DE1182259B - In einen kippbaren Tragkorb, Tragring oder aehnlich einsetzbare Schlackenpfanne - Google Patents
In einen kippbaren Tragkorb, Tragring oder aehnlich einsetzbare SchlackenpfanneInfo
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C21—METALLURGY OF IRON
- C21B—MANUFACTURE OF IRON OR STEEL
- C21B3/00—General features in the manufacture of pig-iron
- C21B3/04—Recovery of by-products, e.g. slag
- C21B3/06—Treatment of liquid slag
- C21B3/10—Slag pots; Slag cars
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Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND DEUTSCHES 4SSSSWWS PATENTAMT
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
J16638 VI a/18 a
25.Juni 1959
26. November 1964
Bei Schlackenpfannen treten schon nach kurzer Zeit Querrisse auf, durch die die Lebensdauer der
Pfanne in unerwünschter Weise beeinflußt wird. Diese Risse werden vor allem durch die Wärmedifferenz
zwischen der Pfannenwand im unteren mit Schlacke gefüllten Teil und dem oberen, von
Schlacke freien Teil bewirkt. Der von Schlacke freie Pfannenrand dehnt sich relativ weniger aus als der
im Bereich der Rißbildung hegende heiße Pfannenteil. Dieser Teil ist weiter dadurch gefährdet, daß ίο
hier das Verhältnis von Wärmeinhalt zu Oberfläche am ungünstigsten ist. Es bildet sich hier also eine
feste Schlackenschicht, die durch ihre gute Wärmeisolierung diesen Pfannenteil thermisch später entlastet
als den tiefer hegenden Pfannenteil. Die Spannungen an der Pfanneninnenwandung werden
durch die Temperaturdifferenz zwischen Außen- und Innenwandung hervorgerufen. Dies hat eine
plastische Verformung der heißen Innenwand zur Folge und läßt nach dem Abkühlen mehrachsige ao
Zugspannungen zurück.
Der untere Pfannenteil kann seine in vertikaler Richtung wirkenden Zugspannungen auf Kosten des
noch wärmeren Oberteils mit entsprechend niedrigeren Festigkeitswerten in etwa abbauen. Der obere
Pfannenteil hat diese Möglichkeit aber nicht mehr, da die Nachbargebiete in der Abkühlung weiter
fortgeschritten sind, und zwar der untere Teil infolge der früher gebildeten isolierenden Schlackenschicht,
und der obere, weil er von der kühlenden Luft umspült wird und die hohe Temperatur erst gar nicht
erreichen kann. Die plastische Verformung geht hier also restlos in Spannungen über. Die üblichen
Schlackenpfannen haben meistens einen den oberen Pfannenrand verstärkenden Ring. Durch die Einspannwirkung
dieses relativ kalt bleibenden Ringes wird hier die plastische Verformung besonders groß.
Der Erfindung liegt deshab die Aufgabe zugrunde, eine Schlackenpfanne so zu gestalten, daß deren
plastische Verformung auf ein Mindestmaß beschränkt bleibt, daß sich also in der Pfannenwand
vom Boden bis zum Rand möglichst gleiche thermische Verhältnisse bei raschem Wärmefluß
ergeben.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist von einer bekannten tragbaren Pfanne mit auswechselbarem Boden
ausgegangen, deren sich nach oben etwas erweiternde Seitenwandungen sich nach oben hin verjüngen,
damit sich die Materialspannungen etwas ausgleichen und der Wärmefluß von der Mitte nach
oben rascher als bei gleicher Pfannenwandstärke ist. Für eine Schlackenpfanne mit großem Fassungsver-In
einen kippbaren Tragkorb, Tragring oder
ähnlich einsetzbare Schlackenpfanne
ähnlich einsetzbare Schlackenpfanne
Anmelder:
Jünkerather Gewerkschaft, Jünkerath
Als Erfinder benannt:
Matthias Scheuten, Jünkerath
Matthias Scheuten, Jünkerath
mögen würden sich bei ähnlicher Formgebung der Pfannenwand jedoch noch erhebliche Wärmestauungen
vor allem im oberen Pfannenteil ergeben.
