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DE1182259B - In einen kippbaren Tragkorb, Tragring oder aehnlich einsetzbare Schlackenpfanne - Google Patents

In einen kippbaren Tragkorb, Tragring oder aehnlich einsetzbare Schlackenpfanne

Info

Publication number
DE1182259B
DE1182259B DEJ16638A DEJ0016638A DE1182259B DE 1182259 B DE1182259 B DE 1182259B DE J16638 A DEJ16638 A DE J16638A DE J0016638 A DEJ0016638 A DE J0016638A DE 1182259 B DE1182259 B DE 1182259B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pan
basket
slag
wall thickness
ribs
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEJ16638A
Other languages
English (en)
Inventor
Matthias Scheulen
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
JUENKERATHER GEWERKSCHAFT
Original Assignee
JUENKERATHER GEWERKSCHAFT
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by JUENKERATHER GEWERKSCHAFT filed Critical JUENKERATHER GEWERKSCHAFT
Priority to DEJ16638A priority Critical patent/DE1182259B/de
Priority to BE592263A priority patent/BE592263A/fr
Publication of DE1182259B publication Critical patent/DE1182259B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21BMANUFACTURE OF IRON OR STEEL
    • C21B3/00General features in the manufacture of pig-iron
    • C21B3/04Recovery of by-products, e.g. slag
    • C21B3/06Treatment of liquid slag
    • C21B3/10Slag pots; Slag cars

