DE1183172B - Niederdruckentladungslampe - Google Patents
NiederdruckentladungslampeInfo
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- DE1183172B DE1183172B DE1962N0021107 DEN0021107A DE1183172B DE 1183172 B DE1183172 B DE 1183172B DE 1962N0021107 DE1962N0021107 DE 1962N0021107 DE N0021107 A DEN0021107 A DE N0021107A DE 1183172 B DE1183172 B DE 1183172B
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J61/00—Gas-discharge or vapour-discharge lamps
- H01J61/02—Details
- H01J61/54—Igniting arrangements, e.g. promoting ionisation for starting
- H01J61/545—Igniting arrangements, e.g. promoting ionisation for starting using an auxiliary electrode inside the vessel
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- H01J61/00—Gas-discharge or vapour-discharge lamps
- H01J61/02—Details
- H01J61/04—Electrodes; Screens; Shields
- H01J61/06—Main electrodes
- H01J61/067—Main electrodes for low-pressure discharge lamps
- H01J61/0675—Main electrodes for low-pressure discharge lamps characterised by the material of the electrode
- H01J61/0677—Main electrodes for low-pressure discharge lamps characterised by the material of the electrode characterised by the electron emissive material
Landscapes
- Discharge Lamp (AREA)
- Vessels And Coating Films For Discharge Lamps (AREA)
Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Internat. KL: HOIj
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
Deutsche KJL: 21 f - 82/03
N 21107 VTEI c/21f
23. Januar 1962
10. Dezember 1964
23. Januar 1962
10. Dezember 1964
Die Erfindung bezieht sich auf eine Niederdruckentladungslampe, insbesondere Leuchtstofflampe, mit
einer Edelgasfüllung von 1 bis 6 Torr bei Zimmertemperatur, mit einer Elektrode an jedem Lampenende,
von denen mindestens eine als geheizte Oxydkathode mit einer Erdalkaliverbindung aktiviert ist,
und weiter mit einem elektrisch leitenden Zündstreifen auf der Innenseite der Entladungslampe, der
parallel zur Lampenachse verläuft, sich über mindestens die Hälfte der Lampenlänge erstreckt und
gegen die aktvierte Heizelektrode isoliert und elektrisch leitend mit der anderen Elektrode verbunden
ist.
Die Erfindung bezweckt, die Lebensdauer dieser Lampen zu verbessern.
Gemäß der Erfindung enthält die Erdalkaliverbindung der geheizten Oxydkathode einen Zusatz von
Bariummolybdat, dessen Menge 8 bis 30, vorzugsweise 10 bis 20 Gewichtsprozent der Gesamtmenge der
Erdalkaliverbindung beträgt.
Einer der wesentlichsten, die Lebensdauer der erwähnten Lampe bedingenden Faktoren ist die Anzahl,
wie oft die Lampe bei Inbetriebnahme den Bogenentladungszustand erreicht. Durch den Zusatz
nach der Erfindung wird diese Anzahl von Schaltungen wesentlich erhöht.
Bei Lampen mit zwei Oxydkathoden und mit nur einem Zündstreifen weist vorzugsweise lediglich die
gegen den Zündstreifen isolierte Oxydkathode den Zusatz von Bariummolybdat auf. Dieses Weglassen
des Zusatzes an der anderen Oxydkathode beeinflußt die maximale Anzahl von Schaltungen praktisch
nicht. Werden bei dieser Lampe jedoch beide Oxydkathoden mit dem erwähnten Zusatz versehen, so
entsteht auf der Lampenwand nahe derjenigen Oxydkathode, die leitend mit dem Überzug verbunden ist,
bald eine Schwärzung, die aus optischen Gründen für die Lebensdauer ungünstig ist. Auch wird die Anfangszündspannung
der Lampe beeinträchtigt.
Es ist bereits eine Enladungslampe ohne Zündstreifen bekannt, bei der die mit einer Erdalkaliverbindung
aktivierten Heizelektroden eine Deckschicht aus Erdalkalibronzen aufweisen. Unter Erdalkalibronzen sind unstöchiometrische Verbindungen der
Zusammensetzung AxB yOz zu verstehen, wobei A
ein Erdalkalimetall und B Molybdän sein kann. Da die Verbindung aber unstöchiometrisch sein soll,
kann sie niemals aus Bariummolybdat (BaMoO4) bestehen. Außerdem wird bei dieser bekannten Lampe
die unstöchiometrische Verbindung als Deckschicht auf die Erdalkaliverbindung aufgebracht. Hierdurch
verringert sich aber die Emission der so bedeckten Niederdruckentladungskmpe
Anmelder:
N. V. Philips' Gloeilampenfabrieken,
Eindhoven (Niederlande)
Vertreter:
Dipl.-Ing. H. Auer, Patentanwalt,
Hamburg 1, Mönckebeigstr. 7
Als Erfinder benannt:
Louis Eugene Vrenken,
Dirk Kolkman, Eindhoven (Niederlande)
Beanspruchte Priorität:
Niederlande vom 26. Januar 1961 (260532)
Kathoden erheblich. Demgegenüber wird bei der Lampe nach der Erfindung das Bariummolybdat mit
den aktivierenden Oxyden gemischt und dann diese Mischung auf die Elektrode aufgebracht, so daß eine
Beeinträchtigung der Emission praktisch nicht auftritt.
