbel 6 übertragen wird.
  • Die Beschleunigungs- und Bremsvorrichtung könnte ferner auch einstellbar oder sich in Abhängigkeit von der Bewegung automatisch für die Bremsung selbsteinstellend ausgebildet werden.
  • Ist z. B. das zu schwenkende Maschinenteil kopflastig, indem z. B. verschiedene Formkastengrößen mit verschiedenen Gewichten geschwenkt werden sollen, so kann man die Drosseleinrichtung 10 so einrichten, daß sie in Abhängigkeit von der Bewegung sich selbsttätig derart einstellt, daß in beiden Schwenkbewegungen verschieden große Bremskräfte erzeugt werden:

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Schwenkvorrichtung für Maschinenteile an Gießereiformmaschinen mit einem die Schwenkachse antreibenden, druckmittelbetätigten Hauptkelben und einem weiteren, zeitliche Änderungen der Schwenkgeschwindigkeit bewirkenden druck= beaufschlagten Hilfskolben, der über einen Kurbeitrieb oder eine kinematisch gleichartige Führung derart mit der Schwenkachse verbunden ist, daß er während eines Schwenkhubes je eine hin-und hergehende Bewegung in seinem Zylinder ausführt, dadurch gekennzeichnet; daB der sich bei Bewegung des Kurbelzapfens von einer - außerhalb der Totpunkte liegenden Endstellung bis zum Scheitelpunkt des Kurbelkreises vergrößernde und vom Scheitelpunkt bis zur anderen Endstellung des Kurbelzapfens wieder verkleinernde Zylinderraum unter dem Hilfskolben (7) mit der Zuleitung (11) einer unter konstantem Druck stehenden Flüssigkeit verbunden ist, wobei der Zulauf der Flüssigkeit unter Öffnung eines Rückschlagventils (9) ungehindert, der Rücklauf bei geschlossenem Rückschlagventil dagegen nur über eine Drosselöffnung (10) möglich ist.
  2. 2. Schwenkvorrichtung nach Anspruch 1; dadurch gekennzeichnet, daß die Größe der Drosselöffnung regelbar ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 816119, 669 094; deutsche Patentanmeldung Z 2364 VI / 31b (bekanntgemacht am 24. 9: 1953; französische Patentschrift Nr. 1059 069.
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