Bei einer bekannten Pfanne sind namentlich in der unteren Hälfte Rippen vorgesehen, deren Höhe
ein Mehrfaches der Pfannenwandstärke beträgt. Diese Rippen dienen dazu, die Pfanne im Tragring
versetzen zu können, damit der Ausgußstrahl nicht immer den gleichen Pfannenteil beansprucht. Durch
eine solche Anordnung von Rippen wird zwar auch eine schnellere Wärmeabgabe erreicht, jedoch bringen
diese Rippen nur für die angrenzenden Wandungsteile eine rasche Kühlung, während die
zwischen den Rippen liegenden· Mittelfelder viel weniger gekühlt werden. Durch diese ungleichen
Verhältnisse in der Pfannenwand wird die Gesamtkonzeption der Pfanne sehr ungünstig beeinflußt,
insbesondere aber dann, wenn — wie bei der bekannten Pfanne — die Rippen durch einen kräftigen
Bund miteinander verbunden sind. Dann ist die Pfanne gerüst- oder korsettartig eingezwängt und
wird an der freien Entspannung vor allem in der kritischen Zone gehindert; alsbaldige Rißbildungen
sind die natürliche Folge hiervon.
Das Neue ist bei einer in einen kippbaren Tragkorb, Tragring od. ä. einsetzbaren und an diesem
befestigbaren Schlackenpfanne mit sich nach oben hin verjüngender Wandstärke darin zu sehen, daß
der Pfannenkörper bis zu der sich nach oben verjüngenden Randzone (la) eine gleichmäßige Wandstärke
aufweist und daß an seiner oberen Außenhälfte längsgerichtete Kühlrippen (1 c) mit einer geringeren maximalen Rippenhöhe als der Pfannenwandstärke
nach Art einer Riffelung vorgesehen sind.
Dadurch wird im oberen Pfannenteil, in dem die größte Wärmemenge gespeichert ist, eine relativ
schnelle Abkühlung erreicht, die die Bildung der isolierenden Schlackenschicht fördert, während die
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beidseitig von Luft umgebene obere Randzone durch die sich nach oben verjüngende Wandstärke sich
stärker erwärmen kann und folglich elastischer wird. Durch die nach Art einer Riffelung dicht bei dicht
angeordneten niedrigen Rippen wird eine vorzügliehe Kühlwirkung in der kritischen Zone erreicht,
und somit werden die ungünstigeren thermischen Verhältnisse des oberen Pfannenteiles den günstigeren
thermischen Verhältnissen des unteren Pfannenteiles angeglichen.
Zweckmäßig beginnen die Rippen unmittelbar unterhalb der sich verjüngenden oberen Randzone
und erstrecken sich mit nach unten hin kleiner werdender Rippenhöhe ungefähr bis zur halben Pfannenhöhe,
wo sie in die Pfannenwand auslaufen.
Um die Vorteile der Erfindung nicht zu schmälern, sind in der kritischen Zone alle Materialanhäufungen
vermieden. Statt des üblichen, am Pfannenrand umlaufenden Ringes, der insbesondere der
Verankerung der Pfanne im Korb dient, sind des- ao halb nur zwei ösen am Pfannenrand vorgesehen, an
denen die Pfanne aus dem Korb gehoben werden kann.
In Weiterentwicklung der Erfindung ist am Pfannenboden — also am weniger gefährdeten Pfannenteil
— eine Transportöse vorgesehen. Diese ragt durch den Tragkorbboden hindurch, wodurch die
Möglichkeit gegeben ist, die sich mit Füßen auf dem Korbboden abstützende Pfanne mittels eines Keiles
od. dgl. zu verankern. Dieser legt sich von unten her an den Korbboden an.
In der Zeichnung ist eine Schlackenpfanne nach der Erfindung im Längsschnitt wiedergegeben.