Ferner ist ein Verfahren zur Herstellung von Oxydkamoden für Entladungsröhren bekannt, bei
dem auf den metallischen Kathodenkern vor dem Niederschlagen von Erdalkalidämpfen eine aus Erdalkalimolybdänbronzen
bestehende Schicht durch Elektrolyse aufgebracht wird. Eine solche Kathode bat aber eine völlig unhomogese Emissionsschicht.
Außerdem entsteht bei diesem Verfahren zwangläufig Molybdänmetall,, wodurch die Emission noch
weiter herabgesetzt wird.
Außerdem sind Oxydkathoden bekannt, die mit Erdalkaliwolframaten aktiviert sind, sich aber für
eine Entladungslampe mit Zündstreifen nach der Erfindung nicht gut eignen.
Die Erfindung wird an Hand eines in der Zeichnung veranschaulichten Ausführungsbeispiels näher
erläutert.
Darin bezeichnet 1 die aus durchsichtigem Glas bestehende Entladungslampe mit einer Länge von
etwa 120 cm und einem lichten Durchmesser von etwa 3,5 cm. Die Lampe ist an den Enden durch übliche
Quetschungen 2 und 3 verschlossen und ist mit Argongas unter einem Druck von etwa 3,5 Torr bei
Zimmertemperatur gefüllt. In der Entladungslampe befinden sich weiter eine kleine Menge Quecksilber,
409 757/146
die durch den Tropfen 4 angedeutet ist und zum Aufrechterhalten einer Niederdruckquecksilberentladung
dient.
Die Innenseite der Entladungslampe ist mit einer in der Zeichnung nicht dargestellten Schicht von
Stoffen überzogen, welche die in dem Quecksilberdampf erzeugte Strahlung in eine Strahlung größerer
Wellenlängen umwandeln. Auf dieser Schicht ist eine elektrisch leitende Schicht in Form eines Graphitstreifens
5 mit einer Breite von etwa 3 mm augebracht, der sich praktisch über die ganze Länge der
Entladungslampe erstreckt und einen Widerstand von etwa 20 bis 30 Ohm-cm hat.
In den Quetschungen 2 und 3 sind die Haltedrähte 6, 7 bzw. 8, 9 festgeschmolzen, an denen die
mit Erdalkaliverbindungen aktivierten Glühelektroden 10 und 11 befestigt sind. Diese Elektroden
sind in der Zeichnung in Form einzelner Wendeln dargestellt; sie können jedoch auch durch Mehrfachwendeln
gebildet werden. ao
In einem praktischen Fall bestanden die Erdalkaliverbindungen
aus
40 Gewichtsprozent BaCO3, 35 Gewichtsprozent SrCO3,
25 Gewichtsprozent CaCO3.
Den Erdalkaliverbindungen lediglich der Oxydkathode 10 wurden etwa 16 Gewichtsprozent BaMoO4
zugesetzt. Die Haltedrähte 6 und 7 der Elektrode 10 sind außerhalb des Entladungsgefäßes mit einem
äußeren Anschlußglied 15 der Lampe verbunden.
Der Haltedraht 8 der Oxydkathode 11 ist mittels eines Drahtstückes 12 und eines viertelkreisförmigen
Metallbandes 13 mit dem Streifen 5 verbunden. Der Haltedraht 9 ist mit einem äußeren Anschlußglied 14
der Lampe verbunden.
Beim Anschließen der Lampe in Reihe mit einer angemessenen Impedanz, z. B. einer Glühlampe, an
eine Wechselspannungsquelle von etwa 220 V bei 50 oder 60 Hz entsteht zwischen der aktivierten Heizelektrode
10 als Kathode und dem dieser Elektrode gegenüberliegenden Teil des StreifensS als Anode
eine Glimmentladung von etwa 10 bis 40 mA. Die Heizelektrode 10 wird durch die Glimmentladung
schnell auf Emissionstemperatur gebracht, worauf eine gleichgerichtete Bogenentladung von etwa
200 mA von der Elektrode 10 her längs des Streifens 5 verläuft und schließlich an die aktivierte
Heizelektrode 11 gelangt.
Die Heizelektrode 11 wird durch die aufprallende Entladung und den ihr über den Streifen 5 zügeführten
Strom erhitzt. Nachdem die Emissionstemperatur an dieser Elektrode erreicht ist, geht die Entladung
in eine symmetrische Bogenentladung von etwa 500 mA bei einer Lampenspannung von etwa
■ 105 V über. Dies ist der normale Betriebszustand der Lampe.