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Manufacture Of Iron (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND DEUTSCHES 4SSSSWWS PATENTAMT
Internat. KL: C 21b AUSLEGESCHRIFT
Nummer: Aktenzeichen: Anmeldetag: Auslegetag:
Deutsche Kl.: 18 a-3/10
J16638 VI a/18 a
25.Juni 1959
26. November 1964
Bei Schlackenpfannen treten schon nach kurzer Zeit Querrisse auf, durch die die Lebensdauer der Pfanne in unerwünschter Weise beeinflußt wird. Diese Risse werden vor allem durch die Wärmedifferenz zwischen der Pfannenwand im unteren mit Schlacke gefüllten Teil und dem oberen, von Schlacke freien Teil bewirkt. Der von Schlacke freie Pfannenrand dehnt sich relativ weniger aus als der im Bereich der Rißbildung hegende heiße Pfannenteil. Dieser Teil ist weiter dadurch gefährdet, daß ίο hier das Verhältnis von Wärmeinhalt zu Oberfläche am ungünstigsten ist. Es bildet sich hier also eine feste Schlackenschicht, die durch ihre gute Wärmeisolierung diesen Pfannenteil thermisch später entlastet als den tiefer hegenden Pfannenteil. Die Spannungen an der Pfanneninnenwandung werden durch die Temperaturdifferenz zwischen Außen- und Innenwandung hervorgerufen. Dies hat eine plastische Verformung der heißen Innenwand zur Folge und läßt nach dem Abkühlen mehrachsige ao Zugspannungen zurück.
Der untere Pfannenteil kann seine in vertikaler Richtung wirkenden Zugspannungen auf Kosten des noch wärmeren Oberteils mit entsprechend niedrigeren Festigkeitswerten in etwa abbauen. Der obere Pfannenteil hat diese Möglichkeit aber nicht mehr, da die Nachbargebiete in der Abkühlung weiter fortgeschritten sind, und zwar der untere Teil infolge der früher gebildeten isolierenden Schlackenschicht, und der obere, weil er von der kühlenden Luft umspült wird und die hohe Temperatur erst gar nicht erreichen kann. Die plastische Verformung geht hier also restlos in Spannungen über. Die üblichen Schlackenpfannen haben meistens einen den oberen Pfannenrand verstärkenden Ring. Durch die Einspannwirkung dieses relativ kalt bleibenden Ringes wird hier die plastische Verformung besonders groß.
Der Erfindung liegt deshab die Aufgabe zugrunde, eine Schlackenpfanne so zu gestalten, daß deren plastische Verformung auf ein Mindestmaß beschränkt bleibt, daß sich also in der Pfannenwand vom Boden bis zum Rand möglichst gleiche thermische Verhältnisse bei raschem Wärmefluß ergeben.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist von einer bekannten tragbaren Pfanne mit auswechselbarem Boden ausgegangen, deren sich nach oben etwas erweiternde Seitenwandungen sich nach oben hin verjüngen, damit sich die Materialspannungen etwas ausgleichen und der Wärmefluß von der Mitte nach oben rascher als bei gleicher Pfannenwandstärke ist. Für eine Schlackenpfanne mit großem Fassungsver-In einen kippbaren Tragkorb, Tragring oder
ähnlich einsetzbare Schlackenpfanne
Anmelder:
Jünkerather Gewerkschaft, Jünkerath
Als Erfinder benannt:
Matthias Scheuten, Jünkerath
mögen würden sich bei ähnlicher Formgebung der Pfannenwand jedoch noch erhebliche Wärmestauungen vor allem im oberen Pfannenteil ergeben.
Bei einer bekannten Pfanne sind namentlich in der unteren Hälfte Rippen vorgesehen, deren Höhe ein Mehrfaches der Pfannenwandstärke beträgt. Diese Rippen dienen dazu, die Pfanne im Tragring versetzen zu können, damit der Ausgußstrahl nicht immer den gleichen Pfannenteil beansprucht. Durch eine solche Anordnung von Rippen wird zwar auch eine schnellere Wärmeabgabe erreicht, jedoch bringen diese Rippen nur für die angrenzenden Wandungsteile eine rasche Kühlung, während die zwischen den Rippen liegenden· Mittelfelder viel weniger gekühlt werden. Durch diese ungleichen Verhältnisse in der Pfannenwand wird die Gesamtkonzeption der Pfanne sehr ungünstig beeinflußt, insbesondere aber dann, wenn — wie bei der bekannten Pfanne — die Rippen durch einen kräftigen Bund miteinander verbunden sind. Dann ist die Pfanne gerüst- oder korsettartig eingezwängt und wird an der freien Entspannung vor allem in der kritischen Zone gehindert; alsbaldige Rißbildungen sind die natürliche Folge hiervon.
Das Neue ist bei einer in einen kippbaren Tragkorb, Tragring od. ä. einsetzbaren und an diesem befestigbaren Schlackenpfanne mit sich nach oben hin verjüngender Wandstärke darin zu sehen, daß der Pfannenkörper bis zu der sich nach oben verjüngenden Randzone (la) eine gleichmäßige Wandstärke aufweist und daß an seiner oberen Außenhälfte längsgerichtete Kühlrippen (1 c) mit einer geringeren maximalen Rippenhöhe als der Pfannenwandstärke nach Art einer Riffelung vorgesehen sind.
Dadurch wird im oberen Pfannenteil, in dem die größte Wärmemenge gespeichert ist, eine relativ schnelle Abkühlung erreicht, die die Bildung der isolierenden Schlackenschicht fördert, während die
