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DE1182088B - Auflaufbremse, insbesondere fuer Kraftfahrzeuganhaenger - Google Patents

Auflaufbremse, insbesondere fuer Kraftfahrzeuganhaenger

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Publication number
DE1182088B
DE1182088B DESCH32220A DESC032220A DE1182088B DE 1182088 B DE1182088 B DE 1182088B DE SCH32220 A DESCH32220 A DE SCH32220A DE SC032220 A DESC032220 A DE SC032220A DE 1182088 B DE1182088 B DE 1182088B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
overrun
brake
lever
linkage
force
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DESCH32220A
Other languages
English (en)
Other versions
DE1863284U (de
Inventor
Hans O Schroeter
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DESCH32220A priority Critical patent/DE1182088B/de
Publication of DE1182088B publication Critical patent/DE1182088B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T7/00Brake-action initiating means
    • B60T7/12Brake-action initiating means for automatic initiation; for initiation not subject to will of driver or passenger
    • B60T7/20Brake-action initiating means for automatic initiation; for initiation not subject to will of driver or passenger specially for trailers, e.g. in case of uncoupling of or overrunning by trailer

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

  • Auflaufbremse, insbesondere für Kraftfahrzeuganhänger Die Erfindung bezieht sich auf eine Auflaufbremse, insbesondere für Kraftfahrzeuganhänger, mit selbsttätig veränderlicher Übersetzung. Sie hat die Aufgabe, eine möglichst hohe Kraftübersetzung zu erzielen. Als Kraftübersetzung bezeichnet man das Verhältnis der auf die Radbremsen einwirkenden Betätigungskraft bzw. der hierdurch erzielten Abbremsung des Anhängers zur Auflaufkraft. Die hohe Kraftübersetzung soll dabei unabhängig vom Luftspiel wirksam werden können, wobei das Luftspiel in einem weiten Bereich wechseln kann.
  • Es sind Auflaufbremsen bekannt, bei denen die Übersetzung im Auflaufgestänge sich mit der Auflaufbewegung, also in Abhängigkeit vom Gestängeweg selbsttätig verändert. Diese Auflaufbremsen sind in ihrer Wirkung unbefriedigend, wenn das Luftspiel in der Bremsanlage starken Schwankungen unterworfen ist. Es sind auch Auflaufbremsen bekannt, bei denen bei der Auflaufbewegung des Gestänges ein Federspeicher zurUnterstützung derAuflaufkraft, und zwar auch in Abhängigkeit vom Gestängeweg, freigegeben wird. Auch diese arbeiten nicht befriedigend, wenn das Luftspiel in der Bremse stärkeren Schwankungen unterworfen ist. Andererseits sind Bremsgestänge bekanntgeworden, bei denen in Abhängigkeit von der Gestängekraft eine größere Gestängeübersetzung wirksam wird. Diese Bremsgestänge reichen nicht aus, um bei Auflaufbremsen die mit Rücksicht auf die Verkehrssicherheit erforderliche hohe Kraftübersetzung bei kleinen Auflaufwegen zu erzielen. Soweit bei diesen bekannten Bremsgestängen Federn vorgesehen sind, deren Vorspannung erst überwunden werden muß bevor die größere Übersetzung wirksam wird, setzt die Spannung der Federn die Kraftübersetzung in der Auflaufbremse herab, weil die Feder in der großen Übersetzungsstufe weiter gespannt wird.
  • Die Erfindung geht von einer Auflaufbremse, insbesondere für Kraftfahrzeuganhänger, mit einem mehrteiligen Übersetzungshebel aus, dessen einer Teil mit der Kupplungsstange und dessen anderer Teil mit den Radbremsen verbunden ist, wobei beide Teile bis zu einer vorbestimmten Auflaufkraft um eine Schwenkachse schwenken, die eine niedrige Gestängeübersetzung bringt und wobei beide Teile kraftschlüssig mit Hilfe eines federnden Mittels gekuppelt sind und ein Zahnbogen fest angebracht ist, welcher einen zweiten Schwenkpunkt für die größere Übersetzung bildet, sobald eine vorbestimmte Auflaufkraft überschritten ist. Bei einer derartigen Bremse ist erfindungsgemäß eine vorgespannte Feder mit dem Übersetzungshebel verbunden, welche in bekannter Weise in Lösestellung der Bremse durch einen die Totlage überschreitenden Hebelteil gesperrt ist und zur Einwirkung auf den zu den Radbremsen führenden Gestängeteil freigegeben wird, wenn die größere Übersetzung am Hebel wirksam ist.
  • Die Auflaufbremse nach der Erfindung kann eine beliebig hohe Kraftübersetzung bei einem sehr kleinen Auflaufweg haben, weil die Kraftübersetzung durch den hinzugeschalteten Federspeicher wesentlich größer ist als die Wegübersetzung. Da der Federspeicher bei der Bremse nach- der Erfindung in. Abhängigkeit von der Gestängekraft, also unabhängig von der Einstellung des Bremsgestänges und unabhängig von dessen Luftspiel immer dann zugeschaltet wird, wenn das Bremsgestänge eine ausreichende Vorspannung erhalten hat, ist zum Spannen des Federspeichers während des Lösevorganges der Auflaufbremse keine Zugkraft erforderlich. Die Bremse wird auch bei Talfahrten sofort frei, wenn die Bremswirkung am Zugwagen aufhört. Unerwünschte Überhitzungen der Bremsbeläge werden vermieden. Die Größe des Luftspieles .in der Bremsanlage spielt hierbei keine Rolle. Ein derartiges System ist auch weniger anfällig gegen Auflaufschwingungen.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung .ist in der Zeichnung dargestellt.
  • Die Kupplungsstange 1 ist durch das Gestänge 2 mit dem aus den Teilen 3 und 4 bestehenden übersetzungshebel verbunden, wobei der Teil 4 an den zu den Radbremsen führenden Gestängeteil5 angeschlossen ist. Ein fest angebrachter Zahnbogen 6 wirkt mit einer an dem Hebelteil 3 gelagerten Klinke 7 zusammen, wenn eine vorbestimmte Gestängekraft überschritten wird. Zwischen den Hebelteilen 3 und 4 ist eine vorgespannte Feder 8 angebracht, welche die Hebelteile 3 und 4 kraftschlüssig kuppelt und in der Lösestellung den Hebelteil 3 so hält, daß die Klinke 7 außer Eingriff bleibt. Die Wirkungsweise der Auflaufbremse ist folgende: Bewegt sich die Kupplungsstange 1 von der gezeichneten Lösestellung nach rechts in die Bremsstellung, so schwenkt der Übersetzungshebel zunächst um seine Achse 9. Wird die Kraft im Gestängeteil 5 nach dem 5 Anlegen der Bremsbacken so groß, daß die Vorspannung der Feder überwunden wird, so kommt die Klinke 7 zum Eingriff in den Zahnbogen 6, und es entsteht ein neuer fester Schwenkpunkt, so daß die Übersetzung der Auflaufkraft nach Maßgabe der ge- lo wählten Hebelabmessungen beliebig höher ist. Hierbei wird gleichzeitig die aus der Totpunktsperre herausgeschwenkte Feder 8 zur Unterstützung der Auflaufkraft wirksam. Wenn das Zugfahrzeug wieder anzieht, so schwenken alle Hebel- und Gestängeteile 15 in die gezeichnete Anfangslage zurück, wobei die Feder 8 wieder gespannt und verriegelt wird.