Der normale Betriebszustand muß innerhalb etwa Sekunden nach dem Einschalten erreicht werden.
Eine Entladungslampe, welche diese Bedingung nicht erfüllt, muß als unbrauchbar betrachtet werden.
Einer der wichtigsten Faktoren für die Lebensdauer der Entladungslampe ist die Anzahl, wie oft
die Lampe diese Bedingung bei einer Speisespannung von 220 V erfüllt. Die Zündspannung einer Entladungslampe
ohne Zusatz von Bariummolybdat steigt von einem Anfangswert von etwa 175 V nach etwa
Schaltvorgängen auf über 220 V an, wodurch die Lampe unbrauchbar wird. Bei der Ausführungsform, bei der der gegen den Zündstreifen 5 isolierten
Oxydkathode 10 Bariummolybdat zugesetzt ist, wird die Grenze erst nach 7000 Schaltvorgängen erreicht.
Claims (2)
1. Niederdruckentladungslampe, insbesondere Leuchtstofflampe, mit einer Edelgasfüllung von
1 bis 6 Torr bei Zimmertemperatur, mit einer Elektrode an jedem Lampenende, von denen
mindestens eine als geheizte Oxydkathode mit einer Erdalkaliverbindung aktiviert ist, und weiter
mit einem elektrisch leitenden Zündstreifen auf der Innenseite der Entladungslampe, der parallel
zur Lampenachse verläuft, sich über mindestens die Hälfte der Lampenlänge erstreckt und gegen
die aktivierte Heizelektrode isoliert und elektrisch leitend mit der anderen Elektrode verbunden
ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Erdalkaliverbindung der geheizten Öxydkathode(10) einen Zusatz von Bariummolybdat
enthält, dessen Menge 8 bis 30, vorzugsweise 10 bis 20 Gewichtsprozent der Gesamtmenge der
Erdalkaliverbindung beträgt.
2. Entladungslampe nach Anspruch 1 mit zwei
Oxydkathoden und nur einem Zündstreifen, dadurch gekennzeichnet, daß lediglich die gegen
den Zündstreifen (5) isolierte Oxydkathode (10) den Zusatz von Bariummolybdat aufweist.
In Betracht gezogene Druckschrifteoi:
Deutsche Auslegeschrift Nr. 1 057 231;
deutsche Patentschrift Nr. 545 715;
britische Patentschriften Nr. 355 334, 714 429.
Deutsche Auslegeschrift Nr. 1 057 231;
deutsche Patentschrift Nr. 545 715;
britische Patentschriften Nr. 355 334, 714 429.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
409 757/146 12. 64
' Bundesdruckerei Berlin
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NL260532 | 1961-01-26 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1183172B true DE1183172B (de) | 1964-12-10 |
Family
ID=19752836
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1962N0021107 Pending DE1183172B (de) | 1961-01-26 | 1962-01-23 | Niederdruckentladungslampe |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1183172B (de) |
ES (1) | ES274010A1 (de) |
FR (1) | FR1312393A (de) |
GB (1) | GB923540A (de) |
NL (2) | NL134601C (de) |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB355334A (en) * | 1929-12-23 | 1931-08-24 | Egyesuelt Izzolampa | Process for coating metal bodies with tungsten bronzes and/or molybdenum bronzes |
DE545715C (de) * | 1929-12-23 | 1932-03-04 | Electricitaets Act Ges | Verfahren zur Herstellung von Oxydkathoden |
GB714429A (en) * | 1951-07-16 | 1954-08-25 | Gen Electric Co Ltd | Improvements in or relating to thermionic cathodes |
DE1057231B (de) * | 1956-03-03 | 1959-05-14 | Patra Patent Treuhand | Aktivierte Gluehelektrode fuer elektrische Entladungslampen |
-
0
- NL NL260532D patent/NL260532A/xx unknown
- NL NL134601D patent/NL134601C/xx active
-
1962
- 1962-01-23 GB GB242362A patent/GB923540A/en not_active Expired
- 1962-01-23 DE DE1962N0021107 patent/DE1183172B/de active Pending
- 1962-01-24 ES ES0274010A patent/ES274010A1/es not_active Expired
- 1962-01-26 FR FR885979A patent/FR1312393A/fr not_active Expired
Patent Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB355334A (en) * | 1929-12-23 | 1931-08-24 | Egyesuelt Izzolampa | Process for coating metal bodies with tungsten bronzes and/or molybdenum bronzes |
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GB714429A (en) * | 1951-07-16 | 1954-08-25 | Gen Electric Co Ltd | Improvements in or relating to thermionic cathodes |
DE1057231B (de) * | 1956-03-03 | 1959-05-14 | Patra Patent Treuhand | Aktivierte Gluehelektrode fuer elektrische Entladungslampen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
NL134601C (de) | |
GB923540A (en) | 1963-04-10 |
NL260532A (de) | |
FR1312393A (fr) | 1962-12-14 |
ES274010A1 (es) | 1962-03-16 |
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