Der Randteil la der Pfanne 1 verjüngt sich nach oben hin. In dem darunterliegenden Bereich ändert
sich die Wandstärke 1 b nicht. Hier sind jedoch nach Art einer Riffelung Kühlrippen 1 c vorgesehen,
deren wirksame Oberfläche nach unten hin abnimmt, wobei die maximale Rippenhöhe kleiner als die
Pfannenwandstärke ist. Diese Kühlrippen reichen etwa bis zur halben Pfannenhöhe. Mit Id sind die
ösen bezeichnet, mit deren Hilfe die Pfanne aus dem Korb 2 gehoben werden kann. Auf dem Boden
la des Korbes stützt sich die Pfanne mit ihren drei Füßen 1 e ab. Am Pfannenboden ist eine Transportöse
If vorgesehen, die den Korbboden durchsetzt, so daß durch die öse hindurch ein Keil 3 geschoben
werden kann, der sich von unten her gegen den Korbboden Za legt und damit die Pfanne beim
Kippen sichert.
Claims (3)
1. In einen kippbaren Tragkorb, Tragring od. ä. einsetzbare und an diesem befestigbare
bundlose Schlackenpfanne mit sich nach oben hin verjüngender Wandstärke, dadurch gekennzeichnet, daß der Pfannenkörper (1)
bis zu der sich nach oben verjüngenden Randzone (la) eine gleichmäßige Wandstärke aufweist
und daß an seiner oberen Außenhälfte längsgerichtete Kühlrippen (Ic) mit einer geringeren maximalen Rippenhöhe als der Pfannenwandstärke
nach Art einer Riffelung vorgesehen sind.
2. Schlackenpfanne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rippen (1 c) unterhalb
der sich verjüngenden oberen Randzone (la) beginnen und mit nach unten hin kleiner werdender
Rippenhöhe ungefähr in halber Pfannenhöhe enden oder auslaufen.
3. Schlackenpfanne nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß am Pfannenboden
eine Transportöse (If) vorgesehen ist, die durch den Korbboden (2 α) eines Tragkorbes (2) hindurchragt,
wobei ein Keil (3) die Befestigung der Pfanne (1) im Korb (2) übernimmt.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 499 659;
USA.-Patentschrift Nr. 2 823 028.
Deutsche Patentschrift Nr. 499 659;
USA.-Patentschrift Nr. 2 823 028.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
409 729/254 11.64 & Bundesdruckerei Berlin
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEJ16638A DE1182259B (de) | 1959-06-25 | 1959-06-25 | In einen kippbaren Tragkorb, Tragring oder aehnlich einsetzbare Schlackenpfanne |
BE592263A BE592263A (fr) | 1959-06-25 | 1960-06-24 | Poche à laitier |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEJ16638A DE1182259B (de) | 1959-06-25 | 1959-06-25 | In einen kippbaren Tragkorb, Tragring oder aehnlich einsetzbare Schlackenpfanne |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1182259B true DE1182259B (de) | 1964-11-26 |
Family
ID=7199511
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEJ16638A Pending DE1182259B (de) | 1959-06-25 | 1959-06-25 | In einen kippbaren Tragkorb, Tragring oder aehnlich einsetzbare Schlackenpfanne |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
BE (1) | BE592263A (de) |
DE (1) | DE1182259B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4068771A (en) * | 1976-10-18 | 1978-01-17 | James Eldon Zimmerman | Carrier bucket and apparatus for removably attaching the same to a loader bucket |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE499659C (de) * | 1928-01-22 | 1930-06-13 | Gustav Hilger | Tragbare Pfanne mit auswechselbarem Boden zur Aufnahme gluehender bzw. feurigfluessiger Stoffe, insbesondere Carbid |
US2823028A (en) * | 1954-03-23 | 1958-02-11 | York Engineering & Constructio | Ladle and trunnion ring therefor |
-
1959
- 1959-06-25 DE DEJ16638A patent/DE1182259B/de active Pending
-
1960
- 1960-06-24 BE BE592263A patent/BE592263A/fr unknown
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE499659C (de) * | 1928-01-22 | 1930-06-13 | Gustav Hilger | Tragbare Pfanne mit auswechselbarem Boden zur Aufnahme gluehender bzw. feurigfluessiger Stoffe, insbesondere Carbid |
US2823028A (en) * | 1954-03-23 | 1958-02-11 | York Engineering & Constructio | Ladle and trunnion ring therefor |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4068771A (en) * | 1976-10-18 | 1978-01-17 | James Eldon Zimmerman | Carrier bucket and apparatus for removably attaching the same to a loader bucket |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
BE592263A (fr) | 1960-10-17 |
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