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beidseitig von Luft umgebene obere Randzone durch die sich nach oben verjüngende Wandstärke sich stärker erwärmen kann und folglich elastischer wird. Durch die nach Art einer Riffelung dicht bei dicht angeordneten niedrigen Rippen wird eine vorzügliehe Kühlwirkung in der kritischen Zone erreicht, und somit werden die ungünstigeren thermischen Verhältnisse des oberen Pfannenteiles den günstigeren thermischen Verhältnissen des unteren Pfannenteiles angeglichen.
Zweckmäßig beginnen die Rippen unmittelbar unterhalb der sich verjüngenden oberen Randzone und erstrecken sich mit nach unten hin kleiner werdender Rippenhöhe ungefähr bis zur halben Pfannenhöhe, wo sie in die Pfannenwand auslaufen.
Um die Vorteile der Erfindung nicht zu schmälern, sind in der kritischen Zone alle Materialanhäufungen vermieden. Statt des üblichen, am Pfannenrand umlaufenden Ringes, der insbesondere der Verankerung der Pfanne im Korb dient, sind des- ao halb nur zwei ösen am Pfannenrand vorgesehen, an denen die Pfanne aus dem Korb gehoben werden kann.
In Weiterentwicklung der Erfindung ist am Pfannenboden — also am weniger gefährdeten Pfannenteil — eine Transportöse vorgesehen. Diese ragt durch den Tragkorbboden hindurch, wodurch die Möglichkeit gegeben ist, die sich mit Füßen auf dem Korbboden abstützende Pfanne mittels eines Keiles od. dgl. zu verankern. Dieser legt sich von unten her an den Korbboden an.
In der Zeichnung ist eine Schlackenpfanne nach der Erfindung im Längsschnitt wiedergegeben.
Der Randteil la der Pfanne 1 verjüngt sich nach oben hin. In dem darunterliegenden Bereich ändert sich die Wandstärke 1 b nicht. Hier sind jedoch nach Art einer Riffelung Kühlrippen 1 c vorgesehen, deren wirksame Oberfläche nach unten hin abnimmt, wobei die maximale Rippenhöhe kleiner als die Pfannenwandstärke ist. Diese Kühlrippen reichen etwa bis zur halben Pfannenhöhe. Mit Id sind die ösen bezeichnet, mit deren Hilfe die Pfanne aus dem Korb 2 gehoben werden kann. Auf dem Boden la des Korbes stützt sich die Pfanne mit ihren drei Füßen 1 e ab. Am Pfannenboden ist eine Transportöse If vorgesehen, die den Korbboden durchsetzt, so daß durch die öse hindurch ein Keil 3 geschoben werden kann, der sich von unten her gegen den Korbboden Za legt und damit die Pfanne beim Kippen sichert.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. In einen kippbaren Tragkorb, Tragring od. ä. einsetzbare und an diesem befestigbare bundlose Schlackenpfanne mit sich nach oben hin verjüngender Wandstärke, dadurch gekennzeichnet, daß der Pfannenkörper (1) bis zu der sich nach oben verjüngenden Randzone (la) eine gleichmäßige Wandstärke aufweist und daß an seiner oberen Außenhälfte längsgerichtete Kühlrippen (Ic) mit einer geringeren maximalen Rippenhöhe als der Pfannenwandstärke nach Art einer Riffelung vorgesehen sind.
2. Schlackenpfanne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rippen (1 c) unterhalb der sich verjüngenden oberen Randzone (la) beginnen und mit nach unten hin kleiner werdender Rippenhöhe ungefähr in halber Pfannenhöhe enden oder auslaufen.
3. Schlackenpfanne nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß am Pfannenboden eine Transportöse (If) vorgesehen ist, die durch den Korbboden (2 α) eines Tragkorbes (2) hindurchragt, wobei ein Keil (3) die Befestigung der Pfanne (1) im Korb (2) übernimmt.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 499 659;
USA.-Patentschrift Nr. 2 823 028.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
409 729/254 11.64 & Bundesdruckerei Berlin
DEJ16638A 1959-06-25 1959-06-25 In einen kippbaren Tragkorb, Tragring oder aehnlich einsetzbare Schlackenpfanne Pending DE1182259B (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEJ16638A DE1182259B (de) 1959-06-25 1959-06-25 In einen kippbaren Tragkorb, Tragring oder aehnlich einsetzbare Schlackenpfanne
BE592263A BE592263A (fr) 1959-06-25 1960-06-24 Poche à laitier

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEJ16638A DE1182259B (de) 1959-06-25 1959-06-25 In einen kippbaren Tragkorb, Tragring oder aehnlich einsetzbare Schlackenpfanne

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1182259B true DE1182259B (de) 1964-11-26

Family

ID=7199511

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEJ16638A Pending DE1182259B (de) 1959-06-25 1959-06-25 In einen kippbaren Tragkorb, Tragring oder aehnlich einsetzbare Schlackenpfanne

Country Status (2)

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BE (1) BE592263A (de)
DE (1) DE1182259B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4068771A (en) * 1976-10-18 1978-01-17 James Eldon Zimmerman Carrier bucket and apparatus for removably attaching the same to a loader bucket

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE499659C (de) * 1928-01-22 1930-06-13 Gustav Hilger Tragbare Pfanne mit auswechselbarem Boden zur Aufnahme gluehender bzw. feurigfluessiger Stoffe, insbesondere Carbid
US2823028A (en) * 1954-03-23 1958-02-11 York Engineering & Constructio Ladle and trunnion ring therefor

Patent Citations (2)

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Also Published As

Publication number Publication date
BE592263A (fr) 1960-10-17

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