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Auflaufbremse, insbesondere für Kraftfahrzeuganhänger, mit einem mehrteiligen Übersetzungshebel, dessen einer Teil mit der Kupplungsstange und dessen anderer Teil mit den Radbremsen verbunden ist, wobei beide Teile bis zu einer vorbestimmten Auflaufkraft um eine Schwenkachse schwenken, die eine niedrige Gestängeübersetzung bringt und wobei beide Teile kraftschlüssig mit Hilfe eines federnden Mittels gekuppelt sind und ein Zahnbogen fest angebracht ist, welcher einen zweiten Schwenkpunkt für die größere Übersetzung bildet, sobald eine vorbestimmte Auflaufkraft überschritten ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine vorgespannte Feder (8) mit dem Übersetzungshebel (3, 4) verbunden ist, welche in bekannter Weise in Lösestellung der Bremse durch einen die Totlage überschreitenden Hebelteil (3) gesperrt ist und zur Einwirkung auf den zu den Radbremsen führenden Gestängeteil (5) freigegeben wird, wenn die größere Übersetzung am Hebel wirksam ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Französische Patentschriften Nr. 588 739, 797 525; britische Patentschriften Nr. 292 548, 910747; USA.-Patentschrift Nr. 1797 329.
DESCH32220A 1962-10-20 1962-10-20 Auflaufbremse, insbesondere fuer Kraftfahrzeuganhaenger Pending DE1182088B (de)

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Publications (1)

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DE1182088B true DE1182088B (de) 1964-11-19

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Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR588739A (fr) * 1924-11-10 1925-05-14 Perfectionnement aux freins
GB292548A (en) * 1927-06-22 1929-02-21 Automobiles Unic Sa Des Apparatus for the transmission of force particularly applicable to the braking of motor road vehicles
US1797329A (en) * 1929-03-23 1931-03-24 Gen Motors Corp Brake-operating mechanism
FR797525A (fr) * 1935-01-30 1936-04-28 Bendix Aviat Corp Pédale ou levier, particulièrement pour la commande des freins de véhicules
GB910747A (en) * 1958-03-04 1962-11-21 Ass Elect Ind Improvements relating to lever operating mechanism particularly adapated for vehiclebraking systems

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